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Ablösen von mit Klebstoff ins Album geklebte Marken

  • evila
  • 11. Januar 2010 um 19:42
  • evila
    neues Mitglied
    Beiträge
    11
    • 11. Januar 2010 um 19:42
    • #1

    Hallo,

    ich habe ein altes Album mit Vordruckseiten ergattert. Darin sind gestempelte Marken des Deutschen Reiches ab 1872 eingeklebt. Leider hat der Vorherige Sammler auf Falz oder ähnliches verzichtet und die marken direkt fest in das Album mit einem mir unbekannten Klebstoff eingeklebt (kann einfacher Papierklebstoff oder auch "schlimmeres" gewesen sein).

    Wie kann man nur???? :oneien:

    Ich würde die Marken gerne möglichst unbeschädigt ablösen. Allerdings sind gerade bei den Werten aus den Anfangsjahren, die so wertvoll sind, viele sehr empfindliche/dünne Marken dabei.

    Hat jemand Tipps oder bereits Erfahrungen mit sowas sammeln können? Ich habe hier im Forum in einem Beitrag zu selbstklebenden Marken aus dem Ausland gelesen, dass Haushaltsbenzin hilft. Wäre das auch in meinem Fall geeignet?

    Freue mich schon auf viele möglichst konstruktive Vorschläge :D

    Viele Grüße evila

  • uli
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    • 12. Januar 2010 um 11:31
    • #2

    Ich fürchte, du wirst nur mit "trial and error" weiterkommen. Nimm mal ein paar billige Stück und versuche sie ganz normal im Wasser abzulösen. Wenn das nicht geht, dann die nächste Stufe zünden. Im schlimmsten Fall geht's halt gar nicht.
    Gruß
    Uli

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  • Saguarojo
    Gast
    • 12. Januar 2010 um 17:22
    • #3

    Ich meine auch, dass Du das ausprobieren musst. Ich würde lauwarmes Wasser mit ganz wenig Spülmittel nehmen.

  • harweg
    Stamm Mitglied
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    25. Februar 1950 (75)
    • 12. Januar 2010 um 17:40
    • #4

    Hallo,

    mit einfachem Papierkleber (Klebestift) sollte das kein Problem sein! Wie @Saguarojo schon schrieb, lauwarmes Wasser und evtl. einen Tropfen Spülmittel sollte Dein Problem lösen;) .
    Doch bei anderen Klebestoffen?( ? Weißt Du eventuell, in welcher Zeit die Marken so vergewaltigt wurden??? Da könnte man vielleicht auf in dieser Zeit verwendete Klebstoffsorten schließen. Vielleicht haben wir auch in unserem Forum einen Chemiker. Das wäre für Dich dann der Hauptgewinn: Fachmann für Chemie und Markenliebhaber:D !

    Sonst versuche es, wie es Dir uli empfiehlt, Versuch-und-Irrtum-Methode. Aber wirklich bitte erst mit weniger wertvollen Marken, wenn Du Lösungsmittel wie Benzin oder Aceton o.ä. einsetzen willst. Ich selbst habe so um 1957 selbst mit dem Sammeln angefangen: Marke+Alleskleber+Schulheft=Markenalbum. Hat dann irgendwann die Wohnung über den Umweg Ofen erwärmt. Zum Glück waren es keine Baseler Täubchen oder ähnliche Schmankerln.

    Wünsche Dir viel Erfolg. Vielleicht kannst Du uns über Deine gemachten Erfahrungen informieren?

    harweg

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • evila
    neues Mitglied
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    11
    • 12. Januar 2010 um 18:45
    • #5

    Hallo!

    Danke schonmal für die Tipps. :)

    Das waren auch so in ungefähr meine Gedanken. Da ich schonmal ein ähnliches Album hatte, dass von mitte der 70er ist, denke ich mal, dass es auch aus der Zeit kommt. Vermutlich sogar etwas älter. Unten ist ein Bild angehängt.

    Ich werde es zuerst mit der Wasser un Spülmittelmethode probieren.

