Hallo,
ich habe eine Marke die ich nicht zuordnen kann.
Kann jemand die Schriftzeichen zuordnen?
Wo kommt sie her?
Ungefähre Ausgabezeit?
Vielen Dank im voraus
Gruß von rainer63
Hallo,
ich habe eine Marke die ich nicht zuordnen kann.
Kann jemand die Schriftzeichen zuordnen?
Wo kommt sie her?
Ungefähre Ausgabezeit?
Vielen Dank im voraus
Gruß von rainer63
Nun ich tippe auf Pakistan, Nepal...
Währungsangabe 20 Paisa, Unterteilung von Rupie.
Zeitraum: um 1970.
Ist ein Klein/Kleinswert
SG SB
Schwierig zu bestimmen.
Die beiden genannten Länder würden zu den fremdartigen Buchstaben passen, allerdings haben die normalen Briefmarken immer auch die zusätzliche lesbare Aufschrift Nepal und Pakistan mit auf der Marke, und nicht nur für uns unlesbare Zeichen. Entweder ist es eine Art Fiskalmarke (Steuer- oder Gebührenmarke) dieser Länder oder es handelt sich doch um ein anderes Land
Kennt jemand die Gebäude auf der Marke? Sind das UNO-Gebäude? Und wenn ja, welche?
Gruß kartenhai
Die Marke stammt aus Bangladesh, Darstellung zeigt das Shaheed Minar, Märtyrer-Denkmal in der Nähe Dhaka Medical College. Erinnert an die durch die Polizei getöteten Studenten ab 1948, bis 1956 endlich Bengali als zweite Amtssprache in Pakistan zugelassen wurde.
Das Denkmal wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Zuletzt wurde es 1971 durch pakistanische Streitkräfte, während des Befreiungskrieges von Bangladesh, demoliert. Die Regierung von Bangladesh rekonstruierte es 1973. Bangladesh unterbreitete den Vorschlag an die UNESCO den 21. Februar als „Internationaler Tag der Muttersprache“ zu erklären. Der Vorschlag wurde auf der 30. Generalkonferenz (17. November 1999) der UNESCO einstimmig unterstützt.
Quelle: Wikipedia
Die Marke könnte von 1971 sein. Habe aber z.Zt. keinen Zugriff auf Asien-Katalog.
Gruß an alle von rainer63
Hallöle,
Bangladesh 1972.
Michel (Katalog von 1998) Nr. 12.
Wert 1,00DM postfrisch
Gruß
KEN
Super, rainer63, dass Du das richtige Land doch noch herausgefunden hast, wieder was dazugelernt.
Wie ich aus dem Katalog sehe, ist das die einzige Marke von Bangladesch ohne für uns entzifferbare Buchstaben, sämtliche anderen Marken dieses Landes haben den zusätzlichen Aufdruck: Bangladesh. Bei der bengalischen Schrift handelt es sich um eine Brahmi-Schrift (s. Wikipedia).
Gruß kartenhai
Ich habe auch noch andere Marken die ich z.Zt. nicht einwandfrei zuordnen kann. Habe diese aber noch nicht eingescannt.
Soll ich hier einfach mal fortfahren oder ein neues Thema starten?
Wünsche Euch einen schönen Tag!
Ich muss wieder arbeiten gehen:(
Gruß rainer63
Ich würde hier weiter machen. Der von dir gewählte Thread-Titel paßt ja dazu.
O.K., dann gehts hier mal weiter:
Dem Schriftzug nach müsste es arabisch sein. Kann ich aber nicht lesen.
Die Marke ist 4 cm breit und 3 cm hoch
Ob ein Portowert angegeben ist kann ich nicht beurteilen, aber ich vermute dass sich die Zahl in den Schriftzeichen verbirgt.
Die Farben halte ich persönlich für auffallend blass.
Auf der Rückseite ist so etwas wie ein Wasserzeichen zu erkennen, leicht gräulich, Löwe mit Säbel als teilausschnitt und daneben sowas wie arabische Schriftzeichen.
Ansonsten ist auch noch noch ein kleiner bräunlicher Fleck ersichtlich. War schon so als ich die Marke fand.
Ich weiß nicht welches F.... das gemacht hat.
Trotzdem würde mich interessieren wo die Marke einzuordnen ist.
Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen;)
FAHNDUNGSFOTO:
Iran (Persien), Zwangszuschlagsmarke Michel-Nr. 19, 50 Dinar, Emblem der Organisation Roter Löwe, aus dem Jahre 1965, nach Deiner Beschreibung mit dem Wasserzeichen Nr. 5 = Löwe und Sonne im Kreis mit persischen Buchstaben. Diese Marke gibt es noch mit den Wasserzeichen Nr. 2, 3 und 4 sowie ohne Wasserzeichen.
Der Katalogwert ist nur minimal.
Gruß kartenhai
Ein Riesen-Dankesgruß aus Berlin an Kartenhai!
Und ein Lächeln:)für dich.
Gruß rainer63
Habe hier noch zwei weitere Marken die ich bisher alleine nicht zuordnen konnte.
Die linke Marke steckte in einem Album mit vielen Österreich-Marken. Ich nehme mal an dass es sich nur um eine Zuusatzmarke wie die sogenannten Tuberkulosemarken handelt, weil auch kein Porto-Wert aufgedruckt ist. Hat jemand die Marke vielleicht schon mal gesehen und kann nähere angaben dazu mitteilen?
Die rechte Marke zeigt am unteren Rand steht "österreichische Staatsdruckerei" was im Vergleich zu anderen vorhandenen Österreich-Marken ungewöhnlich finde. Ich habe den MICHEL Eururopa-Katalog West 1991/92 (M-Z) im Bereich Österreich schon mehrfach durchsucht, konnte diese Marke aber nicht finden. Würde mich freuen wenn auch jemand was zu mitteilen kann.
Vielen Dank im voraus!
Gruß rainer63
Die linke ist keine Marke. Die rechte ist eine Notopfermarke. Wahrscheinlich als Zusatzfrankatur wie die deutsche Notopfermarke 2 Pfg. Berlin. Ein österreichischer Sammler kann dir bestimmt mehr dazu sagen.
Ich halte die rechte Marke eher für eine Vignette, eine private Spendenmarke, aber nicht für eine Zwangszuschlagsmarke wie die 2 Pfg. Notopfer Berlin. Diese mußte ja von jedem mit zur Frankatur verwendet werden und ist deshalb auch extra im Michel katalogisiert.
Die Österreich-Marke ist jedenfalls nicht im Katalog zu finden.
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von Saguarojo
Ein österreichischer Sammler kann dir bestimmt mehr dazu sagen.
Heißt das die Frage noch mal bei Briefmarken - Österreich einstellen?
Vielen Dank für Eure Angaben die mich wieder etwas weiterbringen!
Notopfer Berlin ist mir bekannt. Zur Spezifität von Vignette und Zuschlagsmarke werde ich mich noch belesen.
MfG rainer63
Vielleicht kann Dir ja auch die Volkshilfe Österreich mit der Marke weiterhelfen, zu der dieses Komitee einst gehörte:
Auszug aus 1956
Nach dem Ungarnaufstand bewährt sich die Volkshilfe in der Flüchtlingshilfe. Das "Österreichische Nationalkomitee für Ungarn", dem außer der Volkshilfe auch die Caritas, das Rote Kreuz und andere soziale Hilfsorganisationen angehören, wird gegründet.
Gruß kartenhai
kartenhai
Vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe auch mehr erfahren können über
Dort bekam folgende Antwort:
Sie haben recht, daß es sich bei der „ Louis-Braille-Verschlußmarke“ um keine offizielle
Briefmarke handelt. Die Hilfsgemeinschaft hat sie 1966 von der Wiener Druckerei Brüder Rosenbaum herstellen lassen. Die Druckerei Brüder Rosenbaum hat aber auch im Auftrag der Österr. Post offizielle Briefmarken gedruckt. Die Louis-Braille-Verschlußmarke wurde in Bogen a 10 Stück an Spender verschickt. Einmal um auf das großartige Werk von Louis Braille aufmerksam zu machen, andererseits um damit auch Spenden für unsere Aufgaben zu lukrieren. Den damals beigelegten Folder finden Sie im Anhang. Auch die andere „Marke“ ist keine Briefmarke. Ich weiß aber nicht, wer sie und wann herausgegeben hat. Anhand des Aufdruckes „2 Schilling“ kann man aber annehmen, dass es sich um eine Wohltätigkeitsmarke für die Ungarnhilfe (1957?) gehandelt hat. Die Briefmarke dürfte wohl irrtümlich mit einem Poststempel versehen worden sein.
Ich grüße alle Sammler und Interessierten!
rainer63