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  5. Zeppelin-Post

Zeppelinpost des LZ 130

  • Kontrollratjunkie
  • 22. November 2009 um 02:24
  • Kontrollratjunkie
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    • 22. November 2009 um 02:24
    • #1

    Heute Abend möchte ich einmal riskieren, einen weiteren Thread zum schönen Thema Zeppelinpost zu eröffnen.
    Dieser Thread soll keine Konkurrenz zu der wundervollen Auflistung im Thread von lebenslauf darstellen, sondern eher als Ergänzung verstanden werden.

    Hier sollen speziell die Belege des letzten Luftschiffs, des LZ 130 "Graf Zeppelin II" besprochen werden.
    Diese Belege sind nicht schwer zu erhalten und im Allgemeinen noch relativ günstig. Daher könnten die Fahrten dieses Luftschiffs und damit dieser Thread als Einstieg in das Sammelgebiet Zeppelinpost dienen.

    Im Hauptthread zur Zeppelinpost habe ich schon ein paar Belege des LZ 130 vorgestellt, die ich hierher kopieren werde.
    Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr Eure Stücke auch zeigen könntet. Ergänzungen und Berichtigungen sind ebenfalls immer willkommen.
    Und keine Angst, es ist gar nicht so teuer, Zeppelinpost zu sammeln.....

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    7.045
    • 22. November 2009 um 02:32
    • #2

    Zunächst ein paar Angaben zum Luftschiff LZ 130, die ich der Einfachheit halber der großen Internet - Enzyklopädie entnommen habe:

    LZ 130 war der letzte große Zeppelin vor dem Zweiten Weltkrieg. Er wurde nach Ferdinand Graf von Zeppelin „Graf Zeppelin II“ benannt. Den Titel „Graf Zeppelin“ trug bereits der überaus erfolgreiche LZ 127.

    Es war ein Schwesterschiff des LZ 129 „Hindenburg“ und das letzte große Starrluftschiff. Die beiden Schiffe waren in groben Zügen identisch, jedoch wurden bei LZ 130 viele neue Erkenntnisse angewendet. So wurde beispielsweise erstmals bei einem Zeppelin eine Ballastwassergewinnungsanlage von vornherein eingebaut. Sie diente dazu, Wasser aus den Abgasen der Motoren zu kondensieren, um den Gewichtsverlust auszugleichen, der durch den Treibstoffverbrauch entstand.

    Der markanteste optische Unterschied zwischen den beiden Schiffen war die Anordnung der Luftschrauben. Während der „Hindenburg“ Druckpropeller (nach hinten gerichtet) besaß, wurden bei LZ 130 Zugpropeller verwendet, da die Kühler der Ballastwassergewinnungsanlage an den Maschinengondeln mit angeströmt wurden.

    Das Luftschiff wurde von vier 16-Zylinder Daimler-Benz-Dieselmotoren mit je 588 kW (800 PS) Dauer- und ca. 735 kW (1.000 PS) Höchstleistung angetrieben. Dieser Motorentyp LOF 6 wurde später zu einem Standardmotor für Marineschiffe weiterentwickelt und bis in die 1970er-Jahre von MTU unter der Bezeichnung 672 gefertigt. Die Motoren waren umsteuerbar, konnten also vorwärts und rückwärts laufen. Ihre Drehzahl betrug ca. 1.400 U/min, die der Luftschrauben etwa 700 U/min, da sie mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:2 angetrieben wurden. Es wurden verschiedene Luftschrauben getestet. Darunter auch eine dreiblättrige Ganzmetallschraube, deren Anstellwinkel vor Fahrtbeginn fest eingestellt werden konnte. Davor wurden starre vierblättrige Holzluftschrauben verwendet.

