Hallo!
Im Anhang befinden sich einige Kuvert mit aufgeklebten "Automatenmarken" + Einlieferungsschein aus der BRD.
Was kann so etwas Wert sein
Feldpostmeister_at
Hallo!
Im Anhang befinden sich einige Kuvert mit aufgeklebten "Automatenmarken" + Einlieferungsschein aus der BRD.
Was kann so etwas Wert sein
Feldpostmeister_at
FDC vom 2.1.1981 wurden massenhaft gefertigt. Ich sammele die deutschen ATM seit Anbeginn und glaube nicht, dass heute jemand
auch nur den damaligen Frankaturwert für die abgebildeten Briefe zahlt.
Ganz anders sieht es mit portogerechten Belegen von den eigentlichen Inbetriebnahmen (ab 5.1.1981 bis 23.1.1981) der Versuchsstandorte oder portogerechten Einzel-/Mehrfachfranktaturen von diesen Standorten aus der Zeit vom 5.1.1981 bis zum 30.6.1982 aus. Hierfür habe ich schon Preise bis 50 Euro pro Stück gezahlt und wer solche Belege hat möge sie mir anbieten.
Was mal wieder beweist,dass FDCs selten einen Wertzuwachs aufweisen( siehe Thread unseres chinesischen Freundes!)
wäre so etwas interessant ?
05.01.81 Darmstadt 11
06.01.81 Darmstadt
07.01.81 Frankfurt am Main 11
08.01.81 Frankfurt am Main 75 Flughafen
09.01.81 Frankfurt am Main 7?
13.01.81 Bonn 1
14.01.81 Bonn 2
15.01.81 Köln 1
20.01.81 Lübeck 101
21.01.81 Lübeck - Travemünde 1
22.01.81 Cuxhaven 1
27.01.81 Starnberg
28.01.81 München 32
29.01.81 Berchtesgarden 2
07.04.81 Carlsberg Pfalz 1
alle Briefe sind mit 60 Pfennige frankiert und haben auf der Rückseite einen Ankunftsstempel
Im Prinzip nicht schlecht.
Es fehlt allerdings die seltenste Inbetriebnahme (16.1.81 - Köln-Hauptbahnhof).
Habe so einer Serie vor Jahren bei einer ATM-Giel-Auktion für 90 DM verkauft da ich mittlerweile keine Schmuckumschläge oder Brierfe mit gestempelter oder gedruckter Anschrift in meiner ATM-Briefe-Sammlung mehr akzeptiere. Es muss alles Bedarf sein (oder zumindest so aussehen).
$hans
Anbei mal ein paar Beispiele aus meiner Sammlung:
a) 150 auf Päckchen in die DDR vom Ersttag mit Steuerquittung fürs
Finanzamt (das Porto für Päckchen in die DDR war von der Steuer absetzbar !)
b) 230 als Mehrfachfrankatur von der Inbetriebnahme des Standorts
Köln-Hauptbahnhof
c) 120 als Mehrfachfrankatur auf Auslands-Einschreiben vom Versuchsstandort Darmstadt aus der ersten Portoperiode
$hans
Danke für die Infos. Deine Belege sind ja interessant, bis auf einen. Die Karte an das Finanzamt Köln - Ost gefällt mir gar nicht ist nämlich mein Wohnsitzfinanzamt
Hallo Forumskollegen!
Ich habe mir diesen etwas in Vergessenheit geratenen Thread ausgesucht, um Euch einen Beleg zu präsentieren, den ich von der Frankierung und Bewertung schlecht einordnen kann. Er ist insgesamt mit 13,00 DM freigemacht. In Ravensburg am 27.7.1998 per Eilboten mit dem Ziel Euskirchen aufgegeben. Der Expresszuschlag lag damals bei 12,50 DM, die restlichen 0,50 DM reichen aber nicht für ein Briefporto. Vielleicht gibt es im Forum jemanden, der diese Frankierung erklären und eine Bewertung in M€ abgeben kann. Schon jetzt herzlichen Dank für jeden Hinweis.
Gruß frimer14
Hallo,
nach Michel-Spezial - Postgebühren ab 1.9.97:
Brief bis 500g (3,- DM) + Eilzustellung (10,- DM) würde passen. Zur Bewertung kann ich nichts sagen.
