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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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Wieviel kostet eigentlich eine Prüfung?

  • phil.a
  • 8. August 2006 um 14:49
  • phil.a
    aktives Mitglied
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    91
    Geburtstag
    19. April 1988 (37)
    • 8. August 2006 um 14:49
    • #1

    hallo

    Man liest viel über geprüfte Briefmarken, mich würde einmal interessieren wieviel es eigentlich kostet, Briefmarken prüfen zu lassen.

    MfG

  • asmodeus
    Moderator
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    • 8. August 2006 um 15:05
    • #2

    Im hinterem Bereich der Michelkataloge stehen die Prüfordnungen und die Gebühren. In der Regel bei echten Marken: 4% vom Katalog oder wo kein Preis angeben ist 4 % vom Handelspreis. Zuzüglich die Gebühr für Attest (20€), (Kurz-)Befund (10€) oder bei geringfügigen Stücken meistens 2 € pro Marke. Dabei kommen noch Steuern und Porto.

    Bei verfälschten, falschen Marken fällt die Gebühr geringer aus.

    Auch lohnt es sich einen Preis auszuhandeln- macht nicht jeder Prüfer!

  • phil.a
    aktives Mitglied
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    19. April 1988 (37)
    • 8. August 2006 um 17:59
    • #3

    Danke jetzt weiss ich Bescheid; Im Katalog steht alles detailliert...

    Kann es wirklich sein das der Prüfer bis zu 3200,- € verlangt, wenn die Marke einen Michelwert von 80000,- € hat? Das wäre dann wirklich übertrieben, nur um ein Attest anzufertigen; weil wirklich schwieriger kann es nicht sein, wenn man man eine sehr teure Briefmarke prüft im Vergleich zu einer eher niedrig-wertigen...?!

    MfG

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    658
    • 8. August 2006 um 18:46
    • #4

    Hallo phil.a,

    ein Prüfobkjekt mit einem Katalogwert von € 80.000 ist sicherlich ein Extrembeispiel, bei dem nicht einfach so die pauschale Prüfgebühr von 4 % verlangt werden kann, sondern wohl verhandelt werden kann.

    Zur Ehrenrettung vieler Prüfer, die dieses Metier nicht (nur) als sprudelnde Einnahmequelle betreiben, sondern (auch) als philatelistische Dienstleistung am Sammler, muss man aber sagen, dass bei einer sorgfältig vorgenommenen Prüfung mehr als nur ein Blick auf die Marke geworfen wird.

    Zur Fälschungserkennung, Farbbestimmung usw. ist eine - oftmals umfangreiche und auch kostspielige - Vergleichssammlung nötig und es wird ein zunehmender technischer Aufwand getrieben (Spektralanalysen etc.), um die tatsächliche Echtheit heute fragwürdiger, früher als "echt" geprüfter Stücke zu verifizieren.

    Außerdem erhöht ein aktuelles Prüfergebnis den (Handels-)Wert eines Stückes nicht unbeträchtlich, so dass sich die Prüfkosten wieder amortisieren. Allerdings sollte man nur Dinge prüfen lassen, die wirklich wertvoll und fälschungsgefährdet sind, denn es macht keinen Sinn Bund-Ausgaben mit einem Handelswert von € 10,- für alles in allem € 5,- prüfen zu lassen. Solche Stücke laufen wahrscheinlich bei den besonders geschätzten einschlägigen Prüfern wie auf einem Fließband durch.

  • phil.a
    aktives Mitglied
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    19. April 1988 (37)
    • 8. August 2006 um 19:19
    • #5

    Danke für die Antwort.
    Ärgerlich wäre es nur, wenn sich herausstellen würde, dass eine solche Marke nicht echt wäre...

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    658
    • 8. August 2006 um 20:01
    • #6
    Zitat

    Original von phil.a
    Ärgerlich wäre es nur, wenn sich herausstellen würde, dass eine solche Marke nicht echt wäre...


    Das kommt wohl ganz darauf an, für wen es ärgerlich wird:

    - Nehmen wir mal an, die besagte Marke schlummerte irgendwo unbeachtet vor sich hin, bis jemand sie findet und prüfen lässt. Dann steht dem Risiko, dass sie ge-/verfälscht ist, immerhin die Chance gegenüber, ein seltenes und als echt befundenes Stück entdeckt zu haben.

    - Umgekehrt kursieren viele Marken ungeprüft. Manche gestempelten Marken sind gar nicht prüfbar, weil der Stempel unleserlich ist. Andere - beispielsweise mit identifizierbarem Stempel - sind hingegen schon durch viele Hände, darunter auch die erfahrener Sammler oder Händler, gegangen. Solche dubiosen Marken werden nicht ohne Grund nie einem Prüfer vorgelegt, denn eine Signierung mit FALSCH würde sie praktisch entwerten, während sie "ohne Obligo" immer noch einen Käufer findet, der es mit der Echtheit nicht so genau nimmt.

  • Xeno
    aktives Mitglied
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    • 8. August 2006 um 20:26
    • #7

    Bei Echtheit der Briefmarken fällt eine Provision von ca. 4% an. Sollten die Marken falsch sein fällt nur eine Pauschale an die nicht sehr hoch ist. Z.B. bei einem Wert von € 2500,-- zahlst Du bei Echtheit ca. € 100 Prüfgebühr, sollte die Marke falsch sein nur ca. € 25,00.
    Das Problem ist halt wenn die Marke falsch ist bezahlst du zwar keine hohe Gebühr aber die Marke ist so gut wie wertlos. Daher sollte man genau überlegen welche Marken man so Prüfung schickt. Am besten ist beim Kauf von hochwertigen Marken, sich vom Verkäufer immer eine Prüfgarantie zu bestätigen ansonsten lieber nicht kaufen oder besser nicht zum Prüfen senden da die Enttäuschung sehr groß sein kann.

