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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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  4. Junge Briefmarkenfreunde unter sich

Gehört das Briefmarkensammeln zur aussterbenden Rasse?

  • evila
  • 26. Januar 2010 um 10:51
  • evila
    neues Mitglied
    Beiträge
    11
    • 26. Januar 2010 um 10:51
    • #1

    Hallo,

    mit viel Interesse habe ich die Beiträge in diesem Teil des Forums gelesen und bin mehrfach über Feststellung gestolpert, dass der Großteil der Sammler doch schon zu der "älteren Generation" gehört.

    Ich selbst bin nun 27 Jahre und mache mir schon des öfteren Gedanken darüber, ob das Hobby an sich evtl. irgendwann mal aussterben könnte. Mir scheint, als würden einfach wenige junge Leute noch Interesse daran zeigen. Der ohnehin hohe Altersdurchschnitt der Sammler machen dann wahrscheinlich noch zusätzlich den Eindruck, dass das Briefmarkensammeln total antiquiert sei - wenn auch zu unrecht. Ich denke, das hat vor allem mit dem derzeitigen Image zu tun. Wenn ich beispielsweise Freunden von meinem Hobby erzähle, blicke ich meistens in sehr ungläubige Gesichter und werde auch gerne belächelt.

    Ich selbst bin Betriebswirtin und befürchte dass der "ökonomische" Schaden enorm wäre. Stellen Sie sich einfach vor, dass plötzlich (angenommen in 40 Jahren) ein Großteil der derzeitigen Sammler nicht mehr da sind und verhältnismäßig jüngere Sammler kaum vorhanden sind. Die Leute hätten kaum noch Interesse an den Marken. Das würde zu einem Überangebot führen und die Preise, für die bisher als so wertvoll erachteten und schwer zu erwerbenden Marken würden in den Keller stürzen. Ganz zu schweigen von dem "verpufften" idiellen Wert.

    Mich würde mal die allgemeine Meinung bzw. Stimmung hierzu von Jung und Alt in diesem Forum interessieren.

    Wer weiß, vielleicht erlebt das Briefmarkensammeln ja in den nächsten Jahren doch noch seine Renaissance :)

    Viele Grüße Evila

    Einmal editiert, zuletzt von evila (26. Januar 2010 um 10:51)

  • Fredi90
    aktives Mitglied
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    22. Dezember 1990 (34)
    • 26. Januar 2010 um 11:16
    • #2

    Hmm... ist ein schwieriges Thema.
    Ich meine meine Freundin findet es auch sehr komisch, dass ich in einen Briefmarkenverein gehen will, wo nur alte Menschen sind.

    Aber ich denke, dass es mehr junge Briefmarkensammler gibt als so manch einer annimmt (tatsächlich sind es wenige im vergleich zu den älteren, aber ich denke, dass es nicht so wenige sind). In dem Briefmarkenverein in meiner nähe gibt es auch eine Jugendabteilung, die treffen sich 2 mal im Monat und es kommen mehr jugendliche hin, als zu dem "normalem" Vereins-Treffen (welches einmal im Monat stattfindet). Zumindest war das mal so als ich noch kleiner war, wird sich glaub ich aber auch nicht viel geändert haben, da ich ja immer noch klein bin (19 Jahre).
    Nun trotzdem sind es viel zu wenige.

    Und ich hoffe sehr darauf, dass es eine Renaissance geben wird.
    Jedoch reicht hoffen nicht, denn was gefordert ist, ist denke ich die jugendlichen/teens so gut es geht zu unterstützen und vllt. ein bisschen werbung (die jugendliche anspricht) betreiben.

