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Belege Dänemark

  • gründi
  • 5. September 2009 um 13:54
  • DKKW
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    • 29. September 2012 um 14:05
    • #101

    Hallo zusammen,

    nachdem -steppenwolf einen 8 Öre Inlandskartenbrief mit Zusatzfrankatur für den Auslandsversand (Auslandsbriefporto für Briefe bis 15g Gewicht: 20 Öre vom 1.7.1875 bis 30.9.1907) gezeigt hat, präsentiere ich ebenfalls eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur in Form einer Auslandsdrucksache der 1. Gewichtsstufe bis 50g Gewicht nach Übersee und zwar nach Penang auf Sumatra in Niederländisch-Indien.
    Das Porto betrug 10 Öre vom 1.4.1879 bis zum 31.12.1898. Das erhöhte Porto für Sendungen nach Übersee (ohne Nordamerika und Mittelmeeranrainerstaaten) wurde in Dänemark erst am 1.1.1899 abgeschafft!
    Hier ein 5 Öre Streifband mit 5 Öre Zusatzfrankatur am 5.4. (1891) in Kopenhagen abgeschickt und laut rückseitigem Ankunftstempel am 3.5.1891, also nach 28 Tagen Laufzeit in Padang angekommen. Den Blaustiftvermerk "wl" oder "nl" kann ich leider (noch) nicht erklären.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 5 øre korsband med Afa 34 tillægsfrankatur til Padang 1891.jpg
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  • DKKW
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    • 21. Oktober 2012 um 11:01
    • #102

    Hallo zusammen,

    habe ich schon mal einen Frachtbrief von einer der beiden von der dänischen Post betriebenen Dampferlinien gezeigt, ich glaube nicht.

    Mit seinen vielen Inseln ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Gütertransport per Schiff eine wichtige Rolle in Dänemark spielte.

    Die meisten Verbindungen wurden privat betrieben und Frachtbriefe mit ihren Frachtmarken sind wie die Eisenbahnfrachtbriefe mit ihren Frachtmarken ein etwas abseitiges aber hochinteressantes Sammelgebiet.

    Dadurch dass die dänische Post zwischen 1919 bis 1977 eigene Fährverbindungen betrieb, gibt es "back of the book" die "postfærgemærker".
    Die Fährverbindung Løgstør - Aggersund wurde 1942 nach Inbetriebnahme der Brücke eingestellt. Die Fährverbindung Esbjerg - Fanø wurde 1977 von der DSB übernommen.

    Die Postfærge-Marken wurden zu Beginn des Jahres 1919 eingeführt, ein Gebrauch der Marken zur Frankatur von Briefen wurde am 1.7.1919 explizit verboten, somit können nur die 15 Öre Marke (PF 2) und die 1 Kr. Marke (PF 4) legal auf Briefversendungen vorkommen. Ich habe bislang keinen mit Postfærge-Marken frankierten Brief gesehen, der als Bedarfpost anzusehen war, alles was ich bislang zu Gesicht bekommen habe war philatelistische Mache.

    Der von mir gezeigte Frachtbrief für eine Lieferung von 180 Kg ungepökelten Fleisch vom Schlachthaus Esbjerg an Schlachtermeister Sörensen in Nordby ist mit insgesamt 4 Kronen 50 Öre frankiert. (25 Öre je 10 Kg Gewicht, gültig vom 1.8.1959 bis 31.5.1965).

    Viele Grüße
    DKKW

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    • postfærge fragtbrev 1963.jpg
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  • DKKW
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    • 11. November 2012 um 08:32
    • #103

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich eine "unmögliche" Versendungsform, nämlich eine Adressebrevkort. Damals gab es zu jedem Paket einen Begleitbrief, der in Dänemark Adressebrev genannt wurde.
    Hier wurde auf einer Glückwunschpostkarte die Adressseite so ähnlich wie das Postformular für einen Adressebrev gestaltet, auf der Bildseite kann man dann eine bis obenhin gefüllte Geldkiste sehen. Die genannten 100.000 Kronen hätten im Jahr 1903 ein Vermögen dargestellt.

