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Norwegen

  • DKKW
  • 30. November 2010 um 23:15
  • DKKW
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    • 14. Februar 2015 um 14:53
    • #141

    Hallo zusammen,

    in den Jahren 1940/41, also in der Okkupationszeit, wurden die Marken der Tiefdruck-Ausgabe auf Papier ohne Wasserzeichen gedruckt.

    Zu den bereits von der Ausgabe 1937 bekannten Wertstufen kommt eine 12 Öre Marke hinzu:

    1 Öre, grauoliv, 12.560.000 Marken, 22.9.1941, Ergänzungswert
    2 Öre, gelbbraun, 11.740.000 Marken, 22.9.1941, Ergänzungswert
    3 Öre, gelborange, 7.306.900 Marken, 27.8.1941, Ergänzungswert
    5 Öre, rotlila, 222.133.500 Marken, 25.11.1940, Ortsdrucksache
    7 Öre, grün, 80.346.000 Marken, 20.1.1941, Inlands- und Nordendrucksache, Inlandswarenprobe bis 50g
    12 Öre, violett, 1.102.000 Marken, 2.1.1941, Ergänzungswert

    Wofür dieser 12 Öre Wert gedacht war, weiss ich nicht. Portogerecht liess sich eine Einzelfrankatur nicht darstellen.

    Ich zeige die Marken postfrisch und gestempelt, die Stempelqualität ist eher überdurchschnittlich. Briefe auch bei dieser Ausgabe bislang Fehlanzeige.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, Posthorn dybtrykk uden vannmerke, 1940, postfrisk.jpg
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  • DKKW
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    • 22. Februar 2015 um 20:02
    • #142

    Hallo zusammen,

    ich hatte geschrieben, dass ich trotz niedriger Katalognotiz keine Belege mit der Öre Posthorn Tiefdruckausgabe habe. Nun, ich habe doch einen gefunden.

    Es handelt sich um einen zensierten Auslandsluftpostbrief aus Oslo nach Berlin aus dem Jahr 1940. Das Auslandsbriefporto betrug im Jahr 1940 30 Öre, hinzu kam der Luftpostzuschlag in Höhe von 15 Öre.

    Porto- und zeitgerecht mit einer 5 Öre Marke und einem Paar der 20 Öre Marke der Dauermarkeserie "Posthorn og Løve III - Dybtrykk med vannmerke" aus dem Jahr 1937 frankiert. Die Marken sind mit dem Maschinenstempel Oslo Br. 17.10.40 entwertet. Vorderseitig ist der deutsche Zensurstempel C abgeschlagen, der Brief ist rückseitig mit der Zensurbanderole "Geprüft - Oberkommando der Wehrmacht" verschlossen, zudem ein deutscher Zensurstempel in rot.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, Luftpostbrev til Tyskland, 1940.jpg
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  • DKKW
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    8.940
    • 14. März 2015 um 12:33
    • #143

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1941 wurden Restbestände der Posthorn-Antiqua-Tiefdruck-Marken mit einem V-Aufdruck versehen und ausgegeben. Die Marken kamen im August 1941 an die Postschalter, am 29.11.1941 wurden sie von den Postschaltern zurückgezogen und verloren am 29.3.1944 ihre Frankaturgültigkeit.

    Die Marken mit dem Posthorn-Motiv sind in postfrischer Erhaltung weder mit noch ohne Wasserzeichen eine Herausforderung, das Problem sind die gestempelten Marken. Mit Vollstempel sind sie kaum zu finden und wenn doch, dann sollte man besser erst mal das Verzeichnis der bekannten Falschstempel zu Rate ziehen.

