..wieso wird meine Antwort bzw. Aufforderung hier gelöscht?
Wird Herr Bernatz gesperrt?
Bitte um Info liebe Admins
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Morgen, wenn die Sonne sich sehen läßt, kann ich einen Beitrag hier bringen.
Ich habe Briefe mit 3 Keuzer Blau schon herausgesucht. Die Belge sind vom 10. 08. 1857,26.01.1858, 10.02.1859, 19.05.1859,und fraglich vom 21.04. 1859.
ZitatOriginal von Bayern-Nils
Hallo mikrokernVor wir noch einmal das Thema verlieren, zeige ich mal ein Platte 2 IIIa der in 1858 benutzt ist. Ist zwar nicht 1857, aber ist im Sinn in der richtige Richtung oder?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
ja, Richtung vollkommen richtig!
Könntest Du bitte einen hochauflösenden scan (600 - 1200 dpi) der Marke allein einstellen, um die Details besser sehen zu können.
Vielen Dank in Richtung kalter (?) Norden...
Hallo mikrokern
Ich glaube es ist 600 dpi. Grösser geht es auf meinen Scanner leider nicht. Der Druck ist wie du siehst sehr schlecht. Das Bild ist nicht unscharf. Ich bin kein Plattenexperte, so die Deutung überlasse ich euch
Viele Grüsse
Nils
Hallo mikrokern,
vo einer frühen 2 II Platte 4 (nach Sem) kann ich nur meinen Umtauschstempel von Schillingsfürst zeigen.
(Den Brief habe ich im letzten Jahr schon mal gezeigt; deshalb hier nur die Marken.)
Meine nächsten Briefe mit einer Platte 4 fangen dann erst im Jan. 1859 wieder an.
viele Grüße
bayern-kreuzer
Hier nun meine Marken von den Briefen. In dem weitren Beitrag zeige ich dann die ganzen Briefe.
Und hier nun die ganzen Briefe.
Hallo Bayern-Kreuzer,
Traumpaar mit Umtauschstempel, allererste Sahne!
Und auch plattierungsmässig nicht so trivial. Deutlich sichtbare Raute unter der kleinen 3 links unten, kein bzw. kaum erkennbarer Flecks links oben im Mittelquadrat, sowie spitze Ecken ==> Platte 4 nach Sem.
Nach Vogel tendiere ich zu einer 2IIIa, da die Marken eine deutlich präzisere Zeichnung aufweisen als der IIc-Vorgänger. Zusammen mit den schon zuvor aufgeführten weiteren Merkmalen einer neuen Matrize und dem bekannten Verwendungsdatum Nov. 1856 kann man also wohl von 2IIIa ausgehen, auch wenn mir die unten (ein wenig?) offene kleine 3 links oben etwas Kopfweh bereitet...
Und bei der rechten Marke geht da der Stempel drüber.
Vielleicht kannst Du ja selbst nochmal genau schauen und bekanntgeben, wie's um den Zustand der linken oberen 3 steht.
Hallo Schnulli,
auch Dir vielen dank für die eingestellten Marken und Belege.
(1) Marke/Brief vom 26.01.1858 (Sem Pl. 3): leider etwas unscharfer scan (Photo?), aber ich glaube eine etwas beschädigte 3 links oben zu sehen. Ausserdem fehlende Raute unter der linken unteren 3, sowie insgesamt abgenutztes Stöckel, daher Vermutung 2IIc. Könnte sich natürlich auch um ein abgenutztes 2IIIa-Stöckel handeln, wofür ddas Verwendungsdatum spräche. Kannst Du die kleine linke obere 3 nochmals genau checken bzgl. Beschädigung?
(2) Dreierstreifen München (10.8.1857) (Sem Pl. 3): ähnlich wie zuvor (1). Abgenutzte Druckstöckel, schwer zu beurteilen, ob ursprünglich IIc oder IIIa. Würde die Entscheidung vom Zustand der linken oberen 3 abhängig machen. Bitte auch hier nochmals genau checken und die Beurteilung mitteilen!
(3) Dürkheim 19.5.1859: klare Platte 4 (Sem) bzw. Vogel 2IV, mit dem typischen "dominanten" Weissanteil in den Eckquadraten. Auch die Verwendung in 1859 spricht dafür.
(4) Neustadt 10.2.1859: auch klar Platte 4 bzw. 2IV, hier Deckweissbeimischung, sonst wie zuvor.
(5) Schwabach (1859?): halte ich nicht für eine 2IV (weniger Weissdominanz in den Eckquadraten), könnte 2IIIb oder Pl. 5 sein. Aber hier bin ich tendentiell unsicher. Schade, dass der Brief nicht genauer datierbar ist. Die 6 Kr-Marke halte ich übrigens für eine Pl. 2 (nicht 3 wie auf den Brief geschrieben).
