Hallo Nils,
hast Recht - Nils im Sinn und Oisch auf der Tastatur ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch, verwirrt mit Katze auf dem Bauch ...
Hallo Nils,
hast Recht - Nils im Sinn und Oisch auf der Tastatur ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch, verwirrt mit Katze auf dem Bauch ...
Hallo Freunde
Die vorher gezeigte Briefe zwischen München und Rheims hat gezeigt dass es bei der Ausrechnung von Portohöhen in 2. Gewichtsstufe abgerundet war. Hier ist ein Beweis auf den Gegenteil, hier ist es aufgerundet geworden.
Der Brief lief von München nach Paris in 1835 und lag in 2. Gewichtsstufe - also Porto für einfacher Brief x 1,5. Port bis zum französische Grenze kostete 9 Decimes. Von Grenze, hier Strasbourg, nach Paris kostete 7 Decimes. Hier sind die Portotaxen zusammengeschlagen geworden vor es mal 1,5 ausgerechnet war. Also 9 + 7 = 16, 16 x 1,5 = 24.
Was hier normal war, kenne ich nicht weil ich wenig vergleichsmaterial habe. Hoffentlich lässt sich hier ähnliches zeigen.
Viele Grüsse
Nils
Hallo in die Runde,
dann darf ich mal meine "Vertragsseite" zeigen und einen Brief aus dem 5. Rayon Bayerns, den es noch viermal sonst gibt. Die Spezialität des Passauers war immer der Abschlag des CBR5 - Stempels auf dem Kopf.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Danke fürs Zeigen dein Schmankerln
Ein wunderschöner Brief.
Nur eine Frage. Es ist ein 8 Gram Brief, somit in 2. Gewichtsstufe. Hier hat der Empfänger dann 7 Decimes gespart? Oder verstehe ich hier etwas falsch?
Viele Grüsse
Nils
Hallo bayern-klassisch,
ein toller Brief - vielen Dank fürs Zeigen.
Und die "Vertragsseite" ist schon im Archiv.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Nils,
mein Brief von Passau nach Gebweiler ist tatsächlich falsch berechnet worden von den Franzosen - gut aufgepaßt.
Zu den bayer. 10 Dec. kamen hier korrekterweise für Entfernungen von Strasbourg über 40 - 80 km 3 Dec. für das 1. Gewicht (7,5g) und dann wegen des 2. Gewichts die Hälfte davon = 1,5 Dec. hinzu. Er hätte also 15 Dec. für Bayern und 4,5 Dec. für Frankreich = 19,5 Dec. kosten müssen, weil man üblicherweise aufrundete auf 20 Dec. ("supplierte").
Hier hat man sich sowieso verrechnet, was wir nur hin und wieder belegen können.
Bei deinem Brief wurde, so war das üblich bei bayer. Portobriefen, immer das einfache Porto angenommen und mit der Gewichtsstufe multipliziert. Also immer mal 1,5, mal 2, mal 3 usw. gerechnet.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Danke für deine Antwort.
Eins verstehe ich noch nicht. Wenn der Brief in 2. Gewichtsstufe liegt, ab 1828, sind die Taxen x 1,5 zu rechnen. Dann muss man wohl auch die 10 Decimes mal 1,5 rechnen?
Somit muss der Empfänger 10 + 5 + 3 + 1,5 Decimes bezahlen. Aufgerundet ist es 20 Decimes oder Abgerundet 19 Decimes.
Denke ich hier falsch?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
hast Recht - man sollte eben keine Katze über die Tastatur laufen lassen, wenn man komplizierte PO beschreibt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Freunde
Noch ein Brief in meiner Frankreich-Bayern Sammlung gefunden. Diesmal ein Brief der von Augsburg nach Marseille in 1839 gelaufen war.
Ich bin nicht sicher was es oben links geschrieben ist. Es ist aber sicher dass der Brief in 3. Gewichtsstufe liegt wenn man die Taxierung sieht.
Der Empfänger hat 34 Decimes bezahlt. In 3. Gewichtsstufe wird die Taxen verdoppelt. Also 2 x 7 Decimes bis französische Grenze + 2 x 10 Decimes für Frankreich.
Der Laufweg war Augsburg-Strasbourg-Lyon-Marseille.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
ein schöner Brief vom 3. Rayon in den 5. Rayon Frankreichs.
Massenware ist etwas anderes.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
wer kann mir die Besonderheiten dieser beiden Briefe erklären (oder habe ich sie etwa umsonst gekauft?)?