    Ebenso wie die LZ 129 „Hindenburg“ war auch LZ 130 für den Einsatz von Helium als Traggas konstruiert worden. Die Verhandlungen mit den Regierungsstellen der USA zogen sich lange hin. Politische, aber auch massive Devisen- und Rentabilitätsprobleme auf Seiten der Deutschen Zeppelin-Reederei (DZR) torpedierten alle Konsultationen. (Eine ausführliche Schilderung der Probleme findet sich in dem Kapitel „Die Problematik der Heliumfrage in Deutschland und in den USA“ in dem Buch „LZ 130 `Graf Zeppelin´ und das Ende der Verkehrsluftschiffahrt“ von Manfred Bauer und John Duggan.) Insgesamt gab es eine ganze Reihe von Faktoren, die eine Lieferung von Helium durch die USA letztendlich verhinderten. Bereits im Januar 1938 waren Heliumbehälter (große Gasflaschen) vom deutschen Frachter Dessau im texanischen Hafen Galveston entladen worden. Die amerikanische Marine hatte ihre Heliumtankwagen zur Befüllung dieser Behälter zur Verfügung gestellt. Einzig das amerikanische Innenministerium unter Harold Ickes verweigerte vor dem Hintergrund der politischen Situation in Deutschland die Ausfuhrgenehmigung. Auch wurden Schutzklauseln zur bestimmungsgemäßen Verwendung des Traggases gefordert. So kam es nie zum Export von Helium. Auch die 14 Traggaszellen von LZ 130 wurden wieder mit Wasserstoff gefüllt.

    Kiellegung war am 23. Juni 1936 – ein Haupt- und drei Geripperinge wurden gekippt und am Hallendach befestigt. Daran wurden die Längsträger befestigt, so dass eine „Keimzelle“ geschaffen wurde.

    Am 14. Februar 1937 wurde die Bugspitze montiert. Ab Februar wurde auch begonnen, die Hülle aufzubringen.

    Am 6. Mai 1937 verunglückte die „Hindenburg“. Seit Anfang 1937 war bereits für die Jungfernfahrt nach Rio de Janeiro geworben worden, die für den 27. Oktober 1937 angesetzt war.

    Am 15. August 1938 fing man an, das Schiff mit Wasserstoff zu füllen. Ab dem 20. August wurde begonnen, Motoren und Elektrik zu erproben, ab dem 22. August wurde die Funkanlage getestet.

    Am 14. September 1938 fand die Taufe statt. Im Gegensatz zu den Festlichkeiten zum Anlass der Taufe des „Hindenburg“ war diesmal nur der Kreis der Belegschaft der Luftschiffbau Zeppelin GmbH und der Besatzung von der Deutschen Zeppelin-Reederei anwesend. Es waren keine Regierungsvertreter gekommen, lediglich ein kurzes Grußtelegramm vom Reichsminister der Luftfahrt Generalfeldmarschall Göring an Dr. Hugo Eckener überbrachte Glückwünsche. Die Taufrede hielt Dr. Eckener.

    Das Reichsluftfahrtministerium ließ LZ 130 am 14. November 1938 für ein Jahr bis zum 1. September 1939 „für den Luftverkehr ohne Personenbeförderung und außerhalb von Tropengebieten“ zu.

    Ende August wurde das Schiff mit Begründung drohender Kriegsgefahr außer Betrieb genommen. Die Gaszellen wurden am 1. September 1939 geleert und das Schiff für eine längere Liegezeit in der Luftschiffhalle vorbereitet. Es erfolgten Arbeiten, um das Schiff zu konservieren und für eine Wiederinbetriebnahme bereit zu halten. Diese wurden im Januar 1940 eingestellt.

    Am 4. April 1940 wurde von Hermann Göring der schriftliche Befehl zur "Verschrottung von LZ 127, LZ 130 und LZ 131 und Verwertung der Hallen auf dem Flugplatz Rhein-Main" erlassen. Von LZ 131 existierten damals in der Friedrichshafener Werft bereits einige Gerippeteile.

    Am 8. April 1940 wurde mit den Arbeiten begonnen, am 27. April erfolgte die Meldung über den Vollzug der Verschrottung.

    Die Sprengung der Luftschiffhallen durch eine Pioniereinheit (PionierBtl 157) der Wehrmacht erfolgte am 6. Mai 1940, dem dritten Jahrestag der Katastrophe von Lakehurst, bei der LZ 129 „Hindenburg“ verbrannte und 36 Menschen den Tod fanden.