  • m.w.myname
    erfahrenes Mitglied
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    29. September 1943 (82)
    • 26. Januar 2010 um 11:23
    • #3

    Hallo evila,
    Sammeln ist eine Leidenschaft, die man unter verschiedenen Gesichts-
    punkten sehen kann.
    Ich zum Beispiel sehe meine Hobbys auf keinen Fall unter dem Gesichts-
    punkt, einmal richtig Geld damit zu verdienen. Es ist mir eher klar, daß
    ich im Laufe der Jahre nur finanzielle Verluste damit einfahre. Ich
    sammele Briefmarken, weiterhin Uhrmacherwerkzeug und ich habe eine
    Modelleisenbahn mit ca. 280 motorisierten Fahrzeugen und ca. 1200
    Wagons. Das habe ich alles so zusammengesammelt und alles hat wahn-
    sinnig Geld gekostet. Es macht mir aber alles Spaß. Meine Familie (Frau,
    Kinder und Enkelkinder) hat keinerlei Interesse an meinen Hobbys und
    daher wird der ganze Kram irgendwann mal für einen "Appel und ein Ei"
    verkauft werden. Ich weiß das alles aber ich sammele weiter, weil ich
    Freude daran habe. Mit Alter hat das wenig zu tun. Wir haben in unse-
    rem Bekanntenkreis Leute, die sammeln Fingerhüte und Motorräder.
    Die Gebrüder Schlumpf haben Oldtimer gesammelt (Mülhausen, Elsaß).
    Um zu sammeln braucht man m.E. mehrere Dinge:
    1. Den Spaß an der Sache
    2. Den nötigen Platz
    3. Das nötige Kleingeld.
    Also - sammele was das Zeug hält - wenn es Dir Spaß macht

    m.w.myname

    Besonderes Interesse ? Ja......alles Besondere von DR 1933-45
    Mitglied in der ArGe "Zensurpost" im BdPh
    Überblick: http://www.phila-wietz.de (mit Beispielsammlungen)

  • uli
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 26. Januar 2010 um 11:31
    • #4

    Du sprichts hier ein oftmals im Forum diskutiertes Thema an, wenn auch aus einem leicht anderen Blickwinkel. Im Großen und Ganzen gebe ich dir in allem recht. Nur an einem Punkt reibe ich mich ganz gewaltig: Ich halte es für abgrundtief falsch ein Hobby ökonomisch zu betrachten. Beim Hobby geht es darum Spaß und Freude zu haben. Entweder kann ich es mir leisten und es ist mir das wert - oder nicht. Wer ein Hobby unter der Rahmenbedingung betreibt, dass er oder seine Nachfahren später mal ein bestimmtes Quantum Geld "dafür" erhält, ist ein Spekulant. Und wer spekuliert, muss damit rechnen, dass die Rechnung nicht aufgeht.
    Gruß
    Uli

    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
    Meine Tausch- und Verkaufsangebote im Philaforum --->  Ulis Flohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von uli (26. Januar 2010 um 13:22)

  • Fredi90
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    22. Dezember 1990 (34)
    • 26. Januar 2010 um 11:38
    • #5

    uli und m.w.myname da gebe ich euch vollkommen recht. ;)
    Hatte mir das gar nicht so angeguckt sondern habe es mir nur so angeguckt wie man unser Hobby vor dem austerben bewahrt. Denn es ist mein größtes Hobby, was ich bisher hatte. Und man sollte auch den Jugendlichen Zeigen wie wunderbar dieses Hobby ist.

  • Blade056
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    9. August 1987 (38)
    • 26. Januar 2010 um 12:20
    • #6

    Ich sage mal heute wird vielen Jugendlichen ja auch gar nichts anderes mehr gelassen. Seit dem es PCs gibt, sind solche Hobbys, wie Briefmarken sammeln, Schmetterlinge sammeln, Telefonkarten oder Münzen sammeln einfach "out".

    Es ist doch viel "cooler" sich mitten am helligten Tag sich die Rübe dicht zu kippen und nur Mist zu bauen, anstatt sich das versoffene Geld vernünftig in ein Hobby anzulegen.
    Genau wie mit jeglichen Spielekonsolen. Es wird doch allen Jugendlichen die Möglichkeit durch solche Konsolen genommen, sich mit sich selber zu beschäftigen und hängen den ganzen Tag nur noch vor der Flimmerkiste oder dem Daddelkasten.

    Ich meine ich spiele sicherlich auch mal gerne was am PC, aber warum sollte ich meine Briefmarken gegen den PC eintauschen? Irgendwann bin ich 30 und habe keine Lust mehr zu spielen und habe dann kein richtiges Hobby. Da kann ich doch viel besser den PC noch benutzen um bei meinem Hobby voran zu kommen.

