Frage an 241264hsv-fan: Was ist von diesen Stempeln zu halten? Killer?
Victor
Frage an 241264hsv-fan: Was ist von diesen Stempeln zu halten? Killer?
Victor
@ Victor
Seltsam, ab November 23 hätte ein Brief bis 20 g ins Ausland schon 4 Milliarden gekostet. Eine Drucksache 800 Millionen !
Oder bin ich jetzt total auf dem falschen Dapfer ?
ZitatOriginal von victor
Frage an 241264hsv-fan: Was ist von diesen Stempeln zu halten? Killer?Victor
St. Petersburger Stadtpost Stempel
Ahhh, ich glaub ich hab die Lösung selbst gefunden. Drucksache 50-100 g vom 1.10.22 bis 14.11.22 8.00 Mark. Hat man da eventuell den Punkt oder ein Komma vergessen ?
Also doch 800 M(illionen)? Würde dann passen.
Und danke an Lacplesis .
Victor
Als Ankunftsstempel von der sächsischen Festung Königsstein. Wird wohl nicht allzu häufig zu finden sein. Ich weiß nicht, wie groß die sächsische Garnision zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende war. Adressat ist der Soldat Paul Hummel von der 7. Kompanie des Infantrieregiments 177. Ich geh mal davon aus, dass es sich um einen Angehörigen der Garnision handelt und nicht um ein "Insassen".
Gruss Totalo-Flauti
@totalo:
die Poststelle (Postagentur) wurde 1897 eröffnet und war bis in die 40er Jahre
Jahren noch in Gebrauch. Ob es den K1 die ganze Zeit gab oder ob dieser irgend wann einmal gegen einen Gitterstempel ausgetauscht wurde kann ich nicht sagen, aber nett
Hallo Victor,
bin kein Kenner der Maschinenfreistempel, aber diese Drucksache guuuut aufbewahren. Das Postamt Bremen II hat seine Stempel nicht umgestellt und in der Hochinflationszeit einfach so belassen. Das bedeutet, die 800 M waren 800 Millionen für eine Auslandsdrucksache. Für 200 M gleich 200 Millionen ist es bewiesen. Für die 800 M gab es keine Vorlage, es könnte aber Bremen sein! Diese Nr. 169 b wurde immerhin mit 30 Mark bewertet ( 1973). Und bei deinem Maschinenstempel steht die 8 wohl auf dem Kopf ! Ich rate Dir, bei der Poststempelgilde nachzuforschen.
Gruß BaD
He BaD,
Das ist aber eine interessante Spur die Du da legst. Da werde ich mal dran bleiben. Vielen Dank.
Victor
@ BaD
Das erklärt natürlich alles. Solche Lümmel !! Einen so aufs Glatteis zu führen !
Ich möchte das Thema mal wieder nach oben bringen. Da müssen doch noch ein paar Schätze schlummern.
Im Anhang ein Bahnpoststempel von Röderau (Sachsen). In Röderau erfolgte die Übergabe der in Richtung Berlin weitergegebenen Sendungen aus Sachsen. Es handelt sich hier um einen preussischen Bahnpoststempel, da das Postbüro in Röderau zur preussischen Post gehörte. Der Ort liegt an der alten Strecke Leipzig-Dresden.
Gruss Totalo-Flauti
Ich hoffe es stört hier niemanden wenn ich auch was nicht Deutsches zeige..., hier zwei Tibet Briefe aus meiner Sammlung, gestempelt mit dem sehr seltenen Lhasa Type II Stempel.
Laut Literatur sind nur 4 Briefe bekannt, ich habe 2 in meiner Sammlung...., die Anzahl von 5 bekannten Briefen zweifle ich zwar an, sehr selten ist der Stempel trotzdem...
Seltene und besondere Stempel wollt ihr sehen?
Na, dann stelle ich mal ein paar Baden-Zuckerstücke rein:
Ein seltener Stempel: Verrechnungsstempel im Postverkehr mit Frankreich. Ab 1.1.1857-31.12.1871 verwendet. Sie weisen das in Baden oder im Postverein verauslagte Porto für unfrankierte- oder teilfrankierte Briefe aus.
Eigentlich tritt dieser Stempel nur als Nebenstempel auf Belegen auf, als Entwertungsstempel ist er sehr selten. Wertet im Baden-Handbuch mit 1200 Punkten, im Sem mit 800€. Geprüft erworben für 90€, also sehr günstig (zum Vergleich, für 400 Punkte muss man rund 130€ hinlegen). Lag wahrscheinlich an der Auktionsbeschreibung, die die Seltenheit des Stempels nicht klarmachte.