Schwabach, 11.6.1846, nach Colmar und
Markt Einersheim aus Possenheim vom 6.4.1843 nach Colmar.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
ich denke mir es handelt sich um portofreie Dienstsachen zwischen den beiden Bayern und Frankreich. Im unteren Bereich ist höchst wahrscheinlich der Vermerk dazu.
Viele Grüße
asperge_de
Hallo asperge_de,
danke für deine Einschätzung - du hast natürlich Recht, dass es portofreie Dienstbriefe waren. Aber meine Frage zielte ja auf die Besonderheit(en) ab.
Und die sollten sie haben, wenn sie Eingang in meine Sammlung finden wollen.
Also schau sie dir nochmals genau an, vlt. findest du den Grund, warum ich sie erworben habe.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Du fragst ob du die Briefe umsonst gekauft hast. Ich will ja sagen, und kannst die Briefe an mich übergeben
Ne, im ernst. Bei die beiden Briefen ist die Abstemplungen interessant, die sind beide falsch abgestempelt. Der linke Brief hat ein Bade Strasbourg Stempel. Richtig wäre ein Baviere Strasbourg Stempel. Der rechte Brief hat ein Rayon Vertragsstempel. Diese Stempeln gehört nicht auf portofreie Dienstbriefe.
Sehr schöne Briefe, Danke fürs Zeigen
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
wenn ich in Zukunft Fragen zu Bayern - Frankreich habe, darf ich dann dich dazu befragen?
Donnerwetter: Alles richtig, der Kandidat hat 100 Punkte.
Ich muss mir zukünftig schwerere Fragen einfallen lassen, wenn die jetzigen auf Anhieb locker beantwortet werden können.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Es ist immer einfach wenn man die Antworte kann, unter immer schwierig wenn man die nicht kann.
Meine Antwort zu dem rechten Brief war nicht völlig geantwortet. Ich möchte auch dazu sagen dass die Rayon Vertragsstempeln nur auf Portobriefen zu finden waren, also niemals Franko- und Dienstbriefe. Auf die Portobriefen war es, wie früher gezeigt, vor 1842 immer Taxstempeln. Aber nur auf Briefe von Bayern nach Frankreich. (Oder Baden-Frankreich, Preussen-Frankreich und andere Länder.)
Wissen wir genau ab wann diese Stempeln nicht mehr zu finden waren?
Warum gab es niemals Taxstempeln in die andere Richtung? Also von französische Absenderort bis französische Grenze.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
ab 1841 scheinen die beiden Postverwaltungen sich verständigt zu haben, dass die Gebühren um 1 Decimes zu senken sind. Leider haben sich weder in Frankreich noch in Bayern Unterlagen erhalten, aus denen dieses hervorgeht.
Es kann nur anhand der zahlreichen Briefe nachvollzogen werden. Daher fielen ab 1841 die Taxstempel 4, 5, 7, 9 und 10 ersatzlos weg.
Frankreich kannte keine Taxstempel für den eigenen Anteil, weil man dort Taxstempel für die Gesamtgebühr verwendete.
Beide Seiten verdienten an diesen Briefen viel Geld. Daher war dieser Vertrag der mit Abstand am längsten während.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassissch
Danke für die Antwort. Dann schreibe ich es so in meine Unterlagen, bis 1841 mit Taxsstempeln und ab 1841 geringer Taxen.
Viele Grüsse
Nils
Liebe Sammlerfreunde,
Mellrichstadt lag eigentlich im 4. Rayon,
bekam aber einen Stempel mit C.B.R.3.
Erster Brief vom 18.10.1827 mit C.B.R.3.
Zweiter Brief vom 10.6.1833. Hier fehlt der
C.B.R.3. Stempel.
Dritter Brief vom 29.11.1833. Mellrichstadt
bekam den richtigen Stempel mit C.B.R.4.
Vierter Brief aus München vom 4.2.1822 - ein frühes Datum.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
eine schöne Serie - Glückwunsch dazu.
Die ersten drei Briefe aus Mellrichstadt weisen alle ein Porto von 16 Kr. auf - das ist interessant, weil Bayern keine Taxierungen auf Portobriefen vornehmen durfte (dafür gab es ja die CBR - Stempel und die Taxstempel, welche den Rayons zugeordnet wurden).
So habe ich das noch nicht gesehen. Vlt. fange ich auch mal einen Frankreichbrief aus Mellrichstadt ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch