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Südsudan moderne Rarität?

  • kartenhai
  • 13. Juli 2011 um 13:36
  • kartenhai
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    • 2. Mai 2012 um 13:24
    • #81

    Der Händler hat wohl einen Bogensatz zu je 20 Marken aufgeteilt, damit erzielt er 500,- EUR insgesamt, während die anderen Bogen-Anbieter wohl auf ihren unverschämten über 1.200,- EUR oder knapp 1.600,- EUR sitzenbleiben werden. Langsam tauchen immer mehr Schalterbogen auf, das drückt natürlich den Preis nach unten.

    Gruß kartenhai

  • saeckingen
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    • 2. Mai 2012 um 14:55
    • #82

    Der Anbieter hat mehr als einen Bogensatz aufgeteilt. Er hat schon etliche Sätze verkauft und dazu auch Belege.

    Von Uganda aus - wo der Verkäufer sitzt - hat man auch die besten Verbindungen in den Südsudan. Ich hatte letztes Jahr auch überlegt, von Entebbe aus für 2 Tage nach Juba zu fliegen. Mir war es aber zu unsicher, ob ich Marken bekommen würde oder nicht. Wenn ja, hätte ich mir mit dem Abstecher die ganze Reise finanzieren können, wenn nicht, dann hätte ich mehrere Hundert Euro in den Sand gesetzt - das war mir dann doch zu unsicher.

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • Philaseiten.de
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    • 2. Mai 2012 um 15:12
    • #83

    Im Angebot bei einem Kauf über 20 Zweiersätze jetzt schon unter 20 Euro einschliesslich Porto:


    Schöne Grüsse, Richard

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  • saeckingen
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    • 2. Mai 2012 um 16:56
    • #84
    Zitat

    Original von Philaseiten.de
    Im Angebot bei einem Kauf über 20 Zweiersätze jetzt schon unter 20 Euro einschliesslich Porto:


    Schöne Grüsse, Richard

    Das ist ein Preisnachlass. In der letzten Auktion wollte er £1000 und jetzt £300. Ich denke in einigen Monaten, gibt es die zwei Werte für wenige Euro zu kaufen. Es gibt sicherlich nicht viele Sammler, die den Südsudan ernsthaft sammeln werden und die Nachfrage wird mit der Zeit befriedigt sein.

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    Einmal editiert, zuletzt von saeckingen (2. Mai 2012 um 16:57)

  • Philatourist
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    • 21. Mai 2012 um 19:30
    • #85

    Ich beschließe soeben eine kurze Reise in den Südsudan. Die Lage vor Ort ist ziemlich klar: Es gibt nur MiNr. 1 und 3. Die MiNr. 2 als "vom Verkauf zurückgezogen" zu betiteln, täte diesem Papierchen fast zuviel Ehre an. "Nicht ausgegeben" wäre wohl der treffendere Begriff, so wie für die Gscheidle-Marke. Diese Marke wurde nie von der Post verkauft und war nie frankaturgültig. Insofern schließe ich mich der Prognose eines Vorposters an, dass die bisherige MiNr. 2 ihre Hauptnummer verlieren sollte/wird.

    Ich habe zwei Postämter im Südsudan getestet, Juba und Torit. Sehr freundliches, hilfsbereites und ziemlich professionelles Schalterpersonal. Die Postfunktionäre im Ministerium dagegen haben vom Postbetrieb und erst recht von der Philatelie kaum einen Schimmer. An Versendungsformen gibt es bisher nur gewöhnliche und eingeschriebene Briefe im In- und Auslandsverkehr. Das Basisporto ist extrem hoch; quasi unbezahlbar für einen Einheimischen mit Mindestlohn.

  • letterpete
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    • 22. Mai 2012 um 18:33
    • #86

    Hallo Philatourist,

    Hast Du denn dann auch Marken erworben bzw. Belege gemacht oder abstempeln lassen? Wenn ja, dann lass doch bitte sehen!