    Ich zeige die Marken mit Posthorn-Motiv sowohl postfrisch als auch gestempelt mit und ohne Wasserzeichen. Zudem einen V-Marken Mischfrankatur aus 3 Öre, 7 Öre und 20 Öre als porto- und zeitgerechter 30 Öre Frankatur auf Auslandsbrief nach Deutschland vom Oktober 1941.Die Marken sind zudem mit dem Maschinenstempel mit zugehörigem V-Motiv von Trandheim entwertet. Nachdem die 3 Öre kaum etwas von der Abstempelung abbekam wurde sie in Oslo nochmals mit Handstempel entwertet. Rückseitig Zensurbanderole und rote Zensurstempel der Deutschen Militärzensur.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, August 1941, Posthorn V-Merker med vannmerke, postfrisk og stemplet.jpg
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  • DKKW
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    • 22. März 2015 um 21:10
    • #144

    Hallo zusammen,

    heute möchte ich meine Beitragserie über die Posthorn-Marken zu einem vorläufigen Abschluss bringen. Meine Norwegensammlung endet im Jahr 1957 mit der letzten Markenausgabe unter König Haakon VII.

    In den Jahren 1950 bis 1952 kamen nochmals fünf Freimarken sowie ein Provisorium im Antiqua, Tiefdruckverfahren heraus. Gedruckt wurden die Marken von der Emil Moestue A/S (EMO), das Papier wurde von Alvøen geliefert. Kein Wasserzeichen.

    10 Öre, grau, 146.484.000 Marken, 18.12.1950, Inlandsdrucksache (bis 31.5.1952)
    15 Öre, dunkelgrün, 23.320.000 Marken, 18.12.1950, Inlands- u. Nordenpostkarte (bis 31.5.1952), Inlandsdrucksache (1.6.1952 - 30.6.1957), Nordendrucksache (bis 31.5.1952)
    15 Öre, braun, 210.213.900 Marken, 3.6.1952, Inlandsdrucksache(1.6.1952 - 30.6.1957)
    20 Öre, dunkelrötlichbraun, 2.645.000 Marken, 10.3.1951, Inlandsdrucksache 100-200g Gewicht (bis 31.5.1952)
    20 Öre, dunkelgrün, 234.145.200 Marken, 3.6.1952, Inlands- u. Nordenpostkarte (bis 31.12.1955), Inlandsdrucksache (1.7.1957 - 30.6.1962), Norden- u. Auslandsdrucksache (bis 31.12.1955), Nordendrucksache (1.4.1958 - 30.6.1962)

    20/15 Öre Provisorium, dunkelgrün, 7.445.000 Marken, 18.11.1952, siehe 20 Öre Marke

    Ich zeige die Marken postfrisch und gestempelt, die Stempelqualität ist überdurchschnittlich aber nicht perfekt. Zudem die 15 Öre Marke, dunkelgrün auf Auslandssdrucksache nach Rumänien vom 7.1.1952 und das 20/15 Öre Provisorium auf Nordendrucksache nach Dänemark vom 25.2.1958

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (22. März 2015 um 21:13)

  • DKKW
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    • 27. März 2015 um 19:19
    • #145

    Hallo zusammen,

    nach vielen Beiträgen zur norwegischen Posthorn-Ausgabe nun wieder Belege, Belege, Belege.

    Den Auftakt macht ein mit einer 8 Skill. 8 Marke, karminrosa, der 1867er Wappenausgabe frankierter Inlandsbrief der 2. Gewichtsstufe aus Laurvig nach Chistiania vom 2.11.1869.
    Das Inlandsbriefporto betrug von der Einführung der Briefmarken im Jahr 1855 bis 1871 4 Skilling bzw. 8 Skilling für Briefe der 2. Gewichtsstufe.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, 8Sk8 1867 våpen utgaven på dobbeltvektig brev 1869.jpg
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  • DKKW
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    • 31. März 2015 um 21:01
    • #146

    Hallo zusammen,

    auch wenn ich geschrieben habe, dass ich mich nach den vielen Beiträgen zu den Posthorn-Marken jetzt wieder auf Belege konzentrieren werde, um das Posthorn-Motiv kommt man nicht herum.

