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Balken auf Marken

  • wien13
  • 1. November 2006 um 17:02
  • wien13
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    28. August 1961 (64)
    • 1. November 2006 um 17:02
    • #1

    Als Neuling möchte ich hiermit Einstand feiern.

    Eine Besonderheit bei der ersten Ausgabe Österreichs 1850/54 sind Balken, Spiess, Steg, Druckschuss – alles Bezeichnungen für einen farbigen Strich oben, unten oder auf einer der Seiten im Markenrand.

    Was sind das für Phantomstriche? Es sind eingefärbte kleine Blättchen. Diese Blättchen wiesen eine Stärke von 1,5 mm auf und wurden zur Verkeilung der Druckstöckel verwendet. Damit sollten die Stöckel während des Druckvorganges fest im Druckrahmen verankert bleiben. Ironie dabei ist, dass sich diese Plättchen manchmal gelöst haben und an die zu druckende Oberfläche gestiegen sind, eingefärbt wurden und sich nun auf unseren Marken wiederfinden.

    Diese Balken waren also lose Teile, färbten sich unterschiedlich intensiv und finden sich mehr oder wenige klar und meist weniger kompakt auf dem Markenbild wieder. In der Literatur fand ich etwa bei HUBER eine Darstellung eines wandernden Balkens ... ein lockerer Balken, der sich bei verschiedenen Druckvorgängen an jeweils anderer Stelle abdruckte.

    Bemerkenswert ist noch, dass bei den Stereotypen diese Balken waagrecht, hingegen bei Elektrotypen senkrecht und dabei auch noch
    seltener auftreten. Leider stehen mir nur waagrechte zur Verfügung – vielleicht kann jemand noch Bilder eines senkrechten Balkens einstellen – würde mich auch sehr interessieren.

    Bleibt noch die Frage der Bewertung. Grundsätzlich desto länger und klarer Balken, umso höher ist Bewertung. Unter 1 mm sind diese im Wert aber vernachlässigbar.

    Bei den Bildern sieht man leider die gelbe Marke rechts sehr schlecht, aber deren Balken reicht über die komplette Breite.

    Bilder

    • balk 15 Coben.jpg
      • 66,14 kB
      • 1.095 × 270
      • 286
    • balken 45 oben.jpg
      • 47,8 kB
      • 1.107 × 216
      • 263
    • balk 5 oben.jpg
      • 38,32 kB
      • 964 × 204
      • 282

    2 Mal editiert, zuletzt von wien13 (1. November 2006 um 19:02)

  • woermi
    Stamm Mitglied
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    2. Oktober 1974 (51)
    • 1. November 2006 um 17:05
    • #2

    servus, wien13 & danke fuer den beitrag!

  • Berni17
    aktives Mitglied
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    17. Februar
    • 1. November 2006 um 17:48
    • #3

    Hallo Wien 13!

    Toller Beitrag. Möchte hier noch ein bischen auf die Balkenbewertung eingehen.

    Laut Ferchenbauer ist bei Marken deren Balken am oberen und unteren Markenrand ersichtlich sind, mit einen Zuschlag von ca. 300 % zu rechnen. Ein Aufschlag von ca. 100 % gilt für Marken mit voll sichbarem Balken über die gesamte Markenbreite bzw. -länge.

    Schwache bzw. kürzere Balken bedingen Abschläge von 50 % und mehr. Marken mit senkrechtem Balken auf Brief + 100 %.

    Lg Berni17

  • wien13
    aktives Mitglied
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    • 1. November 2006 um 19:00
    • #4

    Hallo Bernie,
    in meinen Auktionskatalogen habe ich bisher noch keine Marke mit Balken oben und unten gefunden. Gibts die überhaupt? Balken soll es ja eher am Rand von Druckrahmen gegeben haben, auch weil etwa Druckstöckel ausgetauscht wurden. D.h. dann auch, dass Marken mit Balken in höherem Ausmaß von in die jeweilige Platte neu montierte Druckstöckeln stammen. Oder?

    lg Wien13

    Einmal editiert, zuletzt von wien13 (1. November 2006 um 19:01)

  • Berni17
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    17. Februar
    • 1. November 2006 um 19:57
    • #5

    Hallo Wien13,
    es gibt sie wirklich. Um dies auch zu untermauern, hab ich einen Scan aus dem Spezialkatalg von Ferchenbauer, 6. Auflage (2000) im Anhang beigefügt.

    Interessant wär halt, viele solcher Marken überhaupt existieren.

    Lg Berni17 :ok:

    Bilder

    • Balken oben und unten.jpg
      • 112,63 kB
      • 400 × 261
      • 224
  • patrykkwieton
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    29. Oktober 1990 (35)
    • 1. November 2006 um 20:12
    • #6

    Mal was anderes:

    Gab es auf diesen Kreuzern schon sowas wie 'ne gummierung?ß

    Oder wie wurden die Marken befestigt??

    :polen: :polen: :polen:

  • wien13
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    28. August 1961 (64)
    • 1. November 2006 um 21:15
    • #7

    Hi Patrykwieton,
    Gummi war auf den Marken drauf, aber dürfte nicht so rasend gut geschmeckt haben. Es war ein dick aufgetragener tierischer Leim, gelb bis dunkelgelb und brüchig. Daher haben auch die seltenen ungebrauchten Marken oft Gummibrüche, die die Vorderseite beeinträchtigen.

    lg wien13

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