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Bayern Mi.Nr. 18, 12 Kr.

  • mikrokern
  • 9. Dezember 2010 um 18:38
  • mikrokern
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    • 9. Dezember 2010 um 18:38
    • #1

    Hallo,

    kann das sein? Noch kein thread für die 12 Kr, MiNr 18, vom 1. Jan. 1867? Wenn doch, dann hab ich ihn übersehen...
    Hier ein "typischer" 12 Kr-Brief von München nach Lyon/Frankreich, vom 6. Dez. 1867.
    Die Frankatur entsprach dem einfachen Briefporto, wie es im Postvertrag vom 1. Juli 1858 festgelegt worden war. Schätze, die Mehrzahl der mit einer MiNr 18 frankierten Briefe dürfte nach Frankreich gelaufen sein.

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    Gruss

    µkern

  • Bayern-Nils
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    • 9. Dezember 2010 um 20:35
    • #2

    Hallo mikrokern

    Du hast völlig recht, alles was du schreibst. :)

    Hätte gern ein Brief mit die Nummer 18 gezeigt. Leider gibt es keine in meine Sammlung. Wenn es kommt, zeige ich ihn hier.

    Danke für den Thread und Brief :)

    Eher selten sieht man auch handgeschriebene PD :P

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 05:26
    • #3

    Hallo mikrokern,

    noch seltener sieht man freilich einen "Autriche - Strasbourg" - Stempel auf einem Bayernbrief, jedenfalls kenne ich keine Handvoll damit. :P

    Dass München keinen P.D. - Stempel abschlug, wiewohl man natürlich einen hatte, war Schlampigkeit. Üblicherweise hat man in Strasbourg das mit dem kleinen eigenen P.D. - Stempel korrigiert, denn handschriftliche P.D. - Angaben waren auf Briefen nach Frankreich nutzlos.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 10. Dezember 2010 um 05:59
    • #4

    Hallo Nils und bayern klassisch,

    danke für die Kommentierung!
    Das mit dem handschriftlichen "PD" ist mir auch aufgefallen, richtig schön gemalt sieht das aus... :)
    Die "Autriche-Strasbourg"-Besonderheit ist meiner Aufmerksamkeit entgangen; nehme mal an, er wurde für aus Österreich in Strasburg eingehende Post verwendet. Dann wurde der Brief aus München wohl einer grösseren Postsendung aus Österreich nach Frankreich, die durch München lief, zugeschlagen?
    Warum sollte der Stempel dann selten sein?

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 08:20
    • #5

    Hallo mikrokern,

    so einfach ist es leider nicht.

    Österreich "verpackte" seine Post nach Frankreich dort, wo ein Kartenschluß nach Strasbourg existierte. Welche öster. Ämter mit Strasbourg direkt kartierten, kann ich nicht 100% sicher sagen, es können aber nur größere gewesen sein, die nicht in Böhmen lagen, weil man dort keine Leitung über München vorgenommen hätte.

    Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

    1) Der franz. Beamte vewechselte an diesem Tag den Stempel "Bavière - Strasbourg" mit dem Stempel "Autrich - Strasbourg", als das Münchner Paket ankam (eigener Kartenschluß seit 1822), oder

    2) der Brief war von München aus nach Österreich fehlspediert worden und kam in einem österreichischen Paket (von wo dort auch immer, es musste nicht zwingend Salzburg sein, wenn gleich die zeitliche Abfolge bei deinem Brief nicht für einen weiteren Transport spricht) nach Strasbourg und erhielt dort korrekt (!!) den Stempel "Autriche - Strasbourg", weil er zwar aus Bayern ursprünglich versandt worden war, aber tatsächlich mit den öster. Sendungen in Strasbourg eingetroffen war.

    Eine von dir unterstellte Zuleitung von österreichischer Post nach Frankreich mit Zusammenpackung bayerischer Briefpakete nach Strasbourg würde ich ausschließen, weil dies allem zuwider laufen würde, was ich an Abrechnungsmodi kenne.

    Sicher hat München österreichische Zuleitungen nach Strasbourg gesandt, aber nicht zusammen verpackt mit bayer. Briefen.

    Da ich beide Fälle kenne, kann ich keine ausschließen oder bestätigen - auch die Laufzeiten geben i. d. R. nicht viel her, denn ein Brief in München vom 6. konnte auch in Salzburg noch am 6. dort eintreffen und mit dem Spätzug über München und Strasbourg am 7. dort eintreffen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 10. Dezember 2010 um 08:27
    • #6

    Hallo bayern klassisch,

    vielen Dank, das war sehr aufschlussreich! :)
    Werde heute abend mal einen scan der Briefrückseite einstellen.

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 08:32
    • #7

    ... wenn die einen österreichsichen Stempel trägt, darfst du mir den Brief gerne anbieten ... ich bin dann auch gerne bereit, mehr als du für ihn zu entrichten. ;):P

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 10. Dezember 2010 um 08:53
    • #8

    Hallo mikrokern

    Und vielleicht biete ich mehr :D :D :D

    Viele gRüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 09:44
    • #9

    Hallo Nils,

    der liebe mikrokern würde einem Norweger niemals so viel Geld abknöpfen. :D :D :D

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 10. Dezember 2010 um 14:25
    • #10

    Also ich glaube, ihr könnt den Geldbeutel stecken lassen. :( :D
    Der Brief trägt rückseitig die Durchgangsstempel "Paris 8. Dec 67", und vom Bahnhof "Paris Gars de Lyon 8. Dec. 67", sowie den Ankunftsstempel "Lyon 9. Dec. 67".
    Also leider kein österreichischer Stempel, sodass bk's Variante "Der franz. Beamte vewechselte an diesem Tag den Stempel ..., als das Münchner Paket ankam" wohl die plausibelste ist.

    off topic: der anhaftende Zettel stammt offensichtlich von einem Briefmarkenverkäufer, der den Beleg am 30.1.1914 mit 15,- RM bepreist hat. Habe ihn extra drangelassen, um dieses Stück "Verkaufsgeschichte" in der "Postgeschichte" zu dokumentieren.
    Vielleicht kann jemand etwas zum Kaufwert von RM 15,- im Jahre 1914 sagen?