    Was ist eigentlich mit Dampf? Hab damit noch keine Erfahung gemacht. Weiß jemand ob die Wirkung besser oder eher schlechter als mit warmen Wasser ist?

    Grüße evila

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  • Rostigeschiene
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    • 12. Januar 2010 um 22:31
    • #6

    hallo evila

    ich habe gerade diesen Beitrag gelesen.
    Auf dem Foto erkennt man das eine Halb-Groschen-Marke fehlt. Wenn an dieser Stelle noch Klebereste vorhanden sind versuche doch erstmal diese vom Untergund zun lösen. Du beschädigst dabei keine Marke sondern nur das Album und Du kannst mit verschiedenen Mitteln deine Experimente machen. Ich würde die Stelle zwischen den Marken natürlich vorher ausschneiden.

    Gruß Werner

    Schöne Grüße aus Bochum

  • uli
    Stamm Mitglied
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    • 13. Januar 2010 um 09:22
    • #7
    Zitat

    Weiß jemand ob die Wirkung besser oder eher schlechter als mit warmen Wasser ist?


    Eher schlechter.

    Mit der Zeitschätzung solltest du richtig liegen; auch ich habe ein solches KABE-Album, das sieht älter aus (Schrift) und kommt aus den 60ern.

    Mit dem Bild komme ich aber irgendwie nicht klar. Sind das keine Taschen mit schwarzem Hintergrund? Oder kleben die Marken noch auf Pappe/Papier und das Ganze steckt in den Taschen?

    Gruß
    Uli

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  • evila
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    11
    • 13. Januar 2010 um 18:25
    • #8

    Hallo Uli,

    das sieht tatsächlich nur aus wie Taschen, ist aber so eine Art Pappe. Wahrscheinlich wurde es zuerst auf die Pappe geklebt und dann erst das Vordruckalbum gekauft. Hoffentlich stimmt die Theorie nicht, dann hätte es sein können, das der Vorgänger es evtl. auch schon vergebens mit dem Ablösen versucht hat. Wenn ich mal die nötige Ruhe für die ganze Sache habe, werde ich auf jeden Fall mal mit Wasser und Spülmittel starten. Ich werde Euch dann über die Ergebnisse informieren. Bin schon ganz schön gespannt :jaok:

    Gruß
    evila

  • Uraeus2
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    • 13. Januar 2010 um 18:55
    • #9

    Hallo!

    Ich würde Dir auch raten es erst mit warmen Seifenwasser zu versuchen.
    Ansonsten besorge dir zuerst Wundbenzin aus der Apotheke.
    Entweder das Benzin in ein Schraubdeckelglas geben und die Marken einzelnd reingeben und lange lagern... Hin und wieder schwenken....
    Oder Küchenpapier mit dem Benzin tränken, um die Marke wickeln und alles fest mit Klarsichtfolie einpacken...
    Muß mehrfach wiederholt werden....

    Oft hilft auch ein Benzin-Wasser gemisch....

    Als letzte Möglichkeit besorge dir Aceton
    (KEIN NAGELLACKENTFERNER nehmen--- Beschädigt die Marke....)

    Bei Aceton sollst du mit einer schwachen Konzentration Aceton anfangen und wenn es nicht geht die Konzentration nach und nach steigern....
    Wenn Du Aceton verwendest nur mit dem Glas arbeiten...

    Wichtig ist auch, daß du nach und nach vorgehst und die Lösung häufig wechselst.
    Also nicht alle Marken in das Glas geben...

    Sei nicht ungeduldig... Das Lagern kann leicht eine Woche dauern bis Resultate auftreten.....

    Wenn die Marken dann vom Papier ab sind mußt du die Marken waschen...

    Dazu verringerst du immer mehr die Konzentration des Lösungsmittels.

    Nimm dazu viel Flüssigkeit...

    Das Waschen kann ruhig mit mehreren Marken gleichzeitig gemacht werden....

