Neufundland

Hallo zusammen,

noch ein Probedruck der Sir Humphrey Gilbert Issue, diesmal die 2c Marke (Compton Castle, Devonshire, Stammsitz der Familie Gilbert) in grün, der späteren Markenfarbe. Da sich die Ränder des Druckklischees auf dem Papier deutlich abzeichnen spricht man von sunk impression. Lt. Glen Lundeen zwei dieser Die Proofs bekannt.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

ein weiterer Neuerwerb von der IBRA in Essen. Es handelt sich um einen eingeschriebenen Brief aus Gaultois nach Melle in Belgien aus dem Jahr 1937. Gaultois ist ein kleiner Fischerort an der Südküste Neufundland, heute ca 100 Einwohner. Der NSSC nennt noch 222 Einwohner.

Melle liegt südöstlich von Gent in der Provinz Ostflandern. Der Brief wurde korrekt mit je einer 3c, 4c (rose lake) und 10c Marke der First Ressources Issue frankiert, zusammen 17c, das entspricht 7c foreign letter rate und 10c foreign registration fee. Die foreign letter rate war am 2. Mai 1932 von 6c auf 7c erhöht worden und galt bis zur Union mit Canada im Jahr 1949. Die 10c registration fee galt seit dem 1.6.1926 (Verdoppelung, vorher 5c)

Postsendungen nach Belgien sieht man immer wieder mal, alltäglich sind sie aber auch nicht.

Auf der Rückseite ein neufundländischer Bahnpoststempel "St. J. & P. A. B. R. P. O. Feb 1 (Monat und Tag kopfstehend) 1937 / NFLD." Diese Abkürzung steht für St. John's & Port aux Basques Railway Post Office" Ich kann nur vermuten dass der Brief mit einem Küstendampfer von Gaultier nach Port aux Basques transportiert worden ist und dann auf der neufundländischen Hauptstrecke nach St. John's und von dort weiter nach Europa gelaufen ist.

So, jetzt wünsche ich allen ein schönes Wochenende

DKKW

Hallo zusammen,

heute zeige ich eine interessante Abart der 1c Sir Humphrey Gilbert Issue. Es handelt sich um einen vollständigen Abklatsch des Markenbildes unter der Gummierung. Nur von den 1c und 2c Marken bekannt (und im NSSC katalogisiert). Zum Vergleich die Markenvorseite.

Der Druck ist also vor der Gummierung der Bögen erfolgt. Zum Beispiel bei den Germania-Marken erfolgte lt. Jäschke-Lantelmes Germania-Handbuch (S. 167) erst die Gummierung und dann der Druck.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

mein heutiger Beleg, ebenfalls ein Mitbringsel aus Essen, stammt aus dem Jahr 1945 und ist mit einer 5c Second Ressources Issue Marke portorichtig für einen Brief nach Dublin, Irland frankiert. 5c Empire letter rate. Dieses Porto galt seit Mai 1932 bis zur Union mit Canada 1949.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

heute kam ein eingeschriebener Brief eines canadischen Auktionshauses ohne Umweg über den Zoll bei mir an. Aber in nächster Zeit muss ich mich etwas zurückhalten (da ist noch einiges unterwegs) ich war in den letzten Wochen etwas zu spendabel. Egal, sind tolle Sachen dabei.

Hier eine Halbierung auf Brief. Man sieht solche Halbierungen immer wieder mal, in der Regel handelt es sich um Spielerei und keine Notmassnahme. Häufig aber, so wie hier, unbeanstandet. Ich habe ja schon öfters über den Mangel an Originalunterlagen zur Neufundländischen Post geklagt, kürzlich aber das richtige Stichwort eingesetzt um über die Suchfunktion der Digital Archives der Memorial University St. John's den wohl einzigen erhalten gebliebenen "Newfoundland post office guide" aus dem Jahr 1948 zu finden. OK, fast 20 Jahre später als dieser Brief.

Auf Seite 22 findet man die folgende Passage: No bisected stamp nor stamp which when affixed is partially overlapped may be accepted in payment of postage"

Musgrave Town ist ein Ort mit heute 561 Einwohnern an der Goose Bay im Bezirk Bonavista Bay an der zerklüfteten Nordküste Neufundlands. Laut Liste der neufundländischen Briefmarkenhändler im NSSC gab es keinen Händler am Ort und auch der Empfänger steht nicht auf der Händlerliste. Vielleicht waren tatsächlich die 3c Marken ausgegangen so dass man sich mit einer halbierten 6c Marke der Pictorial Issue behalf.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

hier ein weiteres kürzlich bei mir eingegangenes Auktionslos. Ein Brief der 2. Gewichtsstufe aus St. John's an eine Filiale der Bank of Montreal in Toronto, Canada. Das Porto für einen 2^nd weight Canada letter betrug seinerzeit 10c (5c per oz + 5c per extra oz). Natürlich wäre mir eine 10c Sir Humphrey Gilbsrt Issue als Einzelfrankatur lieber gewesen, die Marke fehlt mir noch auf Brief aber so eine Mischfrankatur mit je zwei Paaren der 2c und 3c Marken ist auch ok.