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    Gruss

    µkern

  • dab
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    • 10. Dezember 2010 um 15:21
    • #11

    Hallo allerseits,
    ich lese die Beträge der Bayern immer sehr gern und bin froh mal etwas beitagen zu können. :)
    In Deutschland galt 1914 der Goldstandard.
    Die 10M Münze enthielt 3,5842 g Feingold.
    15M waren also viel Geld.
    aus

    Vielen Dank für die vielen schönen Belege, nicht nur in diesem thread
    dab

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 16:01
    • #12

    Hallo Bayernfreunde,

    bei dem schönen Brief mit der Mi.Nr. 18 von mikrokern gab es ja allerhand zu diskutieren - alles sehr interessant.

    Bei meinem Brief mit der Nr. 18 (übrigens meinem einzigen) ging alles mit rechten Dingen zu. Er lief am 10.1.1870 von Kirchheimbolanden in der Pfalz ins nahe Brumath (liegt oberhalb von Strassburg im Departement Bas Rhin).
    Entwertet wurde die Marke mit dem Halbkreisstempel von Kirchheimbolanden. Der Mühlradstempel war zu dieser Zeit ja schon 10 Monate aus dem Verkehr gezogen.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 17:06
    • #13

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    ein sehr attraktiver Brief, da kann ich nicht mithalten. :(

    Ich habe zwar einige Briefe, aber die habe ich alle schon in entsprechenden Threads gezeigt.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Kreuzer
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 17:19
    • #14

    Hallo bayern klassisch,

    danke für Deine Kommentar zu meinem gezeigten Brief.

    Aber das mit dem "da kann ich nicht mithalten" mag ich nicht so recht glauben. :D

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • bayern klassisch
    Gast
    • 10. Dezember 2010 um 18:29
    • #15

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    könnte ich deine Zweifel durch optische Beweise ausräumen?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 11. Dezember 2010 um 08:31
    • #16

    Hallo Bayern-Kreuzer,

    interessanter und seltener als mein "ordinairer" Frankreich-Brief ist Deiner aufgrund der Portozusammensetzung und der Absende- und Zielorte:
    während bei meinem standardmässig 9 Kr für Bayern (rechtsrheinisch)und 3 Kr für Frankreich anfielen, unterlag Deiner der Portomoderation zwischen der bayer. Pfalz und dem französ. Departement Bas Rhin, die 6 Kr pro 10 g Briefgewicht betrug.
    Daher müsste Dein Brief zwischen 10 und 20 Gramm gewogen haben.

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. Dezember 2010 um 09:38
    • #17

    Hallo mikrokern,

    ich glaube, da hast du etwas verwechselt - was du aufzählst, sind die Modalitäten des Vertrages von 1847; hier haben wir Briefe des Vertrages von 1858 vor uns, da gab es das nicht mehr. 12 Kr. von allen Orten Bayerns nach Frankreich, außer Briefe von und nach Orten bis 30 km Entfernung, die 6 Kr. kosteten. Von Kirchehimbolanden gab es keinen Nahbereich zu Frankreich, daher war es ein Brief bis 10g.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • mikrokern
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    • 11. Dezember 2010 um 09:52
    • #18

    Hallo bayern klassisch,

    danke für die Korrektur, natürlich hast Du recht... :ups: :ups:
    Der Schriftwechsel zwischen Rheinpfalz und Departement Bas Rhin war offensichtlich so verlockend, dass ich zeitlich ins Schleudern geraten bin.
    Nur wer nichts sagt, sagt nichts falsches... ;)

    Gruss

    µkern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Dezember 2010 um 12:35
    • #19

    Hallo in die Runde,

    dann wollen wir diesen Thread mal am Leben erhalten mit einem Brief, über dessen Interpretation ich mich hier freuen würde. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • mikrokern
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    • 16. Dezember 2010 um 16:33
    • #20

    Hallo bayern klassisch,

    dann mach ich mal den Anfang, im Bewusstsein, noch ein ganzes Stück vom Ziel entfernt zu sein... ;)
    Brief von München nach Rom vom 23. Dez. 1868, nach dem Postvertrag zwischen Italien und Österreich vom 1. Okt. 1867 mit 12 Kr frankiert bis zur päpstlichen Grenze, wovon 6 Kr Postvereinsporto und weitere 6 Kr Weiterfranko bis Ancona sind (daher "P.P").
    Nehme an, dass der Rötelvermerk "6" die 6 Kreuzer Weiterfranko bezeichnet.
    Hier bin ich am Ende - was der Tintenvermerk "95" (??) bedeutet, der wohl das Porto von der Grenze des Kirchenstaates bis Rom betrifft, weiss ich nicht. 95 Cts. könnens wohl nicht sein, das wäre viel zu viel...

    Gruss

    µkern

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