Alles anzeigenHallo zusammen,
das ist eine ganz interessante Diskussion. Seit Samstag frage ich mich allerdings schon, worin eigentlich der unmittelbare Zusammenhang eines möglichen "Revivals der Philatelie durch Corona" (siehe Ausgangs-Artikel) und dem Rückgang von tagesaktuellen Briefmarken-Frankaturen bestehen soll? Irgendwie erschließt sich das für mich nicht. Wieso denkt ihr, man könne nur dann Philatelie als Hobby betreiben, wenn man täglich mit Briefmarken frankierte Post erhält?
Selbst wenn die Deutsche Post irgendwann in naher Zukunft vielleicht mal beschließt, überhaupt keine Briefmarken mehr neu zu verkaufen, (was ich durchaus für möglich halte) ändert das doch gar nix an den unendlichen Möglichkeiten der Philatelie mit all ihren Facetten... Mich würde es jedenfalls nicht sonderlich stören.
Gerade jetzt in Corona-Zeiten entdecken viele "Schläfer" ihr ehemaliges Hobby wieder neu und vielleicht kommen sogar ein paar ganz neue Philatelisten mit dazu (z.B. durch Beschäftigung mit geerbten oder geschenkten Sammlungen). Aber ob sich dieser Sachverhalt anders gestalten würde, wenn es mehr Tagespost mit Briefmarken auf den Umschlägen gäbe? Ich glaube: nein.
Viele Grüße
Christoph
Diesem Statement schließe ich mich zu 100% an!
Sammler von Altmeister-Werken (Malerei) geben Riesensummen aus,aber Altmeister-Maler leben schon seit nahezu 200 Jahren nicht mehr!
Mein Hauptsammelgebiet, welches nichts mit Philokartie,oder Philatelie zu tun hat,gibt seit zig Dekaden auch keine "Neuware" mehr aus und trotzdem investiere ich seit 25 Jahren jährlich einen fünfstelligen Betrag in dieses Hobby!