Die beiden Paare wurden mit nahezu unleserlichen Kreisstempeln vom 8. Aug. 1933 entwertet (sicherlich St. John's). Zusätzlich wurde der Maschinenstempel St. John's N'FLD vom gleichen Tag mit dem postal slogan "Prevent Forest Fires -Save- Our Forests" (PS 9) auf der Briefvorderseite angebracht.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

leider spinnt mein Scanner, deshalb heute nur diese Briefvorderseite bevor es ins Wochenende geht.

Kürzlich sah ich bei einem canadischen Händler diese Belegvorderseite mit einer sehr hohen Frankatur auf die ich mir auf die Schnelle keinen Reim machen konnte. Teil einer Paketverpackung oder eine Briefvorderseite? Also erst mal gekauft und dann versucht das Porto zu analysieren. Da sich meine Informationen zum C.A.P.O. - Luftpostporto auf den Satz im NSSC beschränken dass 1942 ein Sonderporto für Luftpostbriefe nach Canada in Höhe von 6c per 1 oz Gewicht eingeführt wurde, habe ich Paul Binney von der Canadian Military Mail Study Group um Hilfe gebeten. Hier bin ich zwar nicht Mitglied dieser Study group aber ich unterstütze Paul immer wieder mal (bei Neueingängen) bei seiner Registratur der in Neufundland verwendeten Military censor marks.

Er hat meinen Hilferuf an Kevin O'Reilly und Dean W. Mario weitergeleitet. Beide haben mir geantwortet und aus der Diskussion hat sich folgendes ergeben.

Zunächst mein Erklärungsversuch:

Ich ging davon aus, dass das Sonderporto hier nicht zur Anwendung kommt. Ein oz Gewicht entspricht etwa 28g. Von Luftpostpaketen hatte ich noch nie gehört. In meinen gesammelten Portovorschriften (aus dem Digital Archive der Memeorial University St. John's) fand ich:

a) Post office guide 1948: Luftpostpakete nur in die USA möglich.

b) Postal rates July, 1941: Postage of parcles to members of the Canadian active service force with special rates possible. Aber nichts von Luftpostbeförderung.

Nun diese Sendung ging von einem Mitglied der aktiven Streitkräfte ("W"-Force in Neufundland) nach Canada. Also ein eingeschriebener Brief und kein Paket.

Der Stempel "Urgent" und der handschriftliche Hinweis "Fragile / Glasses" ist meines Erachtens rein informativ. Ich kenne keine Postvorschrift die entsprechende gebührenpflichtige Zusatzleistungen der neufundländischen Post die "Special Delivery" oder "Fragile, handle with care" beinhalten. In dem bereits erwähnten Post office guide" heisst es, empfindliche Waren sind auslauf- und bruchsicher zu verpacken.

Briefe durften in Neufundland übrigens 4 pound 6 ounces schwer sein, also fast 2.000 Gramm! Egal ob ins In- oder Ausland, Ich habe keine Angaben für ein geringeres Maximalgewicht für Luftpostsendungen gefunden.

Also: 48c + 10c + 3c = 61c. 10c Einschreibegebühr, Porto für Luftpostbriefe nach Canada ab 1.5.1942: 9c für 1/2 oz Gewicht und 7c für jedes weitere 1/2 oz. Damit passen 61c für einen eingeschriebenen Luftpostbrief nach Canada mit maximal 3,5 oz Gewicht, also knapp 100 Gramm.

ABER: Meine Brille samt Etui wiegt 90 Gramm und was wogen Brillen samt bruchsicherer Verpackung im Jahr 1942?

Nun, Kevin O'Reily's Erklärung kommt der Realität vermutlich näher. Die Angaben im NSSC sind unvollständig. Es muss für das Sonderporto für CAPO-Angehörige für Luftpostbriefe nach Canada heißen: 6c für 1 oz und 5c für jedes weitere oz Gewicht. Also 61c, das passt für einen eingeschriebenen Luftpostbrief nach Canada mit CAPO-Sonderporto und bis zu 10 oz Gewicht, also gut 280 Gramm.

