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Bayern-Sachsen Vormarkenzeit

  • Bayern-Nils
  • 4. November 2009 um 16:01
  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 4. November 2009 um 16:01
    • #1

    Hallo Freunde

    Viele Briefe zwischen Bayern und Sachsen in der Vormarkenzeit habe ich nicht, nur ein. So hier bin ich noch nicht verwöhnt.

    Mein Brief ist ein Portobrief der von Nürnberg nach Leipzig in März 1822 geschickt war. Die Taxen für Bayern ist 6 Kreuzer mit blau geschrieben und ist, glaube ich, für die Strecke bis Hof. Ich habe in einem anderen Thread gelesen dass die Strecke Lipzig-Hof 1 1/2 Groschen gekostet hat. Dann passt die mit rot geschriebene Zahl 3 zu den Gesamtsumme 3 Groschen.

    11/2 Groschen war aber 7 Kreuzer. Wer hat ein Kreuzer gewonnen/verloren?

    Höre gern Kommentare und Erklärungen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. November 2009 um 16:34
    • #2

    Hallo Nils,

    ein Brief aus einer großen Korrespondenz nach Sachsen. Der PV von 1810 sah für Bayern den Tarif des Reglements von 1810 vor, hier 6 Kr. bis Hof und von Hof bis Leipzig 1 1/2 gute Groschen (nicht mit preußischen guten oder Silbergroschen verwechseln).

    Ein gGr. wertete 4 Kr., so dass die Rechnung stimmte: 6 Kr. = 1,5 gGr. plus 1,5 gGr. = 3 gGr..

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
    Stamm Mitglied
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    • 4. November 2009 um 17:07
    • #3

    Hallo bayern klassisch

    Danke für deine Antwort hier.

    Ein Zitat:
    "Diese 1 1/2 Groschen wurden in Nürnberg in 7 Kr. reduziert, über die man den Auslage - Stempel abschlug. "

    In der Württemberg-Sachsen Thread hast du schon gesagt dass eine umgekehrte Reduktion dieser Ergebnisse gab. War die Reduktion in die andere Richtung anders gemacht?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. November 2009 um 17:31
    • #4

    Hallo Nils,

    im Vertrag war festgelegt worden, dass von Leipzig nach Hof 1,5 gGr. und von Dresden nach Hof 2 gGr. anzusetzen waren (§3).

    Der von dir genannte Brief von VorphilaBayern stammte von Dresden, hatte aber nur 1,5 gGr. als sächsische Taxe ausgewiesen. Dies waren 6 Kr..

    Es mag sein, dass er über taxisches Gebiet lief und man in Hof hierfür einen Kreuzer an Transitporto aufschlug. Es gab jedoch auch Briefe, die sicher ohne Transitkosten mit 6 Kr. statt 7 Kr. abgerechnet wurden.

    Diese frühen Postverträge beinhalteten noch keine festgezurrten Währungsreduktionen, sondern den Terminus, dass man sich die Korrespondenz nach den jeweils gültigen Inlandstaxen auslieferte.

    Reduzierte sich eine Gebühr für eine gewisse Strecke oder erhob man mehr dafür, so war das nicht im Vertragstext zu finden, sondern wurde über Circulare abgehandelt. Diese sind jedoch bei Bayern fast gänzlich vernichtet worden, und es müssen Tausende gewesen sein im 19. Jahrhundert ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 4. November 2009 um 17:53
    • #5

    Hallo bayern klassisch

    Danke für die Antwort. :)

    Es ist ein Bisschen kompliziert mit die verschiedenen Taxen. Macht aber Spass wenn es so ist. Auf jeden Fall wenn man ein Fazit anrufen kann. :)

    Hoffentlich gibt es auch Sammlern hier im Forum die auch Briefe zeigen können?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Bayern-Nils
    Stamm Mitglied
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    • 13. Februar 2010 um 11:28
    • #6

    Hallo Freunde

    Ich möchte Heute eine kleine Besonderheit zeigen. Es ist ein Brief vom königliche Landgericht Graefenberg zum königlichen Sächsischen Wohllöblichen Kreis Amt zu Schwarzenberg. Ohne der Anschrift zu deuten, vor ich den Brief gekauft habe, habe ich geglaubt dass der Brief nach Österreich gelaufen war.
    Meine Begründung für die Behauptung war die Dienstbrieffranchise "Ex Offizio". Meine Meinung nach war es typisch österreichisch. Kann aber auch sein dass es typisch sächsisch ist. Die Experten wissen hier vielleicht etwas mehr.
    Eine typische bayerische Franchise ist es auf jeden Fall nicht. Der Brief ist 1826 (so notiert) geschickt.

    Hoffentlich hat jemand zu diesem Brief einige Kommentare :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 13. Februar 2010 um 13:12
    • #7

    Hallo Nils,

    du hast völlig Recht - ex offo, so die Abkürzung in Österreich, war die Bezeichnung für portofreie Briefe von Behörden; einige bayerische Dienststellen haben sich aber diesen Terminus zu eigen gemacht, was sie eigentlich nicht sollten.

    Da aber dieser Terminus international sehr gebräuchlich war, wußten alle Beteligten was gemeint war; daher wurde er auch zurecht vom Portoansatz frei belassen.

