Geht das in Ordnung wenn ich so einen Block bei Ebay verkaufe? Der Block ist ja als Nachdruck kennzeichnet.
China-Markenboom vorbei?
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Wenn er als Nachdruck gekennzeichnet ist und Du das in der Beschreibung auch angiebst ist es ja als Replikat gekennzeichnet und so weis jeder auf was er sich einlässt. Von daher ja. Es werden sehr viele Neudrucke bei eBay verkauft, wenn gekennzeichnet alles kein Problem.
Grüße
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"China Michel-Nr. I von 1903, so genannte Hochwassermarke oder Foochow-(Futschau-) Provisorium " .. sind 99.99% immer falsch. Ohne Attest vollkommen unverkäuflich.
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Zitat
Ohne Attest vollkommen unverkäuflich.
Na,
da bin ich mir nicht so sicher bei dieser China-Hysterie/ Hausse... -
Unbedingt in diesen Thread gehört auch eine Besonderheit, die unser Mitglied Urmelade im neuen Thread „Briefmarken-Kapselgeld“ gestern vorgestellt hat. Eine chinesische Kapselgeld-Münze aus Hankow (früher auch Hankau, heute Wuhan, die Hauptstadt der Provinz Hubei), herausgegeben von der Firma International Pharmacy, mit einer Dschunken-Marke 10 Cents dunkelblau, entweder die Michel-Nr. 158 II von 1915/19 oder die Mi.-Nr. 198 von 1923/26. Dieses Kapselgeld war ca. um 1920-1923 im Umlauf, so dass es sich um eine dieser beiden Marken handeln könnte.
Wenn man sich so die Preise für einen Roten Affen bei der Millionenauflage (zwischen 3,5 und 5 Mio. Stück) ansieht, müsste diese seltene und meist nur den Münzsammlern bekannte Kapselgeld-Münze ja eine Million EUR wert sein, ich jedenfalls habe so eine Briefmarken-Münze aus China erst einmal im Leben gesehen, und zwar gestern.
Wenn ich davon eine Dublette hätte, würde ich sie mal bei Ebay einstellen, um zu testen, was der Markt für so eine Rarität zurzeit bezahlt.
Vielleicht hat ja einer der China-Spezialisten noch Abbildungen dazu oder neue Link-Hinweise.
Gruß kartenhai
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Stammt diese Postkarte aus dem Boxeraufstand in China?
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Hallo dario27,
die Karte stammt aus dem Zeitraum des Boxeraufstandes. Zum Zeitpunkt der Absendung waren aber die Kämpfe bereits beendet, im September 1901 wurde dann endgültig Frieden geschlossen. Der Feldpost-Stempel Nr. 7 stammt aus Paotingfu, wo das internationale Expeditions-Korps stationiert war, in dem auch Russen waren. Der Absender schreibt folgendes:
Paotingfu, 21.5.01
Lieber Kamerad! Auf dem Marsch nach Paotingfu gerade, hoffen bis mitte Juli eingeschifft zu werden. Zur Zeit sehr heiß, und rücken morgens 3 Uhr ab, um bis 9 Uhr im Quatier zu sein. Viele Grüße Fritz Schiermayer.
Gruß kartenhai
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Danke für deine Antwort! Ist die Karte eigentlich selten? Ist sie wertvoll?
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Hallo dario27,
das kann man bei solchen Karten nie im voraus sagen. Stempelmäßig ist sie wohl nichts besonders, aber vielleicht die Ansicht mit den Russen. Das müssen die Interessenten entscheiden, ob sie selten oder nicht ist. Für Karten vom Boxeraufstand oder von Kiautschou gibt es immer Sammler. Man kann 10,- EUR, aber auch 50,- EUR dafür erzielen.
Gruß kartenhai
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Hier noch diese China Sammlung!China Sammlung
Steht bei 300 Euro! Die teureren Briefmarken sind alles Nackdrucke! Ich hoffe der Käufer hat genau hingeschaut!
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BLOCKS-REPRINTS-AREAS-RARE CANCELS-BOOKLETS-SHEETS-ETC.ETC.
Dieser Anbieter macht es sich ja einfach. Das einzige Wort "Reprints" in der Beschreibung genügt ihm vollkommen, welche Marken jetzt davon Reprints sind, das sollen die Käufer gefälligst selbst erkennen, warum soll er sich damit belasten?
Wenn er seriös wäre, würde er den Reprint-Schrott separat auf einem Blatt zeigen. Es sind ja auch mittelteure Werte und Sätze dabei, sind die jetzt auch Reprints oder sogar echt?Ich glaube, durch diese Beschreibung schneidet er sich ins eigene Fleisch, es werden weniger deshalb bieten. Bin trotzdem gespannt auf das Ergebnis.
Gruß kartenhai
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@Hier noch diese China Sammlung!China Sammlung
Preise sind extrem gepusht. Guckt einfach mal die Gebotsliste.