Grüße
omega-man
Hallo,
bei diesem Brief gibt es zwei Auffälligkeiten:
1. Es ist zwar handschriftlich "Eilbote" vermerkt - es fehlt aber der erforderliche rote Aufkleber. Ob der Brief also tatsächlich als Eilsendung behandelt wurde, ist nicht klar. Bitte zeige mal die Rückseite. Wenn es dort einen Ankunftsstempel oder andere Sendungsvermerke gibt, kann man sicher sagen, ob es ein Eilbrief war. Manchmal wurden Briefe vom Absender als Eilbrief frankiert und in normale Briefkästen eingeworfen (dafür sprechen hier die Handrollstempel - wäre der Brief am Schalter aufgeliefert worden, hätte er normale Tagesstempel erhalten. Handroller wurden am Schalter nicht verwendet).
2. Es wurden verschiedene (Handroll-) Stempel verwendet (Ravensburg und Briefzentrum), wobei nicht klar ist, ob Briefzentrum 88 - ich kann bei keinem einzigen Abschlag die BZ-Ziffer lesen. Das Datum scheint jeweils gleich zu sein (27.7.98), die Stempel Ravensburg stehen auf 18 Uhr, die BZ-Stempel auf 20 Uhr.
Allerdings ist die Frankatur eindeutig: Brief bis 500 Gramm = 300 Pfennig, Eilzustellung = 1000 Pfennig, also insgesamt 13,- DM. Insofern portorichtig frankiert. Wie Du auf die 12,50 DM Eilzuschlag kommst, kann ich nicht nachvollziehen.
Gruß,
Christoph
@omega-man und Christoph 1
Herzlichen Dank für die Hinweise. Die Rückseite ist leer. In meinem Postgebühren-Handbuch von 2004 ist unter Eilzustellung mit Index 16 vermerkt, dass Eilzustellung nur bis zum 31.12.1997 möglich war. Danach wurde die Eilzustellung durch den Express-Brief ersetzt. Und bei Express-Brief lagen die Gebühren bis 50 g bei 12,50 DM und bis 1000 g bei 14,00 DM.
Gruß frimer14
Du hast recht! Im Briefe-Katalog fehlt dieser ergänzende Hinweis, offenbar ebenfalls im Deutschland-Spezial. Es ist immer wieder ein wenig ärgerlich, wie unvollständig die Angaben zu den Portostufen in den Michel-Katalogen oft sind.
Aber nach Deiner Erläuterung ist ja nun klar, was bei dem Beleg "passiert" ist:
Der Absender kannte die erst wenige Monate alte neue Regelung offensichtlich auch nicht und hat seinen "Eilbrief" nach den Gebührensätzen des Jahres 1997 mit 13 DM frankiert und in einen Briefkasten eingeworfen. Der Brief wurde zunächst im Postamt Ravensburg bearbeitet und dann nochmals in einem Briefzentrum, vermutlich BZ 88. Dort fiel auf, dass die Frankatur für einen Eilbrief nicht ausreicht. Deshalb wurde der Brief auch als ganz normale Briefsendung behandelt und nicht per Eilboten zugestellt. Deshalb ist die Rückseite leer.
Viele Grüße
Christoph
ZitatHandroller wurden am Schalter nicht verwendet
Ich habe es "unzählige" Male erlebt, dass man im Postamt bei großem Andrang auch für die Briefaufgabe am Paketschalter bedient wurde und dort wurden (auch) Handrollstempel verwendet.
Ich habe es "unzählige" Male erlebt, dass man im Postamt bei großem Andrang auch für die Briefaufgabe am Paketschalter bedient wurde und dort wurden (auch) Handrollstempel verwendet.
Hallo Uli,
ja, da hast Du recht. Wäre der gezeigte Brief allerdings am Schalter aufgegeben worden, dann wäre doch die zu niedrige Frankatur aufgefallen, oder? Auch am Paketschalter hätte das auffallen müssen. Deshalb - und wegen des fehlenden roten Aufklebers und der leeren Rückseite - gehe ich von einer Briefkastensendung aus.
Gruß, Christoph
ZitatWäre der gezeigte Brief allerdings am Schalter aufgegeben worden, dann wäre doch die zu niedrige Frankatur aufgefallen, oder? Auch am Paketschalter hätte das auffallen müssen. Deshalb - und wegen des fehlenden roten Aufklebers und der leeren Rückseite - gehe ich von einer Briefkastensendung aus.
In dem Punkt will ich dir nicht widersprechen, das hört sich schlüssig an.
Gruß
Uli