Im Michel-Spezial-Katalog wird ja auch nach Gummierung unterschieden. Meine Frage ist jetzt, wie ich die unterschiedlichen Gummierungsarten bei abgelösten, ungummierten Marken erkennen soll.
Zum Beispiel ist die Ulbricht-Marke 845 als 845XxII und 845XyII im Michel-Spezial aufgeführt. Wie soll ich hier bei einer ungummierten Marke erkennen ob sie die Dextringummierung oder Kunststoffgummierung hatte?
Gummierung bei ungummierten Marken erkennen/unterscheiden
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Gleiche Frage 19.36 im BDPh-Forum von Dir gestellt:
Falls Du die Antwort noch nicht gelesen hast - hier ist sie:
"Über die Semantik Deiner Überschrift, wollen wir mal besser nicht reden.
Zum Problem: ich verfüge nicht über einen Michel-Spezial, der sich mit den genannten Marken beschäftigt.
Sind denn, in dem Dir vorliegenden Katalog auch die gestempelten(abgelösten, entgummierten) Marken preislich unterschieden?
Wenn nein, hat sich die Frage (die unglücklich formulierte) erledigt. " -
sorry da muss ich sogar als Neuling entwas schmunzeln. Gummierung bei ungummierten Marken??
Das klingt wie Gummistiefel aus Holz
edit: ich weis schon was er meinte, aber das spielt ja in seinem Fall keine Rolle mehr
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Hallo zusammen,
die Antwort im BDPh-Forum ist ja ziemlich bescheiden. Sie macht nur dann Sinn, wenn man unterstellt, dass Sammler sich für unterschiedliche Typen nur aufgrund des unterschiedliche Werte/Preise interessieren. Das dürfte aber bei vielen (Spezial-)Sammlern nicht der ausschlaggebende Faktor sein.
Und dann wird sich nebenbei noch über die Frage lustig gemacht, die sich zwar etwas sonderbar anhört, aber eigentlich ziemlich präzise das Problem beschreibt.
Beantworten kann ich diese Frage allerdings nicht. Evtl. sind auch bei gebrauchten Marken noch Gummierungsreste feststellbar?
axbuhr
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Nunja:
Imho präzise Frage und halb präzise Antwort.
Ich nehme mal an, dass der Bdph-Kollege sagen wollte, dass bei einer "preislichen" Unterscheidung, ein "Gummiunterschied" auch bei ungummierten Marken festzustellen ist. Bspw. bei einer waager. o. senkr. Gummiriffelung oder die grünliche Gummierung bei DR MiNr. 4paar und zwanzig.
Anders sieht es bspw. bei der Friedensgumiierung DR MiNr 102x. aus. Hier ist keine preisliche Differenzierung vorgenommen worden bzw. kein Preis bei gestempelt vermerkt. Ergo kann bei diesen ungummierten Marken kein Unterschied ausgemacht werden.
Grüße Bienetag
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Hallo ,
nun mal ehrlich , diese Diskussion über nicht gummierte Marken ist ein Witz.1. Waagerechte oder Senkrechte Gummierung kann man auch bei gebrauchten Marken feststellen
2. Dextringummierung und andere Gummierungsarten kann man nicht , bei ungummierten Marken , feststellen . Ebenso weiße oder gelbliche Gummierung.
Bei Bund 506-10 gibt es 2 Gummierungen matte und glänzende , da ist die matte Gummierung nur mit postfrisch angegeben , bei der glänzenden ist der Preis für ** und gest. angegeben , es ist die billige Variante.
kalle01 -
Ist nicht mein Sammelgebiet, die Fragestellung hat mich aber doch verblüfft, da sie philatelistisches Grundwissen berührt.
Sie war sicher ernst gemeint da sie sich auf eine ganz spezielle Ausgabe bezieht. Aber......
Wer Marken derart genau bestimmt (Bogenmarke, Wasserzeichen und 1 oder 2 helle Punkte im Auge von WU), dazu noch die Definition im Unterschied (April 1970 bzw. Jan. 1972) kennt, stellt eigentlich eine Frage die sich selbst erklärt. Ist der Gummi sauber abgewaschen und das Stemdatum nicht erkennbar bzw. nach dem Jan.72, dann ist die Zuordnung eben nicht möglich.
Die "Datumsvariante" bei den im Katalog als "philatelistische Entwertung" bezeichneten Ausgaben wurde ja schon gennannt (Datum lesbar und Gummi noch vorhanden). In allen Fällen liegt der Kat.-Wert gest. bei 0,10 bzw. 0,20, respektive 0,20 bzw. 0,30 € (postfr. ausgenommen).
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Wenn kein Gummi mehr auf der Marke ist, kann man auch keinen Gummi bestimmen. Wo nichts ist sieht man nichts.
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Zitat
Original von Saguarojo
Wenn kein Gummi mehr auf der Marke ist, kann man auch keinen Gummi bestimmen. Wo nichts ist sieht man nichts.Nicht ganz richtig. Über den (nicht vorhandenen) Gummi nicht, aber indirekt über das lesbare Datum.