Von diesem Stempel existieren laut Literatur weltweit nur 15 Stück.
Dabei handelt es sich (von links nach rechts):
Um den Nummernstempel 158 (Wiesenbach) schwarz, 325 Punkte,
Um den Ortsstempel des späten Postorts Neufreistedt, 400 Punkte
Um den Ortsstempel des späten Postorts Tiefenbronn, 400 Punkte.
Beleg 1:
Schwarzer Nummernstempel 119 auf Baden 4b und schwarzer, nebengesetzter L2, Type 2. Bewertung zusammen auf Beleg 220 Punkte
Beleg 2:
Schwarzer Nummernstempel 120 auf Baden 6 und schwarzer, nebengesetzter L2 Rothenfels Type 1. Bewertung zusammen auf Beleg 300 Punkte.
Alle Punktbewertungen sind aus dem Baden-Handbuch III entnommen, sie sind mit 1 Punkt=1DM bzw. 0,5 € umzurechnen.
Genügt das erstmal an seltenen Stempeln?
Hilfe
Gilde antwortet nicht, gibt es die noch? Oder gibt es noch andere Stellen, die sich um diese Stempel Gedanken machen?
Victor
Habe hier einen Sonderstempel von der Deutschen Schuh- und Ledermesse in Leipzig. Nach dem Handbuch der Arge Leipziger Messe Philatelie wurde der Stempel vom 02.09. bis 03.09. 1913 abgeschlagen. Bei meiner Karte handelt es sich wohl eher um einen Probeabschlag, da sie nicht gelaufen ist.
Die Schuh- und Ledermesse fand jeweils im Rahmen der Frühjahrs- bzw. Herbstmessen statt. Der Stempel ist noch bis 1927 zu finden.
Gruss Totalo-Flauti
Vermutlich nicht wirklich selten, aber doch besonders,
möchte ich zwei Berliner Stempel vorstellen, die ein wenig
aus dem Rahmen fallen:
Der Einkreisstempel von Berlin NO 74 vom 18.11.32.
Dies ist für Berlin der bei weitem späteste bekannte
Abschlag dieser 1875 eingeführten Stempelform und m.W.
der einzige Stempel dieser Form, der in Berlin noch auf eine
24-Stunden-Zeitgruppe umgerüstet wurde. Der Beleg diente
übrigens als Vorlage für die Abbildung im KBHW und stammt
aus dem Nachlass von Herrn Büttner.
Der Zweikreisstegstempel Berlin SW 11 xyz vom 25.12.60.
Dies ist der bisher einzige bekannte Berlin-Stempel dieser
Form mit 3 (!) UB.
Grüsse aus Berlin,
joey
gibts eigentlich für deutschland, ab dem zusammenschluss der altdeutschen staaten, einen stempelkatalog wie in österreich einen Klein oder Stohl?
kenne nur den Feuser, aber eben für altdeutsche staaten und nachverwendete altdeutsche Stempel.
bräuchte was für deutschland so ab 1880 bis heute...gibts da was?
grüße,
charly
Ich habe nach einem Ort gesucht, meine aktuelleren Auffälligkeiten einmal vorzustellen. ich hoffe, es passt hier hin.
a) Ein Brief mit Marke, die durch einen Portofreistempel entwertet wurde, also quasi doppelt bezahlter Brief.
b) Doppelt gestempelte Karte mit Marke, einmal vom Absendeort und einmal vom Empfänger Briefzentrum mit Maschienenstempel.
Hallo,
den ersten Streifen hat jemand, obwohl schon frankiert nochmals mit der Frankiermaschine geschändet.
Beim zweiten Beleg wurde er ordnungsgemäß ( wahrscheinlich sogar ein Sammler, daher Ortsstempel ) am Postamt entwertet und ist in die falsche Sortierkiste gelaufen. Am Verteilerpostamt ( Briefzentrum ) ging er dann nochmals durch die Maschine ( ohne als Fehlermeldung ausortiert zu werden ) das passiert ca. 70.000 mal täglich in Deutschland
( Zahlen einem Bericht entnommen, nur um keine Probleme zu bekommen ! ).
Grüße von Wolle
@wolleauslauf
Der erste Stempel ist von Hannover. Dann muss er in die richtige Kiste zum Briefzentrum Pattensen (für Hannover) gekommen sein, denn dort wurde er nicht noch einmal gestempelt. Der Fehler muss erst im Briefzentrum Freising passiert sein, so dass der Beleg noch einmal durch die Stempelmaschine am Empfänger Briefzentrum geschickt wurde.Das dürfte doch wohl nicht so oft vorkommen.