    Meines Erachtens liegt es heute einfach nicht mehr im Trend sich mit "langweiligen Papierschnippslen" zu beschäftigen. Was aber für ein Spaß dahinter steckt / stecken kann, weiß der Großteil gar nicht.
    Im Gegenteil, man wird einfach nur doof angeschaut und wenn man so angefahren wird oder sich allein schon die Vorstellung macht, "was halten meine Kumpels wohl von so einem Hobby", dann vergeht vielen allein aus möglichen Schamgefühl die Lust am Briefmarken sammeln. Viele wollen es einfach nicht breit treten, dass sie sammeln, weil sie Angst haben, als Deppen da zu stehen.

    Und genau den Trend sollten wir Sammler irgendwie versuchen abzuwenden. Denn es ist einfach eines der schönsten für viele von uns auch einfach das schönste Hobby der Welt.

    LG

    André

    Einmal editiert, zuletzt von Blade056 (26. Januar 2010 um 12:22)

  • Antek
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    19. August 1978 (47)
    • 26. Januar 2010 um 12:35
    • #7

    Hallo, ich glaube die Teuren Stücke werden Stabil bleiben . Auch wenn vielleicht die Anzahl der Sammler in Europa zurückgeht, wird die Nachfrage in Entwicklungsländern wie China, Russland oder Indien wahrscheinlich steigen.
    Also, so schlimm wird es wohl nicht werden.
    Mfg.Antek

    Einmal editiert, zuletzt von Antek (26. Januar 2010 um 12:36)

  • Ron Alexander
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    • 26. Januar 2010 um 12:37
    • #8

    Huhu,

    ok, mit meinen 25 Lenz sehe ich das Thema ähnlich wie Evila, außer das ich es nicht aus dem Ökonomischen Gesichtspunkt betrachte (auch wenn ich seit 1 1/2 Jahren Wirtschafts Vorlesungen besuche, dafür betrachte ich andere Dinge aus wirtschaftlicher Sicht :D ). Kann schon sein das dieses Hobby irgendwann einmal aussterben wird. Aber ich betreibe es ja für mich und nicht für andere. Natürlich wäre es schön wenn meine Kinder, sofern es hierzu kommen wird ;), mein Hobby weiter führen würden. Es enthält schließlich auch viel Zeit und Wissen bzw. Informationen.
    Wenn ich dagegen meine teilweise anderen Hobbys betrachte, dann schäpfe ich darauß auch keinerlei Mehrwert. Es dient eben dazu, mit die Zeit zu vertreiben, dies auf eine Art und Weise die mir Freude bereitet und genau darauf kommt es meineserachtens an, Spaß und Freude.
    Ich selbst habe in meiner Verwandschaft schon einen Jugendsammler rekrutriert und ich denke, den oder die ein oder andere werde ich auch noch die schönen Seiten der Philatelie aufzeigen.

    Viele fangen in jungen Jahren an hören dann aber wieder auf, greifen aber später dann wieder zurück auf die Sammlung und machen weiter. Ich selbst hab eine Pause von 16/17-20/21 eingelegt, hat mich dann aber doch wieder gepackt. Es gibt Wochen da lasse ich die gezackten Freunde auch mal ganz links liegen, dann wiederrum im Gegensatz dazu Wochen, in denen ich meine Finger bzw. die Pinzette und Lupe nicht von ihnen lassen kann ;).

    Grüße

    Sammelgebiet:
    Französische Besatzungszone Württemberg
    Stetig auf der Suche nach Besonderheiten und Abarten der FZ Württemberg

    Einmal editiert, zuletzt von Ron Alexander (26. Januar 2010 um 12:38)

  • happybaba
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    • 26. Januar 2010 um 13:05
    • #9

    Hallo ihr da,

    als alter Briefmarken-Dinosaurier will ich auch mal was dazu sagen:

    Nun sind die Dinos ja zweifellos eine aussterbende/ausgestorbene Rasse - aber trotzdem immer noch faszinierend, oder?

