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Schweiz-Österreich

  • Bayern-Nils
  • 28. September 2010 um 18:35
  • Bayern-Nils
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    • 28. September 2010 um 18:35
    • #1

    Hallo Freunde

    Ich dachte Mal dass ich dieser Brief erklären konnte, bin aber wieder unsicher.

    Der Brief lief von St. Gallen nach Dornbirn 1915 und ist 1. Juni abgeschickt/geschrieben. Auslandsbriefe kostete ab 16. Mai 1815 bis 1. Juni 1817 24 Kreuzer Wiener Währung. Dieser Brief ist aber mit 20 + 2 Kreuzer Botenlohn vermerkt. Es ist so weil man in Vorarlberg immer noch Kreuzer Rheinisch benutzt. Aber... dann liegt der Brief in die 2. Gewichtsstufe. Passt eigentlich nicht zu dem Brief.

    VorphilaBayern hat einen ähnlicher Brief hier gezeigt. Erste Seite ganz unten.


    Der Brief von VorphilaBayern von Augsburg nach Dornbirn zeigt die selben Beitrage. Aber dieser Brief liegt in 1. Gewichtsstufe. Rückseitig zeigt der Brief 6 Kreuzer für die Strecke Augsburg-Lindau in 3. Taxrayon.
    Kostet aber in Österreich wie mein Brief 22 Kreuzer Rheinisch Botenlohn inklusive.

    Wie kommt man dann zu 20 Kreuzer Rheinisch? Auslandstaxe war 24 Kreuzer Wiener Währung. In Kreuzer CM ist es gleich 8. Wenn man 8 Kreuzer CM zu Rheinisch macht komme ich zu 10 Kreuzer. Es kann sein dass ich hier falsch rechnet.

    Sehe gern Kommentare zu dieser Brief.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 28. September 2010 um 19:08
    • #2

    Hallo Nils,

    ich habe mal gehört, dass in St. Gallen ein bayer. Postbeamter Dienst verrichtete.

    An 20 Kr. rheinisch kann ich nicht glauben, weil der Brief im Nahbereich lief und bei einer Entfernung von unter 4 Meilen ein solcher Betrag niemals zusammen kommen konnte.

    Daher muss es sich um Wiener Währung handeln - vlt. hat man in St. Gallen in dieser Währung gegenseitig verrechnet?

    Schwierig, schwierig ... aber du hast ha nur Problembriefe aus problemhafter Zeit mit problemhaften Leitungen. ;)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 28. September 2010 um 19:40
    • #3

    Hallo bayern klassisch

    Ja, schwierig ist es. Macht aber spass so.
    Dann muss ich weiter damit arbeiten.

    Ich meine aber dass es Nahbereichbriefe erst ab 1.6.1817 gab. Und ab jedenfalls 1803 eigene Tarife für Auslandsbriefen hatte. Kann aber sein dass ich nicht richtige Quellen habe. Muss ich mal untersuchen.

    Danke für die Antwort. :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Bayern-Nils
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    • 29. September 2010 um 11:39
    • #4

    Hallo Freunde

    Ich habe jetzt eine bessere Lösung zu dieser Brief. Dank einen Person in Österreich. :)

    Ich habe noch nicht alles so richtig feststellen können. Aber die Lösung in Österreich ist wie folgend:

    Die Auslandstaxen war bei diesen Brief 16 Kreuzer Wiener Währung. In Vorarlberg ist es aber in Kreuzer Rheinisch gerechnet. Dann ist es also 16 Kreuzer mal 1,2 = 19,2 Kreuzer, welche zu 20 Kreuzer Rheinisch aufgehoben ist.
    Die 2 Kreuzer Rh. Botenlohn steht dann fest.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 29. September 2010 um 12:07
    • #5

    Hallo Nils,

    das kann meines Erachtens nicht stimmen: Der Brief ist vom 1.6.1815, demnach galt für Österreich das Taxreglement vom 16.5.1815, wonach für Auslandsbriefe bis 1/2 Loth 24 Kr. CM anzusetzen waren, welches ca. 30 Kr. rheinisch waren.

    Kein normaler Mensch hätte 20 Kr. für einen Brief bei dieser geringen Strecke bezahlt, den ihm einer der vielen Boten damals für weniger als die Hälfte abgelaufen wäre.

    Der Kreuzer in der Wiener Währung wertete nur einen Drittel Kreuzer Conventionsmünze. Wenn es 16 Kr. WW gewesen wären, hätten wir nur 5,3 Kr. CM = 6 Kr. rheinisch vor uns.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (29. September 2010 um 12:07)

  • Bayern-Nils
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    • 29. September 2010 um 12:26
    • #6

    Hallo bayern klassisch

    Ein Irrtum sehe ich. Wenn hier Wiener Währung geschrieben ist, ist es nach dem 20 Gulden Fuss.
    Ein Bisschen Begriffsverwirrung also hier. Mehr sage ich jetzt nicht vor ich mehr Verwirrung mache.

    Was jemand bezahlen wollte, oder was jemand bezahlen musste, ja, das gehört eine andere Geschichte. Was hier tatsächlich gemacht ist eine andere.

    Bis jetzt habe ich nur ein ähnlicher Brief gesehen, der von VorphlaBayern. Wahrscheinlich gibt es mehrere.

    Ein der Contraventionen Sammelt weiss wohl auch dass man nicht immer die Vorschriften gefolgt hat. Ünberfrankiert und unterfrankiert. Das ist meine Meinung nach nicht entscheidend. Hier war es sogar zu gunsten der Empfänger wenn nur 16 Kreuzer berücksichtigt war statt 24 Kreuzer.

    Ein Problem ist, gebe ich zu, ist dass der Brief von VorphilaBayern von 1817 stammt, aber vor die neu Taxen 1. Juni.

    Was man aber auch Berücksischtigen muss ist, dass der Botenlohn in selbe Währung angeschrieben ist. Und die Boten hat das Geld in Rheinisch bekommen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 29. September 2010 um 12:54
    • #7

    Hallo Nils,

    ich weiß schon, warum ich die Zeit von 1806-1818 nicht mit einer eigenen Contraventions - Sammlung beehren werde. ;)

    Meines Erachtens machen nur Kreuzer WW Sinn - diese waren immer dann zu nehmen, wenn es die jeweils dort gangbare Währung war. Das konnte sich aber von Woche zu Woche ändern, denn die Verhältnisse waren denkbar flexibel.

    Auch 2 Kr. WW Botenlohn, also ca. 1 Kr. rheinisch, dürfte ein vernünftiger Betrag gewesen sein damals.

    An 22 Kr. rh. oder gar CM glaube ich aber nicht. :jaok:

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • liball
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    • 29. September 2010 um 16:35
    • #8

    Hallo Nils,

    in Tirol und Vorarlberg galt vom 1.3.1815 bis 31.5.1817 ein besonderer Tarif. Danach kostete ein Auslandsbrief 16 Kr. C.M. Nachdem in Vorarlberg weiterhin die Reichswährung in Verwendung war, wurden die 16 Kr. C.M. in 20 Kr. rhein. umgesetzt. ZZgl. 2 Kr. Botenlohn ergab dies 22 Kr. rhein.

    Grüsse
    liball

  • Bayern-Nils
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    • 29. September 2010 um 16:47
    • #9

    Hallo Liball

    Besten dank für deine Antwort. Dann ist alles erledigt. Das erklärt auch meine 16 Kreuzer Briefe nach Tirol in dieser Zeit, statt die von Dessary allgemein genannte 24 Kreuzer (WW?!).


    Meine Verwirrung bei ihn liegt auch bei die Begriffe WW, CM und Einlösungsscheine. Dass kann ich aber sicher später mal erfahren. Was am wichtigsten hier war ist die von dir genannte Sondertaxe in Tirol und Vorarlberg.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

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