Hallo Forumskollegen!
Letztens habe ich hier im Forum einige komplette Bögen der Ziffern- und Arbeiterserie angeboten. In dem von mir erworbenen Konvolut sind auch Bögen der Mi 951, die ich aber bisher nicht mit angeboten habe. Es handelt sich um Bögen im Walzendruck mit Druckerzeichen und Bogenzählernummern BZ 5556 li ug a. Auffällig an diesen Bögen ist, dass die einzelnen Briefmarkenreihen sich deutlich konkav nach vorne wölben. Bei allen anderen Bögen ist dieses Phänomen zwar auch zu erkennen, aber es ist deutlich schwächer ausgebildet. Grundsätzlich könnte die Gummierung der Marken dafür verantwortlich sein - durch Alterung bzw. Diffusion der organischen Substanzen aus der Gummierungsschicht entwickeln sich Zugkräfte, die die Marken auf der Gummierungsseite zusammenziehen. Aber bei der Mi 951, bei der diese Wölbung besonders stark ausgebildet ist, muss m.E. noch eine zusätzliche Komponente hinzukommen. Meine Vermutung ging sofort dahin, dass das Papier vielleicht dünner ist - also Y Papier. Diese Vermutung lässt sich aber durch die Eintragung im Michel nicht belegen. Nach meinem Michel Spezial von 2008 gibt es die Mi 951 nicht in Y Papier. Vielleicht gibt es unter Euch einen Experten, der mir bei der Erklärung dieses Phänomens behilflich sein kann.
Schon jetzt herzlichen Dank für jeden Hinweis.
Gruß frimer14