    Quelle: wikipedia

    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (22. November 2009 um 02:33)

  • Kontrollratjunkie
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    • 22. November 2009 um 02:58
    • #3

    Der LZ 130 führte die folgenden neun Fahrten durch, bei denen eine Postbeförderung, jedoch keine Personenbeförderung stattgefunden hat. Es waren lediglich Postfahrten.

    1. Fahrt in das Sudetenland (02. - 03.12.1938)
    2. Fahrt nach Leipzig (09.07.1939)
    3. Fahrt nach Görlitz (16. - 17.07.1939)
    4. Fahrt nach Bielefeld und Münster (22. - 23.07.1939)
    5. Fahrt nach Kassel (30.07.1939)
    6. Fahrt nach Würzburg (06.08.1939)
    7. Fahrt nach Eger (13.08.1939)
    8. Fahrt nach Essen / Mülheim (20.08.1939)
    9. Fahrt nach Königsberg (26.08.1939, diese Fahrt wurde nicht mehr durchgeführt)


    Für heute Abend zeige ich hier noch den ersten Beleg:


    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Landungsfahrt nach Würzburg
    06.08.1939

    mit Bestätigungsstempel in Rot
    und Postsonderstempel aus
    Würzburg in Schwarz

    Sieger 461
    Michel 25

    Gruß
    KJ

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (24. November 2009 um 00:05)

  • balf_de
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    • 23. November 2009 um 20:10
    • #4

    Liebe Freunde der Zeppelinpost !
    Lieber KJ !
    Zunächst möchte ich Dir zu Deiner Bereitschaft gratulieren, unser spannendes Sammelgebiet Zeppelinpost mit einem neuen Thread hier zu präsentieren.
    Offen gesagt war ich bisher kein großer Fan des letzten großen Zeppelin-Luftschiffs LZ130, dessen traurige Geschichte Du hier schon zutreffend beschrieben hast – ich komme eher aus der Ecke der Postgeschichtler und hatte von daher etwas Vorbehalte gegenüber der philatelistischen „Sonntags-Post“ des „Graf Zeppelin II“. Aber es ist klar, dass der Betreiber des Luftschiffs, die Deutsche Zeppelin Reederei GmbH, die nötigen Umsätze mit der Postbeförderung generieren musste: Personen durften nicht befördert werden und ob die staatlichen Stellen für Propaganda- und Spionage-Aufträge gut bezahlt haben, ist stark zu bezweifeln. So viel zur „Rehabilitierung“ der späten Zeppelinpost.
    Nach Deinem Themenstart habe ich in meiner Literatur nach dem Thema LZ130 gesucht. Zunächst natürlich in den beiden Katalogen Sieger und Michel: da fällt zuerst auf, dass es eigentlich ein tolles abgeschlossenes Gebiet mit einer überschaubaren Anzahl von Fahrten und somit auch Beleg-Varianten ist. Doch die zweite Aussage ist sofort zu relativieren, wenn man auf die möglichen Zuleitungen sieht. Dazu kommen fehlerhafte Stempel gleich bei der ersten Postfahrt im Dezember 1938, für die Sieger und Michel zu völlig unterschiedlichen Bewertungen kommen. Apropos Michel: bei der Beschreibung der zwei verschiedenen Bestätigungsstempel der Sudetenlandfahrt spricht er von einem „ASt. 2.10.“ – von einem Datum ist bei diesen Stempeln nichts zu sehen; schon gar nicht von einem falschen ...
    Eines noch, bevor mein erster Beitrag wieder einmal zu lang wird:
    Ich habe die offiziellen Bekanntmachungen der Zeppelin Reederei zur Postbeförderung bei den sonntäglichen Deutschlandfahrten gefunden – siehe Anlagen!
    Vieles erinnert mich an die ersten Jahre des LZ127: keine Einschreiben, keine Freistempler, maximal 20 Gramm ...
    Ein Satz gibt zu denken:
    ... Zur Freimachung können deutsche Luftpostmarken oder andere deutsche Freimarken benutzt werden. ...
    Wie war das dann aber mit der Zuleitungspost – angeblich sogar aus Belgisch Kongo ? Ich habe so etwas zwar noch nie gesehen, bin mir aber sicher, dass diese Poststücke an die „üblichen Verdächtigen“ adressiert sind.
    Eines ist jedenfalls jetzt schon ziemlich sicher: auch hier gibt es noch vieles zu erforschen – trivial oder besonders einfach ist das Thema ganz bestimmt nicht – aber reizvoll auf jeden Fall!
    Viele Grüße
    balf_de

