Hallo liebes Forum,
diese Karte bereitet mir Kopfzerbrechen. ich kann diese Karte nicht wirklich identifizieren und auch der rote Stempel macht mich sturzig...
Kann wer was sagen, ob diese Karte etwas "besonderes" ist?
Viele Grüß
Lordi
Hallo liebes Forum,
diese Karte bereitet mir Kopfzerbrechen. ich kann diese Karte nicht wirklich identifizieren und auch der rote Stempel macht mich sturzig...
Kann wer was sagen, ob diese Karte etwas "besonderes" ist?
Viele Grüß
Lordi
habe ja schon viel über Schärzung gehört, aber das hier sprengt meinen Horizont...Quer rüber ist noch ein Stempel mit Gebühr bezahlt....
auch diese Stempel habe ich bis jetzt nicht identifizieren können...Wer weiss was?
und was ist mit diesem Brief auf sich hat....keine Ahnung...Hier sind wohl eher nicht Briefmarken interessant, sondern der R-Aufkleber mit Handstempel???
Ist der Brief Portogerecht?
Viele Grüße
Lord
Hallo,
das ist die Ganzsache P 673, Britische Zone Behelfsausgaben.
Katalogwert gelaufen 6,00 Euro, für den Aptierten Reichsstempel, würde ich persönlich 50 % Aufschlag gewähren.
Mfg. ,
Gerhard
Hallo Lordi,
diese Karte ist eine Notmassnahme ajus der frühen Nachkriegszeit (Okt. 1945). Das Postamt Einbeck hat eine in einer einfachen Druckerei hergestellten "Ganzsache" mit einem aptierten Dienststempel versehen und damit ein "Postwertzieichen" geschaffen.
Es ist ein Zeitdokument, das als Phänomen als solches nicht allzu selten ist. Wie selten diese Einbecker Variante ist, kann man einem Spezialkatalog entnehmen.
Da war jmd. mit der Bewertung schon schneller-
Bezüglich der hier gezeigten Notmaßnahmen empfehle ich Website der ARGE Deunot. Die Publikationen dieser ARGE sind ebenfalls sehr zu empfehlen.
Gruß
Phila_Tom
Hallo,
diese Berlin Stempel werten ca. um die 3 Euro.
Diese Stempel (aus Berlin, andere Stempel, gerade für Heimatsammler können auch höher werten) wahren gängige Notmaßnahmen, vor allem für Drucksachen aus dieser schweren Zeit.
Mfg. ,
Gerhard
Möchte nun nix verschreien ...... ,
aber diese Karte könnte ein Knaller sein, so ab 100 Euro aufwärts.
Habe die Karte zwar selber nicht im Katalog gefunden aber zum einen ist Biere ein sehr kleiner Ort und die sogenannte Schwärzung sichaut recht echt aus.
Alles in allem würde ich sagen ein Fall für den Prüfer.
Mfg. ,
Gerhard
Guten Abend,
vielen Dank ersteinmal. ja das ist doch mal eine Sache...Aber welcher Prüfer kommt für so eine Ganzsache in Frage?
Viele Grüße
Lordhelmlein
Habe in nem anderem Thread weitere Ganzsachen (allerdings von der ganzen Welt) eingestellt. Ich bin gerade am Duchforsten eines Erbes.... Da ich bis jetzt mit Ganzsachen, Briefe und Karten eigentlich nichts am Hut hatte bin ich ganz schön überfordert...Die jüngste Karte ist von 1944 die älteste von 1852...und das zieht sich duch die ganze Welt....
Hallo,
könnte selber dieses Buch empfehlen :
Soweit ich weiss ist Dr. Penning der Prüfer.
Penning, Dr. Hans-Karl, Irlenpütz 24, 53332 Bornheim,
Tel. 02227 5279, Fax 02227 925457
Mfg. ,
Gerhard
ZitatOriginal von Lordhelmlein
und was ist mit diesem Brief auf sich hat....keine Ahnung...Hier sind wohl eher nicht Briefmarken interessant, sondern der R-Aufkleber mit Handstempel???Ist der Brief Portogerecht?
Viele Grüße
Lord
Es ist eine Notmaßnahme mangels gedrucktem R - Zettel und bedingt m.E. nur einen kleinen Aufschlag, wenn überhaupt. Solche Maßnahmen waren an der Tagesordnung.
Zur Portorichtigkeit:
Ich kann das Stempeldatum kaum entziffern, ist es 1949 ?
Es wurden Marken im Nennwert von 1,64 Mark verklebt.
Ein Fernbrief von Spremberg nach Schönebeck/Elbe der ersten Gewichtsstufe kostete 24 Pf, der Zuschlag für Einschreiben war 60 Pf und für Eilzustellung 80 Pf.
Also ist der Brief portorichtig frankiert worden.
Gruß
KJ
ZitatOriginal von Lordhelmlein
auch diese Stempel habe ich bis jetzt nicht identifizieren können...Wer weiss was?
Deine "komischen Stempel" sind Barfrankaturen der unmittelbaren Nachkriegszeit, bevor reguläre Marken den Ämtern zur Verfügung standen.
Der Stempel von Magdeburg - Sudenburg ist sehr früh und nennt sich "Ellipsenstempel" und beeinhaltet den Freimachungsvermerk und das stempelführende Postamt.
So etwas wertet ab 6 Mi€, kann aber auch mehr sein (Heimatsammler !).
Der Stempel von Berlin SW 61 ist hingegen aus dem April 1947, da waren die Marken der 1. und 2. Einheitsausgabe des Alliierten Kontrollrates bereits lange im postalischen Gebrauch.
Vielleicht hat die Versandbuchhandlung Kienert sehr große Mengen an (Werbe-)Postkarten aufgeliefert und man hat es sich mit der Portoverrechnung einfach gemacht.
Gruß
KJ
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gerhard2
Hallo,das ist die Ganzsache P 673, Britische Zone Behelfsausgaben.
Katalogwert gelaufen 6,00 Euro, für den Aptierten Reichsstempel, würde ich persönlich 50 % Aufschlag gewähren.
Mfg. ,
Gerhard
Wenn ich noch eine kleine Vermutung nachlegen dürfte.....
Das aptierte Dienstsiegel des Postamtes Einbeck hat die amtlche Verausgabung dieser Behelfskarte dokumentiert. Irgend etwas an dem Siegel passte wohl nicht mehr in die Zeit.....
Gruß
KJ