Sandro Botticelli – ein außergewöhnlicher Kunstgenuss
Er hat das "Idealbildnis" der Frau entworfen. Die Damen sind einfach nicht von dieser Welt. Goldblonde Locken, bezaubernde Nacktheit, zartweiße Haut, verklärter, melancholischer Blick – die Frauen, die Sandro Botticelli (1445-1510) verewigte, umgibt ein göttlicher Zauber. Wer diesen Zauber aus nächster Nähe erleben will, der wird sich über die Botticcelli-Ausstellung im Städel, Frankfurt am Main, freuen. Zu sehen von heute an bis zum 28.2.2010. Zu sehen sind nicht nur die Schönheiten von Frauen, Madonnen, sondern auch viele berühmte Gemälde seiner Schaffensperiode.
Noch nie waren so viele Werke des Künstlers auf einmal zu sehen. Die Werkschau ist die erste monografische Ausstellung im deutschsprachigen Raum, die Bilder aus allen Schaffensphasen des Renaissancekünstlers präsentiert. Für den Verleih der Kunstwerke hat das Städel mit den renommiertesten Museen und Galerien verhandelt, und hat so 80 der berühmtesten Kunstwerke aus aller Welt in die Ausstellung bekommen.
Leider gibt es offensichtlich hier Sammler, die die Kunst des „Nackten“ bösartig verunglimpfen und sie als Pornographie bezeichnen. Schade, dass diese Kunst in den Schmutz gezogen wird. Diesen Menschen empfehle ich mal einen Kurs in Allgemeinbildung, auch in Kunstgeschichte.
Viel Freude beim Betrachten der wunderschönen Kunstwerke oder vielleicht auch ein Besuch im Städel-Museum. Wer Interesse hat:
Gruß von valgrande
Geburt der Venus, z.B. auf Paraguay Block 423 (3931),
sonst in der Galerie der Uffizien, Florenz zu sehen
Drei Grazien, Bildausschnitt von Frühling, z.B. auf Monaco Nr. 2264,
sonst in der Galerie der Uffizien, Florenz zu sehen