1. Dashboard
  2. zum Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Ratgeber
  5. Hilfe
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Forum
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
  2. Forum
  3. Community
  4. Allgemeines Forum - Café

Griechenland und die Schulden

  • Lacplesis
  • 23. April 2010 um 13:12
  • Lacplesis
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.763
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    14. Oktober 1967 (58)
    • 23. April 2010 um 13:12
    • #1

    Ich habe beim Märchen vorlesen für meinen Sohn was wirklich lustiges gefunden.

    Es handelt sich um ein traditionelles Volksmärchen aus Griechenland, das uns tiefe Einblicke in die griechische Mentalität gewährt. Es lohnt das ganze gründlich zu lesen um die aktuelle Schuldenlage Griechenlands besser beurteilen zu können. :)

    Zitat

    Der Mann mit der Erbse.

    Es war einmal ein junger Mann, der hieß Penteklimas, und der ging in die Welt, um sein Glück zu suchen. Als er eine Weile gegangen war, fand er auf dem Wege eine Erbse liegen und hob sie auf. Indem er sie aufhob, fiel ihm ein, daß er ausgezogen sei, um sein Glück zu suchen, und da er nun die Erbse gefunden, so müsse dies sein Glück sein.
    Als er darüber nachdachte, wie das sein könnte, sagte er bei sich: »wenn ich die Erbse stecke, so werde ich übers Jahr hundert Erbsen haben, und wenn ich diese das andere Jahr säe, werde ich das Zehnfache ärnten, und im vierten Jahre werde ich viele tausend Erbsen haben; ich bin also gut daran und will die Erbse wohl aufheben.«
    Er band sie also in sein Taschentuch, hatte aber seine Gedanken immer nur auf die Erbse gerichtet, und so oft er irgend ein Geschäft vornahm, ließ er es in der Hälfte, holte sein Taschentuch hervor und sah nach, ob er seine Erbse noch habe. Darauf nahm er eine Feder und rechnete aus, wie viel Erbsen er in dem einen und wie viel er in dem andern Jahre ernten werde, und so fort, und wenn er mit dem Rechnen fertig war, sprach er: »ich bin gut daran.«
    Nachdem er es so eine Weile getrieben hatte, machte er sich auf und ging an die Küste und verlangte zweihundert Schiffe zu mieten, und als ihn die Leute fragten, was er denn mit so viel Schiffen vorhabe, sagte er, daß er darauf seine Habe verschiffen wolle. Da staunten die Leute und glaubten anfangs, er wolle sie zum Besten haben. Als er aber fort und fort nach Schiffen fragte, verlangten sie von ihm genau zu wissen, wie viel Schiffe er nötig habe. Da holte der Mann seine Erbse hervor, machte nochmals seine Rechung und schloß danach seine Verträge mit den Schiffern.
    Drauf liefen die Schiffer zum König und erzählten ihm, daß ein Mann in den Hafen gekommen wäre, der so reich sei, daß er zweihundert Schiffe verlange, um darauf seine Habe zu verschiffen. Als das der König hörte, wunderte er sich sehr und ließ den Menschen zu sich kommen, um selbst mit ihm zu sprechen.
    Der Penteklimas war aber von Gestalt recht ansehnlich, und hatte sich so schöne Kleider machen lassen, daß ihm von seinem Gelde nur zweihundert Piaster übrig blieben; aber er machte sich keine Sorgen, denn er hatte ja die Erbse, mit der er sein Glück machen wollte. Er erschien also guten Mutes vor dem König, und der fragte ihn, wo er sein Vermögen habe. Der Penteklimas aber antwortete: »ich habe es an einem sicheren Orte und brauche zweihundert Schiffe um es hierher zu schaffen.«
    Da dachte der König: »das wäre ein Mann für meine Tochter!« und fragte ihn also, ob er nicht seine Tochter heiraten wollte. Als der Penteklimas das hörte, wurde er ganz nachdenklich und sagte bei sich: »ich bin meiner Sache freilich noch nicht sicher, doch wenn ich nein sage, so giebt mir der König die Schiffe nicht.« Als ihn aber der König um eine Antwort drängte, sprach er endlich: »ich will erst hingehen und mein Vermögen holen, und dann soll die Hochzeit sein.« Daß nun der Penteklimas bei einem solchen Vorschlag so bedenklich tat, das machte den König nur noch hitziger, und er sprach also: »wenn du erst die Reise machen willst, so verlobe dich wenigstens mit ihr und nimm sie, wenn du zurückkommst.« Das war der Penteklimas zufrieden.
