Hier das neueste Beispiel einer Ganzsache aus China. Die Auktion läuft noch:
Was sagst Du dazu, Sebert?
Gruß von valgrande
Hier das neueste Beispiel einer Ganzsache aus China. Die Auktion läuft noch:
Was sagst Du dazu, Sebert?
Gruß von valgrande
dieses mal unter 999 Euro schätze ich mal
Hier ist noch ein sogenannter "Rotbandbrief" von China, muß wohl was seltenes sein, mit dem Namen kann ich nichts anfangen, ist aber anscheinend sehr gefragt bei manchen Sammlern:
Gruß kartenhai
ZitatOriginal von dshs20052005
dieses mal unter 999 Euro schätze ich mal
ich schätze eher mal drüber
@ kartenhai
ein interessantes Stück, kann wie Du auch nichts damit anfangen. Weiß jemand mehr über solche Briefe?
Gruß von valgrande
Leute, ich fass es nicht
diese Ganzsache ist weggegangen für 1.585,00 - in Worten eintausenfünfhundertundfünfundachtzig - Euronen
dazu fällt mir nichts mehr ein.
Schaut noch mal
Wenn das der Absender und der Empfänger wüßten, die würden sich beide im Grabe umdrehen! Ein Wahnsinn!
Gruß kartenhai
Die Fast-Verdoppelung zum Endergebnis kam übrigens nur 8 Sekunden vor Auktionsschluß zustande. Da haben sich wieder 2 Top-Sammler gegenseitig hochgejubelt!
Gruß kartenhai
Hallo,
habe mir - angestoßen durch den thread - die Gebote um die chinesischen Ganzsachen ja auch angeschaut und komme zu dem Zwischenfazit, dass die erzielten Erlöse zwar sehr hoch sind, die Preisrelation zwischen den einzelnen Stücken aber durchaus nicht gänzlich unvernünftig erscheint. Bei dem zuletzt gezeigten Stück scheint es sich um eine Verwendung der Ganzsachenkarte als Drucksache nach Deutschland zu handeln, die möglicherweise - zumal wenn portorichtig (?) - in der Erhaltung nicht häufig sein dürfte. Bei meinen Recherchen um die chinesischen Postverhältnisse zu Beginn des 20. Jhrd., ich bin selbst ja kein China Sammler, fällt auf, dass vergleichsweise wenig Informationen gerade über die Zeit vor Eintritt in den Weltpostverein, in der die Postbeförderung über bilaterale Verträge an den Weltpostverein angenähert wurde, vorhanden, jedenfalls aber frei verfügbar sind. Das Gebiet ist wirklich spannend...
Mit den besten Grüßen
Sebastian
@ kartenhai,
ja, wie schon einige Male zuvor.
@ Sebert,
danke erneut für Deine fachkundige Einschätzung. Scheint wirklich ein spannendes Gebiet zu sein. Leider ist vieles davon nicht ergründbar, allein schon wegen der Sprache und des fehlenden Ganzsachenkatalogs von China. Sicher sind die Stück wohl recht selten; diese Preisexplosion erscheint mir dennoch ungewöhnlich.
Gruß von valgrande
Klar,
die Preise gehen völlig durch die Decke, stellt man einen Vergleich mit anderen Ganzsachen an, die aus anderen Gebieten aber der selben Zeit stammen, kann man wirklich nur noch von einer Preisexplosion sprechen. Aber so etwas macht doch Hoffnung in Zeiten, in denen allerorten nur noch von Überalterung der Sammlerschaft und Wertverfällen die Rede ist, ist die Neuentstehung von Sammelleidenschaft in und um ein riesiges Gebiet wie China doch ein Zeichen der Hoffnung...
Sebastian
und ein für Dein Zeichen der Höffnung (meins wohl auch) China ist im Kommen.
Gruß von valgrande
Hallo,
die Preise vor 96 Jahren.
Beste Grüsse Bernd
@ BaD:
Die versteigerte Ganzsache wäre demnach die Nr. 4 hellgrün gewesen, vor 96 Jahren noch preiswert zu haben.
Schade, daß mein Großvater damals sowas nicht gesammelt hat!
Wäre noch die Frage, ist der Beleg nur deshalb so teuer und rar, weil es eine Mischfrankatur mit Marken war und die Karte nach Deutschland ging, und weil ihn ein damaliger Missionar schrieb? Was würde er kosten, wenn er ungestempelt wäre oder nur innerhalb Chinas ohne Zusatz-Frankatur verschickt worden wäre?