    Einmal editiert, zuletzt von balf_de (24. November 2009 um 10:32)

  • Kontrollratjunkie
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    • 24. November 2009 um 00:04
    • #5

    Lieber balf_de,

    vielen Dank für das Wohlwollen eines großen Zeppelinspezialisten und Postgeschichtlers.
    Auch im Hauptthread Zeppelinpost hatte ich mich schon als Freund schöner Belege geoutet, die auch einmal einfach hübsch sein dürfen, ohne die große postgeschichtliche Relevanz aufzuweisen.

    Die schöne optische Erscheinung trifft natürlich auf die gesamte Zeppelinpost zu, aber das ist auch eine Frage der Investitionsbereitschaft. Und gerade diese ist beim Graf Zeppelin II nicht immer vonnöten.

    Sehr schön sind auch die offiziellen Bekanntmachungen der Zeppelin Reederei zu den Fahrten. Das habe ich noch nicht gesehen, vielen Dank dafür.
    Besonders spannend ist der letzte Scan, der die geplanten Fahrten im September 1939 aufführt. Dazu ist es ja aus bekannten Gründen dann nicht mehr gekommen.

    Hier der nächste Beleg vom LZ 130:

    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Sudetenlandfahrt
    02. - 03.12.1938

    mit Bestätigungsstempel II
    (Gummistempel)
    Abwurf Reichenberg
    rückseitiger Ankunftsstempel
    als Maschinenstempel

    der Luftpostaufkleber wurde
    gestrichen, da eine Weiterleitung
    per Luftpost nicht vorgesehen war

    Sieger 456
    Michel 8 I

    Gruß
    KJ

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (24. November 2009 um 22:55)

  • Kontrollratjunkie
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    • 24. November 2009 um 22:54
    • #6

    Heute noch ein Beleg zur Sudetenlandfahrt mit einer kleinen Besonderheit:


    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Fahrt ins Sudetenland
    02. - 03.12.1938

    mit Bestätigungsstempel
    in Rot in Type I
    (Kunstharzstempel)

    frankiert wurden insgesamt 1,40 RM
    zur Weiterbeförderung als Eilbrief
    dieser Beförderungsweg wurde allerdings
    von der Post ignoriert, da der rote Expreßzettel
    und auch das rote Balkenkreuz
    auf der Vorderseite fehlen.


    Sieger 456
    Michel 8 I a


    Gruß
    KJ

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (27. November 2009 um 00:23)

  • Kontrollratjunkie
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    • 27. November 2009 um 00:29
    • #7

    Dann habe ich noch einen Beleg der Fahrt nach Bielefeld Ende Juli 1938:


    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Fahrt nach Bielefeld
    22. - 23.07.1939

    mit Bestätigungsstempel
    und Sonderstempel
    von Bielefeld als
    Ankunftsstempel

    Sieger 459
    Michel 19

    Gruß
    KJ

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (29. November 2009 um 01:48)

  • balf_de
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    • 28. November 2009 um 16:19
    • #8

    Hallo KJ !
    Beim Lesen Deines fundierten Einführungstexts habe ich eigentlich zum ersten Mal realisiert, dass die Taufe „Deines“ LZ130 ganz ohne Politiker über die Bühne ging. Etwas später beschreibst Du auch das unrühmliche Ende der beiden Luftschiffe LZ127 und LZ130 in der Frankfurter Halle – die tiefe Abneigung des Herrn Reichsluftfahrtministers gegen Luftschiffe verhinderte die Schonung dieser unersetzlichen technischen Meisterwerke. Stelle Dir nur vor, man könnte sie heute als Oldtimer verkaufen!
    Beim Schmökern in meiner Literatur ist mir kürzlich die Rede Hermann Görings anlässlich der Gründung der Deutschen Zeppelin-Reederei im März 1935 in die Hände gefallen. Das Thema passt zwar nur indirekt in diesen Thread, aber ich fühle mich auch deshalb im Philaforum wohl, weil hier die Regeln diesbezüglich nicht allzu streng sind.
    Diese Rede gibt meiner Meinung nach einen guten Einblick, ein welch schlichtes Gemüt einer der einflussreichsten Männer des Dritten Reichs und Totengräber der Zeppeline eigentlich war. Bestimmt wären unsere Eltern und Großeltern niemals auf diese Rattenfänger hereingefallen, wenn alle mit den rhetorischen Fähigkeiten Görings hätten auskommen müssen ...
    Zum Glück sind wir nicht bei eBay – ich bin daher zuversichtlich, dass dieser Beitrag nicht gesperrt wird. Bei allen, denen dies hier zu lang(weilig) ist, entschuldige ich mich hiermit!
    Viele Grüße
    balf_de

    Deutsche Zeppelin-Reederei : Gründungsversammlung
    Ansprache von Ministerpräsident Hermann Göring

    „Ich habe selbst die Gründung vornehmen wollen und danke Ihnen, dass Sie alle gekommen sind zu diesem wichtigen Akt, weil ich es doch für sehr notwendig halte, dass die Bedeutung der neuen Gesellschaft richtig herausgestellt wird. Trotzdem dem Flugzeug eine so große Stellung gegeben worden ist, hat das Luftschiff eine ganz unerhörte Bedeutung.
    Deshalb möchte ich auch die Gründung persönlich vornehmen. Der Luftschiffbau ist in den letzten Jahren nicht genügend gefördert worden, trotzdem die Erfolge des Luftschiffs in den vergangenen Jahren so bedeutend waren, dass wir stolz darauf sein können, dass dies möglich war. Ich möchte deshalb allen Männern danken, die die Möglichkeit zu solchen großen Erfolgen gegeben haben, in Sonderheit Ihnen, Herr Dr. Eckener, für Ihre unermüdliche Fürsorge und ebenso für Ihre große Arbeit, die Sie der Luftschifffahrt gewidmet haben.
    Wenn das neue Luftschiff die Halle verlässt, begleitet das Schiff die leidenschaftlichsten Wünsche des Ministeriums, der gesamten deutschen Luftfahrt und, ich kann’s wohl sagen, des deutschen Volkes. Wenn das Luftschiff in den vergangenen Jahren bei den anderen Völkern auch starke Rückschläge erlitten hat, vermögen wir daraus nicht ein Überflüssigsein des Luftschiffs anzuerkennen. Deutsche Sorgfalt in der Ausbildung des Fahrens und in der Führung des Luftschiffes ist so gut gewesen, dass die gewaltigen Rückschläge bei uns, Gott sei es gedankt, ausgeblieben sind. Gerade dadurch haben wir der Welt bewiesen, dass der deutsche Ingenieur einerseits, der deutsche Arbeiter und der deutsche Unternehmer –Geist andererseits, den Sie, Herr Dr. Eckener repräsentieren, ganz andere Möglichkeiten für das Luftschiff schaffen.
    Die außerordentliche Kenntnis und die sorgfältigen Vorbereitungen bei den Fahrten das Luftschiffs „Graf Zeppelin“ kommen dem neuen Schiff zugute. Ich hoffe, dass das neue Schiff ebenfalls seine Pflicht erfüllt, das Ansehen Deutschlands zu fördern. Bevor das neue Schiff seinen Dienst antreten wird, wird es erst einmal ,eine ganze Reihe von Probefahrten zurückzulegen haben. Ich würde es ganz besonders begrüßen, wenn dabei das Luftschiff dem deutschen Volk selbst gezeigt wird, und wenn das Luftschiff seine Probefahrten nach den Ländern ausdehnen würde, in denen die heutige Politik Wert darauf legt, so die skandinavischen Länder und andere angrenzende Staaten. Das Reich hat sich den Bau des neuen Luftschiffs nicht versagt. Große Opfer wurden gefordert, um die Möglichkeit des Baus zu sichern, das Reich hat daher starken Anteil am Luftschiffbau. Ich möchte deshalb bitten, dass die neue Gesellschaft im engsten Einvernehmen mit dem Reich arbeitet. Das Luftschiff hat nicht nur ausschließlich den Zweck, den Atlantik zu überfliegen, sondern auch repräsentative Aufgaben zu übernehmen.
    Ich wünsche dem Schiff und der Gesellschaft das denkbar Beste. Werte Männer sind in den Aufsichtsrat hineingekommen, Herr Dr. Eckener mit seinen gewaltigen Kenntnissen in der Luftschifffahrt; ich bin sehr glücklich, dass auch ein alter bewährter Vertreter der Luftverkehrsinteressen des Reichs, Herr Mühlig-Hoffmann, in den Aufsichtsrat gewählt ist, ferner Herr Wronski von der Deutschen Lufthansa AG, die der Treuhänder des Reichs ist und die Organisation an der Spitze der Welt bezüglich des Luftverkehrs. Günstiger könnten die Dinge nicht zusammengekoppelt werden. Am Aufsichtsrat wird es liegen, die Männer für die Geschäftsführung zu bestimmen. Wie ich höre, besteht bereits Einigung darüber, und es sind gewählt Herr Christiansen, der die Welt kennt und bewiesen hat, was Mut und Verantwortungsbewusstsein zu leisten vermögen, sowie Herr Kapitän Lehmann, der untrennbar mit der Geschichte des Luftschiffs verbunden ist.
    Alle Voraussetzungen sind also gegeben für einen günstigen Start und günstige Weiterentwicklung. In den letzten Tagen ist noch einmal mit besonderem Nachdruck an mich herangetreten worden mit dem Wunsch, dass auch die Familie des Grafen Zeppelin im Aufsichtsrat vertreten sein möge. Ich konnte dem Wunsch nicht stattgeben; die Gründe dürften allen bekannt sein. Der Aufsichtsrat musste so klein als möglich gehalten werden. Ich bin des weiteren auch der Meinung, dass, nachdem männliche Nachkommen des Grafen Zeppelin nicht vorhanden sind, Dr. Eckener, der so lange mit dem Luftschiff verbunden ist, als Repräsentant des alten Grafen anzusehen ist.
    Ich werde jetzt die Urkunden unterzeichnen und den letzten Akt zur Gründung der Gesellschaft vollziehen“