Interessant finde ich die Marken mit sichtbaren Stöckel-Abnutzungstendenzen auf Briefen von Herbst 1857/58, die keine eindeutige Zuordnung zu 2IIc bzw. 2IIIa zulassen. Hier stellt sich die Frage, ob das "Unversehrtheitskriterium der linken oberen 3" für die Plattierung auch dann noch gilt.
Zweite Frage: kann die "Weissdominanz" in den Eckquadraten herhalten für eine Festlegung auf Platte 4?
Hallo mikrokern,
die kleine "3" oben links (bei meinem Paar mit Umtauschstempel Schillingsfürst) habe ich mir nochmal angesehen. In der Tat ist sie unten ein wenig offen. ??
Auffällig sind m.E. auch Unterschiede zwischen den beiden Marken:
Während die Einfassungslinien der rechten Marke ja voll mit der Sem-Beschreibung übereinstimmen - nach außen gezogene Ecken, links und unten Längsspaltungen - sieht das bei der linken Marke mit den Ecken ja doch anders aus.
Hier ist keine Ecke nach außen gezogen; sie sind alle 4 eher leicht rund/abgeschrägt.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
@mirkokern
1: Die Platte 3 würde ich auch so sehen.Die linke 3 oben ist nicht ganz sichtbar, weil der lange schwarze Strick über den Rücken geht. Was sichtbar ist, läßt jedoch den Schluß zu, das die 3 nicht beschädigt ist sondern allseitig geschlossen. Nach Sem ging ja die Druckzeit der Platte 3 bis 1858.
2, Der Dreierstreifen München ist sicher auch Platte 3. Dafür spricht u. a. auch der farbübersättigtte Druck aller 3 Marken. Die linke obere 3 ist auf allen 3 Marken in der Mitte offen und oben links ebenso.
ZitatOriginal von Schnulli
1: Die Platte 3 würde ich auch so sehen.Die linke 3 oben ist nicht ganz sichtbar, weil der lange schwarze Strick über den Rücken geht. Was sichtbar ist, läßt jedoch den Schluß zu, das die 3 nicht beschädigt ist sondern allseitig geschlossen. Nach Sem ging ja die Druckzeit der Platte 3 bis 1858.
Also wenn die 3 wirklich unten geschlossen ist, handelt es sich um eine Vogel'sche 2IIIa. Das hat aber nur wenig mit der Sem-Plattierung zu tun, wo gnadenlos alles spitzeckige ohne Raute links unten als Pl. 3 klassifiziert wird. 2IIIa zeichnet sich m.E. - und deswegen ja auch mein "call for evidence" in diesem thread - durch die neue Matrize aus, was für den Vorgänger 2IIc eben nicht der Fall war (trotz spitzer Ecken).
ZitatOriginal von Schnulli
2, Der Dreierstreifen München ist sicher auch Platte 3. Dafür spricht u. a. auch der farbübersättigtte Druck aller 3 Marken. Die linke obere 3 ist auf allen 3 Marken in der Mitte offen und oben links ebenso.
Also eine 2IIc, oder eben eine abgenutzte 2IIIa, wobei dann die Schlinge der linken oberen 3 auf allen Marken mit Farbe zugelaufen sein müsste - wenn man von der Hypothese einer neuen Matrize für 2IIIa und deshalb unversehrter Schlinge der 3 ausgeht. Oder aber - analog zur Entwicklung der Platte 2 - die Matrize weist im Verlauf der Druckstöckelproduktion die selbe Anfälligkeit auf, mit der Folge, dass an dieser Stelle ein lokaler Schaden (Ausbruch) entsteht.
Hmmmmm.....
Hallo,
hier ein Brief vom 31. Jan 1855 aus Bamberg nach Maineck, frankiert mit einer Marke aus der überarbeiteten Platte 2 (Vogel 2IIb) von 1854.
Die Zeichnung ist typisch für diese Auflage, als Matrize bzw. einzelne Stöckel überarbeitet wurden und sich dadurch wieder eine feinere Zeichnung mit fehlendem Fleck links oben im zentralen Quadrat ergab, sowie Andeutung der Raute unter der linken unteren 3. Auch die Rauten in den Eckquadraten wirken fein schraffiert, nur die linke obere 3 bleibt in ihrer unteren Schlinge deutlich unterbrochen ("blauer Punkt"), ein Zeichen für die Verwendung der bisherigen Matrize, die erst mit der 2IIIa neu hergestellt wurde.
Hallo,
zumindest dieser Brief mit Eckrand-3er, von Bamberg nach Neumarkt, Datum 26. April 1862, dürfte "indiskutabel" sein: klare Platte 5, egal, wessen Jünger man ist...