    Danke fürs zeigen dieser kleinen Rosine sagt bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (13. Februar 2010 um 13:13)

  • Bayern-Nils
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    • 13. Februar 2010 um 14:31
    • #8

    Hallo bayern klassisch

    Danke für deine Erklärung zu dem Brief :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    • 4. Juli 2010 um 11:47
    • #9

    Liebe Sammlerfreunde,

    zwei Briefe möchte ich zeigen:
    Gebührenfreier Brief als Regierungssache von Erlangen nach Altenburg
    (Königreich Sachsen) vom 13. Juli 1842. Oben rechts steht "6 ?
    Porto". Ich denke, es sind 6 Pfennige (0,6 Neugroschen) als Bestell-
    geld in Altenburg.
    Gebührenfreier eingeschriebener Brief von Erlangen nach Altenburg
    vom 2. März 1829. Der Empfänger hatte anscheind in Bayern und in
    Sachsen, persönliche Portofreiheit.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

    Bilder

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    Einmal editiert, zuletzt von VorphilaBayern (4. Juli 2010 um 11:48)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 4. Juli 2010 um 12:18
    • #10

    Lieber VorphilaBayern,

    und wieder zwei Klassebriefe - Danke!

    Zitat

    Der Empfänger hatte anscheind in Bayern und in Sachsen, persönliche Portofreiheit.

    Nicht ganz - Absender des Briefes war die k. Universität Erlangen, die nur in Bayern portofrei war. Der Empfänger war aber kein geringerer als der Kammerpräsident und Minister von Sachsen - Altenburg und der hatte natürlich die passive Portofreiheit. Also einmal aktiv, einmal passiv portobefreit.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    • 5. Juli 2010 um 05:00
    • #11

    Lieber bayern klassisch,

    vielen Dank für Ihren Hinweis zur Portofreiheit.


    Liebe Sammlerfreunde,

    folgenden Brief möchte ich zeigen:
    Barfrankierter Brief von Hof (Bayern)
    nach Adorf (Sachsen) vom 24.7.1816.
    Der Absender bezahlte einen guten
    Reichsgroschen, also mit sächsischer
    Währung für den Brief im Nahbereich.
    Hof hatte eine Sonderstellung, denn
    hier war eine Bayerisch-Sächsische
    Grenzpostanstalt.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 5. Juli 2010 um 05:14
    • #12

    Lieber VorphilaBayern,

    und einen grünen Hofer Zweizeiler hat auch nicht jeder. Schöner Brief!

    Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    7. August 1955 (70)
    • 21. Juli 2010 um 15:36
    • #13

    Liebe Sammlerfreunde,

    möchte folgenden Brief zeigen:

    Brief nach Hof (Bayern) mit Vermerk "mit der Eilpost".
    Ich denke, daß der Brief in Sachsen aufgegeben wurde,
    vielleicht kennt jemand das Wappen (Bild 2.), denn es
    wurde 1825 eine sächsische Eilpostlinie (Fahrpost) von
    Leipzig über Hof nach Nürnberg eingerichtet und ich glaube,
    daß mit dem Vermerk "mit der Eilpost" diese Eilpost gemeint
    war. Auch die Taxierung von "11" deutet darauf hin, denn
    11 gute Reichsgroschen von Sachsen entsprachen 50 Kreuzer
    von Bayern.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • Bayern-Nils
    Stamm Mitglied
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    • 21. Juli 2010 um 16:04
    • #14

    Hallo VorphilaBayern

    Ein interessanter Brief. Ich habe hier keine Ahnung und kann gar nichts beitragen.
    Eine Frage habe ich. Oben Links - ist es ein Manualnummer/Kartierungsnummer?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Luitpold
    erfahrenes Mitglied
    Beiträge
    878
    • 21. Juli 2010 um 18:13
    • #15

    Hallo VorphilaBayern,

    ohne Briefinhalt ist ein Absender wohl nicht zu ermitteln. Jedoch ein sehr schönes Siegel mit auffälligen Wappen. Und vielleicht hat doch jemand einen Vergleichsbrief?

    Im Internet googelte ich folgendes (falls Du den Adressaten noch nicht ermittelt hast und es Dich interessiert):

    Regierungsblatt f.d. Königreich Bayern von 1834

    Wißel v. Friedrich / Hallamts-Controleur in Hof / Wunsiedel Nebenzollamt

    Adressbuch von 1838: Salzbeamter Salzamt Bayreuth - Wißel v. Friedrich

    Beste Grüße
    Luitpold


    Macht Spaß - noch ein Fund, diesmal aus dem Regierungsblatt von 1835. Achtung: Schreibweise des Namens anders und ohne von. Doch 2 Beamte gleichen Namens?

    Seine Majestät der König haben unterm 17. Juli l.J. sich allergnädigst bewogen gefunden die Salzoberfactorie Baireuth zu einem Salzamte zu erheben, und zum Salzbeamten daslbst in provisorischer Eigenschaft den Zivllverwalter Friedrich Wissell zu Wunsiedel zu ernennen.

    Einmal editiert, zuletzt von Luitpold (21. Juli 2010 um 18:37)

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
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    7. August 1955 (70)
    • 22. Juli 2010 um 05:04
    • #16

    Hallo Luitpold,

    herzlichen Dank für Ihre umfangreichen Recherchen
    zu den Brief nach Hof.

    Ebenfalls Bayern-Nils,
    zur Nummer oben links fällt mir auch nichts ein.


    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • bayern klassisch
    Gast
    • 22. Juli 2010 um 05:16
    • #17

    Hallo,

    links oben lese ich 5 1/2 Loth - es dürfte also ein schwerer und wichtiger Brief gewesen sein. Dennoch wurde er mit der Briefpost versandt, was von Bayern aus nicht möglich gewesen wäre. Hierfür spricht auch die hohe Gebühr.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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