    Ich habe in meinem 60-jährigen Leben eine Menge Geld ausgegeben:
    für Autos, Kneipen, Essen gehen, Modelleisenbahn und . . . Briefmarken.

    Bereut habe ich das eigentlich nie. Hat alles Spaß gemacht. Und das ist ja schließlich die Hauptsache.

    Von meinen 14 Autos ist nix mehr da. Von den Kneipenbesuchen auch nix mehr. Vom Essen höchstens noch der Bauch. Von der Modelleisenbahn ein halbes Zimmer und von den Briefmarken: 3 Schränke voll.

    Manchmal spiele ich in meinem jugendlichen Alter Eisenbahn, manchmal WOW, manchmal beschäftige ich mich mit den Gezackten. Auto fahre ich immer noch, Essen gehe ich auch noch und einmal die Woche in die Kneipe.

    Auch das Hobby ist Konsum! Und sicher in erster Linie keine Geldanlage.

    Meine drei Kinder teilen keines die Hobbys Briefmarken und Eisenbahn.

    Trotzdem habe ich mir letzte Woche eine neue Dampflok gekauft und einen Posten Inflation. Und hatte schon jede Menge Spaß damit.

    Und das ist das Wichtigste, gelle?

    meint

    Happybaba
    (happy mit seinen Hobbys)

  • evila
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    • 26. Januar 2010 um 13:25
    • #10

    Hallo Ihr!

    Ist wirklich schön zu sehen, wie unterschiedlich das Thema von Euch reflektiert wird. Jeder hat so seine eigenen Argumente....

    Ich habe meinen Artikel absichtlich etwas provokant geschrieben. Vor allem im Bezug auf die "Ökonomie". Und natürlich sammle ich selbst auch nicht mit dem Ansprch, am Tag X möglichst viel Kohle damit zu scheffeln. Wie wahrscheinlich jeder Sammler, der sein Hobby halbwegs ernst nimmt, sammle ich aus Leidenschaft und weil's einfach Spaß macht. Aber auch ich lasse mal meine Gedanken einfach so schweifen... ;)

    Besonders gut fand ich übrigens das Argument von "Antek", das Ganze globaler zu sein. Den Hintergedanken hatte ich auch schon :)

    Schönen Eisregen-freien Tag noch.

    Evila

    P.S. happybaba: Zu spielst mit deinen 60 WOW (World of Warcraft??) und sammelst Briefmarken? Das halte ich ja mal für eine einmalige Kombination. Respekt :P ... ganz nebenbei fand ich Deinen Betrag auch sehr, sehr trefflich. Wenn ich mein Bäuchlein so streichle, dann merke ich auch immer, dass da schon ganz schön Geld reingeflossen sein muss :)

    Einmal editiert, zuletzt von evila (26. Januar 2010 um 13:37)

  • JoshSGD
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    30. März 1983 (42)
    • 26. Januar 2010 um 13:33
    • #11

    Hallo,

    ich sehe, das hier viele meiner alterskategorie sind...sehr gut. Also, wie ich das hier so erkennen kann, ist der tenor ähnlich meiner beobachtungen. Sammeln, besonders eben briefmarken, gilt als "antiquiert", "...was für rentner", "...bringt kein geld"...usw. Meiner meinung nach alles quatsch!

    Ich selbst hab in der kindheit angefangen, und mich schon mit 13-14 spezialisiert, damals konnte man das keinem erzählen, da wäre ich gleich überall der "nerd" gewesen. Gut, große sprünge waren auch nicht möglich finanziell gesehen. Durch das sammeln konnte man auch gutes wissen über die entsprechende zeit aneignen, was im geschichtsunterricht manchmal hilfreich war.

    Ökonomisch sollte man kein hobby betrachten (bin kein oec., sondern ing., aber daran liegt es nicht), denn sonst würde sich fast jedes hobby infrage stellen lassen. Solange es spaß macht, und man sich dabei wohlfühlt...bitteschön.