Wenn für die bruchsichere Verpackung zum Beispiel eine stabile Holzkiste gewählt wurde dann ist das nicht unrealistisch. Das Angebot diese spannende und ungewöhnliche Vorderseite doch an ihn zu verkaufen habe ich abgelehnt, ich liebe doch solche Belege die einem erst einmal eine harte Nuss zu knacken geben.

Viele Grüße und ein schönes Wochende. Ich hoffe Sonntag abend spricht mein Scanner wieder mit mir.

DKKW

Hallo zusammen,

nochmals ein Beleg(teil) ohne komplette Erklärung.

Es handelt sich um einen links verkürzten Luftpost-Briefumschlag (printed in Holland!) der mit einer 10c und zwei 20c Second Ressources Issue Marken frankiert wurde. Der Luftpost-Brief wurde in Gander (intern. Flughafen) am 20.11.1948 abgestempelt und war nach Sumiyoshi (near Kobe) in japan adressiert. Links sieht man japan. Schriftzeichen die wohl die Übersetzung der Adresse für den japan. Briefträger darstellen. Außerdem rechts einen für mich nicht definierbaren japanischen Stempel. Etwas östlich von Kobe habe ich ein Sumiyoshi-Hyogo gefunden.

Nun zum Problem: 50c betrug das Luftpost-Briefporto für die Länder in Ostasien im Jahr 1948, soweit alles klar. Aber weder im Post Office Guide 1948 noch in der Airmail Übersicht "Aimail Postage Rates 1937-1949" oder im NSSC wird Japan als zulässiges Empfängerland für Luftpostsendungen genannt. Immerhin, es sieht so aus als wenn der Brief befördert und auch angekommen ist.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

noch ein Probedruck der SIr Humphrey Gilbert Issue aus dem Jahr 1933. Diesmal der 4c Wert, Motiv: Eton College, karmin auf Velin-Papier (engl. wove paper) ohne Wasserzeichen. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Velinpapier

Von diesen "large die proofs without die number" sind laut Glen Lundeens Aufstellung zwei Exemplare registriert. http://www.bnaproofs.com/nfld-gilbert.html

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

nochmals eine Halbierung auf Brief, diesmal aber nicht anerkannt und in Nachporto gesetzt. Erklärung siehe Beitrag #525 weiter oben.

Frankiert mit einer 2c Royal Family Issue plus einer Halbierung der gleichen Marke. Angeblich aus Gander Bay. Datum handschriftlich ergänzt: "June 23/18"

Ortsangabe lt. Händler, entweder hat der Röntgenaugen oder hellseherische Fähigkeiten Empfänger war der Versandhändler Ayre & Sons in St. John's.

Auf der Rückseite ein teilweise lesbarer Transitstempel " ...E BAY T.P.O. JU 26" Es gibt eigentlich nur zwei passende Schiffspoststempel, entweder "Fortune Bay T.P.O" oder "Notre Dame Bay T.P.O." die letztere Linie lief auch Gander Bay an. Vom Stempel her (Stellung des E zum Datum) tendiere ich aber eher zum Fortune Bay TPO split circle.

Quelle: Brian Stalker; Travelling Post Office Postmarks of Newfoundland & Labrador

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

gestern bekam ich von Paul Binney von der Canadian Military Mail Study Group das neueste Update zu den in Neufundland verwendeten Military-Censor marks. Jetzt auch mit den Einheiten die den jeweiligen Stempel verwendeten (samt FD bzw. LD).

Dazu passt mein heutiger Beleg den ich kürzlich in Skandinavien erwerben konnte und den ich Paul für seine Registratur gemeldet hatte.

Es handelt sich um einen "overground" CAPO.Brief aus St. John's nach Sherbrooke in Canada vom November 1941. In der Regel sieht man ja Luftpostbriefe, im Jahr 1941 gab es aber noch kein CAPO-Sonderporto da wählte der Absender dann doch lieber den portofreien overground-Transport statt 11c für den Transport per Luftpost zu zahlen.

Passed by Military Censor No. 9, handschriftl. 25.11.41 plus Signatur des Zensors

C.A.P.O. No. 1 27.11.41

Rückseitig der Stempel des Sherbrooke Fusilier Regiment

Laut Paul Binney ist der Military Censor No. 9 relativ häufig, (über 20 Belege registriert), er wurde vom Januar 1941 bis Dezember 1944 verwendet. Das Sherbrooke Fusilier Regiment verwendete diesen Stempel vom September bis Dezember 1941. Mein Brief liegt also mittendrin.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

hier jetzt mein vorerst letzter Probedruck der Sir Humphrey Gilbert Issue aus dem Jahr 1933. Zum einen habe ich den Bestand "meines" canadischen Händlers geplündert zum anderen muss ich es jetzt schon aus finanziellen Gründen wieder etwas ruhiger angehen lassen.

