Hier der erwähnte Satz als Verkaufsergebnis:
CTO = cancelled to order = Gefälligkeitsstempel bzw. Massenentwertung
Hier der erwähnte Satz als Verkaufsergebnis:
CTO = cancelled to order = Gefälligkeitsstempel bzw. Massenentwertung
Das Lagerbuch von dem Händler, der nach eigenen Angaben "keine Ahnung von China-Marken" hat,
erzielte 421,01 EUR, auch ohne seltene Ausgaben der Kulturrevolution oder sehr frühen Ausgaben, also mehr Masse als Klasse:
Gruß kartenhai
Hier hat ein Händler viele China-Marken aus der Bedarfspost in kleine Portionen von 9 – 12 Marken aufgeteilt und damit erstaunliche Preise erzielt, alle Lots über 100,- EUR, in der Spitze sogar 166,- EUR. Den Marken haften zum großen Teil noch Briefreste an, auch Aufdrucke auf dem Brief haben sich auf der Markenrückseite zum Teil verewigt. Hoffentlich ist das Markenpapier beim ordinären Abreissen vom Brief nicht beschädigt worden (Fenster):
Gruß kartenhai
Vielen Dank fuer Eure schnelle Antwort, (Faselfred und Zackenzaehler),
dieses Forum ist wirklich gut. Sorry das ich mich nicht schneller bedankt habe, konnte laenger nicht mehr hier reinschauen.
Sind die Auflagen von all diesen exorbitant teuren Blocks ende der 70er um die 100000? Habe leider keinen Yang katalog zur Verfuegung.
Hier einige Beispiele:
Pferdeblock 250 ts
Feenblock 100 ts
Brückenblock 150 ts
Kamelienblock 250 ts
Mauerblock 200 ts
Z.
Wie kann man am besten pruefen ob die Marken wirklich echt sind bevor man Sie pruefen laesst um etwaige groessere Kosten zu sparen, ich gehe mal davon aus dass Pruefer ziemlich was kosten?
Von wem kann man Chinesische Marken pruefen lassen?
Schuldigt dass ich soviel Fragen hier stelle aber ich bin ziemlich neu in diesem Board und habe erst kuerzlich angefangen mich ein bisschen intensiver um diese Geschichten zu kuemmern.
Vielebn Dank fuer Eure Hilfe.
Gruss schwarze Katze
wow, gibt es irgendwelche Informationen darueber wie viele Chinesen wirklich ernsthafter sammlen, dass kann ja nicht nur Spekulation sein oder?
Hier die Homepage der Forge China (informativ!):
Z.
Vielen Dank
Hallo,
bei aller Euphorie für die "Preisexplosionen", muss man schon mal klar stellen, dass offensichtlich ein sehr hoher Prozentsatz der Endpreise bei Ebay nie bezahlt oder nach Abgabe einer positiven Bewertung (durch den VK) wieder reklamiert werden.
Einer der Reklamationsgründe, bei denen ich mir bis dato ans Hirn greifen mußte:
Rückseitige Falzspuren bei gefälligkeits-gestempelten (noch gummierten) Marken.
Ein Händlerkollege gab mir hierfür jedoch vor kurzem eine interessante Erklärung. Bevorzugt werden knapp über das Eck gestempelte Marken gekauft, die noch den vollen Originalgummi haben. Das Stempelfragment ist offenbar leicht zu entfernen, womit man eine (auf den ersten Blick) einwandfreie postfrische Marke bekommt, die wesentlich teurer zu verkaufen ist.
Es erscheint mir daher wenig sinnvoll, die bei vielen Sammlern getrübten Augen durch Preissensationsmeldungen noch mehr zu blenden.
Ich würde mir vielmehr wünschen, dass solche Tricks wie o.g. nicht nur in Arge-internen Publikationen veröffentlicht sondern - im Sinne ernsthafter und ehrliche, privater wie gewerblicher China-Interessenten - allgemein bekannt werden.
Gruß
Postgeschichte-Kemser
Auf der Seite der Forschungsgemienschaft gibt es einen Bericht zur Marktlage aus dem Heft 147 (Juni 2010 - Link "Leseprobe" http://www.forge-china.de/main.php?mitteilungen). Hieraus geht hervor, dass der Autor etwas von 30 Mio. Sammlern in China gelesen hat! Selbst wenn man diese Zahl anzweifeln würde, sind sich wohl alle einig, dass es mehrere Millionen Sammler weltweit gibt.