Wenn ich zukünftig in einer Wühl- und Grabbelkiste oder auf dem Flohmarkt mal so etwas entdecke, werde ich es sofort mitnehmen. Früher hätte ich solche Belege einfach übersehen oder verschmäht!
Gruß kartenhai
Hallo Kartenhai,
genau, denn die neuen 1908 hatten eine geteilte Anschriftenseite.
Anbei ein Artikel aus der deutschen Fachpresse vom 12.September 1908,
oben die alte Form ( Nr 4 u.5) und unten die neue Form( Mr.6).
Also gab es die alte Form nur ein Jahr, auffrankiert nach Deutschland bestimmt selten.
Beste Grüsse Bernd
Hallo BaD,
dann liegt die Seltenheit dieser Ganzsache also hauptsächlich in der kurzen Verwendungszeit wegen der Neuauflage mit geteilter Anschriftsseite. Auflagenzahlen von dieser Ganzsache gibt es wohl nicht?
Gruß kartenhai
Hallo kartenhai,
ich habe von chinesischer Post keine Ahnung, aber ich denke mir:
Eine Drucksache!!! eines Deutschen, nicht über die vorhandenen deutschen Postämter in China geleitet, nicht über Sibirien sondern wohl per Schiff ab Schanghai nach Deutschland befördert, auf einer Ganzsache, die mit einem cent bestimmt zu 99,9% im innerchinesischen Verkehr als Karte verwendet wurde, ist sehr selten.
Beste Grüsse Bernd
Na, es wird auch gerne mal 480.000.- EUR für eine einzige stockfleckige Marke ohne Attest bezahlt:
Haveman BPP prüft von China nur VR. Die Prüfungen sind i. O. und werden auch "international anerkannt." Die Asienexperten sind untereinander dank Inet vernetzt, auch wenn das nicht an die große Glocke gehängt wird.
Im übrigen: eine "international anerkannte Prüfstelle für China": gibt es nicht.
Dem am nächsten kommt wohl das das expert comittee der CSS
Und auf expertiziation gehen. Allerdings: das dauert. Und kompliziertere Fälle (bzw. teure) werden schon mal herumgeschickt, da die Komitteemitglieder in verschiedenen Ländern leben und sich nicht alle paar Wochen treffen können.
Allgemeinprüfer sind BPA und RPS in England. M. E. für China bis 1949 und Taiwan zuverlässig. Von ihren VR Prüfungen habe ich noch nichts gehört, nur mal einen roten Affen mit BPA-cert. gesehen.
Fehler bei Altprüfungen (vor 1980) sind immer möglich, gerade bei APS und den Franzosen.
M. W. haftet außer den Prüfern im BPP (Dtl) und SBV (Schweiz) keiner für Fehler in seinen Attesten. Es sind alles nur "Meinungen" (opinions). -
In der Kategorie "Finger weg" fallen mir ausserder genannten BrfmPffstlBsl auch noch Figuren wie der selige Holcombe (keine Ahnung von Stempeln und Ganzstücken), Sismondo (wie vor) oder Ceremuga (wie vor plus keine Ahnung von Reparaturen) ein.
VR würde ich bei Haveman prüfen lassen. Und wenn es um "internätschonal" geht, auf einer englischen Version (oder Zusatzversion) des Befunds im Attest bestehen. Zweisprachigkeit der Atteste sollte bei nichtdeutscher Ware m. E. Standard sein.
Gruß
ligneN
ZitatOriginal von SammlerBernd
In der Tat sind diese China-Ausgaben, die einen regelrechten Boom in den letzten Jahren erlebten, sehr fälschungsgefährdet.
Diese werden im Offsetdruck dann nachgemacht & sehen sogar "besser" aus, als die Originale im RaTdr.
Nur habe ich noch nie von geprüften Ausgaben dieser Spezies gehört/gesehen.(..)
SG SB
Aber ich, zB bei Auktionen Gärtner, Köhler, Grässler, Potsdamer...
..ob nun Blocks, teure FDC, Kulturrevolution oder Tien An Men.
Natürlich sieht ein alter Hase zB aus der FG China nicht ein, daß er die Abowaren von vor 30-40 Jahren nachprüfen lassen soll - zu Recht.
Für Sammlers von heute sieht das bei unbekannter Quelle dann doch anders aus.
Gruß
ligneN
noch zu bieten bei eBay: Artikelnummer 190374086775
was haltet ihr davon?
Gruß von valgrande