    Über dem Reden war es Abend geworden und der König wollte ihn nicht von sich lassen, sondern befahl, daß er in seinem Schlosse schlafen solle. Um nun zu sehen, ob er auch wirklich gut gewohnt sei, befahl der König heimlich, daß man ihm zerrissene Bettücher und eine zerlumpte Decke aufbreiten, und daß ein Diener ihn die Nacht über beobachten solle, ob er schlafe oder nicht; denn wenn er schläft, dachte der König, so ist er ein armer Schlucker, wenn er aber nicht schläft, so ist er gut erzogen und in einem neuen Bettzeug zu schlafen gewohnt, und kann also in den Lumpen nicht schlafen. Am andern Morgen erzählte der Diener dem König, daß der Penteklimas die ganze Nacht über sehr unruhig gewesen sei und kein Auge zugetan habe. Das kam aber daher: weil der Penteklimas fürchtete, in diesen Lumpen seine Erbse zu verlieren und sie nicht mehr zu finden, so konnte er nicht schlafen und griff immer wieder dahin, wo er sie verborgen hatte, um sich zu überzeugen, daß sie noch da sei. Darauf befahl der König, ihm in der nächsten Nacht ein so weiches und schönes Lager als möglich zu bereiten. In diesem aber schlief der Penteklimas ganz vortrefflich, weil er da keine Furcht hatte, daß er darin seine Erbse verlieren könne. Als das der König hörte, war er überzeugt, daß dies der rechte Mann für seine Tochter sei, und drang nun darauf, daß die Verlobung gehalten werden solle.
    Am Verlobungsabend legte man die Prinzessin zu ihm; er hatte jedoch wenig Aufmerksamkeit für sie, denn sein Sinn war auf die Erbse gerichtet, und auf die Ernten, die er von ihr erwartete, und kaum war er eingeschlafen, so träumte ihm, daß er sie verloren habe; da wachte er im Sprunge auf und griff so hastig nach seiner Erbse, daß diese zu Boden fiel; nun fing er an zu schreien und zu schluchzen: »o Unheil! o Unheil! wo ist mein Glück! wo ist mein Glück!« bis er sie wieder gefunden hatte, und die Prinzessin wunderte sich nicht wenig über das sonderbare Treiben ihres Verlobten.
    So trieb er es eine Weile und vertiefte sich mehr und mehr in seine Rechnungen, bis er endlich auf das Drängen des Königs zur See zu gehen beschloß und sich mit zweihundert Schiffen auf den Weg machte. Als er aber während der Fahrt wieder einmal über seinen Rechnungen saß, da fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen, wie unsinnig sein Treiben sei, denn noch habe er ja nicht einmal für ein Feld gesorgt, um die eine Erbse zu säen, und nun gehe er mit zweihundert Schiffen, um die Ernte zu holen, die sie erst nach vielen Jahren liefern könne.
    »Ich bin ein Wahnsinniger«, sagte er bei sich, »aber was soll ich nun anfangen, wo ich den König und so viele Leute betrogen habe? Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich in das Meer zu stürzen.« Er sann nun auf einen Vorwand, wie er von den Schiffen loskommen könne, und sprach zu den Schiffern, als sie der nächsten besten Küste nahe kamen: »hier sollt ihr mich an das Land setzen und so lange warten, bis ich euch rufe, denn um meine Schätze aufzusuchen, muß ich allein sein.«
    Als er aber auf das Land kam, da ging er in einen Wald und versteckte sich darin, und wollte nicht eher wieder hervorkommen, als bis die Schiffer des Wartens müde abgefahren wären.
    Die Schiffer warteten lange Zeit auf ihn vergeblich, und als er gar nicht kommen wollte, beschlossen sie, ihn aufzusuchen. Sie durchsuchten also den ganzen Wald und entdeckten darin eine ganz mit Goldstücken angefüllte Höhle, welche ein Mohr mit dem Schwert in der Hand bewachte. Nicht weit davon aber entdeckten sie den Penteklimas in einem Dickicht versteckt. Sie riefen ihm also zu: »komm her! komm her! wir haben deinen Schatz gefunden.« Als das der Penteklimas hörte, wollte er anfangs seinen Ohren nicht trauen, doch faßte er sich ein Herz und kam hervor und befahl den Schiffern, den Mohren tot zu schlagen, und als sie das getan hatten, füllten sie die zweihundert Schiffe mit den Schätzen, die sie in der Höhle fanden, und kehrten damit nach Hause zurück. Der König aber empfing den Penteklimas in größter Pracht mit Fackeln und Laternen, und dieser hielt darauf seine Hochzeit mit der Königstochter und ward ein großer Mann. Wie dem unser Herrgott beigestanden hat! Denn wenn der Schatz nicht gefunden worden wäre, so hätten ihn die Schiffer unfehlbar tot geschlagen. Siehst du, wie ihn trotz seiner Narrheit mit der Erbse der liebe Gott nicht zu Grunde gehen ließ?

    Alles anzeigen

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    Voltaire

    Einmal editiert, zuletzt von Lacplesis (23. April 2010 um 13:14)

  • Fredi90
    aktives Mitglied
    Beiträge
    429
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    22. Dezember 1990 (35)
    • 23. April 2010 um 16:56
    • #2

    vllt. finden die Griechen ja noch eine Schatz, oder wir Deutschen finden ihn udn übergeben ihn den Griechen so wie die schiffer dem Penteklimas :D

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    29.030
    Geschlecht
    Männlich
    • 24. April 2010 um 09:01
    • #3

    Gibt es in Griechenland nicht ein paar Schiffs-Milliardäre (Onassis & Co.), die ihrem Staat mit ein paar Milliarden hilfreich unter die Arme greifen können ?(

    Man könnte auch ein paar schöne Sätze Staatsschulden-Verminderungs-Zwangs-Zuschlagsmarken bei der Post herausgeben mit ansprechenden Motiven, dann kommen die Sammler für die Schulden auf, und hohe Zinsen und vor allem die Rückzahlung entfallen dann. :D

    Nur so ein paar laienhafte Ideen, die wohl schon nicht mehr gebraucht werden, weil die europ. Union inzwischen aushilft.

    Gruß kartenhai

  • skabene
    Gast
    • 24. April 2010 um 13:16
    • #4
    Zitat

    Original von kartenhai
    ... weil die europ. Union inzwischen aushilft.


    Ja, leider.
    Warum nicht so ein Land einfach mal vor die Wand fahren lassen, wenn es so nachlässig mit seinen Finanzen umgegangen ist? - Ich weiß, dann dürfte uns auch was bevorstehen. - Man rechnet ja jetzt schon mit weiteren Ländern mit den gleichen Problemen (Italien, Spanien).
    Die Euro-Währungsunion erweist sich zusehendst als Luftnummer, die nicht funktioniert. Mein Vorschlag: Auflösen. Meinetwegen weiter mit dem Euro als eine Währung, aber ohne die gegenseitige Verpflichtung.

  • Antek
    aktives Mitglied
    Beiträge
    229
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    19. August 1978 (47)
    • 24. April 2010 um 14:02
    • #5

    Wollt Ihr was über Grichenland, Geldsystem und die Schulden erfahren.
    Dann investiert mal 10 Minuten.
    Antek

    Einmal editiert, zuletzt von Antek (24. April 2010 um 14:05)

  • Antek
    aktives Mitglied
    Beiträge
    229
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    19. August 1978 (47)
    • 24. April 2010 um 14:15
    • #6

    Und das erklärt das Gelsystem. Was leider die meisten nicht verstehen.

  • Zähnetigger
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.814
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Juni 1958 (67)
    • 24. April 2010 um 17:16
    • #7

    Durch euren Bankrott bekommen wir nun endlich den Fiat/Euro eher von der
    Backe :jaok:
    Wir werden die DEM wieder bekommen und ihr eure Drachme - die anderen
    werden sich auch wieder um ihren Ursprung kümmern müssen :zZz:

    Aber eins ist fakt - die Spareinlagen sind mal dann weg :O_O: .

    Mein Tipp :jaok: Da hilft nur Gold und Silber :) ;)


    Die Jagd nach dem Euro / Gemälde ca von 1870 auf Postkarte

    Bilder

    • Montag, 15. Juni 2009 (5).jpg
      • 515,9 kB
      • 843 × 558
      • 377
    • Montag, 15. Juni 2009 (6).jpg
      • 191,61 kB
      • 988 × 208
      • 343

    -----------------------------------------

    Mit 90% aller Menschen nicht übereinzustimmen,
    ist eines der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit - .

    2 Mal editiert, zuletzt von Zähnetigger (24. April 2010 um 17:24)

  • Antek
    aktives Mitglied
    Beiträge
    229
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    19. August 1978 (47)
    • 24. April 2010 um 18:15
    • #8
    Zitat

    Mein Tipp Da hilft nur Gold und Silber


    Du hast Briefmarken vergessen :D

    Einmal editiert, zuletzt von Antek (24. April 2010 um 18:16)

  • Zähnetigger
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.814
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Juni 1958 (67)
    • 24. April 2010 um 18:50
    • #9

    @ Antek, hast vollkommen recht :jaok:
    Muss heißen : Gold und Silber und Wertpapier in Form von Briefmarken :)


    Wie hier z.B. - Höchstwerte auf Briefmarkenpapier ?( :D

    Bilder

    • Samstag, 24 (2).jpg
      • 693,49 kB
      • 1.767 × 1.194
      • 352

    -----------------------------------------

    Mit 90% aller Menschen nicht übereinzustimmen,
    ist eines der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit - .

  • shqip
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.032
    Geschlecht
    Weiblich
    Geburtstag
    23. Juni 1952 (73)
    • 26. April 2010 um 22:32
    • #10

    @ lacplesis

    Dank an Dich als thread - Eröffner !

    Bei täglich neuen Infos über Finanzcrashs ist es ein wirklich brisantes Thema und dies geht auch nicht an BFM - Sammlern vorbei !

    @ Antek

    Dank auch an Dich für die You tube - Videos, welche ich mir sehr aufmerksam angeschaut habe.

    [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleif…ie_girl_021.gif]

    Und welche mich sehr nachdenklich gemacht haben.

    Ich werde meinem Mann morgen grünes Licht geben für den Kauf neuer Hausfenster, damit das Geld in Umlauf bleibt und dieses Geld dann einen Sachwert darstellt im Sinne einer Aufwertung unserer Klein - Immobilie ( Reihenhaus ).

    Und dass, obwohl ich in letzter Zeit eher zu einer Sparfüchsin geworden war.....

    [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleif…ie_girl_091.gif]

    Ausserdem werde ich mich aktuell erkundigen, was aus dem Kreuzberger Kreuzer (alternative Währung in Berlin ) geworden ist, welche mir bereits vor über 10 Jahren recht symphatisch rüberkam.

    Im Rahmen meiner früheren Taetigkeit als Sozialarbeiterin kannte ich eine Sozialhilfeempfängerin, welche innerhalb dieses Tauschringes mit verschiedenen Dienstleistungen - ihrer Wahl und ihren Kompetenzen entsprechend - supergute Nachhilfestunden für ihre Söhne organisieren konnte.

    Alles lief über die Kreuzer bzw. den persönlichen Dienstleistungs - Tausch ab.

    http://www.kreuzberger-tauschring.de/39.0.html

    Und vielleicht war es in Anbetracht der Entwicklungen auf dem Finanzmarkt doch nicht allzudumm, dass mein Mann und ich einiges an Geld für gute BFM - Sammlungen ausgegeben haben.

    Ein Freund von uns bessert z.Z. durch BFM - Verkäufe seine magere Rente auf.

    Also für mich ist es ein spannendes Thema !

    Gruss Shqip [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleif…ie_girl_016.gif]

    Einmal editiert, zuletzt von shqip (26. April 2010 um 23:46)

  • Antek
    aktives Mitglied
    Beiträge
    229
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    19. August 1978 (47)
    • 26. April 2010 um 23:13
    • #11

    I :]ch freue mich, dass jemand sich das angesehen hat. Nur wenige Leute kennen das Geldsystem.
    Gruß Antek

  • shqip
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.032
    Geschlecht
    Weiblich
    Geburtstag
    23. Juni 1952 (73)
    • 27. April 2010 um 00:31
    • #12

    Hallo Antek !

    Deine Video links haben mich sehr angeregt, da noch weiter zu forschen.

    Und ich versuche, in den Medien zwischen ultrarechter wie auch linker Panikmache einigermassen seriöse Aussagen und Prognosen zu finden.