    Viele Grüße

    letterpete

  • Philatourist
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    • 23. Mai 2012 um 19:22
    • #87

    Ja, ich habe Marken mitgebracht und ein paar Belege verschickt, viele davon an Kontaktadressen. Nun müssen wir erst mal sehen, ob die alle ankommen und in welchem Zustand sie sind. Dann muß ich die Briefe alle zusammentragen. Postableitung aus Juba läuft über Addis Ababa, sobald ein Postsack voll ist. Das kann also dauern... Außerdem haben die Äthiopier vor zehn Jahren schon mal ein Dutzend R-Briefe von mir verloren ("mail bag lost in transit")... Also Geduld und Daumen halten! :)

  • Philatourist
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    • 24. Mai 2012 um 16:04
    • #88

    Übrigens noch ein Wort zu dem China-Südsudan-Kombi-Schmuckumschlag. Den habe ich in Juba gesehen. Er ist Inhalt einer Präsentationsmappe, die auch MiNr. 1-3 ** enthält und von den Chinesen als Geschenk verteilt wurde. Der Beleg, den ich sah, enhielt MiNr. 1. Ob es auch welche mit MiNr. 2 oder 3 gibt, weiß ich nicht. Der Postchef in Juba wußte nicht, wie viele Mappen produziert worden sind und an wen sie wo (China? Südsudan? Beides?) verteilt wurden. Die Mappe ist ein Staatsgeschenk und war nie im öffentlichen Verkauf. Der gute Mann war ganz stolz auf sein Geschenk - in völliger Verkennung des Umstands, dass eigentlich seine Regierung ein Mitspracherecht bei Produktion und Verteilung haben hätte sollen.

    Steht da "Juba" im Sonderstempel, rechts neben dem Datum? Eigentlich ziemlich arrogant von den Chinesen, wie da nach Lust und Laune Zeugs produziert wird, ohne dass die Südsudanesen viel Kontrolle haben. Man stelle sich vor, Deutschland ließe eine Sondermarkenausgabe im Land XYZ drucken und dieses Land würde dann fröhlich Belege mit der Ortsangabe "Berlin" im Sonderstempel produzieren und an Würdenträger seiner (!) Wahl Geschenkmäppchen verteilen...

  • Philaseiten.de
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    • 24. Mai 2012 um 21:30
    • #89

    Hallo Philatourist,

    meinst Du vielleicht diese Umschläge, Auflage angeblich je 300, wenn man dem Anbieter glauben darf?


    China/South Sudan FDC Error Design in Arms with Stamp & Cancle 300 Sets Issued

    China Diplomatic Relations with South Sudan FDC Error Design in Arms with Stamp & Cancle 300 Sets Issued, RARE MNH

    Stamp of Arms had been Withdrawn on First Day(Never Issued)

    Very Rare!! Great Error!!


    Soll nur schlappe gut 1.000 Euro kosten, gut 800 Euro.

    Siehe auch Thema Süd-Sudan:

    Schöne Grüsse, Richard

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  • kartenhai
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    • 24. Mai 2012 um 22:31
    • #90

    Endlich mal wieder neue Belege dank Philaseiten.de! :)

    Von den 3 FDC (?) wurde bereits auf Seite 3 einer mit der Flaggenmarke vorgestellt. Er stammte aus einer Vorlage der Südsudan-Post, wurde allerdings noch nie auf einer Auktion gesichtet. Jetzt ist klar, daß es diese FDC (?) mit allen drei verschiedenen Einzelmarken des Satzes gibt, jeweils abgestempelt mit einem Stempel, der wiederum einen nach der falschen Seite blickenden Adler zeigt. Dieser fehlerhafte Stempel selbst ist wohl auch eine Rarität, egal auf welcher der drei Marken! Er könnte inzwischen auch vernichtet sein.

    Das Wort "FDC" habe ich deshalb mit einem Fragezeichen versehen, weil die ebenfalls auf dem Beleg klebende chinesische Marke bereits am 2.9.2009 zur 60-Jahr-Feier der Volksrepublik erschien und eigentlich damals noch nichts mit dem Südsudan zu tun hatte. Abgestempelt ist sie aber wiederum mit dem Ersttag der Südsudan-Marken, dem 9.7.2011.

    Jetzt ist noch die Frage offen, gibt es noch einen richtigen FDC mit nur dem kompletten oder dem Kurzsatz von Südsudan alleine, oder gelten die drei jetzt vorgestellten Belege mit der alten Chinamarke als offizielle FDC ?(

    Auf jeden Fall sind diese 3 Briefe bis jetzt das Seltenste, was vom Südsudan bis jetzt auf den Markt gekommen ist. Und woher? Natürlich wieder mal aus China, dem Herstellungsland der Südsudan-Marken!

