ZitatOriginal von Xervos
ich glaub ich werf sie einfach weg, wenn sie keiner kennt kann es nichts besonderes sein
Ja, genau... Das wird das beste sein.
ZitatOriginal von Xervos
ich glaub ich werf sie einfach weg, wenn sie keiner kennt kann es nichts besonderes sein
Ja, genau... Das wird das beste sein.
@ Xervos
...und schon hat sich der Thread für uns gelohnt...
Aber wirft Du denn alles weg, was nicht eindeutig bestimmbar ist ?.
....und der Vierer nimmt doch gewiß nicht viel Platz weg.
SG SB
Hallo,
ich habe eine Marke von dem Opa meiner Freundin bekommen und zwar vom Deutschen Reich und ich würde gerne ihren wert erfahren
kann mir jemand helfen ???
Wenn Du dich an die Regeln dafür hältst, vielleicht...
Also erstmal neues Thema anfangen und ein Bild der Marke reinstellen.
das war ein scherz sowas schönes werf ich doch nicht weg auch wenn sie 0 Euro an wert hätte für mich hat sie so schon genug wert die bekommt einen extra platz in meiner Sammlung
achso noch als nachtrag ich werf nur sachen weg die Knochen sind. Ich habe soviele Marken zuhause und soviele doppelt und dreifach und soagr nochmehr fach da muss ich schon ein bisschen schauen, da behalte ich mir die Schöneren und die nicht so schönen kommen halt weg macht ihr doch auch so ? oder nicht
Meine Frau ist Österreicherin, deshalb bin ich euren merkwürdigen Humor gewohnt.
Ich hab das schon so verstanden und darauf reagiert wie ich immer darauf reagiere: Mach doch!
Ja den verstehen deutsche nicht nichts gegen deutsche! Ist halt so Österreichisches Kabarett verstehen auch viele nicht. Ist aber umgekehrt auch so denke ich.
So leute ich kann das Rätsel um diese Marke endlich auflösen:
Es handelt sich um eine Vorlage für eine Stempelmarke, mit der die Firma Emil Musil versuchte, einen Druckauftrag für die Stempelmarken zu bekommen. Stempelmarken – in diesem Fall handelt es sich um die „gewöhnlichen“ Urkunden-Stempelmarken – sind seit jeher (und bis zu deren Ende vor einigen Jahren) in der Österreichischen Staatsdruckerei hergestellt worden, die mehrere Jahrhunderte lang das Monopol für alle Arten amtlicher Drucksachen hatte. Die Stempelmarken waren durch mehrere damals moderne Verfahren vor Fälschungen und betrügerischer Mehrfachverwendung geschützt, etwa Druck auf der Gummiseite (beim Ablösen zum Zwecke mehrmaliger Verwendung löste sich das Markenbild auf). Daher verwendete man ganz dünnes, durchscheinendes Papier (das rückseitige Markenbild sollte ja vorderseitig sichtbar sein), wechselte häufig das Druckbild (wechselnde Jahreszahlen) und so weiter. Musil legte seinerzeit Muster vor, die dem Druckbild der damaligen Stempelmarken ähnlich waren. Das Kaiserporträt war durch einen allegorischen Frauenkopf ersetzt. Der Text war natürlich verändert; ein Teil des Textes war vorne, der andere hinten. Ein kompletter Nachdruck einer Stempelmarke wäre natürlich eine Urkundenfälschung gewesen. Immerhin schaffte es Musil, ein Papier mit Wasserzeichen zu verwenden – was bei dem dünnen, empfindlichen Papier sicher nicht einfach war. Ansonsten entsprechen Größe, Zähnung, die Anordnung des Druckbildes und wahrscheinlich auch die Bogenanordnung recht gut den Originalen. Wie es aber scheint, dürfte die Initiative keinen Erfolg gehabt haben, denn die Staatsdruckerei druckte jahrzehntelang die Stempelmarken weiter.
Immerhin sind solche Vorlagestücke ziemlich selten zu sehen. Für einen Stempelmarken-Sammler oder allgemein historisch Interessierten sind sie durchaus interessant, auch wenn es sich nicht um Briefmarken handelt. Seit einiger Zeit sind Stempelmarken (zumindest in Österreich) als Nebengebiet der Philatelie anerkannt und dürfen auf philatelistischen Ausstellungen gezeigt werden.
Liebe Sammlergrüße
Christoph
Hallo Xervos,
habe heute zufällig einen Link entdeckt, bei dem diese Musil-Marken behandelt werden:
Stempelmarken anklicken
Nach unten scrollen bis zu „Was sind Musilmarken“ und auf weiter klicken.
Hier steht noch eine Menge drin darüber.
Gruß kartenhai