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„20 let …“ Baltische Staaten: Litauen, Lettland, Estland

  • northstar
  • 25. November 2011 um 20:41
  • northstar
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    • 30. Dezember 2011 um 21:33
    • #21

    Die ersten Freimarken (Dauerserie mit Abbildung des kleinen Staatwappens, MiNr. 165-173) der wieder unabhängigen Estnischen Republik hatten noch eine Rubelnominale (0,05-2,00 sowjet. Rbl.), jedoch keine Währungsangabe. Während des Jahres 1992 erschienen mehrere Dauerserienmarken mit Buchstabennominale (konnten wir teilweise als Ergänzung zu den von KJ gezeigten Lochstreifenfrankaturen sehen). Die erste Wappenmarke mit Angabe der neuen Währung Estnische Krone = 100 Senti wurde am 06.01.1993 (MiNr. 198) verausgabt.

    Das kleine Staatswappen mit den drei nach links blickenden Löwen hat seine Ursprünge im 13. Jahrhundert und geht auf das vom dänischen König Waldemar II. der Stadt Tallinn verliehene Wappen zurück; es wurde später auf das Wappen des Gouvernements Estland und in Folge auf das Wappen der ersten Republik übertragen.
    Brief von Sillamäe nach Narva. Frankiert mit 60 Kop. (sechseckiger Gummistempel) plus 2 x 0,15 Kop. und 1 x 0,10 Kop. Dauermarken „kleines Staatswappen“.

    Entwertet am 09.04.1992 mit zweisprachigem (estnisch-russisch) Maschinenstempel, Landesangabe „CCCP“ und Stern nicht aptiert. Ankunftstempel Narva 10.04.1992 im neuen Design mit Landesangabe „Eesti“.
    Interessant ist, daß Anschrift und Absenderangabe vollständig in Russisch sind, obwohl es sich beim Absender um ein offizielles Organ (Exekutiv-Komitee des Rates der Volksdeputierten) handelt. Dieses illustriert den hohen Anteil russischsprachiger Bevölkerung in Nord-Ost-Estland incl. Narva und den Gebrauch von Russisch als Umgangssprache in diesem Landstrich.

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    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • Kontrollratjunkie
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    • 31. Dezember 2011 um 00:11
    • #22

    Hallo northstar,

    für meine Nachlässigkeit muss ich mich entschuldigen. Hatte diesen Thread ehrlich gesagt ein wenig aus den Augen verloren.
    Als kleine Wiedergutmachung möchte ich schnell eine hübsche Faltkarte der estnischen Post zeigen, die mit der von Dir erwähnten ersten Dauerserie bestückt ist.

    Mein Versprechen mache ich natürlich auch noch wahr.....

    Gruß
    KJ

    Bilder

    • Estland 1. Dauerserie Faltkarte außen.jpg
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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (31. Dezember 2011 um 01:01)

  • Kontrollratjunkie
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    • 31. Dezember 2011 um 00:40
    • #23

    Zur weiteren Illustration hier noch zwei sowjetische Ganzsachenumschläge, jeweils mit Aufwertung von 15 Kop. durch die estnische Post.

    Gruß
    KJ

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    • Estland GZS aufgewertet Blume.jpg
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  • mx5schmidt
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    • 31. Dezember 2011 um 00:50
    • #24

    Hallo northstar,

    hier auch von mir ein kleiner Beitrag zum Thema:

    Sowjetischer Ganzsachenumschlag mit Druckvermerk 30.05.91 sowie achteckigem violettem Stempel 90 Kopeken der estnischen Post.

    Der Beleg lief am 28.01.1992 von Tallinn nach Kiel.

    Ich wünsche auf diesem Wege ein Fröhliches Neues Jahr und einen Guten Rutsch!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • northstar
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    • 31. Dezember 2011 um 10:16
    • #25

    Hallo KJ,
    Auf die Selbstkritik kann ich nur mit Lob für Deine Aktivitäten und eigener Selbstkritik für die Pause meinerseits antworten.

    Hallo mx5schmidt, schön, Dich auch in diesem Thread aktiv zu sehen.