    Heute zeige ich einen Brief aus Bergen nach Kopenhagen aus dem Jahr 1877, der mit einer 4 Sk. Posthorn-Marke (Platte II) frankiert worden ist. Der Brief wurde am 10.7.1877 in Bergen abgestempelt, damit fällt der Brief bereits in die Öre-Periode. Von 1872 bis zum Ende der Skilling-Periode betrug das Porto für einen einfachen Brief nach Dänemark 4 Skilling, mit Einführung der Kronen-Währung am 1.1.1877 12 Öre. Die Umrechnung der Skilling Marken war 3 Skilling = 10 Öre. Also war der Brief mit 13 1/3 Öre leicht überfrankiert. Briefe nach Dänemark mit der NK 19II sind recht häufig, lt. Briefübersicht im Norgeskatalog 2010 waren 66 dieser Briefe registriert.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, 4 Sk, 1872 posthorn utgaven på brev til Danmark, 1877.jpg
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  • DKKW
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    • 4. April 2015 um 08:33
    • #147

    Hallo zusammen,

    heute präsentiere ich eine mit drei 1 Öre Marken der Ausgabe 1877 frankierte Inlandsdrucksache aus Christiania (heute: Oslo) nach Laurvig vom 29. April 1879.

    Inhalt der Drucksache ist ein Marktbericht aus Liverpool über die aktuellen Schweinespeck- und Schweineschmalzpreise.

    Das 3 Öre Porto für Inlandsdrucksachen bis 15g Gewicht galt von der Einführung der Kronenwährung am 1.1.1877 bis zum 30.9.1907 (anschließend wurde die Gewichtsgrenze auf 20g angehoben).

    Viele Grüße und allen Forumsmitgliedern und Nutzern ein frohes Osterfest
    DKKW

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    2 Mal editiert, zuletzt von DKKW (4. April 2015 um 08:38)

  • DKKW
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    • 12. April 2015 um 12:39
    • #148

    Hallo zusammen,

    und wieder eine Drucksache, diesmal aus dem Jahr 1884 innerorts in Christiania verschickt. Es handelt sich um den Aufruf zur Zeichnung von Aktien für den Bau eines neuen Theaters in Christiania.

    Die Drucksache ist mit einer 3 Öre Marke der Posthorn stenskrift Ausgabe 1882 (im Norgeskatalog als 21mm stereotypi bezeichnet). 3 Öre war damals das Porto für eine Inlandsdrucksache, ein eigenes Ortsporto für Drucksachen wurde erst 1920 eingeführt.

    Abgestempelt wurde die Marke mit dem Kreisstempel "CHRA BYP 23.12.84" CHRA BYP. steht für Christiania Bypost also für die Stadtpost (By = Stadt).

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, 3 øre posthorn stenskrift, 21mm stereotypie på lokalt trykksak, 1884.jpg
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  • DKKW
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    • 21. April 2015 um 20:39
    • #149

    Hallo zusammen,

    nochmals ein Rückgriff auf die Marken der Posthornausgabe. Es handelt sich hierbei um die teilgezähnten Heftchenmarken der Posthorn, Antiqua Ausgabe 1898/1908, feingezähnt von Chr. H. Knudsen. Es kommen die Wertstufen zu 5 Öre, 10 Öre und 20 Öre zwei- bzw. dreiseitig gezähnt vor. Die Marken wurden in den Markenheftchenausgaben 1904 (5 verschiedene Heftchen) und 1907 (3 verschiedene Heftchen mit je zwei Untertypen) ausgegeben. Diese frühen Heftchen gehören zu den Großraritäten der norwegischen Philatelie. Etliche sind laut derzeitigem Kenntnisstand überhaupt nicht erhalten geblieben, andere extrem selten (max. zwei Heftchen registriert).
    Auch die einzelnen Marken finden sich nur selten. Zu der in einem früheren Beitrag gezeigten, dreiseitig gezähnten 20 Öre Marke haben sich nun je eine zweiseitig bzw. dreiseitig gezähnte 5 Öre Marke gesellt. Typisch für diese Ausgabe ist das jeweils eine Zähnungsloch auf der ansonsten ungezähnten Seite (entweder seitlich oben oder unten).

    Ungebrauchte Marken bzw. Einheiten oder gar Belege mit diesen Marken sind mir noch nicht untergekommen.

    Viele Grüße
    DKKW


    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 1. Mai 2015 um 21:18
    • #150

    Hallo zusammen,

    nochmals das Thema Heftchenmarken. Ich konnte einige Postkarten erwerben, die mit teilgezähnten Heftchenmarken der Posthorn-Ausgabe 1909/1919 frankiert wurden.