    Meine freundin aktzeptiert es, und unterstützt mich manchmal bei der suche, aber ohne eigentilch wissen darüber zu haben. Sie interessiert sich auch nicht wirklich dafür, aber lässt mich machen.

    Fazit: Sammeln, was einen interessiert und spannend ist; Kaufen&Tauschen&Verkaufen, wenn man will, aber keine Reichtümer erwarten; sich von niemandem reinreden lassen, sich aber von gleichgesinnten auch mal nen tipp geben lassen.

    Grüße

  • Corradinho84
    neues Mitglied
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    10
    • 26. Januar 2010 um 13:55
    • #12

    sehe das ganz auch recht ähnlich wie bereits geschrieben..
    zähle mich auch zu den "noch" etwas jüngeren Sammlern, mit meinen 25 Jahren.

    Zu allererst sollte jeder das Hobby Briefmarken für sich selbst entscheiden egal was andere Leute aus dem Freundeskreis etc dazu für eine Meinung haben. Fakt ist, das Hobby steht alles andere als Hoch im Kurs im Vergleich mit Computer, Handy etc...Jeder will heutzutage "IN" sein und das neueste IPhone oder ähnliches haben...Da trifft man als Sammler auf taube Ohren wenn man seinem Kumpel erzählt endlich die Marx-Blöcke der DDR ergattert zu haben...

    Ein wichtiger Aspekt wäre z.b. wenn man Kindern in jungen Jahren auf Briefmarken aufmerksam machen würde, beispielsweise in Schulen oder sonstigen Einrichtungen. Die Geschichte eines Landes lässt sich sicherlich auch anhand von Briefmarken begleitend, gut erklären. Und Interesse lässt sich bekanntlich in jungen Jahren recht gut wecken.

    Das nur mal ein kleiner Gedanke aus meiner Sicht...

    Aus welchen Gesichtspunkten man Briefmarken sammelt, da gehen die Wege sicher auseinander..einer sammelt als Wertanlage, der andere nur nach Ländern, andere nach Motiven..die hauptsache ist, es wird gesammelt!! ;)

    Und solange es Briefmarken gibt, wird es wohl auch ewig Sammler geben! :D

  • Markenfritze
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    8. Januar
    • 26. Januar 2010 um 20:01
    • #13
    Zitat

    Original von evila
    Mich würde mal die allgemeine Meinung bzw. Stimmung hierzu von Jung und Alt in diesem Forum interessieren.

    Halllöchen,

    ich weiß nicht, ob ich eher zu "jung" oder eher zu "alt" gehöre, Ich denke, ich hänge irgendwo dazwischen rum. Dennoch will ich mal meinen Senf dazu geben.
    Mir ist oft aufgefallen, dass neue Mitglieder des Forums geschrieben haben, dass sie früher BM´s gesammelt haben und dann gaaaanz lange nicht mehr. Dann sind die Marken ihnen wieder in die Hände gefallen und sie haben wieder angefangen - und sind meist dabei geblieben. Bei mir war es übrigens auch so.
    Ich bin Lehrer. Wenn ich mit Schülern über dieses Thema spreche, kommen immer sehr unterschiedliche Reaktionen. Viele finden es toll, würden es aber nicht machen - erst später (!).
    Viele finden es öde. Gerade gestern hat eine Schülerin aus der 11ten Klasse zu mir gesagt, dass es wohl das langweiligste Hobby sei, was man sich überhaupt vorstellen kann. Als ich ihr aber mehr darüber erzählte, wunderte sie sich, dass dieses Hobby so vielseitig ist. Sie hat ihre Meinung, zumindest was die Langweiligkeit anbelangt, revidiert.
    Ich denke, es ist wie mit den meisten Dingen: Wat der Bauer net kennt, frett der net (bzw. sammelt der net :D).
    Man muss einfach auch hier mehr Aufklärungsarbeit leisten, damit auch die jüngeren Menschen zu diesem schönen Hobby finden.

    Beste Grüße, der Markenfritze.