    Die Karte ist portorichtig mit 5 Öre frankiert, das entsprach dem Inlandspostkartenporto vom 1.10.1888 bis 31.12.1918.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Afa 35C på Adressebrevkort 1903.jpg
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  • DKKW
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    • 2. Dezember 2012 um 12:05
    • #104

    Hallo zusammen,

    ich bin ein Liebhaber ausgefallener Postformulare, insbesondere (aber nicht zwingend) wenn gegebenenfalls anfallende Gebühren mit Briefmarken abgegolten sind.
    Heute zeige ich eine Internationale Reklamation für eine Postanweisung aus dem Dezember 1928.
    Die Reklamation wirft durchaus einige Fragen auf, die zugrundelegende Postanweisung über 35 Kronen ist an jemanden namens Johannsen in Hallasjö, Post Bökemaala gerichtet. Beide Ortsbezeichnungen gibt es in Schweden, die Orte liegen aber viel zu weit auseinander und sind zudem winzig klein. Darüber hinaus ist die Reklamation offenbar niemals abgeschickt worden sondern mit Blaustift entwertet.
    Der Postsempler Hørsholm 27.12.28 ist zeitgerecht, auch die Reklamationsgebühr in Höhe von 30 Öre (2 x 15 Öre Karavelle) ist korrekt.

    Trotzdem! Möglicherweise hat sich in diesem Fall ein früher Formularsammler mit Hilfe eines freundlichen Postlers eine gebrauchte Reklamation geschaffen. ?(

    Viele Grüße
    DKKW

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    • Internationale Reklamation Dänemark 1928.jpg
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  • DKKW
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    • 9. Dezember 2012 um 21:23
    • #105

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen Auslandsbrief aus Kopenhagen nach Brüssel aus dem Jahr 1941. Zu dieser Zeit war Dänemark bereits von den Deutschen besetzt.

    Die Briefmarke ist dem dem dänischen TMS "København 31.DECB. 1941 - Skriv altid Afsender paa Deres Post" entwertet. Es handelt sich hierbei um den 40 Øre Wert der Sonderausgabe zu Ehren des dänischen Seefahreres in russischen Diensten Vitus Bering.

    Der Brief ist von der deutschen Postzensur in Hamburg geöffnet und mit Zensurbanderole verschlossen sowie mit dem Zensurstempel "f" gestempelt worden. darüber hinaus finden sich Vorder- und Rückseitig Zensorenstempel.

    Mit freundlichen Grüßen
    DKKW

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    • DK Auslandszensurbrief nach Belgien 1941.jpg
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    • DK Auslandszensurbrief nach Belgien 1941 Rückseite.jpg
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  • -steppenwolf
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    • 24. Januar 2013 um 20:18
    • #106

    GS von Kobenhagen nach Aalborg Mit Firmenlochung.
    Nur die Stempel geben mir Rätsel auf. (Welches Jahr)

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    • 086) Dänemark.jpg
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  • DKKW
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    • 24. Januar 2013 um 20:54
    • #107

    Hallo -steppenwolf,

    damit hast Du voll ins Schwarze getroffen. Die in Dänemark "Lapidarstempel" genannten Datumstempel mit Groteskschrift ohne Jahreszahl sind eins der Kreuze, die Dänemarksammler zu tragen haben.
    Die Lapidarstempel "Kjøbenhavn KB Datum/Uhrzeit" (10 Typen) sind zwischen 1875 und 1890 vom Postamt Kjøbenhavn Købmagergade verwendet worden. Die Ankunftstempel "Aalborg Datum/Uhrzeit" mit waagerechter Uhrzeitzeile (4 Typen/es gibt auch Stempel mit Uhrzeit im Bogen) sind zwischen 1883 und 1892 verwendet worden. Also bleibt ein Zeitfenster von 1883 bis 1890, immerhin 7 Jahre. Aufgrund der Stellung des ersten A von Aalborg zum Trennstrich der Datumsangabe tippe ich auf Stempel LapIVb-2 oder LapIVb-3, dann bleibt ein Zeitraum von 1887 bis 1890.
    Auch die Ganzsachenumschläge liessen sich zeitmässig eingrenzen, nur müsste ich das Wasserzeichen und den Klappenschnitt sehen.

