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  5. Feldpost

Artikel der "Rheinpfalz" über die Feldpost im 2ten Weltkrieg

  • thofoe73
  • 20. September 2009 um 14:58
  • thofoe73
    neues Mitglied
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    4. Januar 1973 (52)
    • 20. September 2009 um 14:58
    • #1

    Ich hab hier einen kleinen, aber interessanten Artikel über die Feldpost der Wehrmacht
    im 2ten Weltkrieg.


    Der Artikel stammt von meiner Regionalzeitung - der "Rheinpfalz".
    Erscheinungsdatum war der 14.09.2009.

    Gruß Tom

    Bilder

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      • 383,98 kB
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      • 421

    Einmal editiert, zuletzt von thofoe73 (20. September 2009 um 15:00)

  • Saguarojo
    Gast
    • 20. September 2009 um 16:00
    • #2

    Ein sehr interessanter Artikel. Doch mit einem kann ich nicht übereinstimmen. So wird geschrieben: "Die Feldpostbriefe sind ein eindrucksvolles Stimmungsbarometer." Das stimmt nur bedingt, denn Feldpostbriefe wurden zu einem grossen Teil kontrolliert, sodass die Frontsoldaten vieles nicht schreiben konnten, was sie gerne in die Heimat berichtet hätten.

  • 22028
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    • 20. September 2009 um 16:23
    • #3

    @Saguarojo,

    es stimmt zwar das Feldpost kontrolliert wurde, aber wenn man gelernt hat zwischen den Zeilen zu lesen dann hat man verstanden was der Schreiber sagen wollte.
    Ich hatte z.B. einen Großonkel der in Russicher Kriegsgefangenschaft war, in einem seiner Briefe schrieb er z.B.
    "Kohl und Dampf sind meine besten Freunde". Ich denke es ist klar was er mit den harmlos erscheinenden Worten ausdrücken wollte.

    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

  • daflocki007
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    25. Oktober 1980 (45)
    • 6. Oktober 2009 um 20:22
    • #4

    Also das passierte nicht immer zwischen den Zeilen. Möchte als Beispiel mal ein Beispiel aus meiner Sammlung anführen:

    "Meinen neuen Standort dürfte ich dir nicht sagen um nicht noch einmal eingekreist zu werden aber bitte ich habe davor auch keine Angst „Ariccia“ nennt sich den kleine Ort in dem wir jetzt wohnen und liegt bei Albano." (Stab III FJR 6, 21.10.43)

    Das ist nur ein Beispiel für die unerlaubte Mitteilung von Ortsangaben, die doch recht häufig sind.
    Ich hab auch irgendwo ein super Beispiel zum Thema Stimmungsbarometer, finds aber leider grad nicht. Ich denke aber, dass es auf keinen Fall möglich ist ein Stimmungsbild allein anhand von Feldpostbriefen zu bekommen! Denn viele werden nicht die Wahrheit geschrieben haben, was nicht nur aufgrund der Zensur geschehen ist (zB wollte man die Lieben zu Hause ja auch nicht zu sehr beunruhigen).

    thofoe73
    Falls es interessiert, der Autor dürfte ein Nachkomme von Reinhold Sterz sein. Seiner Zeit ein angesehener Feldpostsammler. Seine Sammlung ist heute in der Württembergischen Landesbibliothek und für Wissenschaftler zugänglich. Er legte besonderen Wert auf die Inhalte der Briefe. In den 70er oder 80er Jahren erschien ein Buch von ihm (in Zusammenarbeit mit einer 2. Person), so wurde das Medium Feldpost für die Historiker entdeckt. (bzw. wiederentdeckt)

    daflocki007

    http://www.feldpost-angebote.de/

  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    29.014
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    Männlich
    • 7. Oktober 2009 um 13:33
    • #5

    Habe da auch noch einige Ansichtskarten von Frankreich vom 1. Weltkrieg liegen, bei denen die Ortsangabe vom Kartenschreiber unkenntlich gemacht worden ist.

    Manchmal kann man den Ort mit einer guten Lupe unter den Strichen noch nachträglich entziffern, aber oft ist der Name fett mit scharzem Stift verdeckt oder sogar völlig abgerieben, so daß die Karte nicht mehr zuzuordnen ist.

    Weiß jemand, für welchen Zeitraum dieses Verbot bestand?

  • Heino1978
    aktives Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    15. Dezember 1972 (53)
    • 7. Oktober 2009 um 16:28
    • #6
    Zitat

    Original von 22028
    @Saguarojo,

    es stimmt zwar das Feldpost kontrolliert wurde, aber wenn man gelernt hat zwischen den Zeilen zu lesen dann hat man verstanden was der Schreiber sagen wollte.
    Ich hatte z.B. einen Großonkel der in Russicher Kriegsgefangenschaft war, in einem seiner Briefe schrieb er z.B.
    "Kohl und Dampf sind meine besten Freunde". Ich denke es ist klar was er mit den harmlos erscheinenden Worten ausdrücken wollte.


    Hi !
    Kriegsgefangenenpost ist in Sammlersicht nicht das selbe wie Feldpost.

    Feldpost wurde nur sichartig kontrolliert, Kriegsgefangenpost wurde zu 100% kontrolliert, russische zu 1000 % . Es gibt wenig Kriegsgefangenenpost aus Russland, aus den Allierten Saaten wesentlich mehr.

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