    Auf der Rückseite der von KJ vorgestellten Faltkarte war bereits das Motiv der, auf die ersten Wappenmarken folgenden Ausgabe zu sehen, die ich heute vorstellen möchte: Am 01.11.1991 folgten auf die erste Dauerserienausgabe zwei weitere Freimarken (MiNr. 174-175) mit der blau-schwarz-weißen Trikolore bzw. mit der Karte Estlands auf im Hintergrund der Karte Europas.

    Die aktuelle Flagge Estlands entstand im 19. Jahrhundert und war bereits von 1918-1940 Nationalflagge. Während der sowjetischen Zeit durfte sie bis 1988 nicht öffentlich gezeigt werden. 1990, ein Jahr vor der erneuten Unabhängigkeit, wurde die Trikolore vom Obersten Rat der Estnischen SSR wieder zur Nationalflagge erklärt und löste die „Wellenflagge“ ab. s.a.:
    http://www.estinst.ee/publications/symbols/


    Allen Lesern und Gestaltern dieses Threads ein gutes Neues Jahr 2012!

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    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    2 Mal editiert, zuletzt von northstar (31. Dezember 2011 um 10:18)

  • aguvro
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    • 7. Januar 2012 um 15:32
    • #26

    Hallo KJ
    Habe den abgebildeten Brief gesehen und finde das Porto nicht so sehr daneben. Der Brief hat eine Frankatur mit 50.60 Rubel bei einer Gebühr eines Ausland-R-Briefes 20-50g von 50.00 Rubel.
    Ich habe ca. 165 Briefe mit Lochstreifen in allen möglichen Varianten von allen drei Farben und allen 16 Wertstufen. Davon sind auch etwa 15 Fälschungen.
    Ich bin für eine Statistik in meiner Forschungsarbeit über die "Gebührenstreifen mit eingelochter Wertangabe in Rubel" an Angaben über R-Briefe mit Lochstreifen bezüglich Datum, R-Nummer und der Farbe sowie der Wertangabe des Lochstreifens interessiert. Die abgebildeten Briefe im Forum habe ich zur Kenntnis genommen und registriert.
    Besten Dank im voraus.
    aguvro

  • Kontrollratjunkie
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    • 7. Januar 2012 um 17:05
    • #27
    Zitat

    Original von aguvro
    Hallo KJ
    Habe den abgebildeten Brief gesehen und finde das Porto nicht so sehr daneben. Der Brief hat eine Frankatur mit 50.60 Rubel bei einer Gebühr eines Ausland-R-Briefes 20-50g von 50.00 Rubel.
    Ich habe ca. 165 Briefe mit Lochstreifen in allen möglichen Varianten von allen drei Farben und allen 16 Wertstufen. Davon sind auch etwa 15 Fälschungen.
    Ich bin für eine Statistik in meiner Forschungsarbeit über die "Gebührenstreifen mit eingelochter Wertangabe in Rubel" an Angaben über R-Briefe mit Lochstreifen bezüglich Datum, R-Nummer und der Farbe sowie der Wertangabe des Lochstreifens interessiert. Die abgebildeten Briefe im Forum habe ich zur Kenntnis genommen und registriert.
    Besten Dank im voraus.
    aguvro

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    Hallo aguvro,

    wenn Du noch weitere Angaben zu meinen Belegen benötigst, einfach Bescheid geben.
    Leider war das mein kompletter Bestand. Andere Stücke ohne diese Provisorien werde ich noch vorstellen.

    Gruß
    KJ

  • aguvro
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    • 12. Januar 2012 um 17:01
    • #28

    Hallo KJ
    Danke für deine Antwort. Etwas interessiert mich tatsächlich noch. Auf welchem Weg, oder Umweg, sind diese schönen Belege in Deinen Besitz gekommen?
    Viele Grüsse
    aguvro

  • Kontrollratjunkie
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    • 12. Januar 2012 um 22:56
    • #29

    Ganz einfach: Es sind Belege der eigenen Sammlerkorrespondenz. Ich hatte viele Jahre lang einen Briefpartner in Tartu, das passte mit den politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen dieser Jahre dann ganz gut zusammen. Daher würde ich nicht direkt von Umwegen sprechen... :D

