Neben Inlandspostkarten gab es natürlich auch Auslandspostkarten
Burgen und Schlösser - eine Sammlung
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Um Briefe automatisch sortieren zu können, sollte die Anschrift natürlich in einer bestimmten Form geschrieben sein.
Die Bundespost machte mit einer Ganzsache Werbung zu dieser
angelegenheit.
Weiterhin zeige ich drei Belege, die mit rollenenden frankiert worden sind. -
Die Bundespost hat auf Privatbestellung Ganzsachen mit Werteindruck hergestellt. Häufig haben Briefmarkenvereine diese Möglichkeit genutzt, um z.B. Ausstellungen mitzufinanzieren.
Auch Briefmarkenversender haben diese Möglichkeit gerne genutzt, um Ihre Angebote äußerlich aufzupeppen. -
Wenn die Privatganzsachen vorsortiertr waren, gab es sie auch ohne Fluoreszenzbalken.
Massendrucksachen wurden vor allem von Versendern gerne genutzt. Sie wurden mit dem firmeneigenen Freistempel entwertet. -
In der Folge will ich einige Belege zeigen, die mit Freimarken der Serie Burgen und Schlösser freigemacht worden sind.
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Natürlich sind manche der Belege von Sammlern inspiriert worden. Wichtig ist m.E. jedoch, daß die Belege portogerecht frankiert worden sind.
Der 60 Pfg-Wert klebt auf einem postalisch gelaufenen Ersttasbrief vom 14. November 1979, der andere Beleg trägt einen Matrixcode in Schwarz. -
Hier noch ein paar Belege aus meiner Sammlung.
Auch die britische Militärpost benutzte die Serie. -
Mitten während der Laufzeit der Dauermarkenserien "Technik" und Burgen und Schösser" hat die Bundesdruckerei ein anderes Papier verwandt (CARTAX), das jetzt grünlich fluoresziert (neue Fuoreszenz- nF).
Aber obwohl selbst die Bundesdruckerei von geänderter Fluoreszenz spricht, hat die MICHEL-Katalogredaktion diesen Papierwechsel völlig ignoriert. Nicht mal einen Vermerk iim Katalog ist ihr diese Sache wert. -
Zitat
Original von italiker ...hat die MICHEL-Katalogredaktion diesen Papierwechsel völlig ignoriert. ...
Stimmt nicht ganz, im Michel Handbuch-Katalog Rollenmarken werden die beiden Fluoreszenzen durchaus unterschieden. Allerdings betrifft das natürlich nur die Serie "Burgen und Schlösser". Über die Serie "Industrie und Technik" schweigen sich die Kataloge leider aus. Ich meine mich zu erinnern, daß bei der Sondermarke Bund 806 ein Hinweis auf die beiden Fluoreszenzen existiert hat. Ist aber schon eine Weile her.
Gruß
Thomas -
Ja, die Nr. 806 ist die einzige Sondermarke, die auf beiden Papiersorten gedruckt worden ist. Aber auch hier kein Hinweis im Katalog (Deutschland spezial).
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Es gibt also verschiedene Ausgaben der Serie Burgen und Schlösser:
- Bogenmarken gibt es nur in einer Version, entweder alte Fluoreszenz (aF) oder neue Fluoreszenz (nf);
- Heftchen- und Rollenmarken gibt es
° nur in alter Fluoreszenz - Marken, die zum Zeitpunkt der Umstellung nicht mehr nachgedruckt worden sind (z.B. 40 Pfg Marksburg Nr. 915, oder 50 Pfg Neuschwanstein Nr. 916);
° in beiden Fluoreszenzarten - Marken, die weiterhin gedruckt worden sind (z.b. 10 Pfg Glücksburg Nr. 913);
° Marken nur in neuer Fluoreszenz - Marken ab Nr. 1139 (z.B. 35 Pfg Lichtenstein, 80 Pfg Wilhelmstal Nr. 1140) -
Hallo italiker,
zu Deinen linken Oberrand-Ecken mit den Farbmarkierungen (80 und 300) schau mal hier:
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Auf Bogenrandsignaturen bin ich nicht eingegangen, der HGinweis darauf ist sicherlich für Viele eine Anregung, sich auch mal damit zu befassen
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Aber der Papierwechsel reichte der Bundespost nicht: Kurz vor Auslaufen der Serie änderte sie auch noch die Druckart. Die Marken gab es jetzt in "Letterset". Dies betraf nur die noch aktuellen Rollen- und Heftchenmarken. Bogenmarken waren nciht betroffen, da diese nach Ausverkauf der Auflage nicht mehr nachgedruckt worden sind.
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Bei der Seri gab es eine ganze Reihe von Plattenfehlern. Einige davon habe ich.
Dazu gab es bei Rollenmarken breite bzw. spitze Ausgleichszähne und bei Heftchenmarken unterschiedlich große Marken, je nachdem wie der Schnitt erfolgte. -
Vielleicht etwas verspätet noch eine Präzisierung zu der Ganzsache mit der Werbung für die Anschriftenform: es handelt sich hierbei nicht um ein Postwertzeichen, denn diese und Varianten dieser Ganzsache wurden ausschließlich zu Demonstrationszwecken auf der IVA verwendet und wurden nur gestempelt und nicht ungebraucht ans Publikum abgegeben.
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Natürlich gehören in die Sammlung auch die - ungeliebten - Ersttagsblätter.
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Zu den Plattenfehlern Burgen und Schlösser möchte ich euch ein Buch zeigen.
Ich bin gerne bereit, das Buch an Forumsmitgliedern auszuleihen. Bitte PN.
Gruß Penny
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In Berlin gab es die gleiche Ausgabe Burgen und Schlösser mit den gleichen Ausgaben: geänderte Fluoreszenz und geändertes Druckverfahren. Bei den Postkarten gab es hier noch den Ortstarif.
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Ich weiß nicht, ob es diese Kurzfassung des Bundesprüfers in einer Neuauflage gibt.
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