    ____________________________
    Sammelgebiet: Schweden und noch mehr Schweden

    :schweden:Sammelgebiet: Schweden und noch mehr Schweden

  • harald9186
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    23. September 1950 (75)
    • 26. Januar 2010 um 20:30
    • #14

    Hallo zusammen,
    nach dem Motto "Das meiste ist gesagt, nur noch nicht von mir" möchte ich mich auch beteiligen, insbesondere aber an den vorstehenden Beitrag des Sammlerfreuindes, der Lehrer ist, anknüpfen und auf einen Aspekt hinweisen, der mir aus eigener Erfahrung bemerkenswert erscheint.
    Briefmarken könnten den heute allgemein beklagten Niedergang der Allgemeinbildung stoppen helfen, weil man - so ganz nebenbei - Namen bedeutender Menschen erfährt, das Alter von Städten (und dass es sie überhaupt gibt) usw.
    Ich führe einen nicht geringen Teil meiner "neben"-schulischen Kenntnisse darauf zurück, dass ich von Kindheit an die Marken in der Sammlung meines Vaters betrachtet und dazu Fragen gestellt habe.
    Deswegen bedauere ich es sehr, dass in Sachen Briefmarkensammeln so wenig Reklame gemacht wird.
    Ich weiß schon, dass mein Beitrag nicht so 100%ig zu dem Anliegen paßt, es ist aber vielleicht mal ein anderer Ansatz ...
    Freundliche Wintertage wünscht
    Harald (59 Jahre ... tja)

  • Leseratte1957
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    • 27. Januar 2010 um 07:01
    • #15

    Auch Hallo zusammen !

    Meiner Meinung nach wird das Sammeln von Briefmarken nicht aussterben, auch die Sammler nicht. Die ehemals gelbe Post hat sich durch das Drucken dieser bunten Bildchen eine erkleckliche Einnahmequelle erschaffen, die sie immer mehr ausbaut (Kartonphilatelie) und dadurch den Sammlern, die ja immer komplett sein möchten, ihr Geld aus der Tasche zieht. Wundern müssen sie sich dann allerdings nicht, wenn die Sammlerschaft zurück geht (wie in meinem Fall, habe das Sammeln von Bund eingestellt)

    Hinzu gekommen sind die Privaten Postdienstleister, die ja auch Briefmarken heraus geben, die meines Erachtens genauso sammelwürdig sind wie die des gelben Riesen.

    Wenn jemand - wie ich - dem Monopolisten nicht seine sauer verdienten Kröten in den Rachen schmeißen möchte, gibt es ganz wunderbare Sammelgebiete, die es sich zu erschließen lohnt, wo es zwar keine neuen Marken mehr gibt, aber die in ihrer Vielfalt langen Sammelspaß garantieren. Ich denke hier zum Beispiel an mein Spezialgebiet Plattenfehler der Briefmakren der französischen Besatzungszone von Rheinland/Pfalz 1946-1949. Ein schier unerschöpfliches Gebiet.

    Ein Wort noch zu Blade056:

    Er sagt, er ist irgendwann mal 30 und hat dann keine Lust mehr zum PC-spielen:

    Ich zähle zarte 52 Jährchen und spiele fast noch täglich am PC Rollenspiele wie Gothic3, Diablo2 usw., auch das gute alte WOW zocke ich ab und an mal ganz gerne.

    Und ich denke nicht, dass ich am Tage meines 60. Wiegenfestes (sollte ich es bis dahin schaffen) das PC-Spielen aufgeben werde. Solange es Spaß macht wird es gemacht - vom Alter unabhängig - fast wie das Sammeln der bunten, gezackten Bildchen.

    In diesem Sinne - noch einen geschmeidigen Tag
    und zackige Grüße

    Sammler sind glückliche Menschen - manchmal ;)

  • evila
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    • 27. Januar 2010 um 17:18
    • #16

    :) schon wieder ein Briefmarkensammler der "reiferen" Generation (nicht bös gemeint :)), der WOW spielt. Das zeigt, dass man Menschen einfach nicht in bestimmte Schubladen stecken kann.

    Ich lese in den vorigen Beiträgen immer wieder, dass man für das Briefmarkensammeln mehr Aufklärungsarbeit (gerade bei den Jungen) machen sollte. Also war mein Ansatz mit dem, vielleicht zu unrecht mit falschen Vorurteilen behafteten, Image des Briefmarkensammelns vielleicht gar nicht so schlecht.