    Gruß
    KJ

  • northstar
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    • 20. Januar 2012 um 10:34
    • #30

    Als Fortsetzung zu den Marken Estlands und Überleitung zu den Ausgaben Lettlands bieten sich die erste estnische Ausgabe in der neuen Währung Estnische Krone (EEK) und die erste lettische Ausgabe in der Übergangswährung Lettischer Rubel (LVR) an:

    Die ersten Marken mit Nominale in Estnischen Kronen bzw. in Lettischen Rubeln erschienen am 03.10.1992 in Form eines Zusammendruckes von vier Marken (MiNr. 188-191 bzw. 340-343). Diese Stichtiefdruck-Marken wurden im Rahmen einer motivgleichen Gemeinschaftsausgabe „Naturschutz an der Ostseeküste“ der drei baltischen Staaten und Schwedens zu jeweils 2 Viererblocks im Markenheftchen verausgabt. Stecher einer der vier Marken (Motiv „Limosa limosa“) war der berühmte Czeslaw SBania (s.a. ).

    Die Vorderseite des Heftchendeckels zeigt die Landesfarben der vier an der Ausgabe beteiligten Länder, die Angabe des Ausgabelades, die lateinische Bezeichnung für die Ostsee sowie darunter die Angabe zum Inhalt des Heftchens in der jeweiligen Landessprache. Auf den Innenseiten folgen Beschreibungen der Motive in der Sprache des Ausgabelandes und in englischer Sprache. Auf der Rückseite schließlich einige Worte des schwedischen Umweltministers in der Sprache des jeweiligen Ausgabelandes und Angaben zu Entwerfern und Stechern von Marken und Heftchendeckel.

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    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • Kontrollratjunkie
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    • 23. Januar 2012 um 00:01
    • #31
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie

    Andere Stücke ohne diese Provisorien werde ich noch vorstellen.

    Oha, jetzt bin mal wieder fast zu spät `dran, denn northstar will Estland schon verlassen und zu Lettland übergehen.
    So geht das aber nicht :D.

    Zunächst zeige ich noch einen sowj. Ganzsachenumschlag mit Karnevalsmotiv, aufgewertet durch einen 60 Kop. - Wertstempel.

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 23. Januar 2012 um 00:05
    • #32

    Dann gibt es noch diesen interessanten Beleg, ein Einschreiben vom 01.04.1992 mit einem violetten Wertstempel P.P.I., zusätzlich frankiert mit einer Marke P.P.R. !

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 23. Januar 2012 um 00:13
    • #33

    Das Beste zum Schluß ? Wie man es sieht, jedenfalls stellt dieses Einschreiben eine ordentliche Bastelarbeit dar. Ein Umschlag mit rotem Wertstempel zu 90 Kop., weiterhin beklebt mit Ausschnitten dreier weiterer Ganzsachen / Briefe zu zweimal 60 Kop. und einmal 90 Kop., rückseitig findet sich noch ein nicht entwerteter Zehnerblock der Dauermarke zu 15 Kopeken. Wilde Zeiten in Estland in diesen Monaten.....

    Gruß
    KJ

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    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (23. Januar 2012 um 00:15)

  • northstar
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    Männlich
    • 23. Januar 2012 um 20:31
    • #34
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie

    Oha, jetzt bin mal wieder fast zu spät `dran, denn northstar will Estland schon verlassen und zu Lettland übergehen.
    So geht das aber nicht :D.

    KJ

    Doch, doch. Nur keine Torschlusspanik!

    Keineswegs wollte ich mit der Überleitung auf Lettland das Kapitel Estland zum Abschluß bringen, sondern auch das Kapitel Lettland aufschlagen. Wenn jemand nicht schaffen sollte, etwas „rechtzeitig“ zu zeigen, möge er das dem Auditorium nicht vorenthalten.;)
    Jeder Beleg aus und jede Information zu den drei in diesem Thread behandelten Ländern ist jederzeit willkommen. Also, lieber KJ und alle weiteren, bitte gerne alles zeigen, ganz gleich, wann Ihr dazu kommt!