Die vier mir noch fehlenden Probedrucke könnte ich zwar bei einem anderen Händler aus Montreal erwerben, der ist aber eine Apotheke. Hier kosten die Probedrucke in USD ausgepreist weitaus mehr als bei dem Händler bei dem ich meine Probedrucke in CAD bezahlt habe

Zurück zu meinem Probedruck. Er zeigt den 20c Wert, Motiv: Newfoundland map) in der Farbe der später verausgabten Marke. Auf Velin-Papier ohne Wasserzeichen mit breiten Rändern ohne Die-Nr. gedruckt. Auch hier nach der Aufstellung von Glen Lundeen zwei Exemplare bekannt.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

hier jetzt noch mit der 2c Marke die zweite im NSSC katalogisierte Marke der Sir Humphrey Gilbert Issue mit komplettm Abklatsch des Markenbildes (unter der Gummierung). Zum Vergleich wieder die Vorderseite einer 2c Marke. Die 1c Marke mit komplettem Abklatsch hatte ich vor Kurzem gezeigt.

Der Abklatsch (engl. offset) ist dezentriert, aber das spielt hier keine Rolle.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

die Marken der Sir Humphrey Gilbert Issue wurden auf Wasserzeichenpapier gedruckt. Das Wasserzeichen "Wappen Neufundlands" war etwas größer als eine Briefmarke. Im Michel ist es abgebildet.

Je sieben Marken wurden im Hoch- bzw. Querformat gedruckt. Bei den Marken im Hochformat haben wir liegendes Wasserzeichen.

Ich habe mal das Wappen, die Coat of Arms, Neufundland eingescannt das Vorbild für das Wasserzeichen war.

Denn es gibt dieses Wasserzeichen linksliegend und auch rechtsliegend. Im Normalfall weisen die Marken im Hochfomat das Wasserzeichen linksliegend auf. Linksliegend heißt Karibu links, rechtsliegend logischerweise Karibu rechts.

Im NSSC sind nur drei Marken dieser Ausgabe mit "inverted watermark" katalogisiert, die Wertstufen zu 15c, 24c und 32c also alle drei im Hochformat. Ich kann alle drei Marken zeigen, Vorder- und Rückseite. Ich habe versucht die Kontraste mehr hervorzuheben damit man die Lage des Wasserzeichens zumindest erahnen kann. es ist meines Erachtens durchaus denkbar, dass weitere Werte mit inverted watermark vorkommen.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

heute kam ein Brief aus England bei mir an und brachte mir das letzte Stück für mein Ausstellungsexponat für die BNAPEX. Ein waagerechtes ungezähntes Paar der 4c Marke, Eton College der Sir Humphrey Gilbert Issue. Auf der homepage des Chicago Collectors Club sind alle Blätter der Neufundland Sammlung von Robert H. Pratt eingestellt. Der 1995 verstorbene Robert H. Pratt war sozusagen die Lichtgestalt der Neufundland Philatelie. Auch wenn seine Sammlung heute etwas altväterlich wirkt, die Materialfülle ist überwältigend. Allein 45 Blatt nur für die Sir Humphrey Gilbert Issue, ich werde gerade mal 16 Blatt ausstellen.

Er schreibt auf den Blättern mit den ungezähnten Einheiten dieser Ausgabe dass es sich um reference sheets handelt, D.h. von jeder gedruckten Marke kam ein Bogen als Referenzmaterial ins Archiv. Mit der Auflösung des Archivs kamen diese Marken so wie die Probedrucke und Essays auf den Markt. Ich habe bislang vier dieser ungezähnten Paare, alle waagerecht (1c, 2c, 4c und 24c).

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

während meines Kurzurlaubs erhielt ich Post aus den USA, genauer gesagt aus South Carolina. Das eine Lot enthielt fünf gestempelte Viererblocks der Sir Humphrey Gilbert Issue (1c, 2c, 3c, 4c und 5c). Gestempelte Viererblöcke dieser Ausgabe werden extrem selten angeboten. Sie kommen nicht mehr in meine Exponat denn die 16 Seiten des Rahmens sind voll. Aber vielleicht kann ich die Sammlung ja noch ausbauen und dann in ein paar Jahren (wenn ich weiterhin so jung bleibe mit zwei oder gar drei Rahmen bei einer BNAPEX antreten).