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Zitat
Original von roschc
Ja, ich kann daher nur jeden interessierten Sammler von China empfehlen in die FCP (http://www.forge-china.de) einzutreten. Hier werden regelmäßig u.a. kostenlose Seminare durchgeführt aktuelle Fälschungen zu erkennen uvm.
Lieber roschc,
ich möchte doch gerne noch einmal auf Ihre Anmerkung zur FCP zurück kommen. Gibt es dort wirklich Seminare zu aktuellen Fälschungen?
Ich bin nun schon einige Jahre in der FCP und habe davon bisher nichts mitbekommen. In den Heften fand ich bisher nur Workshops zur Bestimmung der Erstauflagen Da mich derartige Seminare sehr interessieren würden, gestatten Sie hier noch einmal die Frage: Wann/Wo war das letzte bzw. ist das nächste Seminar?
Danke. -
Bitte sprechen Sie den Vorsitzenden Herrn Haveman an, der kann Ihnen die Termine usw. nennen!
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Relativ billig ging diese alte Litho-Ansichtskarte aus Tongku mit dem deutschen Postdampfer aus dem Rennen, sie erzielte nur 6,60 EUR, was wohl auf die schlechte Erhaltung (Ecke oben rechts ab) und die nicht postalische Beförderung schließen lässt.
Gruß kartenhai
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Interessante Ansichtskarte 1899 von China (Canton) über Hongkong nach Halle an der Saale mit einem Hongkong-Pärchen zur chinesischen Marke, fast 4 Tage vor Auktionsschluss schon bei über 86,- EUR:
Gruß kartenhai
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Eine seltene Einzelmarke, China Michel-Nr. 30 von 1950, 20.000 auf 10.000 $ rot, eine nicht herausgegebene Marke von Ostchina mit Überdruck, noch knapp 6 Tage Laufzeit, erst bei 60,- EUR, wird wohl noch um einiges steigen.
Gruß kartenhai
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Zehnerblock-Frankatur Einschreiben Shanghai-Hamburg 1899, wohl nicht so häufig anzutreffen, noch bei 41,- EUR und über 3 Tage Laufzeit.
Gruß kartenhai
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Eine äußerst seltene Ganzsachen-Ansichtskarte von Peking über Mainz nach Ostende von 1901, vor allem, da es sich meiner Meinung nach um eine handgemalte Karte handelt, also ein UNIKAT, mit schönem Eisenbahn-Motiv. Bin gespannt auf den Endpreis.
Gruß kartenhai
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Vielleicht passt es nicht ganz hierher, ich meine durchaus, denn auch das ist China:
Heute, am 10. Dezember 2010 war die Verleihung des Friedensnobelpreises an Liu Xiaobo – für ihn stand in Oslo ein leerer Stuhl. Gerade für den Einsatz für Frieden und die grundlegenden Menschenrechte begründete das Nobelkomitee seine Entscheidung. In der Chinesischen Verfassung heißt es u.a. in Artikel 35, dass 'die Bürger Chinas Redefreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit sowie das Recht auf Prozessionen und Demonstrationen genießen'. Genau dies hat Liu Xiaobo von der chinesischen Regierung eingefordert. Und als er dies ausübte, wurde er zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt.
"Das norwegische Nobelkomitee hat den Friedensnobelpreis 2010 an Liu Xiaobo für seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte in China vergeben. Das norwegische Nobelkomitee ist seit langem der Überzeugung, dass es eine enge Beziehung zwischen Menschenrechten und Frieden gibt. Diese Rechte sind Voraussetzung für die 'Verbrüderung zwischen den Nationen', von der Alfred Nobel in seinem Testament schrieb. Aus Chinas neuem Status muss auch neue Verantwortung erwachsen. China bricht mehrere internationale Abkommen, die es unterzeichnet hat, desgleichen eigene Bestimmungen zu politischen Rechten. Artikel 35 von Chinas Verfassung hält fest, dass 'die Bürger Chinas Redefreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit sowie das Recht auf Prozessionen und Demonstrationen genießen'. In der Realität hat sich gezeigt, dass diese Rechte für die Bürger Chinas eindeutig eingeschränkt sind. Liu Xiaobo ist über mehr als zehn Jahre ein starker Fürsprecher für die Achtung der Menschenrechte auch in China gewesen. Er nahm an den Tiananmen-Protesten 1989 teil; er war ein führender Autor der Charta 08. In diesem Manifest wurden die Menschenrechte zum 60. Jahrestag der Uno-Menschenrechtscharta am 10. Dezember 2008 auch für China eingefordert. Im Jahr darauf wurde Liu zu elf Jahren Haft und zwei Jahren Verlust seiner politischen Rechte wegen 'Aufforderung zur Untergrabung der staatlichen Macht' verurteilt. Zitiert „Der Spiegel“ 10.12.2010
Gruß valgrande
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