Nachportomarken
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Das sind Nachportomarken. Kannst du bitte den Thementitel ändern ? Danke im voraus.
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Sammelt eine(r) von Euch so etwas?
So etwas nicht, aber OHNE Stempel schon. Der Vorteil ist, dass man keine Stempelprüfung braucht.
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abrixas
28. September 2022 um 18:38 Hat den Titel des Themas von „Dienstmarken“ zu „Nachportomarken“ geändert. -
So etwas nicht, aber OHNE Stempel schon. Der Vorteil ist, dass man keine Stempelprüfung braucht.
Schon wieder ein bisschen schlauer. Das bedeutet, dass diese Marken auf Briefen interessanter wären, oder?
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Es ist zwar nicht mein Sammelgebiet, möchte aber doch hier ein paar interessante Beispiele zeigen:
Also bei den Portomarken von 1922 + 1925 gibt es sehr seltene Mischfrankaturen, da mit 01.06.1925 die Kronenmarken ungültig wurden und die Portomarkenausgaben in Schilling und Groschen ihre Gültigkeit hatten.
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Hier ein Beispiel für die Postlagergebühr (poste restante):
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Dann gibt es ja noch das "Stainzer Provisorium", welches schon öfters Gegenstand von Anfragen an die Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung war.
Diese wurde unter Hinweis auf mehrfache Erhebungen jeweils wie folgt beantwortet:
"Als Ergebnis ist festzuhalten: Es existieren dazu keine amtlichen Unterlagen, es handelt sich daher beim "Stainzer Provisorium" nicht um eine offizielle anerkannte Vorgangsweise. Auch nach der damals geltenden Postordnung von 1922 war ein Wertzeichen, dem Teile fehlen, ungültig. Seitens der Post- und Telegraphenverwaltung können darüber hinaus - in Ermangelung weiterführender Dokumentationsmaterialien - leider keine weiteren Aussagen getroffen werden."
Es ist bekannt, dass Halbierungen auch beim Postamt Schwarzau am Steinfelde erfolgten, wohl auch aus dem gleichen Grund wie beim Postamt Stainz.
In diesem Zusammenhang ist auch noch die Andritzer Postfälschung zum Schaden der Post zu erwähnen. Die Abstempelungen erfolgten zwischen dem 26. Juni und dem 4. Oktober 1933.
Näheres dazu findet man im Internet bei Wikipedia.
Hier noch ein Beispiel zu einer Internationale Postanweisung vom 17.10.1931 über 33,45 Kronen ( 7,- Schilling) aus dem Jahr 1925:
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Liebe Grüße
Bernhard