    1) Eine Postkarte aus Kristiania nach Bergen aus dem Jahr 1912. Portorichtig mit 5 Öre frankiert. Zudem findet sich eine norwegische Weihnachtsspendenmarke (Julmerke) auf der Karte. Die Bildseite hatte ich vor einiger Zeit im "Hundethread" gezeigt, da sich, wie heckinio erklärt hat, ein norwegischer Elchhund auf dem Bild befindet. Die 5 Öre Marke ist eine zweiseitig gezähnte Heftchenmarke.
    2) Eine Postkarte aus Davik nach Kristiania aus dem Jahr 1922. Die Karte wurde portorichtig mit einer 15 Öre Marke frankiert, die Marke mit einem Kreisgitterstempel "Ytre Nordfjord 29. V. 1922" abgestempelt. Die 15 Öre Marke ist eine dreiseitig gezähnte Heftchenmarke.
    3) Eine Postkarte aus Oslo nach Kopenhagen aus dem Jahr 1936. Die Karte wurde portorichtig (Nordenporto) mit 15 Öre frankiert. Mischfrankatur aus einer 10 Öre Heftchenmarke (zweiseitig gezähnt) der Ausgabe 1909/19 und einer 5 Öre Marke der Ausgabe 1920/29.
    4) Die Bildseite der Karte 2) zeigt die Allee, die zum Prestegaaren (Pastorat) Davik führt. Davik liegt am Südufer des Nordfjords und war Kirchspielort.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge 10 øre heftemerke posthorn-utgaven 1909-19 med 5 øre posthorn-utgave 1920-29 på brevkort til Danmark, 1936.jpg
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    • Norge, Dalvik, Prestegaaren-Aleen på brevkort med 15 øre heftemerke, 1922.jpg
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  • DKKW
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    • 14. Juni 2015 um 09:23
    • #151

    Hallo zusammen,

    neulich habe ich in meinen Norwegen Dubletten herumgekruscht und dabei festgestellt, dass ich meine Serie zur Posthorn-Ausgabe noch ein wenig fortsetzen kann.

    Im Jahr 1962 brachte die norwegische Post eine neue Dauermarkenserie heraus. Die Serie umfasste fünf Marken, davon vier Marken mit dem Posthorn-Design. Sie wurden auf normalem Papier ohne Wasserzeichen von Alvøen gedruckt

    Sie wurden im Stichtiefdruck (norw. ståltrykk) hergestellt. Portogerechte Einzelfrankaturen waren nicht möglich.

    5 Öre, matt lila, 5.12.1962, 37.066.000 Marken, Ergänzungswert
    10 Öre, grau, 5.12.1962, 46.200.000 Marken, Ergänzungswert
    15 Öre, rötlichbraun, 5.12.1962, 7.445.000 Marken, Ergänzungswert
    20 Öre, olivgrün, 5.12.1962, 10.581.300 Marken, Ergänzungswert

    Ich zeige die Marken postfrisch und gestempelt. Da die Marken meinem Dublettenbestand entstammen, ist die Stempelqualität eher unterdurchschnittlich.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, posthorn-utgave 1962, ståltrykk, vanlig papir.jpg
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  • DKKW
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    • 26. Juli 2015 um 15:08
    • #152

    Hallo zusammen,

    ab dem Jahr 1969 wurden die Posthorn Marken auch auf phosphorisierendem Papier herausgegeben.
    Das Papier wurde im Lauf der Jahre von verschiedenen Firmen hergestellt. Im Norges-Katalog werden diese unterschiedlichen Papiere beschrieben und auch katalogisiert. Ich selbst mit meiner Sammlung nie so tief in die Materie eingedrungen.

    Als Beispiel:
    5 Öre, matt lila (Töne), insg. 48.172.488 Marken.
    - Papier Borregaard, ab 23.1.1969, Lumineszenz fleckig gelblich
    - Papier Buskerud, ab 13.5.1976, Lumineszenz gelblich
    - Papier Harrison, ab 14.12.1981, Lumineszenz gelblichweiss

    Ich zeige die vier Marken Postfrisch und gestempelt, die Stempelqualität ist unterdurchschnittlich.