    Einmal editiert, zuletzt von balf_de (28. November 2009 um 18:08)

  • Kontrollratjunkie
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    • 28. November 2009 um 21:55
    • #9

    Lieber balf_de,

    vielen Dank für die Einstellung des Redetextes von Herrn Meier. Mit den rhetorischen und auch sonstigen Fähigkeiten dieses Herrn müssen wir uns heute nicht mehr abplagen. Aber wenn er nicht so vehement gegen die Luftschiffahrt gewesen wäre, hätte sicherlich der Krieg auch so das Ende dieser Fahrten bedeutet.

    Auch ich sehe keinen Grund dafür, daß der Beitrag gelöscht wird, bezieht sich seine Rede doch einzig und allein auf Zeppelin - Belange.
    Nun weiter mit "meinem" LZ 130 Graf Zeppelin II...... :jaok:

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 29. November 2009 um 02:18
    • #10

    Heute kommt ein Beleg der Fahrt nach Kassel vom 30.07.1939 zur Vorstellung:



    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Fahrt nach Kassel
    30.07.1939

    mit Bestätigungsstempel
    und Sonderstempel
    von Kassel als
    Ankunftsstempel mit
    Unterscheidungsbuchstaben a

    Sieger 460
    Michel 22 a

    Der Brief ist zwar um 8 Reichspfennig überfrankiert, aber dafür wurde eine m.E. sehr ansprechende Frankatur gewählt. Aus Platzmangel findet sich der Ankunftsstempel rückseitig.

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 6. Januar 2010 um 00:13
    • #11

    Nun der nächste Beleg des letzten Luftschiffs alter Prägung:


    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Landungsfahrt nach Görlitz
    16. - 17.07.1939

    mit Bestätigungsstempel
    und schwarzen Postsonderstempel
    von Görlitz als
    Ankunftsstempel und
    rückseitig mit Ankunftsstempel
    von Wien 110 vom 19.07.39

    Sieger 458
    Michel 17


    Gruß
    KJ

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    • Zeppelin LZ 130 Görlitzfahrt.jpg
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  • Kontrollratjunkie
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    • 15. Januar 2010 um 01:00
    • #12

    Schon wieder ein Beleg der Sudetenlandfahrt.......