    Viele Grüße
    DKKW

    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (24. Januar 2013 um 20:55)

  • DKKW
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    • 27. Januar 2013 um 07:35
    • #108

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen eingeschriebenen Brief, der am 31.12.1920 von Svebølle aus nach Mostar in Bosnien (im neugeschaffenen Königreich Jugoslawien) geschickt wurde.
    Obwohl der Brief portorichtig mit einer 40 Öre Marke der Sonderausgabe zur Wiedervereinigung Nordschleswigs mit dem Königreich frankiert worden ist (20 Öre Briefporto, 20 Öre Einschreibegebühr) wurden auf der Rückseite Portomarken für Bosnien-Herzegowina verklebt. Leider wurden zwei Marken von irgendeinem Ignoranten entfernt und nur die 20h (auf 5h) Portomarke der Ausgabe 1919 blieb auf dem Brief.

    Hat jemand eine Erklärung für diese Behandlung (ich meine die Nachportomarke(n), nicht das blödsinnige Entfernen der Marken vom Brief).

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK 114, anbefalet brev til Bosnien 1920.jpg
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    • DK 114, anbefalet brev til Bosnien 1920, bagside.jpg
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  • DKKW
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    • 4. Februar 2013 um 17:14
    • #109

    Hallo zusammen,

    heute kann ich einen richtigen Leckerbissen zeigen, den ich einem dänischen Sammlerfreund zu verdanken habe.
    Es handelt sich um einen Brief aus der bekannten (und umfangreichen) Falkenberg-Korrespondenz aus Randers, der lt. Inhalt am 14. September 1853 in Hamburg vom Kaufmann J. Ph. Ree geschrieben worden war.
    Der Brief wurde in Altona bei der Bahnpostexpedition am 15.5. Zug1 (also Frühzug) aufgegeben, die Marke mit dem Nr. Stpl. 162 des Holsteinischen Eisenbahn Post Speditions Bureau entwertet.
    Was macht diesen Brief nun zu etwas besonderem?
    Nun, im Königreich Dänemark wurden am 1.4.1851 Briefmarken eingeführt, ab dem 1.5.1851 folgte das Herzogtum Schleswig und ab dem 1.7.1853 die Herzogtümer Holstein und Lauenburg. Anders verhielt es sich mit dem königlich dänischen Oberpostamt in Hamburg. Dort wurden keine dänischen Briefmarken verkauft, die Frankatur von Briefen ins Königreich mittels eingeführter Marken aber bis 30.6.1853 stillschweigend geduldet.
    Dies änderte sich am 1.7.1853! Ab diesem Zeitpunkt war die Frankatur von Briefen ins Königreich mit dänischen Marken ausdrücklich verboten. Dies blieb so bis zur offiziellen Einführung der dänischen Marken beim KDOPA Hamburg am 1.8.1855.
    Also wären 16 dänische Reichsbankschilling (bzw. 5 Sch. Crt) für einen Brief aus Hamburg nach Randers fällig gewesen, oder aber man besorgte sich dänische Briefmarken beim Postkontor Altona und brachte seine nach Dänemark gerichtete Post mit 4 Reichsbankschilling frankiert nach Altona, gegebenenfalls (so auf dem gezeigten Brief) direkt zur Bahnpostexpedition und sparte 12 Reichsbankschilling.
    Der Laufbursche kostete sicherlich weniger und je mehr Post nach Dänemark zusammenkam, um so größer die Ersparnis.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK1 auf Brief mit Nr. Stpl. 162 .jpg
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    • 10. Februar 2013 um 21:48
    • #110