Wie mir ein chinesischer Händler mitteilte sammeln in China - im Unterschied zu Deutschland - besondern auch junge Menschen in Sammlervereinen. Die Mittelschicht kommt zunehmend zu Geld. Die Auflagen sind teilweise winzig. All das trägt natürlich auch zur Preissteigerung bei. Sicherlich wird auch spekuliert, aber eben nicht nur...
Block 7 - 30.000 Stk
Block 8 - 20.000 Stk
Block 9 - 40.000 Stk
Block 10 - 40.000 Stk
648-55B - 10.000 Stk
Ich kann z.B. den Preis von Block 7, derzeit bei ca. 1200 Euro nicht verstehen. Die anderen Blöcke sind doch wesentlich teurer. Also kaufen?
ZitatOriginal von faselfred
Hieraus geht hervor, dass der Autor etwas von 30 Mio. Sammlern in China gelesen hat!
Wie mir ein chinesischer Händler mitteilte sammeln in China - im Unterschied zu Deutschland - besondern auch junge Menschen in Sammlervereinen.
Bei 1,3 Milliarden Einwohnern wären das 2,3 % Sammler. In Deutschland sammeln ca. 3 Mio. Briefmarken, das entspricht 3,7 % der Einwohner von 81 Mio. Auch hier wäre bei den Chinesen noch Steigerungspotential vorhanden.
Daß es in China auch so viele junge Sammler gibt, läßt für die Zukunft hoffen. Irgendwas machen die Vereine dort anders als die Deutschen
Gruß kartenhai
@ Faselfred:
Bei Block 13 und 19 ist die Auflagenhöhe identisch.
Trotzdem ist das Wertverhältnis etwa 1 zu 5.
Vielleicht liegt es ja am Motiv (Fische etc.), obwohl ich persönlich Block 13 (Feenblock) ja ästhetischer finde.
Z.
In Deutschland ist das Briefmarkensammeln bei der Jugend vielfach "verpönt", in China gehört das zum guten "patriotischen" Ton.
Ein Brief von Peking nach Berlin über Hongkong mit 2 Drachenmarken und einer Marke aus Hongkong brachte 334,33 EUR, obwohl er ziemlich zerrupft an den Außenrändern war und alle Marken Rost angesetzt haben, auch Stockflecken genannt. Ein stolzer Preis!
Was ist eigentlich das Besondere an einem solchen Beleg, ist es allein die zusätzliche Hongkong-Marke oder was macht einen solchen Brief so teuer
Gruß kartenhai
Auch dieser Brief mit 4 x Mao, wohl von einem Nicht-Philatelisten lieblos alle über den Briefrand geklebt, erbrachte über 300,- EUR.
Liegt es an den Marken (sind die so selten?) oder an der Beschriftung auf Vorder- und Rückseite, dass jemand soviel Geld dafür ausgibt
Gruß kartenhai
Eine Karte aus Kiautschou nach Brünn (Böhmen und Mähren, heute Brno in Tschechien) mit Ansicht des Mecklenburghauses und dem Stempel gleichen Namens brachte 226,- EUR. Dieses Genesungsheim für die Soldaten befand sich im Lauschan.
Näheres über das Mecklenburghaus findet sich hier:
Gruß kartenhai
Diese dem Aussehen nach nicht so attraktive frühe Marke Chinas mit schlechter Zähnung und ebensolchem Stempel brachte 236,- EUR. Was würde wohl eine solche Marke mit guter Zähnung und schön abgeschlagenem Stempel bringen, oder gibt es das vielleicht gar nicht mehr
Gtuß kartenhai
35 Seiten mit China- und Taiwan-Marken aus Albenblättern brachten nicht wie sonst immer gewohnt einen sehr hohen Preis. Erstens sind die Seiten mit großen Lücken versehen, und zweitens gibt es auch bei China noch viel Massenware, die nicht so begehrt ist.
Gruß kartenhai
Da hat ja auch die Deutschland-Philatelie mal von der chinesischen Preisexplosion profitiert.
34 Gebote - nicht schlecht!
Z.