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Russland-Bayern

  • Bayern-Nils
  • 1. Oktober 2009 um 20:54
  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Oktober 2009 um 14:06
    • #41

    Hallo,

    damit die Freunde der Transite auch mal zu ihrem Recht kommen, zeige ich ein voll frankiertes Damenkuvert aus St. Petersburg vom 19.3.1850 nach Genf.

    Der Absender zahlte 24 Sgr. bzw. das Äquivalent in Kopeken für diesen kleinen Brief, umgerechnet also 84 Kr. oder 1 Gulden 24 Kr..

    Über Preußen (Berlin) und Bayern lief er im geschlossenen Transit nach Baden, wo ihn am 24.3.1850 die Bahnpost übernahm und aus dem Paket befreite. Baden bekam für seinen Transit 12 Kr.. von Preußen vergütet, welches auch für den geschlossenen Transit durch Bayern zu zahlen hatte.

    Am 31.3.1850 kam er in Genf an - warum er so lange von Baden nach Genf gebraucht hatte, weiß heute leider niemand mehr. Anzeichen für eine Fehlspedition sind nicht vorhanden.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (16. Oktober 2009 um 14:07)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Oktober 2009 um 10:06
    • #42

    Auch wenn die Reaktionen auf die gezeigten Belege in diesem Thread eher übersichtlich ausfallen, möchte ich noch etwas mit Briefen fortfahren, die vlt. nicht ganz so alltäglich sind.

    Da hätte ich noch einen aus der Tarifperiode vom 13.7.1872 - 30.6.1875 aus Moskau bis 15g Gewicht nach Mittenwald. Der Brief stammt vom 14.7.1874, also vom 2. Tag nach Inkrafttretens des neuen Vertrages. Daher hatte der Absender noch keine Kenntnis davon, dass er nur hätte mit 10 Kopeken frankieren müssen. Mich freut es jedoch, weil 14 Kopekten - Frankaturen einfach schöner sind. :)

    Rußland wird es auch gefreut haben, denn sie mussten nach dem neuen Vertrag weniger an das Dt. Reich vergüten als zuvor und stecken so die 4 Mehr - Kopeken für nichts ein.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (17. Oktober 2009 um 10:07)

  • Magdeburger
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    • 17. Oktober 2009 um 10:16
    • #43

    Lieber Bayern Klassisch,

    schön ist es, wenn wenigstens einer solche Briefe zeigt und diese so schön beschreibst.
    In letzter Zeit waren öfters Belege nach Russland bei Ebay zu bewundern. Vielleicht findet das eine oder andere Los auch den Weg ins Forum.
    Leider war hier nichts für mich dabei:(

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

    Suche Belege von Magdeburg bis 31.12.1867 sowie Belege mit Packkammerstempel

    2 Mal editiert, zuletzt von Magdeburger (17. Oktober 2009 um 10:17)

  • kreuzer
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    • 17. Oktober 2009 um 10:21
    • #44

    Hallo!

    Na dann mal von mir eine Reaktion. Auf jeden Fall sehr schön anzuschauende Briefe die hier gezeigt werden. So eine dreifarbige Frankatur hat schon was. Natürlich auch sehr interessant, etwas über dengrenzüberschreitenden Briefverkehr in dieser Zeit zu erfahren.
    Habe mich mit dem Thema Bayern-Rußland noch nicht eingehender befasst, so dass mir einfach die Kompetenz fehlt, um hier mitdiskutieren zu können. Aber fleißig am mitlesen bin ich schon die ganze Zeit.

    Hatte neulich einen Brief von Bayern nach Rußland mit 20 kr (Quadrate) Frankatur im Auge, aber als der Preis dann in den vierstelligen Bereich geklettert ist, hat sich mein Sparschwein klammheimlich verdrückt...


    Viele Grüße

    kreuzer

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzer (17. Oktober 2009 um 10:22)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Oktober 2009 um 10:46
    • #45

    Lieber Sammlerfreunde,

    gut, dass ihr mitlest, weil es für mich allein hier zu schreiben nicht so sinnvoll wäre. ;)

    Dann möchte ich gleich einen hinterher schicken, wie man ihn sich als PO - Sammler nur wünschen kann.

    Für einen bayerischen Postler wären die meisten Briefe dieser Zeit aus Rußland schwer zu interpretieren gewesen, weil man nicht leicht hätte ersehen können, ob der Absender ganz frankierte (in bar), teilfrankierte oder gar nichts bezahlt hatte, von Spezialitäten wie Teil - Portobriefen und Transiten einmal ganz abgesehen.

    Daher war es wichtig und richtig, dass Preußen diese Prüfung übernahm und die Briefe mit entsprechenden Stempeln versah, die ihre korrekte Ausfertigung in den deutschen Landen vereinfachte oder gar überhaupt erst ermöglichte.

    In St. Petersburg wurde am 16.3.1860 ein unfrankierter Brief nach Nürnberg abspediert. Oben rechts sehen wir "Porto". Der Brief wurde nun in der Briefkarte Rußlands zu Preußen als mit 3 Sgr. für Rußland belastet übernommen. Der Beamte der preußischen Bahnpost hatte aber den Stempel "AUS RUSSLAND" mit "AUS RUSSLAND FRANCO" verwechselt und stempelte daher zuerst "AUS RUSSLAND FRANCO".

    Damit hätte er Preußen um 3 Sgr. gebracht und eine Korrektur der Briefkarte von St. Petersburg nach Preußen und von Preußen nach Bayern notwendig gemacht. Ein klassisches Eigentor also.

    Gott-sei-Dank bemerkte er dies noch rechtzeitig und stempelte mit dem allein für Portobriefe vorgesehenen "AUS RUSSLAND" über den falschen Franko - Stempel und notierte korrekt 20 Kr. Porto bei der Abgabe in Nürnberg.

    Dass viele Briefe zwischen diesen beiden beliebten Postgebieten nicht für 5 Euro zu bekommen sind, ist auch klar. Einen vierstelligen Betrag musste ich bisher aber noch für keinen investieren ... :) Internationale Postgeschichte kann auch etwas oder wesentlich günstiger sein, wenn man die Augen aufhält und sich etwas in der Materie auskennt.
    Zur Nachahmung kann ich es nur sehr empfehlen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (17. Oktober 2009 um 10:47)

  • Bayern-Nils
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    • 17. Oktober 2009 um 12:12
    • #46

    Hallo bayern klassisch

    Sei sicher, hier wird es mehr gelesen als kommentiert :)

    Und wenn du die Briefe so gut beschreibst, bleibt es wenige Frage zu stellen. Und wie so oft bei deine Briefe reicht es oft ein Knopf zu Drücken, dieser :P

    Eine Frage habe ich doch. Dein Brief von St. Petersburg nach Geneve stellst du hier unter den Thread Russland-Bayern. Ist es eigentlich postgeschichtlich richtig der Brief hier zu zeigen? Hier hatten wohl Russland wenig mit Bayern zu tun. Der Bayerische Post hat sich mehr zu Preussisch Post und Badische Post verhalten als die anderen Ländern, wenn die Briefe in geschlossene transportiert würden?
    Ich Frage so weil ich auch einige Transitbriefe habe (nicht aus Russland), und nicht sicher bin ob die hier oder da hinhört.
    Selbstverständlich darf man sammeln wie man will, aber es macht immer Spass zu hören wie man darüber denkt.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Oktober 2009 um 14:50
    • #47

    Hallo Nils,

    ich fasse einen Thread immer weitläufig auf. Wenn die Postverhältnisse Rußlands mit Bayern thematisiert werden, gehören m. E. auch Briefe gezeigt, die beide Länder tangieren, ob im geschlossenen, im offenen Transit oder die bilaterale Korrespondenz.

    Ich habe das deshalb gezeigt, weil viele Sammler gar nicht wissen, dass dieser Brief überhaupt etwas mit Bayern zu tun hatte. Hat er aber. Und mit Rußland sowieso.

