ZitatOriginal von Lacplesis
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Dobin schreibt das gleiche auch in seinem Katalog über die SPBurger Stempel. Bloss, die Abbildung hat sich im Vergleich zum Vorphilastempel leicht verändert: Der Tag ist nicht mehr durch eine Type gekenzeichnet, sondern es gibt eine Lücke zum handschriftlichen Eintrag des Tages.Das es sich dabei um einen reinen Transitstempel handeln soll, brauche ich ja nicht weiter zu kommentieren, dein gezeigter Brief ist in SPB aufgegeben und kein Transit.
Ist hier möglicherweise von zwei verschiedenen Rombenstempeln die Rede?
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Hallo Lacplesis,
ob es evtl. 2 verschiedene Rombenstempel sind, kann man nur mit Originalabdrücken vergleichen. Leider ist mir der Stempel mit handschriftlichem Datum noch nicht untergekommen.
Kann es sein, dass Dobin den Begriff transit postmark nicht so sehr als Transit- sondern als Auslands-Stempel meinte ?
Ich weiß nicht, wieviel Transitpost durch St. Petersburg lief, aber so viel kann es doch eigentlich nicht gewesen sein, dass man dafür einen eigenen Stempel reservierte !?
Post aus Finnland galt doch nicht als Auslandskorrespondenz, oder ?
ZitatWie dem auch sein, unser geschätzter 43zarist schreibt in seinem Buch, wie Du dich ganz recht erinnerst, das dieser Rombenstempel eine reiner Schiffspost-Abgangstempel von SPB ist. Aber vor allem, das die Leitvermerke via Lübeck, bzw. via Stettin reine Schiffspostleitvermerke sind.
Dann habe ich es in seiner Postgeschichte gelesen.
Was sollten die Leitvermerke via Lübeck / Stettin anderes als reine Schiffspostleitvermerke sein ?
Das zu zahlende Porto war unabhängig vom Leitweg, es ging hier um Schnelligkeit oder evtl. Zuverlässigkeit. Unabhängig davon stempelte Preußen üblicherweise die über Stettin / Lübeck eingehende Post mit Herkunftsstempeln.
Ist das Buch von Prigara auch für die Vorphila-Zeit informativ ?
Viele Grüße
Michael