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Einmal editiert, zuletzt von northstar (23. Januar 2012 um 20:31)

  • northstar
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    • 23. Januar 2012 um 21:34
    • #35
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie
    Zunächst zeige ich noch einen sowj. Ganzsachenumschlag mit Karnevalsmotiv, aufgewertet durch einen 60 Kop. - Wertstempel.

    Noch zwei kleine Anmerkungen zu diesem Beleg:

    Zur Frankatur: da ab 01.01.1992 sowjetische Wertzeichen in Estland ungültig waren, wurden die auf dem Ganzsachenumschlag eingedruckten 7 Kop. nicht mehr berücksichtigt. Die 60 Kopeken des roten Wertstempels stellten das Inlandsporto in der Periode vom 15.01.-16.03.1992 dar. Um auf das Porto für einen Auslandsbrief zu kommen, wurden zusätzlich 3 Marken à 10 Kop. aufgeklebt.

    Zum Motiv: die Clowns sehen zwar recht „jeck“ aus, es ist aber ein Umschlag zum Neuen Jahr (S Novym godom).

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Einmal editiert, zuletzt von northstar (23. Januar 2012 um 21:35)

  • Kontrollratjunkie
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    • 23. Januar 2012 um 22:48
    • #36
    Zitat

    Original von northstar
    Zum Motiv: die Clowns sehen zwar recht „jeck“ aus, es ist aber ein Umschlag zum Neuen Jahr (S Novym godom).

    Tja, wie heisst es so schön: Schuster, bleib` bei Deinen Leisten..... :ups:

    Also gut, dann eben Neujahr und nicht Karnevale...

    Weitere Belege werden folgen, Du hast es so gewollt.

    Gruß
    KJ

  • northstar
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    • 24. Januar 2012 um 21:43
    • #37
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie
    Weitere Belege werden folgen, Du hast es so gewollt.

    Auf jeden Fall, im Interesse aller Leser und Poster... auch wenn ich jetzt das Kapitel Lettland vollends aufschlage:

    Die ersten Freimarken (MiNr. 305-312) des erneut unabhängigen Lettlands erschienen am 19. Oktober 1991. Wie auch Estland wählte man das Staatswappen als Motiv. Die Werte mit dem kleinen Staatswappen erinnern an die letzte Freimarken-Serie von 1940 aus der Zeit der ersten Unabhängigkeit.

    Die aufgehende Sonne symbolisiert die nationale Eigenständigkeit Lettlands. Die drei Sterne über dem Wappenschild stehen für die historischen Landschaften Kurland mit Semgallen, Livland und Lettgallen. Diese historischen Landschaften werden nochmal durch den roten Löwen auf Silber (für Kurland und Semgallen) sowie den silbernen Greifen auf Rot (für Livland und Lettgallen) dargestellt.

    Die drei Sterne für die historischen Landschaften treffen wir auf wieder auf der zweiten Freimarkenserie (MiNr. 317-322) mit der Abbildung des Freiheitsdenkmals in Riga.

    Marken aus den oben beschriebenen Serien sind zusammen mit einer bis zum 30.06.1992 in Lettland gültigen, älteren sowjetischen Luftpostmarke zu 32 Kop. fast portogerecht (102 Kopeken anstelle von 100 Kopeken für einen Inlandsbrief) auf einem Beleg anlässlich des Heißluftballonfestivals Riga `92 verklebt worden. Der Viererblock mit der Freiheitsdenkmalsmarke ist mit dem zweisprachigen (lettisch-englisch!) Sonderstempel aus Anlass des Festivals gestempelt, die restlichen Marken wurden mit einem Tagestempel Riga 50 nach neuem lettischem Muster entwertet. Rückseitig ist ein aus sowjetischer Zeit stammender aptierter zweisprachiger (russisch-lettisch) Ankunftstempel l Ligatne 1 abgeschlagen.

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    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Einmal editiert, zuletzt von northstar (24. Januar 2012 um 21:43)

  • fdoell
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    6. Januar 1957 (68)
    • 30. Januar 2021 um 17:03
    • #38

    Noch viel mehr Infos zu Estland, Lettland und Litauen gibt's auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Baltikum arge-baltikum.de unter Sammelgebiete.

    Gruß

    Friedhelm

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