    Portogerechte Einzelfrankaturen waren nicht möglich.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Norge, posthorn antikva 1969-utgaven, fosforescerende papir.jpg
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  • Baldersbrynd
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    • 12. August 2015 um 15:18
    • #153

    Hallo Alle

    Ein Sammlerfreund von mir Fragt über die Seltenheit diese Brief.

    Brief mit 4-Ringstempel 534, Karterudsæter Skole, und Stempel Østmarken.

    Wehr kann er helfen.

    Viele Grüße
    Jørgen

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  • DKKW
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    • 12. August 2015 um 17:24
    • #154

    Hej Jørgen,

    leider kann ich Dir da nicht weiter helfen. Das Handbuch von Bjørn E. Burnæs "Håndbok over norske 4-ringnummerstempler" aus dem Jahr 1987 habe ich nicht. Die 4-Ring-Nummernstempel werden auch im Norges - Postal Katalog nicht behandelt. Frag doch mal Peter Bech ob er das Handbuch in der KPK-Bibliothek hat. Ich weiss aber nicht ob da Angaben zur Seltenheit gemacht werden. Vielleicht gibt es inzwischen auch neuere Spezialliteratur.

    Sehen wir uns auf der Silfi 2015?
    Viele Grüße
    Klaus

  • Baldersbrynd
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    • 12. August 2015 um 21:51
    • #155

    Hej Klaus

    Danke für Deine Antwort. Ich wille versuchen bei Peter Bech.
    Wir haben das nicht bei DFF Bibliothek. Ich habe auch probiert in eine norwegische Forumseite, aber nicht gehöhrt.

    Ich weisst noch nichts ob ich kommen nach Sikleborg, wir haben zwei Geburtstage in dieser Wochenende, aber ich hoffe.

    Viele Grüße
    Jørgen

    2 Mal editiert, zuletzt von Baldersbrynd (12. August 2015 um 21:53)

  • DKKW
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    • 27. November 2015 um 19:36
    • #156

    Hallo zusammen,

    vor kurzem hat Bandwurm einige Fragen zu den Marken mit dem Motiv "Löwe mit Olavsaxt" in unserem Forum gestellt. Ein guter Anlass die Marken mit diesem Motiv einmal näher vorzustellen.

    In den Jahren 1922 bis 1924 kamen erstmals Dauermarken mit dem Löwen-Motiv an die Postschalter. Laut Norwegen-Handbuch kam im Jahr 1919 die Forderung nach einem neuen Dauermarken-Motiv auf, da das Posthorn-Motiv mit nur geringfügigen Änderungen seit 1872 in Gebrauch war. Es wurden verschiedene Entwürfe eingereicht, schließlich wurde ein Entwurf mit dem Motiv des Löwen mit der Olavsaxt angenommen.

    Als erste Marke kam der Wert zu 20 Öre am 6.10.1922 an die Postschalter, die weiteren Wertstufen waren 10, 25 und 45 Öre. Bei dieser Ausgabe waren Öre und Post durch einen Querstrich getrennt. In Norwegen wird die Marken-Ausgaben als "Løve I utgaven" bezeichnet.

    10 Öre, gelbgrün, 18.12.23, 50.567.500 Marken, Einzelfrankatur: Ortsbrief, Inlandsdrucksache, Norden- und Auslandsdrucksache
    20 Öre, rotviolett, 6.10.22, 282.507.861 Marken, Einzelfrankatur: Inlandsbrief, Nordenbrief
    25 Öre, rot, 18.12.23, 5.971.100 Marken, Einzelfrankatur: Auslandspostkarte
    45 Öre, blau, 14.10.24, 5.925.000 Marken, Einzelfrankatur: Auslandsbrief

    Ich kann die Marken sowohl postfrisch als auch gestempelt zeigen. Dazu zwei Auslandsbriefe nach Deutschland. Einmal mit einem Paar der 20 Öre Marke aus der Portoperiode 1.2.21 bis 31.8.24 (= 40 Öre) und dann mit einer 45 Öre Marke aus der folgenden Portoperiode 1.9.24 bis 31.12.25 (= 45 Öre).