    Hallo zusammen,

    bei meinem letzten Dänemark-Besuch habe ich (auch weil das Wetter scheusslich war und ich keine Lust mehr hatte draussen rumzulatschen) für meine Rückfahrt von Helsingør nach København nicht den Øresundtog benutzt, der entlang der Küste die kürzeste und direkte Verbindung darstellt, sondern war mit Lokalbanen via Gilleleje nach Hillerød gefahren und hatte von dort den S-Tog zurück nach København genommen. Plötzlich war man weg vom Stadtgetümmeln bzw. Kronborgslot mit seinen amerikanischen und japanischen Touristen (und ein Deutscher dazwischen :D ) sondern mitten in der dänischen Prairie.

    So idyllisch und ländlich wie auf der Karte hier aus dem Jahr 1907 sieht Gilleleje heute nicht mehr aus. Der Ganze Vordergrund ist zugebaut und der alte Fischereihafen im Hintergrund ähnelt heute mehr einer Marina mit all seinen Segel- und Motoryachten.

    Frankiert ist die Karte übrigens mit einem Fünferstreifen der 1 Öre Marke Wellenlinienmuster (nach der norwegischen Posthornserie und dem sudanesischen Kamelreiter das älteste noch verwendete Dauerserienmotiv der Welt).

    Viele Grüße
    DKKW

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    • AK Gilleleje 1907.jpg
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  • DKKW
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    • 10. März 2013 um 10:41
    • #111

    Hallo zusammen,

    auch diesmal zeige ich wieder eine Ansichtskarte aus Dänemark.

    Das Bild zeigt den Gamle Kongevej, der Kopenhagen mit Frederiksberg verbindet. Frederiksberg ist eine eigene, von Kopenhagen unabhängige Kommune und ein sehr edles Wohnquartier. Früher reihte sich am Gamle Kongevej Briefmarkenhändler an Briefmarkenhändler, alles längst Vergangenheit.

    Nebenbei bemerkt, man beachte die Doppelstockstraßenbahn im Hintergrund.

    Die Postkarte wurde übrigens auf der Fähre von Dänemark nach Schweden in den Schiffsbriefkasten eingeworfen. Die Marken tragen einen schwedischen Bahnpoststempel "PKXP 83" sowie den Landungsstempel "FRÅN DANMARK"
    Leider ist die rechte Marke unten rechts schwer beschädigt, die linke Marke weist übrigens ein Feldmerkmal auf: Weisser Fleck im M von Postfrim. Die Arbeitsgruppe Wappentype hat anhand der Bogensammlung des Postmuseums hunderte Feldmerkmale der Wappentype-Ausgabe identifiziert.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK 34C auf Auslandspostkarte 1905 Bildseite.jpg
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  • DKKW
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    • 26. März 2013 um 15:44
    • #112

    Hallo zusammen,

    der heutige Beleg ist, was Destinationen angeht, ein richtiger Leckerbissen. Die gezeigte Postkarte lief von Kopenhagen via Lissabon nach Angra do Heroismo auf der zu den Azoren gehörenden Insel Terceira.

    Laut Karsten Jensen war bislang erst eine (überfrankierte) Postkarte als einzig bekannte Postsendung bis 1905 registriert. Dem Text nach stammt diese Karte von einem Ansichtskartensammler. Ich hatte schon in einem früheren Beitrag darauf hingewiesen, dass wir viele seltene Destinationen den Ansichtskartensammlern verdanken.