    Nicht immer ist etwas durch Stempel oder Taxe dokumentiert - aber im Postvertrag von 1816 und 1835 Preußen - Bayern schon. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 17. Oktober 2009 um 16:00
    • #48

    Hallo bayern klassisch

    Danke für deine Meinung hier.

    Eine weitläufig auffasste Thread ist ja auch wunderschön wenn man was neues lernen will :)
    Aber wenn ich die Frage anders frage. Passt der Brief nicht genau so gut zu Preussen-Bayern oder Baden-Bayern? Ich glaube schon dass die Antwort ja ist.
    Warum man ein Brief so oder so einbauen, ist ja ein Ergebnis von wissen und willen. Daher spielt ja auch die Stempeln und Taxen eine Rolle weil die so deutlich deuten wo der Brief hinhört, auch vertraglich. Nicht nur geographisch.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Oktober 2009 um 17:25
    • #49

    Hallo Nils,

    der Brief lief von Rußland über Preußen, Sachsen, Bayern und Baden in die Schweiz. Von daher würde er in jeden Thread passen, der auch nur eines dieser Postgebiete tangiert. Gerade bei der internationalen PO zeigen die Briefe ja das oft perfekte Aufeinanderabgestimmtsein der beteiligten Postverwaltungen in den kurzen Laufzeiten.

    Die Postverträge reflektieren auch immer ein Stück weit den Druck von oben, sind also auch politisch - ökonomisch orientiert. Der fortgeschrittene PO - Sammler wird immer auch nach den Zusammenhängen suchen - warum schlossen Regierungen miteinander Postverträge, und warum andere dies nicht taten (oder brauchten).

    Die Folge davon ist heute, dass sich Sammler auf Transitstempel stürzen, aber nicht bedenken, dass es Leitwege gab, die auch oder gerade ohne Stempel bleiben mussten. Auch liefen russische Briefe über die Strecke A in die Schweiz aber über die Strecke B aus der CH nach Rußland.

    Die Vielfalt aufzuzeigen, die solch ein außergewöhnliches Postverhältnis wie das Bayerns mit Rußland ermöglicht, ist der Sinn meiner Beiträge.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (17. Oktober 2009 um 17:25)

  • Bayern-Nils
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    • 17. Oktober 2009 um 18:28
    • #50

    Hallo bayern klassisch

    Ich stimme deine Meinungen hier völlig zu :)

    Transitbriefe sind ganz schwierig zu beschreiben, wenn man an alle Verträge achten muss, und nicht nur den Laufweg beschreiben will. Ob ich jemals dazu komme weiss ich nicht. Aber ist ja spannend auch nur Laufwege zu sammeln, nachher kommt vielleicht auch die Verträge.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
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    • 19. Oktober 2009 um 15:32
    • #51

    Hallo,

    aus Wilna schickte man einst am 22.7.1872 einen Portobrief nach Nürnberg. In der Tarifperiode vom 13.7.1872 bis zum 30.6.1875 war die Differenz von Franko und Porto sehr hoch, denn frankierte Briefe kosteten je 15g nur 10 Kr., während für unfrankierte 18 Kr. zu bezahlen waren.

    Bei einem Aufschlag von satten 80% kann man sich vorstellen, dass unfrankierte Briefe kaum in Mode waren und die frankierten deutlich überwogen.

    Einen der ganz seltenen Portobriefe habe ich aber doch bekommen. Bei halbscheidiger Portoteilung (je 2,5 Sgr. für das Deutsche Reich und Rußland) wurde er mit 5 Sgr. von der Reichsbahnpost taxiert, die in 18 Kr. reduziert wurden (5 mal 3,5 Kr. = 17,5 Kr. gerundet auf 18 Kr.).

    Alle Stempel wurden hinten abgeschlagen: Wilna in schwarz, zweimal die Reichsbahnpost in orange und Nürnberg mit Ankunfts- und Briefträgerstempel in violett. Der grüne Absenderstempel und die blauen Taxen runden das Bild schön ab (Bayern-Nerv wäre entzückt ob der vielen Farben bei einem unfrankierten Brief).

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • kreuzer
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    • 11. November 2009 um 10:19
    • #52

    Hallo zusammen!

    Nun kann ich auch meinen ersten Brief zwischen Rußland und Bayern zeigen, leider aber nicht beschreiben. Ich hoffe, dass mir die Experten hier helfen können.

    Fasse mal das zusammen, was ich bis jetzt herausgefunden habe:
    Es handelt sich um einen Brief von 1899 also in Bayern jedenfalls schon Pfennigzeit. Abgeschickt wurde er am 30. Juni irgendwo in Rußland, wo weiß ich nicht, kann hier jemand russisch?
    Angekommen in Nürnberg beim Parfüm-Fabrikanten Wunderlich ist er am 16. Juli.
    Frankiert ist der Brief mit 10 Kopeken (Nr. hab ich leider auch nicht :ups:).
    Der 18-Stempel müsste ein Briefträgerstempel von Nürnberg sein, also scheint der Brief den Empfänger erreicht zu haben. Was allerdings seltsam ist, ist dass das Kuvert nicht geöffnet wurde. Wenn man es gegen das Licht hält, scheint auch gar keine Inhalt vorhanden zu sein. Welchen Sinn macht es, ein verschlossenes leeres Kuvert zu versenden?
    Was mir noch aufgefallen ist: Die Absenderadresse ist poste restante ?( War es normal als Absenderadresse postlagernd anzugeben?
    Außerdem ist die Briefmarke hinten auf dem Brief angebracht ?(

    Über Porto- und Gewichtsstufen und den zugrunde liegenden Vertrag habe ich leider nichts herausfinden können.

    Ihr seht, Fragen über Fragen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, den Brief zu entschlüsseln.


    Viele Grüße

    kreuzer

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 11. November 2009 um 11:13
    • #53

    Hallo kreuzer,

    nicht meine Zeit, aber fachlich kann ich zwei kleine Sachen beitragen:

    War der Absender ein Reisender und häufig unterwegs (z. B. im Raum Moskau oder St. Petersburg), so konnte er sich auch mit einer p. r. Adresse behelfen, denn Gegenbriefe oder Retourbriefe hätten ihn ohne festen Wohnsitz schwerlich erreicht.

    Es ist daher sicher recht selten so vorgekommen, aber nichts wirklich besonderes in Bezug auf PO Belange.

    Dass man Briefe nicht öffnete, kam schon mal vor. Das ist heute noch so bei der Werbung - der Empfänger wußte, wer der Absender war und um welche (miesen) Produkte es sich bei seinem Sortiment handelte und öffnete den Brief erst gar nicht.

    Aber dass nichts in ihm drin sein sollte, wäre ungewöhnlich, denn nach sammlerischer Intension sieht er nicht gerade aus ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • kreuzer
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    10. September 1983 (42)
    • 11. November 2009 um 11:26
    • #54

    Hallo bayern klassisch!

    Das ist doch schon mal ein erster Anhaltspunkt, danke!

    Vielleicht lässt sich der Rest ja auch noch klären.

    Hab jetzt extra nochmal nachgeschaut, aber der Brief ist tatsächlich leer. Und nach Gebrauch nochmal zugeklebt kann auch nicht sein, da müsste ja die Marke beschädigt sein ?(

    Viele Grüße

    Ein ratloser kreuzer

  • Lacplesis
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    14. Oktober 1967 (58)
    • 11. November 2009 um 11:41
    • #55
    Zitat

    Original von kreuzer
    Abgeschickt wurde er am 30. Juni...


    julianischer Kalender, das macht 12. Juli gregorianisch.

    Zitat

    irgendwo in Rußland, wo weiß ich nicht, kann hier jemand russisch?

    Saratow an der Wolga

    Zitat

    Frankiert ist der Brief mit 10 Kopeken (Nr. hab ich leider auch nicht :ups:).


    MiNr. 41x

    Zitat

    Außerdem ist die Briefmarke hinten auf dem Brief angebracht ?(


    In Russland so die Regel.

    Zitat

    Über Porto- und Gewichtsstufen und den zugrunde liegenden Vertrag habe ich leider nichts herausfinden können.


    Auslandsbrief, erste Gewichtsstufe, UPU-Konvention (was sonst 1899?)

    Zitat

    Ihr seht, Fragen über Fragen. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, den Brief zu entschlüsseln.


    Kein Problem!

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.

    Voltaire

  • kreuzer
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    10. September 1983 (42)
    • 11. November 2009 um 14:15
    • #56

    Hallo Lacplesis,

    vielen Dank für Deine Hilfe!

    Da sind ja alle meine Fragen schon beantwortet. Bin leider mit den Postverträgen noch nicht so ganz vertraut, aber ich arbeite dran.


    Viele Grüße

    kreuzer

  • Bayern-Nils
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    • 17. November 2009 um 16:26
    • #57

    Hallo Freunde

    Heute habe ich zwei Portobriefe bekommen die von Odessa nach Marseille geschickt sind.

    Der erste Brief liegt in erster Gewichtsstufe und hat der Empfänger 10 Decimes gekostet. Der anderen Brief liegt in der 2. Gewichtsstufe und hat der Empfänger 20 Decimes gekostet.
    Beide Briefe sind durch Österreich-Bayern-Württemberg und Baden transitiert vor die Frankreich erreicht haben.

    Ein wesentliche Unterschied gibt es doch wegen die verschiedenen Gewichtsstufen. Der 1. Gewichtsstufe Brief hat ein Portostempel wo es drin 30 geschrieben ist. Der 2. Gewichtsstufe Brief hat nicht dieser Stempel aber hat ein blauer 15 Vermerk.

    Ich nehme an dass der Grund dafür NICHT direkt in die verschiedene Vertrage liegen, weil die Taxen hier gleich sind - 10 Decimes für einfacher Brief. Falls jemand sagen kann wo der Portostempel gestempelt ist, bin ich hoffentlich etwas weiter. Beide Brief sind in Odessa geschrieben, so es ist keine russische Vortaxierung. Es kann sein dass es etwas mit die Vergütungen zu tun hat - also ein Art Auslagestempel.

    Hoffentlich kann jemand helfen.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • Michael D
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    • 17. November 2009 um 16:47
    • #58

    Hallo Nils,

    interessante Briefe zeigst Du da... :jaok:

    Aus welchem Jahr ist der linke Brief ? Ich meine, 1866 zu entziffern.
    Rückseitig gibt es keine Vermerke ?

    Viele Grüße
    Michael

    Preußen und Transite

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 17. November 2009 um 16:58
    • #59

    Hallo Michael

    Ja, der rechte Brief ist 1866 geschickt (11./23.5.). Dachte dass ich es deutlich geschrieben habe, aber so war es nicht - kann nicht alles erinnern ;)

    Rückseitig gibt es nichts besonderes ausser die normalen Stempeln von Wien, Paris und Marseille.
    Zeige dir beide Rückseiten trotzdem.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 23. November 2009 um 15:02
    • #60

    Hallo Nils,

    zwei schöne Briefe in den ersten beiden Gewichststufen bis 10 und bis 20g. :)

    Leider kenne ich den Stempel "PORTO" nicht und auch in der mir zugänglichen Literatur ist er nicht zu finden. Das deutet zumindest auf eine gewisse Selteneheit hin, was es ja nicht schlechter macht. :jaok:

    Die blaue 15 auf dem 2. Brief kann ich nicht interpretieren - weder der Portostempel noch diese 15 hatten mit Bayern etwas zu tun.

    Beide Briefe liefen über Wien, wo sie den A - Stempel für Austria bzw. Ausriche erhielten im geschlossenen Transit über Bayern, Württemberg und Baden.

    Beide Stempel Autriche - Strasbourg 3 kamen in Paris auf die Briefe, der rote am Vormittag, der blaue (blaugrüne) am Nachmittag. Den Rest der Strecke besorgte die franz. Bahnpost.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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