Hallo,
habe in einem Nachlass folgenden Feldpostbrief aus Stephansort gefunden. Ich konnte im Netz nirgends einen vergleichbaren finden. Kann einer etwas zu dem Beleg sagen???
Viele Grüße
Hallo,
habe in einem Nachlass folgenden Feldpostbrief aus Stephansort gefunden. Ich konnte im Netz nirgends einen vergleichbaren finden. Kann einer etwas zu dem Beleg sagen???
Viele Grüße
Hallo Andi Schmitt,
das ist nach meiner Einschätzung eine Fälschung der MiNr. 16 h der Deutschen Kolonie (Deutsch-Neuguinea) auf einem ebenfalls komplett gefälschten Beleg.
Hier eine echte MiNr. 16 g zum Vergleich!
Quellenangabe:
Liebe Grüße
mx5schmidt
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Antwort. Da ich etwas ahnungslos bin, erst einmal die Frage, um was es sich bei der zit. Michel-Nr. überhaupt handelt. Wenn es sich tatsächlich um eine Fälschung handelt, dann wurde das sehr aufwändig gestaltet. Wo könnte ich den Beleg prüfen lassen, um sicher zu gehen?
Viele Grüße
Frag`doch mal unser Mitglied "Rabaul", der kennt sich in dem Gebiet gut aus und kann vielleicht auch einen Prüfer empfehlen.
Gruß kartenhai
Es ist eine lächerliche Fälschung.
Im Dezember 1914 gab es keine deutschen Kolonialtruppen in Neuguinea mehr: sie hatten offiziell am 21. September kapituliert. Damit gab es auch keine "Feldpost" mehr.
Die Schiffe der Ostasiatischen Zweiglinie waren ab Juli/August 1914 beschlagnahmt oder interniert. Welches Geisterschiff hat da im Januar 1915 gestempelt?
Zweifarbendruck ist kein großer Aufwand, zumal für einen Farbkopierer...
Prüfung ist in diesem Fall Geld verbrennen.
Hallo ligneN,
herrlich klare Worte, danke!
Liebe Grüße
mx5schmidt
Hallo,
nochmals vielen Dank für die Antworten. Mir ist vollkommen schleierhaft, warum sich jemand die Mühe macht, solch eine Fälschung zu fabrizieren ohne sich mit den echten Belegen auszukennen...
Viele Grüße in die Runde
Habe erst eben das Machwerk gesehen. "ligneN " hat das ja sehr gut kommentiert. Von der echten GRI-Marke von Stephansort soll es 24 gestempelte Exemplare geben, ungestempelt hofft man ja immer noch eine zu finden.
Viele Grüße,
Rabaul
Warum jemand so einen Schwachsinn produziert? Weil es immer jemanden gibt, der keine Ahnung hat und meint ein Schnäppchen zu machen.
Die Adresse ist ja auch noch köstlich. An die berühmte Opernsängerin Erna Berger an der Bay. Staatsoper. Als der "Brief" an sie abgeschickt worden sein sollte, war die gute Erna aber gerade mal 14 Jahre alt.
Bei StampAuktion Network wurde eine echte Stephansort G.R.I. 3d auf Registration label zu USD 14 000 verkauft.