Spiele ohne Grenzen mit Briefmarken

    1871 lässt eher auf den deutsch-französischen Krieg schließen (also östliche Gebiete statt Afrika) ?( oder auf die Reichsgründung... wurde irgendein von Preußen "gefressener" Staat umgetauft?
    ...oder es ist (ganz abwegig) Luxemburg gemeint... 1871 ist Rosa Luxemburg geboren, davor gab es das nur mit Louxembourg auf Marken :P

    Einmal editiert, zuletzt von junijuli (6. Juni 2013 um 21:54)

    Junijuli hat wohl das gesuchte Land Luxemburg gefunden! :)

    Erste Briefmarken wurden vor 1871 ausgegeben, und zwar 1852.

    Deutsche Besetzung 1940-1941 gab es 2 deutsche Besetzungs-Ausgaben mit Aufdruck: Luxemburg

    Ab 1945 wurden wieder eigene Marken mit Inschrift: Luxembourg verwendet, hier der erste Satz zur Befreiung.

    Falls das noch jemand bestätigt, sollte junijuli weitermachen, denn sie hat das richtige Land gefunden, ich wäre nicht darauf gekommen.

    @ axbuhr:

    Du hast natürlich recht. :)

    Gruß kartenhai

    @ Kartenhai,

    Ich denke, die Lösung passt nicht zu den Hinweisen. Zum Bsp. schrieb Valgrande: "Ein Mal unter Hinzufügung eines Vokals und der damit sichtbaren Fremdherrschaft,...". Im Fall von Luxemburg ist jedoch während der deutschen Besetzung ein Vokal weggfallen... Auch die Erwähnung von 1871 macht wenig Sinn....

    Ich hatte auch an den deutsch-französischen Krieg, die Reichsgründung und darüber an den Elsaß, Lothringen, etc. gedacht. Aber das passt irgendwie auch nicht...

    axbuhr

    @ axbuhr:

    Das mit der Jahreszahl 1871 hat mir eigentlich auch nicht gepasst, aber das mit dem zusätzlichen Vokal würde ideal zu Luxemb(o)urg passen. Aber da ist bei der Besetzung doch ein Vokal weggefallen und nicht dazugekommen. Bei allen anderen deutschen Kolonien und Besetzungsausgaben gibt es eigentlich nichts Ähnliches mit der Länder-Namensgleichheit.

    Dann warten wir doch auf valgrande zur Lösung des Problems. :)

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (7. Juni 2013 um 06:34)

    Jo, kartenhai, das ergibt für mich einen Sinn und stimmt auch mit valgrandes Fragestellung überein. Von mir aus kannst Du gerne weitermachen :jaok:

    Gruß heckinio

    Nachdem valgrande seit dem 31.5. nicht mehr im Forum war, mache ich dann mal weiter:

    Auf einer deutschen Marke ist „Das Scherflein der Witwe“ zu sehen. Welche Marke ist das?

    Gruß kartenhai

    Absolut richtig, ein Gemälde des französischen Malers Dubufe aus dem Volkshilfesatz von 1931 vom Saarland.

    Heckinio, Du bist dran mit der nächsten Frage.

    Gruß kartenhai

    Liebe Rätselfreunde,

    es tut mir leid, dass ich mich zu weiteren Tipps meines Rätsels vom 22.5. bzw. 26.5. nicht melden konnte, denn ich war krank (und bin es teilweise noch). Ich bitte um Entschuldigung. Den längsten Rekord des Spiels wollte ich nicht beabsichtigen. ;)

    Zum Anderen hätte ich nicht gedacht, dass das Rätsel offensichtlich schwieriger war als von mir gedacht.

    Nach dem Durchlesen Eurer Lösungsangebote nunmehr folgendes, nachdem kartenhai von heute, 7.5. das Richtige gefunden hat. Das richtige Land war nicht Luxembourg.

    Es handelte sich um Altdeutschland vor 1871 und der Hinzufügung eines Vokals, nämlich i zu Heligoland. Die Insel war ja zeitweise durch Fremdherrschaft besetzt von Großbritannien.

    Die Marken, die ich meinte, sind Diejenigen von Heligoland Nr. 15 u.a. und dem Deutschem Reich Nr. 750.

    Ich fand Eure Bemühungen sehr bemerkenswert, alle Achtung und vielen Dank dafür.

    Freundliche Grüße von
    valgrande

    So einfach ist das mit Geschichte Helgolands und der "Fremdherrschaft" aber nicht.

    Helgoland wurde im Frühmittelalter von Friesen besiedelt, war dann unabhängig, Teil Dänemarks, gehörte zum Herzogtum Schleswig, dann wieder zu Dänemark. 1807 wurde es von den Briten besetzt und 1814 von Dänemark offiziell an die Briten abgetreten (die Bevölkerung wurde nicht gefragt).

    1890 (und nicht 1871) übergab Grossbritannien die Inseln an Deutschland, das im Gegenzug ein paar Gebiete in Ostafrika abgab und eine Nichteinmischung in die britische Politik in Zanzibar versprach (und die Bevölkerung Helgolands wurde wieder nicht gefragt).

    Während des 1. Weltkriegs wurden die Inseln zu einem Marinestützpunkt ausgebaut und die Bevölkerung evakuiert. Diese konnte erst 1918 wieder zurückkehren. Dementsprechend wollten viele Helgoländer anschliessend lieber wieder zu England oder auch zu Dänemark gehören.

    Fazit: Die Insel war seit Jahrhunderten ein Spielball der sie umgebenden grösseren Mächte, "fremdbeherrscht" war sie ständig (die Bevölkerung wurde nie gefragt).

    Liebe Grüsse,
    Claude

    valgrande: Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung.

    Tipp zum aktuellen Rätsel:
    Das Ereignis stellt weltweit eine der größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen dar.

    Gruß heckinio

    Glückwunsch junijuli, dieser Block wurde gesucht.
    Hier noch ein interessanter Link zu dieser Umweltkatastrophe.

    Du darfst das nächste Rätsel stellen. ;)

    Gruß heckinio

    Diese Briefmarke zeigt ein großes deutsches Forschungzentrum, das in der Schweiz schon einen großen "Bruder" hat und noch einen in Japan bekommen soll.