    Aber dafür ein interessantes Stück.
    Verwendet wurde die Privatpostkarte Mi.Nr. LPP 140 zur Zeppelinpostausstellung anläßlich des 100. Geburtstages des Grafen Zeppelin mit einer Porträtdarstellung.


    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Fahrt ins Sudetenland
    02. - 03.12.1938

    mit Bestätigungsstempel
    in Rot in Type II
    (Gummistempel)

    verwendet wurde die am 8.7.38
    bereits entwertete
    Privatpostkarte Mi.Nr. LPP 140

    Die zugeklebte Sondermarke zu 12 Pf deckte das
    notwendige Porto für die Sudetenlandfahrt von 50 Pf nicht.
    Daher wurde die Karte mit Nachgebühr in Höhe
    der Differenz von 38 Pf belegt.


    Sieger 456
    Michel 8 I a

    Kann mir jemand sagen, warum hier kein Strafporto gefordert wurde ?

    Gruß
    KJ

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    • Zeppelin LZ 130 Sudetenfahrt Karte Graf Zeppelin.jpg
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    • Zeppelin LZ 130 Sudetenfahrt Nachgebühr.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (15. Januar 2010 um 01:06)

  • balf_de
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    26. August 1943 (82)
    • 27. Januar 2010 um 21:47
    • #13
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie
    Kann mir jemand sagen, warum hier kein Strafporto gefordert wurde ?


    Lieber KJ !
    Du zeigst hier wirklich eine interessante Karte. Ich habe diese "Kombination" von Zeppelin-Belegen bisher noch nicht gesehen.
    Längst hätte ich Dir Antwort auf Deine Frage gegeben, wenn ich hier Bescheid wüsste.
    Eine mögliche Erklärung wäre folgende: Die Reichspost erhielt von dem 50-Pfennig-Porto sicher lediglich den normalen Portosatz von 6 Rpf. für Postkarten im Fernverkehr. Mit der frankierten 12-Pfennig-Sondermarke war dies reichlich abgedeckt. Der restliche Betrag von 44 Pfennigen kam der Zeppelin-Gesellschaft zugute. Die Post hatte keinen Schaden und deshalb letztlich kein Interesse, mit einer höheren Nachforderung eine Annahme-Verweigerung und zusätzlichen Arbeitsaufwand zu riskieren.
    So könnte es jedenfalls gewesen sein ...
    Viele Grüße
    balf_de

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    • 28. Januar 2010 um 01:13
    • #14

    Lieber balf_de,

    vielen Dank für Deinen Erklärungsansatz.

    Bisher hatte ich noch gar nicht recht bedacht, daß die Reichspost in der Tat lediglich auf 6 Rpf des verklebten Portos einen Anspruch hatte.
    Daher leuchtet es ein, nur den Restbetrag für die "Fremdbestimmung" einzukassieren.

    Vielleicht kennt noch jemand die offenbar der Nachgebührerhebung zugrunde liegende Verwaltungsvorschrift "Ffm 17 b" (laut Kastenstempel "Nachgebühr") ?
    Daraus könnte sich evtl. noch ein Hinweis ergeben.

    Liebe Grüße
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 5. April 2010 um 21:59
    • #15

    Die Sudetenlandfahrt nimmt kein Ende.......

    Jetzt hat dieser Thread so lange geruht und ein Beitrag von balf_de im Hauptthema "Zeppelinpost" hat mich angeregt, einmal wieder einen Beleg zu den Postfahrten des LZ 130 vorzustellen.

    Für diesen Beleg wurde die simple Ganzsache Postkarte Mi.Nr. P 226 I verwendet. Eine höchst einfache Karte, mit normalen Dauermarken der Hindenburgserie auffrankiert zum erforderlichen Porto von 50 Rpf.
    Rückseitig findet sich soviel Text, daß man fast geneigt ist, hier von einem Bedarf zu sprechen. Puristen sehen das sicherlich anders.