    Würde mich nicht wundern, wenn hier ein neuer Rekordpreis erzielt wird, wahrscheinlich aber erst zum Schluß der Auktion, der hohe Anfangspreis von 999,- USD schreckt wahrscheinlich einige Interessenten noch ab.

    Obwohl von dieser Briefgarnitur nach Angaben des Verkäufers nur jeweils 300 Sets verausgabt wurden, ist es schon verwunderlich, daß erst knapp ein Jahr später die erste Garnitur davon auf den Markt kommt. ?( Oder wurde nach Entdeckung des Fehlers der größte Teil davon wieder zurückgezogen oder vernichtet ?(

    Toppen könnte diese Briefe vielleicht nur noch ein echt gelaufener Brief mit der "Unverausgabten" oder ein kompletter Kleinbogen derselben Marke.

    Gruß kartenhai

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    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (24. Mai 2012 um 22:34)

  • Philatourist
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    • 25. Mai 2012 um 07:54
    • #91

    Aha, danke für das Foto mit den Kombi-Belegen in drei verschiedenen Varianten. 300 Stück Auflage könnte passen. Das ist ja wohl eine vernünftige Menge zur Verteilung an VIPs. Irgendeiner von denen wird seine Mappe sicher früher oder später verkaufen. Sehr selten ist der Beleg natürlich, aber will man - brutal gesagt - wirklich Usummen bezahlen für eine frankaturungültige Vignette (MiNr. 2), die mit einen ungenehmigten Stempel im falschen Land entwertet wurden ist...?

    Die eBay-Auktion (Richards Hinweis) ist inzwischen gelöscht. Was das wohl heißt?

    "Richtige" FDCs gab es nach Angaben der südsudanesischen Post keine. Der Postdirektor wußte nicht einmal, was FDS sind... :) Mal sehen, ob später noch FDCs (nur MiNr. 1-3, keine China-Kombis) aus chinesischer Produktion auftauchen. Wohl kaum, denn fast ein Jahr ist nun vergangen. Der früheste echt gelaufene Beleg vom Postamt Juba wäre ein Renner. Ob wohl schon am Ersttag irgendjemand zufällig Post verschickt hat?

    Die Postler in Juba haben mir übrigens bestätigt, dass sie briefliche Anfragen von Sammlerns aus dem Ausland erhalten hätten. Dann gaben sie hilflos zu, nicht recht zu wissen, wie sie mit solchen Bestellungen verfahren sollten...

  • kartenhai
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    • 25. Mai 2012 um 09:26
    • #92
    Zitat

    Original von Philatourist
    Die eBay-Auktion (Richards Hinweis) ist inzwischen gelöscht. Was das wohl heißt?
    Die Postler in Juba haben mir übrigens bestätigt, dass sie briefliche Anfragen von Sammlerns aus dem Ausland erhalten hätten. Dann gaben sie hilflos zu, nicht recht zu wissen, wie sie mit solchen Bestellungen verfahren sollten...

    Beim jetzt getätigten Aufruf lief die Auktion noch nach wie vor!

    Wurden wenigstens die Sammler bedient, die Bargeld mitsandten. oder wurde das Geld wieder zurückgesandt?

    Gruß kartenhai

  • Philatourist
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    • 25. Mai 2012 um 16:05
    • #93

    Ich kann die Auktion jetzt auch sehen. War wohl nur ein temporärer Ladefehler der Seite. Danke für den Hinweis!

    Ich habe mit den Postlern nicht detailliert diskutiert, wie viele Anfragen gekommen sind, welche davon mit und ohne Bezahlung in welcher Form usw. Ein Postler deutete an, es sei unter der Firmenwürde, Briefmarkenbestellungen auf derart primitive Weise abzuwickeln (Bargeld hin, Briefmarken zurück). Na ja, so habe ich in den 1990ern Dutzende Bestellungen in die ganze Welt geschickt und nur 1 oder 2% der Geldsendungen sind verschollen. Aber wenn die Südsudan-Post partout eine "moderne" Lösung will (Internetshop mit Kreditkartenzahlung?), dann soll sie mal machen. Viel Glück!