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    8.940
    • 29. November 2015 um 12:37
    • #157

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1925 wurde die Inselgruppe Spitzbergen (norw. svalbard) norwegisch. Aus diesem Anlass wurde eine Markenserie mit dem Markenmotiv "Löwe mit Olavsaxt" herausgegeben. Wie bei der løve I-utgaven waren es Wertstufen zu 10, 15, 20 und 45 Öre. Die Marken tragen zudem den Schriftzug SVALBARD 1925. Die möglichen zeitgerechten Einzelfrankaturen entsprechen der løve I-utgaven. Kammzähnung 14 1/2 : 13 1/2, Die Marken sind häufig schlecht zentriert, gut zentrierte Marken werden mit Preisaufschlag gehandelt

    10 Öre, gelbgrün, 18.08.1925, 2.020.000 Marken
    15 Öre, schwarzblau, 18.08.1925, 2.002.700 Marken
    20 Öre, rotviolett, 18.08.1925, 5.040.900 Marken
    45 Öre, blau, 18.08.1925, ca. 1.078.900 Marken

    Von der 45 Öre Marke erschien 1969 ein Neudruck mit Durchstich anstelle einer Zähnung, Auflage 4.000 Marken.

    Ich zeige den Satz postfrisch (die drei niedrigen Werte mit üblicher Zentrierung) und gestempelt. Belege bislang Fehlanzeige.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    8.940
    • 6. Dezember 2015 um 09:46
    • #158

    Hallo zusammen,

    heute möchte die Marken der løve II-utgaven vorstellen, die zwischen 1926 und 1934 an die Postschalter kamen. Wichtig hierbei ist u.a. die Bildgröße, die 16 x 20mm beträgt. Gedruckt wurde die Serie im Buchdruckverfahren von Chr. H. Knudsen. Es wurden verschiedene Papiersorten verwendet, die aber alle mit dem Wasserzeichen Posthorn I in liegenden Stellungen versehen waren.

    Neben den vierseitig gezähnten Marken aus Bögen existiert die 20 Öre Marke auch zwei- bzw. dreiseitig gezähnt aus Markenheftchen.

    Diesen Satz habe ich bislang nur gestempelt, bei den seltenen postfrisch-Angeboten mit überdurchschnittlicher Zentrierung und Zähnungsqualität habe ich bislang immer den kürzeren gezogen.
    Die Heftchenmarken stammen aus FH13 (Norgeskatalog, der Michel katalogisiert keine Heftchen ohne Zusammendrucke), dieses habe ich ebensowenig wie ein komplettes Heftchenblatt.

    Ich zeige also den Satz komplett gestempelt, die Qualität ist im Großen und Ganzen überdurchschnittlich. Dann ein Plattenfehler/Druckzufälligkeit(?), eine 20 Öre Marke mit schmaler Axt und deformierten (oder nachgravierten) Vorderpfoten. Schließlich die Heftchenmarken, die zweiseitig gezähnten als Einzelmarken, die dreiseitig gezähnten als Paar. Zu guter Letzt zwei Briefe mit schönen Reklamezudrucken. Beides sind eingeschriebene Auslandsbriefe nach Österreich bzw. Deutschland und entstammen der Portoperiode vom 1.1.27 bis 30.9.46.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • Claude D.
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    20. Februar 1963 (62)
    • 6. Dezember 2015 um 10:29
    • #159

    Hallo DKKW,

    Vielen Dank für die - wie immer - interessante Vorstellung dieser Marken. Speziell die beiden Werbebriefe finde ich sehr schön.

    [Die Markenausgabe als solche gefällt mir persönlich sonst nicht so sehr - der Löwe mit seiner komischen Hakennase sieht IMHO mehr wie ein Meerschweinschen aus als wie ein Löwe :D]

    Liebe Grüsse
    Claude D.

  • DKKW
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    • 6. Dezember 2015 um 11:18
    • #160

    Hallo Claude,

    vielen Dank für die Blumen. Beschwerden zum Design sind bitte direkt an den Künstler Kolbjørn Finstad zu richten ;). Es sei Dir zum Trost aber gesagt, dass dieses Markenmotiv nicht annähernd so langlebig war wie das Posthornmotiv. Die letzten Marken (ohne Überdruck-Aufbrauch-Provisorien) kamen 1949 heraus.

    Viele Grüße
    DKKW

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