    Paß auf wenn du die Marken berührst... Sie werden mit der Zeit sehr weich und zerreißen leicht.
    Am besten du läßt die Marken zu Boden sinken und gieß die Flüssigkeit vorsichtig ab.
    Dann füll erneut mit verdünnter Lösung auf...

    Wenn Du das mehrmals gemacht hast, dann gieß die Flüssigkeit ganz ab und stürze die Marken auf ein Stück Küchenpapier und lass sie erst einmal langsam trocknen...
    Wenn sich das Papier wieder gefestigt hat, dann kannst die Marken vorsichtig mit ner Pinzette voneinander lösen.
    Nun befeuchtest du die gewellten Marken wieder leicht und preß sie einzelnd in einem Trockenbuch....

    Und Fertig..................... 8-)

    Ich weiß...
    Das klingt extrem aufwändig, aber sonst können nachträglich noch Schäden auftreten, wie Verfärbungen oder daß die Marken wieder in deinem Album festkleben, oder im Trockenbuch...

    Ich wünsche Dir viel Erfolg...

    Ich hoffe, daß Wasser ausreichen wird, aber denk an das Waschen.....

  • evila
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    • 13. Januar 2010 um 19:00
    • #10

    Wow, ich bin gegeistert von soviel offensichtlicher Kompetenz und Erfahrung. Danke, Danke, Danke Uraeus2 für diese sehr ausführliche Beschreibung!

  • Uraeus2
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    • 13. Januar 2010 um 19:20
    • #11

    Keine Ursache...

    Helfe doch gerne....
    Hatte einmal ein ähnliches Problem...

    Ich hoffe, die schwarze Pappe führt zu keiner Verfärbung der Marken... Da hab ich noch Sorgen....

  • evila
    neues Mitglied
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    11
    • 15. Januar 2010 um 12:29
    • #12
    Zitat

    Original von Uraeus2
    Keine Ursache...

    Helfe doch gerne....
    Hatte einmal ein ähnliches Problem...

    Ich hoffe, die schwarze Pappe führt zu keiner Verfärbung der Marken... Da hab ich noch Sorgen....

    Was die Pappe angeht bin ich auch mal sehr gespannt. Falls sie abfärben sollte, lässt sich das wohl kaum vermeiden. :unsicher:

    Gruß evila

  • bernd_l_2
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    20. Januar 1944 (81)
    • 15. Januar 2010 um 21:41
    • #13

    hallo evila, ?(

    marken nur einzeln behandeln speziell die etwas besseren sonst hast du zuviel
    verlust..... trocknen am beste mit bild auf acryl - platte (aus den hobby bereich) - vorher aber mit bild auf "besseren" küchenkrepp "abtrocknen" .....

    mit spülmittel wäre ich vorsichtig spez, AD alles + DR ab mi. 1 - 52 reagieren zum
    teil mit "neuer" Farbe unter uv ..... habe mir damit einiges bei ähnlicher aktion
    richtig vers..... :volldepri: :kgi:

    für spezielle fälle geht auch "Sambol" () ist aber nur von hinten!!!!!
    anzuwenden spez wenn verfärbungen des "trägerpapieres" zu erwarten sind.....

    + immer vom rundordner zu den besseren hin arbeiten - verluste haste bei solchen
    aktionen leider immer ......

    viel erfolg +mfsg bernd

  • gisi
    neues Mitglied
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    11. April
    • 19. Januar 2010 um 15:18
    • #14

    Wie waere es denn wenn der Prinz Verlag GmbH/Passau UHU Briefmarkenabloeser ausprobiert wuerde. Habe gute Erfahrung gemacht beim Abloesen von Rollenmarken, wo es wichtig ist, dass die Nummer nicht verschwindet.
    Gruss Gisi

    gisi

  • gründi
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    31. August 1994 (31)
    • 19. Januar 2010 um 17:09
    • #15

    ...Je wärmer das Wasser im Wasserbad, desto besser lassen sich die Marken ablösen. ...