Ich zeige Euch hier die drei schöner gestempelten Viererblöcke wobei die 3c oben etwas Zahnschmerzen hat. Robert H. Pratt hatte natürlich einen kompletten gestempelten Viererblocksatz in seiner Sammlung. Ob sich darunter auch Viererblöcke mit Linienzähnung befanden habe ich nicht nachgeprüft. https://www.nfldstamps.com/userfiles/file…tal%20files.pdf

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

das zweite Lot das ich aus South Carolina erhielt war noch gehaltvoller, neun gestempelte Blöcke (Vierer- bzw. Sechserblöcke) der Pictorial-Issue 1923/24.

Da hatte ich bislang nur die 6c als gestempelten Viererblock. Den habe ich auch gelassen da der neu erworbene 6c Viererblock schlechter erhalten war. Hier fehlen "nur" noch die 9c, 11c, 15c 20c und 24c. Das wird kein leichtes Unterfangen werden den Satz zu komplettieren.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

nach Ausbruch des 2. Weltkriegs herrschten im Handelsverkehr von und nach Großbritannien etwas chaotische Zustände. Deutsche U-Boote versenkten erste Handelsschiffe und ein Geleitzugsystem musste erst mal eingerichtet werden. Laut Robson Lowe (The Enceclopedia of British Empire Postage Stamps) waren die Vorräte an 2c (Ortsbrief, Inlandspostkarte) und 4c (Inlandsbrief, Auslandspostkarten außer USA, Canada, UK und Empire) nahezu erschöpft. Man befürchtete, dass der Markennachschub aus Großbritannien nicht rechtzeitig ankommen würden und ließ deshalb den Restbestand an Royal Visit-Markenmit 2c bzw. 4c überdrucken. Ersttag laut Bob Dyer der 20.11.1939. Robson Lowe schreibt noch, dass die 100er Bögen geviertelt und dann überdruckt wurden. Bob Dyer zeigt aber in seinem Buch "Postal Shortages and Surcharged Issues of Newfoundland komplette 100er Bögen mit Überdruck. Wie hoch die Auflagen der beiden Überdruckmarken war weiß ich nicht, ich habe keine Angaben gefunden. Lt. Robson Lowe wurden isngesamt 250.251 (sic) Royal Visit Issue Marken überdruckt. Ob da ein Teilbogen dabei war, sehr seltsam.

Ich konnte kürzlich einen sehr dekorativen mit einer 4c Überdruckmarke frankierten Inlandsbrief aus St. John's nach Burin vom 15.12.39 erwerben. Den Werbezudruck der Fa. Gerald S. Doyle Ltd. kann man zum Glück nur angucken, nicht schmecken. COD LIVER OIL = Lebertran

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

heute wieder mal ein Feldpostbrief mit 6c CAPO-Sonderporto für Luftpostbriefe nach Canada.

Mit zwei 3c Marken der Second Resources Issue frankiert und mit dem CAPO No. 2-Stempel (Gander Airport) frankiert. Der Military Censor No. 9 scheint in Verbindung mit dem CAPO No. 2 nicht so häufig zu sein. Sie taucht erst im letzten Update zur Registratur von Paul Binney auf. Sie ist bislang, wie mein Brief, nur vom Dezember 1944 bekannt und wird dem "Anti Aircraft Gun Operatons Room der Royal Canadian Airforce" zugeordnet.

Das wird schon langweilig gewesen sein, Neufundland lag ja etwas außerhalb der Reichweite der Deutschen Luftwaffe, auch Fernaufklärungsflugzeuge (z.B. FW200) werden sich 1944 wohl kaum noch in diese Ecke verirrt haben.

Viele Grüße

DKKW

Hallo zusammen,

wieder einmal ein Brief der Sir Humphrey Gilbert Issue, dafür werde ich auch mein Exponat nochmals aktualisieren, dieser mit einer 4c Marke (Eton College) frankierte Inlandsbrief ist viel schöner als der den ich bislang in meiner Sammlung hatte.

Hier nun der Brief aus St. John's nach Trinity vom Januar 1934 (also nach dem offiziellen Verkaufsstop der Markenausgabe, die aber weiterhin frankaturgültig blieb (theoretisch bis heute). Die 4c Marke wurde mit dem Postal Slogan "Prevent / Forest Fires / -Save- / Our Forests" Ein Slogan der gerade in diesem Jahr aktueller ist denn je.

Ein sehr schöner Firmenbrief mit attraktivem Reklamezudruck.

Viele Grüße

DKKW