    Ich muß aber zugeben, dass es ein scheinbar kleines, aber in der Praxis massiv wichtiges Problem gibt. Kein Schwein im Südsudan will US-Dollar unter 100 $ Nennwert. Kleine Banknoten werden von den Geldwechslern (lizensierte & Schwarzmarkt) einfach nicht angenommen. Außerdem nehmen die Südsudanesen ihre Bürokratie ernst. Und wenn's für den Markenversand ins Ausland keine feststehende Prozedur gibt, wird er nicht gemacht. Das ist so, als ob wir Bargeld ans Finanzamt schicken würden. Die würden auch durchdrehen, weil sowas ja nicht vorgesehen ist...

  • kartenhai
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    • 25. Mai 2012 um 16:21
    • #94
    Zitat

    Original von Philatourist
    Kein Schwein im Südsudan will US-Dollar unter 100 $ Nennwert.

    Ich dachte immer, in Entwicklungsländern ist der Dollar oder Euro immer noch ein Vielfaches, gemessen an unserer Kaufkraft, wert. In manchen afrikanischen Ländern wohl nicht mehr ?(
    Oder haben die so eine hohe Inflation?

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (25. Mai 2012 um 16:26)

  • Philatourist
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    • 25. Mai 2012 um 18:03
    • #95

    Die wollen schon Dollars, aber eben nur große Scheine! :) Bei Euros bin ich mir nicht so sicher. Da schon eher ugandische oder kenianische Shilling. Es ist wohl so, dass viele Händler buchstäblich mit dem Geldkoffer nach Kampala oder Nairobi reisen und dort einkaufen. Der Südsudan produziert ja (fast) nichts, alle Gebrauchsgüter sind importiert. Dem Banksystem vertraut mal wohl nicht so recht. Außerdem rechnen die Banken ja wohl zum offiziellen Wechselkurs ab. Und wenn ich mal drei oder vier Laster mit vollen Containern bezahlen muß, geht das natürlih einfacher (und diskreter) mit ein paar "Ziegeln" Hunderter statt einer ganzen Schachtel Zehner...

    Die Inflation muß man erst errechnen, denn das südsudanesische Pfund gibt es ja noch nicht lange. Die stabilste Währung ist es aber sicher nicht. Die Preise im Land sind hoch (ganz grob Westeuropa-Niveau). Sehr hoch für tägliche Einkäufe, extrem hoch für Transport und Unterkunft. Seit dem Wiederaufflammen des Konflikts mit dem Norden kriegt der Südsudan fast keinen Sprit mehr.

  • saeckingen
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    • 25. Mai 2012 um 18:58
    • #96

    Die Unbeliebtheit kleiner $ Noten gibt es in vielen Ländern - insbesondere wo es keine frei gegen Devisen umtauschbare Währung gibt oder sehr hohe Importzölle anfallen. Ein $100 Schein lässt sich viel besser verstecken als 20 zu $5 oder 100 zu $1. Meistens werden aber ganz ander Beträge ins Ausland transferiert.

    Das kann durchaus sehr kuriose Folgen haben. So wurden mir schon z.B. $70 in $1 Noten für einen $50 Schein geboten. Ganz ohne Betrugsabsicht. Da man in Deutschland bei den meisten Banken alle Stückelungen gleich gut wechseln kann, kann man so seine Restbestände vor der Rückreise problemlos aufwerten.

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  • kartenhai
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    • 27. Mai 2012 um 21:43
    • #97

    Beim Anblick dieser Marke dachte ich schon, die zweite Ausgabe sei erschienen! :O_O:

    Dem ist wohl nicht so, erstens steht die Jahreszahl 2010 dahinter, zweitens steht als letztes Wort hinter der ausführlichen Beschreibung die altbekannte Bezeichnung "Cinderella", und drittens stammt der Schrott aus der Slowakei, wo anscheinend schon mehr dieser Machwerke hergestellt und vertrieben wurden.


    Was aber dabei auffällt zu den übrigen Vignetten, die meist aus ganzen Sätzen bestehen, die mit dem Land nichts zu tun haben, diese "Marke" hat zum ersten Mal einen Bezug zum Süd-Sudan, die Shilluk sind ein südsudanesischer Volksstamm.

