Hallo mikrokern,
danke, danke. 
Farb- bzw. Mischfrankaturen mit der 4I nach Österreich dürfte es etwa 5 Stück geben.
Einzelfrankaturen sind mir auch nur kanpp 10 Briefe bekannt, meistens nach Möderbrugg von Passau aus.
Etwas off topic: Ich kenne auch einen Brief mit der 2I zur Kreuzhütte - wenn er wieder angeboten wird, wird es meiner werden. 
Dann wäre es die perfekte Seite. 
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
auch von mir Glückwunsch zu dem schönen und seltenen Brief.
Was macht den Brief nun begehrenswerter - eine 4 I auf Brief nach Österreich oder der blaugrüne Stempel von Waldmünchen? 
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
der blau-grüne ist nur von 1849 bekannt (s. Winkler unter Waldmünchen). Ich bin mir aber sicher, dass es noch mehr Briefe mit dieser tollen Farbe von 1850 gibt, weil man wohl kaum für diesen Brief allein ein anderes Stempelkissen eingefärbt hat. Außer dem kenne ich aber keinen.
Ein Postvereinsbrief mit Botenbeförderung über die bayer. Grenze ist natürlich "wertvoller" als ein farbiger Stempel, aber beides zusammen ist doch ganz nett.
Noch besser wäre es (ich meckere hier auf sehr hohem Niveau), wenn er vor dem 1.7.1850 abgesandt worden wäre - dann wären wir vor der Postvereinszeit. Aber man kann halt nicht alles haben ... ich halte meine Augen und Ohren aber auf, denn aus dieser Korrespondenz könnte/sollte es das auch geben können.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Ein hübscher Brief Und ein interessanter Brief der eine spektakulären Postgeschickte zeigt. Wie konnte der österreichische Post dieser Botendienst zulassen? Haben die etwas gewusst?
Aber dein Brief ist wohl hier mehr ein Markengeschichte als ein Postgeschichte zu sehen? Postalisch war der Brief innerbayerisch. Und daher als ein normaler Brief mit ein für diese Zeit normalen 6 Kreuzer Marke.
Die Botenbeförderung hat wohl nichts mit die Marke zu tun. Was interessant wäre, wäre ein Brief der den ganzen Weg nach Kreuzhütte getragen wäre. Das wäre ein super Ausstellungsseite
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
ob die österreichische Post gewusst hat, dass man von Waldmünchen die Briefe zur Kreuzhütte trug, kann ich nicht sagen. Sie werden auf jeden Fall froh gewesen sein, dass es überhaupt jemand gemacht hat, weil sie sonst in Verdrückung geraten wären, diese Briefe von österreichischer Seite aus zu bestellen.
Die Botenbeförderung hat nichts mit der Marke 4I zu tun, das ist richtig. Aber viele Briefe mit der 4I nach Österreich gibt es halt nicht, weil sie als Inlandsmarke konzipiert worden war. Und mit Boten über die Grenzen lief auch nicht viel (außer dieser Korrespondenz).
Ein Brief, der von Fürth bis zur Kreuzhütte von einem Boten getragen worden wäre, wäre im Juli 1850 schweissnass und pappig gewesen und hätte unser verwöhntes Philatelistenherz kaum höher schlagen lassen. Nehmen würde ich ihn aber trotzdem. 
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Halo bayern klassisch
Ein Botenbrief den ganzen Weg wäre auch nicht schlecht
Ich dachte eigentlich an einen Brief der mit dem Post den ganzen Weg getragen wäre. Innerösterreichischer Briefe nach Kreuzhütte sind nicht so selten zu finden, so die Bestellung war sicher kein grosser Problem, obwohl es ein Arbeit ohne Einkommen wäre.
Ich habe die Kreuzhütte Briefe von bayerische Seite nicht so genau geachtet. Aber ist es ein Zufall dass mehrere von diesen Briefe von Fürth und dieser Gegend (Nürnberg, Erlangen) abgeschickt sind?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
an diese Adresse (später zog die Glashütte um) gibt es Tausende von Briefen. Sie sind also nicht selten. Nur so halt kenne ich nur diesen mit der 4I.
Der näheste Postort war Waldmünchen und die Eisensteiner Böthin hat die Briefe billig bestellt. Von Österreich aus war das teurer und zeitaufwändiger. Daher haben die Bayern, die das wussten, über die Post in Waldmünchen versandt.
Es waren alles Kunden der Glasindustrie (auch Spiegel teilweise). Die meisten Briefe, das hast du richtig beobachtet, kamen aus der Nürnberger Ecke.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