    Fragt sich nur, wie man so eine Aufklärungsarbeit leisten könnte. Ich wäre für eine Reality Dokusoap bei RTL2 "Die Briefmarkensammler". Solche Soaps sind ja zurzeit eh total der Renner :) :) :)

    Nein, Spaß bei Seite! Ich denke es ist wirklich schwierig über das bekannte Umfeld hinaus Aufklärungsarbeit zu leisten. Die meisten von uns sind wahscheinlich auch eher über direkte Bekannte zum Hobby gelangt. Oder wie seht Ihr das?

    Grüße
    Eva

  • HoomySimpson
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    24. Oktober 1970 (55)
    • 27. Januar 2010 um 17:41
    • #17
    Zitat

    Original von evila

    Fragt sich nur, wie man so eine Aufklärungsarbeit leisten könnte. Ich wäre für eine Reality Dokusoap bei RTL2 "Die Briefmarkensammler". Solche Soaps sind ja zurzeit eh total der Renner :) :) :)

    Eva

    verdammt gute idee....
    wenn man sieht was für eine sch...e heutzutage im tv läuft und für welche kleinen randgruppen es extra sendungen gibt, dann frage ich mich, wieso bei 3 Millionen (angeblich) Briefmarkensammler in Deutschland eigentlich kein Sender bereitsteht.... diese primitiv-sender senden doch sonst jeden mist.

    ich steh als moderator gern zur verfügung... ;)

    gruß
    Henning

  • Markenfritze
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    8. Januar
    • 27. Januar 2010 um 18:39
    • #18
    Zitat

    Ich wäre für eine Reality Dokusoap bei RTL2 "Die Briefmarkensammler". Solche Soaps sind ja zurzeit eh total der Renner :) :) :)

    Hallöchen,

    ich wäre eher für ein CSI stamps oder so, da kann man wenigstens die Arbeit an der Marke zeigen: Wz. und Zähnung bestimmen, Stempel analysieren, Abarten und PF identifizieren, gucken, ob die Marke repariert oder nachgezähnt ist, Papier typisieren, Echtheit prüfen,...

    Da kommt doch Einiges zusammen, oder nicht? :D :D :D

    Beste Grüße, der Markenfritze.

    ____________________________
    Sammelgebiet: Schweden und noch mehr Schweden

    :schweden:Sammelgebiet: Schweden und noch mehr Schweden

  • HoomySimpson
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    24. Oktober 1970 (55)
    • 28. Januar 2010 um 09:45
    • #19

    @ markenfritze:
    noch besser. kennt hier keiner jemanden vom fernsehen??

  • JoshSGD
    aktives Mitglied
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    30. März 1983 (42)
    • 28. Januar 2010 um 10:08
    • #20

    Hallo,

    also ne soap, welche den jetzigen scripted-reality formaten ähnelt, sollten wir nicht machen! Ich will niemandem zu nahe treten, aber so ne soap setzt intelligenz, wissen und engagement voraus, was aber bei dem ganzen unsinn (hier erkennt ihr meine einstellung ;) ), der so läuft, nichtmal annähernd bei null vorausgesetzt wird. Sorry...
    Aber in nem coolen format richtung DMAX wäre es schon was wert... a la a.thiemann, dem angelcoach, gibts eben n briefmarkencoach... :)

    So spaß beiseite!

    Insgesamt ist es doch eher schwierig, sein umfeld zu überzeugen. Als ich noch kind war, fand es meine mutter eigentlich gut, da ausdauer und geduld gefordert war, und das wissen doch etwas erweitert wurde. Auch wenn es erstmal nur gering und nur von kleiner geographischer bedeutung aufgrund fehlender spezialisierung war. Mein vater hält es bis heute für zeit- und geldverschwendung.
    Angefangen hatte alles mal mit nem kleinen album meines großvaters und ner kiste von einem nachbarn (enthielt alles vor 1920, alle welt...war echt spannend).

    Schönen tag!

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