    Und ich fände es auch gut, wenn dieser thread fortgesetzt würde, denn Stichworte wie Briefmarkensammeln, Geldanlage, Geldkreislauf, Tauschverfahren sowie Infos zu all diesen Themenbereichen gehören nach meiner Ansicht unbedingt in dieses Forum !

    Was lacplesisis in seinem Griechenland - thread mit einem Märchen unter Hinweis auf das aktuelle Finanzgebaren begann, treibt gedanklich sicher nicht wenige Menschen um.

    Und da ich lacplesis ( bitte verzeih, Du kannst ggf. korrigieren ) unterstelle, dass er uns nicht einfach ein Märchen vermitteln wollte, sondern ganz bewusst und nicht nur so einfach mal spassig dieses Thema eingebracht hat, sollte dieser thread weiterhin auch ein Thema bleiben.

    Lacplesis kenne ich durch Beiträge / Auseinandersetzungen im Philaforum aus einer Zeit, wo die Mitgliederzahl noch weit unter 1000 lag und seine Beiträge weiss ich sehr zu schätzen.

    Gruss Shqip [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_205.gif]

  • Antek
    aktives Mitglied
    Beiträge
    229
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    19. August 1978 (47)
    • 27. April 2010 um 12:34
    • #13

    Was mit Griechenland veranstaltet wurde, hätte und kann auch Deutschland passieren.

    Im Endeffekt leben fast alle EU-Länder über Ihre Verhältnisse. Sie sind unwiderruflich verschuldet, denn das liegt in der Natur unseres Geldsystems.

    Es reicht schon, dass an der deutschen Kreditwürdigkeit Zweifel aufkommen und wir sind bankrott. Bei Griechenland haben die Spekulanten noch ein bisschen nachgeholfen.
    Also nicht zu schnell urteilen .... :unfair:
    ANTEK

  • wolleauslauf
    Gast
    • 27. April 2010 um 13:49
    • #14

    Hallo,

    :] Antek !

    Was in Griechenland abgeht ist sicherlich nicht das gelbe vom Ei ;)

    Aber jetzt sieht man doch bereit die EUROPÄISCHE SOLIDARITÄT
    jeder hat selbst Probleme und braucht die "Kohle" selbst ;) Warum ?
    Weil fast Alle über ihren Verhältnissen leben ( auch die Bürger mit leasing, Kontokorrent, Ratenzahlung, etc. )
    Das Wort "sparen" ist ein Fremdwort geworden !!!, es gibt ja eine Goldcard ( mit 22, 25 % Zinsen, was eigentlich Wucher und verboten ist. Da der Anbieter aber in Europa ist betrifft es nicht Deutsche Gesetze, sondern Europäische Gesetzte, da haben wir ja einen eigenen Gerichtshof :D
    Und Herr Stoiber wird sicherlich dafür sorgen, dass der Bürokratismus in diesen Bereichen einfacher wird. :D ;)
    Vor Allem erst mal einen Einheitszettel, wo man die kostenlosen Flüge, Übernachtungen, Büros, etc auf ein Blatt bringt. Es sollte aber noch ein Feld "sonstiges" drauf sein, für den Fall, dass man seinen Fahrer ins Urlaubsland holt und dies vergessen hat ( kann ja bei der Deutschen Forumalflut ja mal vorkommen :P )

    Die Italiener stehen nicht besser da, als die Griechen, die Engländer halten sich raus, fahren weiter links und haben keinen Euro, die Neulinge in der EU haben kein Geld, wollen nur eins ;)
    Laßt Griechenland in der EU und haut sie auf die Finger.
    Eine Übergangsregierung mit europäischen Spezialisten an der Seite eines jeden Ministers und Bestimmungen nur mit der EU !!!
    Wir haben mehr schwarze Schafe in der EU als uns lieb ist siehe Antek !
    Deutschland kann normalerweise keine 8 Milliarden zusteuern, wenn die anderen Staaten nicht auf ihr Brüsselgeld mal verzichten ( müssen Arbeitnehmer bei Insolvenz ja auch !!!!, ohne viel gefragt zu werden ! )

    Entweder alle im gleichen Boot, mit gleichen Bedingungen und Rechten, oder die EU wieder auflösen, dann gibts wieder Mark, Drachmen, Lira, etc. - die Engländer hätten da kein Problem mit der Währung :D ;) Und alles wieder dem internationalem Stand anpassen.

