Halli,
ich hatte gestern bereits von einer größeren Sammlung gesprochen, die mein Vater ( ich mache das hier nur im Auftrag) gern Schätzen lassen würde. Vielleicht hat ja einer der Foumsmitflieder Interesse und kann mich da unterstützen. Ich hänge mal ein paar Bilder an, die ich heute gemacht habe. Ich weiß leider nicht ob di was taugen oder nicht ( glaube mein Vater glaubt zumindest, das ein geringer Wert besteht). Vielen Dank Stefan
Hallo!
Hoffentlich können die Kenner der einzelnen Gebiete Informationen über die Echtheit der einzelnen Stücke geben. Bei diesen Marken, falls du auch Echtheit bestätigt bekommst, mußt du sie unbedingt prüfen lassen, damit bestmögliche Preise erzielt werden kann.
Bezüglich der Stempeln auf den Kolonienmarken (aber auch für alle anderen gestempelten Marken) kannst du diese Seite bemühen und die Stempelbilder vergleichen, ob und welche Stempeln als Fälschung zu erkennen sind. Falls nicht, dann schauts gut aus.
Die erste Marke auf dem ersten Bild (Karolinen, Briefstück mit nur einem Stempel) ist mir verdächtig. Denn für die Querformatmarken war (wahrscheinlich auch auf Kolonien) vorgeschrieben, dass die Marke mit mindestens 2 Stempelabschläge entwertet sein mußte. Daher könnte dieser Stempel Fälschung sein (auch die Farbe ist nicht ganz gewöhnlich), oder bestenfalls eine Gefälligkeitsentwertung, die nicht den gleichen Katalogwert haben kann wie eine echte (postalische Beförderung) Abstempelung.
Du kannst auch weitere Bilder von den höher bewerteten Marken einstellen. Je mehr Bilder, desto mehr Info wirst du bekommen.
Viel Glück dabei!
Grüße,
robertoli
Tragen die Marken auf der Rückseite die Signatur eines Prüfers? Wertvollere Marken wurden früher und natürlich auch heute noch meist nur als geprüft mit einem winzigen Prüfer-Stempel auf der Rückseite erworben. Sofern diese Stempel nicht auch noch gefälscht sind, läßt sich durch sie auf eine eventuelle Echtheit der Marken schliessen.
Gruß kartenhai
Original von stefan12555
... mein Vater glaubt zumindest, das ein geringer Wert besteht...
Wenn die gezeigten Stücke alle echt sind, dann ist es nicht nur ein geringer Wert. Ohne Prüfzertifikat geht da aber nix. Es gibt von diesen Marken deutlich mehr Fälschungen als echte Stücke. In Deinem Beitrag gestern hattest Du geschrieben, dass die Marken aus einem Abo stammen? Vielleicht gibt es ja noch Kaufbelege oder es waren Zertifikate dabei?
Wenn Du eine Sichtung bei Schlegel in Berlin vornehmen lässt, übernimmt der für Dich auch die Prüfung, sofern Du die Marken denn bei ihm für die Auktion einlieferst. Der Erlös ist natürlich für Dich höher, wenn Du die Prüfung selbst durchführen lässt und die Marken dann einzeln veräußerst. Aber ohne Fachkenntnisse ist schon alleine das "richtige" Anbieten schwierig.
Die Kap-Dreiecke sehen auf den ersten Blick gut aus.
Um es kurz zu machen: wenn die Marken/Stempel echt sind, hat das durchaus einen Wert. Du solltest professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Auktionshäuser Schlegel und Hadersbeck in Berlin sind gute Adressen.
