Hallo zusammen !
Eigentlich hätte ich ja nur meinen letzten Beitrag bei den "Postablagen (nicht nur Bayern)" lesen müssen, um die Frage nach dem "falschen" Ankunftstempel zu beantworten - aber diesen Beitrag habe ich erst später geschrieben ..
Wie man sieht, hat man selbst den größten Nutzen, wenn man Fragen recherchiert, die von Sammlerfreunden ausgehen und dazu veranlassen, die Literatur wieder einmal genauer anzuschauen.
Was ich hätte nachlesen können, ist die Passage, wo die Flexibilität bei der Bedienung einer Postablage von mehreren Ämtern - aus praktischen Gründen - beschrieben ist.
Ähnlich verhielt es sich bestimmt auch im Fall des oben gezeigten Nachnahmebriefs: er kam von Bruchsal aus nach Odenheim - heute ein Stadtteil von Östringen. Von dort aus sind es weniger als 10 km nach Tiefenbach - das übrigens heute auch nach Östringen engemeindet ist. Es wäre völlig abwegig gewesen, den Brief ins über 20 km entfernte Eppingen zu transportieren, um es von dort aus wieder den halben Weg zurück zu schicken. Da fand man bestimmt pragmatisch eine andere Beförderungsmöglichkeit.
Eigentlich gehört der Brief in den Postablagen-Thread.
Aber auch hier soll es weitergehen. ich habe mtcyrus versprochen, mich bei der Nummer 18 noch etwas zu verweilen. Das ist kein allzu großes Problem, solange ihr nicht die 18 U zu sehen erwartet ...
Als kleine Hommage an die Bayern, die uns auch hier so treu begleiten:
ein Briefchen in die benachbarte Pfalz aus dem Jahr 1868, wo die Entfernung sogar größer hätte sein können, wie ich seit ein paar Tagen weiß: