... sind zwei Schauplätze in der Südsee, wo dereinst Deutsche sich ein glückliches Leben erhofften. Auf der "Kokosnuss-Insel" gründete ein gewisser Engelhardt seinen "Sonnenorden" und lockte Einwanderer mit vielen Versprechungen. Nur wenige trafen auf Kabakon im damaligen Deutsch-Neuguinea ein. Interessant sind die veröffentlichten Korrespondenzen von Engelhardt. Zwei Autoren bemühen sich um die Gestaltung der authentischen Berichte.
Was den deutschen Seemann Paul Dolch eigentlich gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Butaritari trieb, müßte von den Historikern noch geklärt werden. Möglicherweise wollte er auf der kartograpisch zu den Gilbert-Inseln gehörende Laguneninsel eine Kokosnußplantage anlegen. Aber bis diese Bäume Früchte trieben, war Paul pleite...
Dies geschah leider schon 1887. Um mit seiner Frau Johanna in dem schmucken Häuschen hier leben zu können, arbeitete er in Butaritari weiter als Hafenmeister. Er steuerte die Schiffe zwischen den Korallenriffen und Sandbänken der Atolle Makin und Meang hindurch...
Ein Brief aus der Heimat war 10 Jahre lang unterwegs. Dennoch erreichte er Paul Dolch nicht mehr!
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Gemeinschaft der Briefmarkenfreunde Neuguineas