    It´s a 106 miles to Chicago. We´ve got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it´s dark and we´re wearing sunglasses.

  • *MGS*
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    • 9. August 2006 um 02:46
    • #8

    @ Xeno

    also das mit der Prüfgebühr bei falschen Marken stimmt so nicht. Also ich habe für diverse Sachen (teils für echt 1400 Euro) nur 1 - 2 Euro Gebühren bezahlt. Aber vielleicht ist das von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich.
    Auch geringwertige Marken werden teils nur mit 50 cent pro Stück abgerechnet.

  • philnum
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    • 9. August 2006 um 09:56
    • #9
    Zitat

    Original von *MGS*
    Auch geringwertige Marken werden teils nur mit 50 cent pro Stück abgerechnet.


    Wurden die geringwertigen Marken denn auch mit BPP-Stempel signiert (also nicht nur mit Buchstaben laut Farb-/Wasserzeichen-/...-Type)?

    Zitat

    Original von *MGS*
    ... Aber vielleicht ist das von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich.


    Das muss es wohl, denn manche scheinen bezüglich Bearbeitungszeit und Preisgestaltung sehr sammlerfreundlich zu sein und andere zicken gern herum ("... prüfe Sammelgebiet XY nur von Ende April bis Anfang Mai und auch dann nur nach vorheriger schriftlicher Anmeldung; die Bearbeitungszeit beträgt mindestens sechs Monate, wenn nicht noch mehr. Die Hälfte der eingesandten Vorlagen geht ohne Begründung als 'nicht prüfbar' zurück, wobei ich dennoch stets die maximale Prüfgebühr zuzüglich Versicherungspauschale, überhöhten Versandkosten und Mehrwertsteuer in Ansatz bringe ...").

  • doktorstamp
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    • 9. August 2006 um 13:04
    • #10

    Es ist immer Ratsam dem Prüfer vorher anzurufen. Man kann entweder die Kosten begrenzen, oder zumindest wird man erfahren in welcher Hohe sie liegen.

    Durchschnittlich verlangen die Prüfer um die 2½% des Katalogwertes für echte Marken.

    Farbbestimmung 0,50 cent
    Stempelbestimmung 0,50 cent

    Hinzu wie oben erwähnt kommen dann auch Zusatzgebühren.

    Helgoland Ganzfälschungen kosten €3 (Marken), ab €8 bei Belegen/Ganzsachen.

    mfG

    Nigel

    Sammeln wie es einem Spaß macht

  • Xeno
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    • 9. August 2006 um 19:34
    • #11

    Habe vorkurzem bei Mayer in Uelzen DDR Blöcke prüfen lassen, innerhalb von wenigen Tagen waren die Blöcke geprüft zurück.
    Bei Schlegel dauert es mindestens 8 Wochen, aber wahrscheinlich ist die Nachfrage nach ihm und sein Prüfgebiet um einiges größer.
    Die Kosten sind je nach Prüfer sicherlich unterschiedlich, die Prüfgebiete sind es ja teilweise auch.

    It´s a 106 miles to Chicago. We´ve got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it´s dark and we´re wearing sunglasses.

  • *MGS*
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    • 11. August 2006 um 01:14
    • #12

    philnum

    Die Marken wurden typen- und wasserzeichengeprüft, sowie mit BPP Schönherr versehen. Wobei die nur 50 cent, dann bei der Menge auch weit über 100 Euro gekostet haben. *G*

    Also ich muss sagen, das Schönherr preislich vollkommen in Ordnung geht und auch sich nicht auch nicht zu schade ist bei nicht prüfbaren Stempeln, dies auch zu erklären.

  • donfliesio
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    • 22. April 2012 um 21:02
    • #13

    Hallo,
    habe eine Frage:

    Habe die teuren Blöcke vom Sammelgebiet SBZ mit Fotoattesten von Herbst aus den 80iger Jahren

    Wie hoch sind die Kosten für eine Nachprüfung vom aktuellen BPP Prüfer, gibt es dafür Rabatt?

    Gruß
    donfliesio

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 22. April 2012 um 23:00
    • #14

    Hallo Frank,

    die Altprüfungen interessieren die aktuellen Prüfer nicht. Es wird eine ganz normale neue Prüfung durchgeführt, zu den normalen Gebühren. Die Sätze findest Du auf der Page des BPP.

    Gruß
    KJ

  • donfliesio
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    5. Juni 1966 (59)
    • 23. April 2012 um 05:39
    • #15

    Moin KJ,

    erst mal vielen Dankfür die schnelle Info. hätte ja sein können das es bei neuer Prüfung der Blöcke mit
    Fotoattest einen Rabatt gibt, Hab für dich ein paar Bilder unter Sammlungsfund des Lebens eingestellt,
    ich weiß nicht ob du diese schon gesehen hast.

    Gruß
    donfliesio

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    7.048
    • 24. April 2012 um 15:42
    • #16

    Natürlich habe ich die Bilder gesehen, vielen Dank dafür.
    Nachricht ist unterwegs...

    "Rabatt" könnte es nur dann geben, wen Du die Blocks bei einem BPP - Prüfer neu attestieren lassen würdest, der schon die Altatteste ausgestellt hat. Herr Herbst prüft aber schon Jahre nicht mehr. Deshalb ist es eine neue Prüfung.

    Gruß
    KJ

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