    Die Abbildung zeigt ein Ferienlager der dänischen Kinderhilfe und wurde offenbar am "Børnehjælpsdagen 1905" verkauft um durch den Verkaufserlös weitere Spendengelder zu erhalten.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK 22C und 37 auf Postkarte nach den Azoren 1905.jpg
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  • DKKW
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    • 2. April 2013 um 21:13
    • #113

    Hallo zusammen,

    ich zeige heute einen 5 Öre Wappentype Kartenbrief (Ortsporto) mit Zusatzfrankatur 10 und 15 Öre Wappentype als Inlandsexpressbrief aus Middelfart nach Ringe aus dem Jahr 1904. Inlandsbriefporto 10 Öre und Expressgebühr 20 Öre.
    Expresssendungen aus Dänemark sind nicht so häufig (schon wegen der täglich mehrmaligen regulären Briefzustellung zu damaligen Zeiten). In dieser Form als Ortsporto-Kartenbrief mit entsprechender motivgleicher Zusatzfrankatur ist mir diese Sendungsform noch nicht untergekommen.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 5 Øre Kartenbrief mit 10 ünd 15 Øre Zusatzfrankatur als Expressbrief 1904.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (2. April 2013 um 21:14)

  • DKKW
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    • 20. April 2013 um 07:07
    • #114

    Hallo zusammen,

    angeregt durch die verblasste Fotokarte, die -steppenwolf vor Kurzem im Madeira-thread gezeigt hat, präsentiere ich heute ebenfalls eine Fotokarte.

    Diese stammt aus Ivigtut auf Grönland und zeigt "frokost i -16 grader" also Mittagessen bei minus 16 Grad. Eine Person ist gekennzeichnet mit dem Vermerk "Din mor" also: Deine Mutter.

    Auch hier ist das Foto arg verblasst, auf dem Scan ist fast mehr zu erkennen als beim Original.

    Zur postalischen Behandlung: Bis 1938 waren nur Pakete von und nach Grönland portopflichtig. Andere Postsendungen waren an die Königliche Grönland Handels Gesellschaft in Kopenhagen zu schicken bzw, aus Grönland kommende Sendungen wurden von der Gesellschaft in Kopenhagen der Post übergeben. Aus diesem Grund sind Postsendungen aus Grönland nur anhand der Absenderangaben erkennbar, Briefe targen manchmal den Stempel der Königlichen Grönland Handels Gesellschaft.

    Meine Karte wurde am 23.4.1904 datiert und wurde am 18.5.1904 dem Postamt Kopenhagen K (Købmagergade) übergeben und am gleichen Tag vom Postamt Kopenhagen V (Vesterbro) zugestellt.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 1. Mai 2013 um 19:45
    • #115

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich etwas ganz banales, einen Auslandsbrief, der im Jahr 1889 von Korsör nach Bielefeld geschickt wurde. Portorichtig frankiert mit einer 20 Öre Marke der Wappentype-Ausgabe.

    Die Wappentape-Ausgabe war ab dem Jahr 1882 an die Postsschalter gekommen um die Weltpostvereinsporti (Drucksache = 5 Öre = grün; Postkarte = 10 Öre = rot und Auslandsbrief 1. Gewichtsstufe = 20 Öre = blau) in den Weltpostvereinsfarben darstellen zu können.

    Das besondere ist hierbei, das Auslandspost aus Kopenhagen seinerzeit mit der Bahn nach Korsör gebracht wurde und von dort per Schiff nach Kiel lief wo wiederum direkter Anschluss an die Eisenbahn Kiel - Altona bestand.

    Dieser in Korsör aufgegebene Brief trägt nun den Firmenzudruck: Kaiserlich Deutsche Tages-Postdampfschifffahrt zwischen Kiel und Korsör (die Fährverbindung teilten sich Deutsche und Dänen).

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK 20 Øre Auslandsbrief nach Deutschland .jpg
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  • DKKW
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    • 18. Mai 2013 um 15:28
    • #116

    Hallo zusammen,

    auf Seite 5 dieses threads habe ich schon einmal eine als Drucksache verschickte Zeitung aus der Öre-Zeit, heute zeige ich eine Zeitung aus der Skilling-Periode.

    Die Zeitungszustellung war ein wichtiger Geschäftszweig der dänischen Post. Bei jedem Postamt konnte man Abonnements dänischer und ausländiscsher Zeitungen abschliessen. Regelmässig wurden in den Circulaire und später den
    Officielle Meddellelser die Listen aller Zeitungen, auf die Abonnements abgeschlossen werden konnten, aktualisiert.