    Sorry, vielleicht denke ich etwas altmodisch, aber die EU und der Euro haben mich garantiert nicht reicher gemacht. Früher gings mir auch nicht schlechter, auch ohne Globalisierung, die zweifelsohne ihre Vorteile hat, aber für wen ?? Dem Steuerzahler ??

    Sammlergrüße von Wolle

  • Lacplesis
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.763
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    14. Oktober 1967 (58)
    • 27. April 2010 um 14:16
    • #15
    Zitat

    Original von shqip

    Und da ich lacplesis ( bitte verzeih, Du kannst ggf. korrigieren ) unterstelle, dass er uns nicht einfach ein Märchen vermitteln wollte, sondern ganz bewusst und nicht nur so einfach mal spassig dieses Thema eingebracht hat, sollte dieser thread weiterhin auch ein Thema bleiben.

    Lacplesis kenne ich durch Beiträge / Auseinandersetzungen im Philaforum aus einer Zeit, wo die Mitgliederzahl noch weit unter 1000 lag und seine Beiträge weiss ich sehr zu schätzen.

    Gruss Shqip [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_205.gif]

    In der Tat! Genau das was ich bezweckt habe ist hier eingetreten, eine gute Diskussion über die europäische Geldwirtschaft.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    Voltaire

  • Zähnetigger
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    2.814
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Juni 1958 (67)
    • 28. April 2010 um 08:28
    • #16

    Da die Scheine so schlecht brennen müssen sie erstmal klein gehäckselt und in Wasser eingeweicht werden :jaok:
    Dann in einer Papierbrikettpresse formen und anschließend trocknen lassen .
    So wird aus minderwertigem Material " Hochwertiges " :O_O: :D

    Bilder

    • FeuerEuro_small.gif
      • 79,86 kB
      • 80 × 80
      • 216

    -----------------------------------------

    Mit 90% aller Menschen nicht übereinzustimmen,
    ist eines der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit - .

  • valgrande
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    3.203
    • 28. April 2010 um 10:52
    • #17

    @ lacplesis und Antek

    :] für eure Beiträge

    Danke für das 'Märchen', die Beitrage auf youtube und diverse anderer Hinweise... "Was mit Griechenland veranstaltet wurde, hätte und kann auch Deutschland passieren. Im Endeffekt leben fast alle EU-Länder über Ihre Verhältnisse. Sie sind unwiderruflich verschuldet, denn das liegt in der Natur unseres Geldsystems."

    Die Geldwirtschaft in Europa - und nicht nur sie - muss uns alle interessieren, da es auch um die Zukunft unserer Gemeinschaft geht. Ich wünsche mir auch eine interessante Diskussion für dieses wichtige Thema in diesem neuen Thread.

    Gruß von valgrande

  • Ästhetiker
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.339
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    13. Juni 1967 (58)
    • 6. Mai 2010 um 20:12
    • #18

    Dow gerade - 10% jetzt wieder ein Schluck hoch

    oh oh Leute ist das finster ...

  • SammlerBernd
    Gast
    • 6. Mai 2010 um 20:22
    • #19

    Naja ist eben das Wolfsgesetz des Kapitalismus....
    Die Großen fressen die Kleinen und der Börsen-Jobber freut sich.
    Ein Grieche sagte neulich im Fernsehen:
    "Was Adolf nicht geschaft hat, scheint dem Spekulations-System zu gelingen..."

    Bitter.... na wir habens schon hinter uns. :D

    Alles wird an die Wand gefahren durch dieses agressive Banken-(Un)-System, das seine Krakenarme mithilfe des "eingeprügelten" (T)-Euros über ganz Europa schlingt.
    meint SB

  • Ästhetiker
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.339
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    13. Juni 1967 (58)
    • 6. Mai 2010 um 20:30
    • #20

    habs gerade echt mit der Angst gekriegt, das hatte was von game over ... nicht gut, garnicht gut

    Einmal editiert, zuletzt von Ästhetiker (6. Mai 2010 um 20:30)

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt

Partnerprogramm / Affiliate Disclaimer

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit * markierte Links sind Affiliate-Links (Werbung). Nur auf diese Weise können wir dieses großartige Forum finanzieren, wir bitten um euer Verständnis!

Community-Software: WoltLab Suite™