Habe da zufällig in einem Münzforum einen Thread gefunden, bei dem es um eine Einbehaltung und ein Ermittlungsverfahren vom Zoll geht wegen einer Münzlieferung von China im Wert von 80,- EUR, aber lest selbst:
Dasselbe könnte wohl jedem von uns bei einer Briefmarken-Lieferung aus dem Ausland passieren.
Ich habe mal vor vielen Jahren bei einer dänischen Briefmarken-Auktion die Michel-Nr. 1 der Färöer-Inseln günstig geprüft ersteigert. Damals war das meine erste Auslands-Auktion, und vom Zoll hatte ich so gut wie keine Ahnung. Die Marke kam schnell an und die Sache war für mich erledigt. Nach einigen Wochen bekam ich überraschend Post von der Polizei in München wegen eines Ermittlungsverfahrens. Ich musste nach München fahren und mich ca. 1 Stunde lang wegen dieser Marke ausfragen lassen, da ich dafür Zoll hätte bezahlen müssen.
Am Ende ließen es die Beamten bei einer Ermahnung, dass ich bei einer ähnlichen zukünftigen Auktion Zoll bezahlen müsse, ein Betrag wurde jedoch nicht nachgefordert, da es sich wohl bei dem Gebot von knapp 1.000,- DM für den Zoll nicht so rentierte. Seitdem habe ich nie wieder teurere Marken im Ausland per Post gekauft.
Hat jemand schon Ähnliches erlebt? Ich kam mir kurze Zeit wie ein Krimineller vor.
Gruß kartenhai