    Und ein Dummer hat auch schon angebissen! :D

    Was kauft man nicht alles, um immer komplett zu sein! ;)

    Gruß kartenhai

    PS.: Wäre mal ein Gag, eine solche Marke auf einen Brief zu kleben und in Juba in den Briefkasten zu werfen. Ob die Postler dort was merken? Ein echt gelaufener Brief damit wäre schon ein Kuriosum! :D

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    2 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (27. Mai 2012 um 21:47)

  • kartenhai
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    • 27. Mai 2012 um 22:08
    • #98

    Vom Südsudan scheint sich eine neue Sensation anzubahnen!

    Ein neuer Satz Freundschaft mit China mit 2 Werten zu 1 und 3,5 SSP, die beiden Wertstufen identisch mit den älteren 2 verausgabten Werten, mit richtiger Inschrift „Republic of South Sudan“, als einziger Unterschied zu den älteren Marken steht jetzt vor der Jahreszahl 2012 das Wort Post.


    Da die ganzen „Cinderellas“ die falsche Bezeichnung „Southern Sudan“ tragen und die ebenfalls falsche Währung „SDG“ statt „SSP“, halte ich diese beiden Marken für echt. Dafür spricht auch, dass schon 7 Gebote mit zurzeit 20,50 USD abgegeben wurden bei noch knapp 2 Tagen Laufzeit..Der Anbieter stammt aus China und hat vor kurzem schon einige Fehldrucke der neuen chinesischen Neujahrsmarken mit dem Drachen angeboten zu hohen Preisen, die auch teilweise akzeptiert wurden. Er scheint gute Verbindungen zur chinesischen Druckerei zu haben, sonst würde er nicht als allererster diese beiden neuen Marken anbieten können, ohne daß irgendwelche offizielle Ankündigungen bekannt wären.
    Die Marken werden als „sehr rar“ angeboten. Kann ich mir aber nicht vorstellen, die zweite Ausgabe hat sicherlich mindestens die Auflage wie die ersten, wahrscheinlich aber mehr, wenn die erste so schnell ausverkauft sein sollte.

    Philatelistisch gesehen wird es beim Süd-Sudan nicht langweilig. :)

    Gruß kartenhai

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    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (27. Mai 2012 um 22:41)

  • kartenhai
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    • 27. Mai 2012 um 22:27
    • #99

    Bei dem abgebildeten Herrn auf einer der beiden neuen Marken handelt es sich um den Präsidenten Salva Kiir Mayardit, unverkennbar mit seinem modischen Cowboy-Hut, nicht mal der Präsident der USA traut sich so etwas bei offiziellen Empfängen zu tragen. Aber jeder Politiker hat so seine Macken, der iranische Präsident hasst z. B. Krawatten wie die Pest! :D

    Gruß kartenhai

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    • 29. Mai 2012 um 13:16
    • #100

    4 Stunden vor Auktionsschluss ist die 2. Südsudan-Ausgabe bereits auf 52,- USD gesteigen! :O_O:


    Das Merkwürdigste an dieser Ausgabe ist ja, daß keinerlei offizielle Ankündigung der Post oder der Regierung vorliegt, ein chinesischer Händler aber offensichtlich schon vor dem Ersttag als einziger Händler in der Welt diese beiden Werte anbietet! In der chinesischen Druckerei, die diese Ausgaben hergestellt hat, herrscht wohl überhaupt keine Kontrolle wie in seriösen Druckereien ?(

    Eigenartig daran ist auch, daß so viele Bieter hier den Preis hochjubeln, obwohl die Marken, falls sie offiziell sind, in Kürze wohl angekündigt werden und in hoher Stückzahl verteilt werden. Offensichtlich gehen diese Bieter davon aus, daß mit diesen Marken das gleiche geschieht wie mit der ersten Ausgabe, und die Auflage irgendwo im Nirwana des Südsudans verschwindet, so daß nur wenige Exemplare auf dem Markt auftauchen werden.

    Das neue Land hätte sich wohl besser von Anfang an eine gute Agentur gesucht, die sich um die Verteilung der Marken kümmert und dem Land zusätzliche Einnahmen beschert hätte. Aber das haben die wohl nicht nötig, ist ja genug Erdöl da zum Vermarkten! :D

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (29. Mai 2012 um 13:17)

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