    LG

  • evila
    neues Mitglied
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    • 23. Januar 2010 um 09:16
    • #16

    Hallo!

    ich habe nun versucht eine Marke aus 1939 mit Wasser abzulösen. Später unter der Zugabe von etwas Spülmittel. Bis jetzt ohne Erfolg. Der schwarze Karton färbt aber nicht ab. Er löst sich nur in seine Einzelteile auf und große Reste davon bleiben weiterhin an der Marke kleben. Ich gehe jetzt mal zur Apotheke und hole "Wundbeinzin".

    Grüße

    Evila

    Einmal editiert, zuletzt von evila (25. Januar 2010 um 16:46)

  • evila
    neues Mitglied
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    11
    • 24. Januar 2010 um 16:54
    • #17

    Hallo!

    Auch bei dem Alkohol tut sich bisher nichts. Inzwischen habe ich alles zusammen in ein zugeschraubtes Gurkenglas und auf die Heizung gestellt. In der Hoffnung, dass die Wärme unterstützt.
    Ich habe auch den Tipp von Uraeus2 beherzigt und ein Benzin-Wassergemisch (ungefähr 1:1) verwendet. Den Sinn kann ich allerdings noch nicht so ganz nachvollziehen, da das Wasser und das Benzin (wie bei einem Öl) sich nicht mischen. Die Briefmarken sind somit weiterhin nur in Wasser, da das Benzin oben schwimmt.

    Vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp :)

    Grüße

    Evila

    Einmal editiert, zuletzt von evila (25. Januar 2010 um 16:46)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 24. Januar 2010 um 17:21
    • #18

    Da läßt sich mMn. leider nichts machen.
    Früher wurde Knochenleim verwendet, dieser härtete in einer Art Polykondensation aus. Diese Verbindung ist nicht lösbar ohne mechaniche Stoffzerstörung.

    SG SB

  • harweg
    Stamm Mitglied
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    25. Februar 1950 (75)
    • 24. Januar 2010 um 17:25
    • #19

    Hallo,

    ich habe die Befürchtung, dass die Marken wohl mit irgend einem Alleskleber ins Album gepappt worden sind. Mir fällt für diesen Fall nur noch Aceton ein. Aber ich habe hier keinerlei Erfahrungen, wie sich dieses Lösungsmittel mit Briefmarken (speziell mit den Farbstoffen) verträgt. Außerdem weiß ich auch nicht, ob solche Kleber im ausgehärteten Zustand überhaupt noch lösbar sind. Also sehr vorsichtig an die Sache heran gehen. Aceton ist auf jeden Fall in Wasser löslich, so dass Du erst einmal einem Versuch mit einer schwächeren Lösung starten solltest, wenn sich kein zufrieden stellendes Ergebnis zeigt, die Konzentration erhöhen.
    Aber bitte mit großer Umsicht an die Sache herangehen, Aceton ist leicht flüchtig und hat, wenn ich mich da recht erinnere einen Siedepunkt von unter 60°C und bildet mit Luft ein recht explosives Gemisch. Die Dämpfe wirken in höherer Konzentration auch narkotisierend, also stets in geschlossenen Gefäßen (Schraubglas) arbeiten, gut lüften und bitte nicht mit offener Flamme in die Nähe kommen. Eine Garantie für den Erfolg kann ich Dir leider nciht geben, aber einen Versuch könnte(?) es zumindest Wert sein.
    Halte uns mal über die Ergebnisse Deiner weiteren Tests auf dem Laufenden!

    Viel Erfolg wünscht
    harweg

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • evila
    neues Mitglied
    Beiträge
    11
    • 25. Januar 2010 um 16:42
    • #20

    Hallo,

    bin inzwischen bei Aceton angelangt :unsicher:. Stelle auch hier fest, dass es sich nicht wirklich mit Wasser mischt, da es auf Mineralölbasis ist. Aber bis jetzt bin ich zuversichtlich.

    Frage mich gerade, wie lange man Marken Aceton aussetzen kann (Minuten, Stunden oder sogar Tage???). Weiß das jemand evtl.?

    Danke und Gruß!

    Evila

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