    Diese Abonnements, die vom Zeitungsleser vierteljährlich bezahlt wurden (ich werde demnächst mal ein paar Zeitungsquittungen einstellen) umfassten aber nur die regulären Ausgaben der jeweils abonnierten Zeitungen. Extraausgaben (hier in Dänemark insbesondere "Tillæg til den Berlingske politiske og Avertissements-Tidende") sowie nachbestellte Exemplare mussten einyeln als Drucksache freigemacht werden.

    Ich zeige hier eine Tillæg (heute würde man Kleinanzeigen-Blatt dazu sagen) vom 24. Mai 1865. Die Drucksache lief von Kopenhagen nach Stubbekjøbing. Die Auslieferung erfolgte erst nach Abgang des letzten Postzuges am 1.6. Deshalb wurde der ovale "Übernachtungsstempel" vom 2.6. ebenfalls abgeschlagen.

    Diese Drucksache fällt sie gerade noch in die erste Drucksachenportoperiode vom 1.4.1851 bis 30.9.1865, in der Drucksachen bis 4 kvint Gewicht = 60g 4 Sk. Porto kosteten. Ab dem 1.10.186 wurde das Porto für Drucksachen bis 40g Gewicht auf 2 SK gesenkt.

    Leider kann ich nur einen kleinen Ausschnitt zeigen, es ist immer ganz amüsant, die alten Kleinanzeigen zu studieren.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK 13 på hel avis 1865.jpg
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  • DKKW
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    • 15. Juni 2013 um 15:05
    • #117

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich eine Paketkarte aus Dänemark für ein Paket mit 17 Pfund Gewicht und der Bezeichnung "en lang kasse (kort)" also: "eine lange Kiste (Karte)" Vermutlich also eine große Landkarte, so wie man sie zumindest noch in meiner Schulzeit im Erdkundeunterricht verwendet hat.
    Für solche überdimensionierten Pakete war ein Zuschlag in Höhe von 50% zu zahlen. Die Paketkarte erhielt den Stempel "Voluminøs" Der freundliche Postler hat netterweise seine Nebenrechnung oben rechts auf der Karte verewigt: 84 Öre plus 42 Öre = 126 Öre. Das Porto setzte sich seinerzeit folgendermassen zusammen: 16 Öre Grundporto + 4 Öre je angefangenes Pfund Gewicht (17 x 4 = 68 Öre), zusammen also 84 Öre. Voluminøs-Zuschlag 50%: 42 Öre, Gesamtporto demzufolge 126 Öre.
    Paketkarten für überdimensionierte Paketsendungen sind nicht sehr häufig.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK22, 31, 36 på adressebrev for voluminøs pakke.jpg
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  • DKKW
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    • 28. Juli 2013 um 09:52
    • #118

    Hallo zusammen,

    nachdem ich hier schon seit einiger Zeit nichts mehr eingestellt habe, präsentiere ich heute etwas ganz einfaches:

    Eine 8 Öre der zweifarbigen Ziffernausgabe. Die Marke ist Massenware, die Portostufe Inlandsbrief ist nichts besonderes und der Stempel Middelfart auch nicht.

    Aber dieser Brief zeigt einen hübschen Reklamezudruck der Firma J. S. Hess & Søn. Solche Briefe nehme ich immer wieder gerne in meine Sammlung auf.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • DK25B Inlandsbrief mit Reklamezudruck.jpg
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  • -steppenwolf
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    • 12. August 2013 um 13:26
    • #119

    Etwas banales kann ich auch zeigen, aber der wahre Hintergrund ist für mich der Name des Adressaten. Habe diese Belege letzten Mittwoch im Verein erworben. AK mit Adressänderung und Bankbrief mit Perfin.

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  • -steppenwolf
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    Männlich
    • 12. August 2013 um 13:28
    • #120

    Und diese beiden sind auch recht nett.

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