Sowjetische Zone Michel Nr. 51

Deutschland, Sowjetische Zone, Ost-Sachsen, Michel-Nr. 51 von 1945 Type I = spitzer Kopf der 3. Gibt es mit Normalgummi (x) oder mit Spargummi (y).

Gruß kartenhai

Für meine Anfrage wollte ich kein neues Thema aufmachen.

Meine Frage an die Spezialisten für Zensurpost:

Wurden nach dem Öffnen Inhalte entfernt, verschlossen und der Brief dann trotzdem weiter geleitet?

Hintergrund:

Nach Erwerb und Zusendung eines USA-Zensurbriefes von 1940 müßte ich feststellen, daß er durch das OKW oben geöffnet und erneut verschlossen wurde. Der Verschlußstreifen ist unbeschädigt!!!

Zensornummer und Siegelstreifen des OKW ( "Geöffnet" mit RA) sind angebracht.

Der Inhalt fehlt komplett.

Alle 3 weiteren Seiten haben den Originalverschluß. Da die Schmalseiten im Scan sowieso nicht erkennbar sind, habe ich auf einen Scan verzichtet.

Hoch geholt nach gefragt:

Gibt es keinen Sammler der zu dieser Anfrage seine Hilfe / seine Bemerkung beisteuern kann?

Heute habe ich diesen Briefumschlag aus dem Jahre 1946 erstanden. Er wurde aus dem oberfränkischen Ort Marktredwitz nach Berlin Lichtenberg (Berlin, Sowjetischer Sektor) verschickt. Der Stempel Marktredwitz Ausgangspunkt datiert auf den 16.2.1946. Abgeschlagen würde ein roter "Gebühr bezahlt" Stempel. Meine Frage geht aber in Richtung des "stummen" roten Maschinenstempels * RELEASED* CCD * GROUP "A" *. Released bedeutet freigegeben. Meine Vermutung geht in Richtung einer US-Zensurbehörde. Allerdings scheint der Brief nicht durch eine Postzensur geöffnet worden zu sein, die übliche Banderole am Seitenrand ist nicht vorhanden. Wer weiß genaueres?

Das ist ein Maschinen-Durchlaufstempel der US-Zensur in München. Dieser Stempel diente dazu, zu dokumentieren, dass dieser Beleg der Zensurstelle vorgelegen hat, dass dort aber darauf verzichtet wurde, diesen Brief zu öffnen!

Liebe Grüße

mx5schmidt