    LZ 130 Graf Zeppelin II

    Fahrt ins Sudetenland
    02. - 03.12.1938

    mit Bestätigungsstempel
    in Rot in Type II
    (Gummistempel)

    verwendet wurde die Postkarte Mi.Nr. P 226 I

    Sieger 456
    Michel 8 I b

    Es ist nur schade, daß offenbar niemand über die
    Verwaltungsvorschrift "Ffm 17 b" verfügt.

    Gruß
    KJ

    Bilder

    • Zeppelin LZ 130 Sudetenfahrt Ganzsache viel Text.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (5. April 2010 um 22:03)

  • balf_de
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    • 6. April 2010 um 14:52
    • #16

    Lieber kontrollratjunkie !

    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie
    Rückseitig findet sich soviel Text, daß man fast geneigt ist, hier von einem Bedarf zu sprechen. Puristen sehen das sicherlich anders.

    Den Puristen möchte ich sehen, der hier den Bedarf negiert! Man wird ja wohl noch grüßen dürfen, ohne gleich als Philatelist verschrien zu werden! Und wie der Opa da grüßt: ein reichlich „heroischer“ Text, den der alte Esel seinem Enkel Walther da auftischt...
    Hinzu kommt ja noch, dass der Brief ins Sudetenland ging. Da war es sogar möglich, dass er zumindest nicht länger brauchte als mit der normalen Post.

    Vielen Dank fürs Zeigen!

    Liebe Grüße
    balf_de

  • Kontrollratjunkie
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    • 6. April 2010 um 22:52
    • #17

    Lieber balf_de,

    vielen Dank für Deinen Kommentar.

    Natürlich hast Du es durchschaut und die Karte als reinen Familiengruß enttarnt. Echter Bedarf im eigentlichen Sinne ist es natürlich nicht.
    Über den Inhalt der Karte decken wir den Mantel des Schweigens, heutzutage sind die Verhältnisse nicht mehr vorstellbar.
    Aber im Sudetenland herrschte zu der Zeit eben ein Ausnahmezustand.

    Liebe Grüße
    KJ

  • balf_de
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    • 6. April 2010 um 23:36
    • #18
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie
    Echter Bedarf im eigentlichen Sinne ist es natürlich nicht.


    Lieber KJ !
    Vermutlich gab es eine derartige Diskussion schon zig mal hier im Forum. Trotzdem: hier ist die Definition des Phila-Lexikons:

    Bedarfsbrief:
    Hierbei handelt es sich um einen Brief, der dem privaten Gedankenaustausch, geschäftlicher Korrespondenz oder ähnlichem tatsächlichen Bedarf dient. Ein Bedarfsbrief entsteht unbeeinflußt von philatelistischen Belangen (Sammlerbrief) im täglichen Leben (englisch: commercial letter, französisch: lettre ayant circulé).

    Unterstreichung von mir ...

    Viele Grüße
    balf_de

    PS: zu gerne würde ich etwas Ähnliches hier als Anlage einstellen, aber ich habe nichts ...

  • Kontrollratjunkie
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    • 7. April 2010 um 23:57
    • #19

    Lieber balf_de,

    vielen Dank für Dein Quellenzitat.

    Meine letzte Karte zur Fahrt in das Sudetenland trägt nun wirklich keine sonderlich ansprechende Frankatur. Ein "echter" Sammler hätte wenigstens Sondermarken genutzt. Die Auswahl war seinerzeit ja reichhaltig.
    Das lässt noch lange nicht den Schluß des Bedarfs im strengen Sinne zu, aber immerhin ist es kein reiner Dokumentationsbeleg dieser Fahrt.

    Verbunden mit diesem Wissen wird die Karte also einen Ehrenplatz in meiner Sammlung des LZ 130 erhalten.

    Liebe Grüße
    KJ

  • mx5schmidt
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    • 8. April 2010 um 12:10
    • #20

    Hallo KJ,

    es handelt sich nicht um eine "Verwaltungsvorschrift Ffm 17 b", sondern der Nachgebührstempel stammte von dem Postamt "Ffm 17 b", daher der Zusatz im Stempel!

    Da dieser Nachgebührstempel aber dann wohl in einem anderen Frankfurter Postamt verwendet wurde wurde diese Angabe mit Blaustift gestrichen.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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