Alles was zwischen April 70 und Januar 72 gestempelt ist (alte Ausgabe) kann nur 845XxII (Dextrin) sein!
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Zitat
Nicht ganz richtig. Über den (nicht vorhandenen) Gummi nicht, aber indirekt über das lesbare Datum.
Da hast Du schon Recht. Doch meinte ich einzig und allein den Gummi.
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Zitat
Original von kalle01
nun mal ehrlich , diese Diskussion über nicht gummierte Marken ist ein Witz.ZitatOriginal von Filli
die Fragestellung hat mich aber doch verblüfft, da sie philatelistisches Grundwissen berührt.Manoman... Ihr solltet echt mal überlegen, was Ihr so von Euch gebt, wenn hier jemand eine ernsthafte Frage stellt!
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Hallo,
s. Michel-Antwort bei
Gruß aus der Lüneburger Heide
Michael -
Zitat
Original von Filli
Ist nicht mein Sammelgebiet, die Fragestellung hat mich aber doch verblüfft, da sie philatelistisches Grundwissen berührt.
Sie war sicher ernst gemeint da sie sich auf eine ganz spezielle Ausgabe bezieht. Aber......@abuhr
Wenn schon zitiert und kommentiert wird, dann bitte aber nicht mit einer Auswahl die den Sinn entstellt. Ich hatte ausdrücklich die "Ernsthaftigkeit" der Frage benannt.
Zur Sache selbst:
1. Die Frage wurde - ohne auch nur eine Reaktion ab zu warten - in (fast) allen Foren gestellt ohne zu schauen, ob jemand evtl. schon eine Meinung geschrieben hat. Darüber kann man geteilter Meinung sein, es sei dahin gestellt.
2. Wer - ich schreibe es noch einmal - wer die 1 oder 2 Punkte im Auge von WU erkannt hat und dies auch in der Frage äußert (Type I oder II, wie auch im Mi-Beitrag von Herrn Klan benannt) hat die relevanten Infos untereinander im Katalog. Da erübrigt sich jede Frage. Das mit dem Datum steht explizit so nicht im Katalog - leitet sich aber doch aus den im Katalog genannten Ausgabedaten offensichtlich ab. Deshalb meine Bemerkung zum "philatelistischen Grundwissen". Ich will aber mit dem Vorgangkeine weitere "Grundsatzdiskussion" anstoßen und betrachte es als erledigt.
Der Text im Beitrag von Herrn Klan hat aber Meiner Meinung nach einen Fehler:
Zitat: "Gummierung y kommt nur in der Type I vor, alle Marken in Type I haben/hatten also die Gummierung x." Ich denke hier handelt es sich um einen Schreibfehler.
Richtig wäre: "...kommt nur in der Type II vor"
Ansonsten wäre ja der Katalog fehlerhaft, das kann doch nicht sein:D
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Zitat
Original von Filli
Ist nicht mein Sammelgebiet, die Fragestellung hat mich aber doch verblüfft, da sie philatelistisches Grundwissen berührt.Sie war sicher ernst gemeint da sie sich auf eine ganz spezielle Ausgabe bezieht. Aber......
Wer Marken derart genau bestimmt (Bogenmarke, Wasserzeichen und 1 oder 2 helle Punkte im Auge von WU), dazu noch die Definition im Unterschied (April 1970 bzw. Jan. 1972) kennt, stellt eigentlich eine Frage die sich selbst erklärt. Ist der Gummi sauber abgewaschen und das Stemdatum nicht erkennbar bzw. nach dem Jan.72, dann ist die Zuordnung eben nicht möglich.
Die "Datumsvariante" bei den im Katalog als "philatelistische Entwertung" bezeichneten Ausgaben wurde ja schon gennannt (Datum lesbar und Gummi noch vorhanden). In allen Fällen liegt der Kat.-Wert gest. bei 0,10 bzw. 0,20, respektive 0,20 bzw. 0,30 € (postfr. ausgenommen).
Da gibt es noch etwas anderes! Michel berückischtigt NICHT die unterschiedliche Papiersorten! Es gibt Papier mit symmetrische Siebstruktur und Papier mit asymmetrische Siebstruktur. Die Siebstrukture könnten ausschlaggebend sein! Mussen es aber nicht...
Bei die 15pf Ulbircht gibt es die asymmetrische Seibstrukture NUR bei die synthetische Gummierung und es wäre gut denkbar das ALLE Ulbricht-Marken mit asymmetrische Siebstrukture auch synthetische Gummierung zeigen!! And dann kan könnte man sagen:
- asymmetrische Siebstruktur -> synthetische Gummierung
- symmetrische Siebstruktur -> Dextrine oder syntetisch ...Gruss, Rein
ZitatWaagerechte oder Senkrechte Gummierung kann man auch bei gebrauchten Marken feststellen
Ohne Gummierung kann man NUR fest stellen ob die Papierlaufrichtung waagerecht war oder senkrecht.
Und die Papierlaufrichtung sagt NICHTS über Gummierung, Riffelung usw... GAR NICHTS!
Gruss, Rein
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