Hallo Nigel.
Eigentlich stellst Du zwei Fragen.
Was erwartet man von einem Briefmarkenkatalog ?
Von einem Briefmarkenkatalog erwartet man die Auflistung aller zu einem bestimmten Gebiet erschienenen Briefmarken mit einer Beschreibung ihrer Besonderheiten und einer Abbildung in einer guten Qualität sowie eine Angabe ihres Marktwertes.
Was hat man von einem Briefmarkenkatalog zu erwarten ?
Nur soviel, wie der Herausgeber an Arbeit und Aufwand zu investieren bereit ist. Und das kann ganz unterschiedlich sei , drückt sich auch meist im Preis des Kataloges aus
Die Entscheidung für einen Katalog wird sich aus den eigenen Anforderungen an den Informationsgehalt des Kataloges richten.
MfG wajdz8
Vielleicht sollte man die Fragestellung eingrenzen.
Es gibt soviele verschiedenen Kataloge / Handbücher, daß man es nicht über einen Kamm scheren kann. Michel ist (Gott sei Dank) nicht der einzige Katalog, wenn auch marktbeherrschend.
Was erwarte ich vom Deutschland Spezial von Michel ?
Welche Hilfen wünsche ich mir beim Nutzen des Sassone ?
Warum kaufe ich mir den Zumstein, SBK oder Scott ?
Wären das diskutable Fragestellungen ?
Gruß
KJ
Ich erwarte von einem Katalog nicht nur Preise aufzulisten sondern noch Einzelheiten zur Erscheinung der Marke mit auszuweisen (Geschichtlich, vl.
Erscheinungsgrund), ebenso verschiedene Kriterien, ausführlich beschrieben, wie man Marken, falls in verschiedener Ausführung vorhanden, unterscheiden kann.
Grüße
Hallo Forumsfreunde,
ich erwarte von einem Katalog, wie bereit oben erwähnt, eine Bestimmung ( Druchverfahren, Zähnung, Bogengröße, etc. )
Das Bild in Farbe ist sehr hilfreich, jedoch sind andere sonstige Anmerkungen für einen Spezialsammler nicht unerheblich.
Das Preisgefüge hat mich noch nie interessiert !!! 
Ich weiß was mir noch fehlt, also was soll der Katalogwert = ja nicht der Tausch/Kaufpreis.
Will ich diese Marke zu diesem Preis ?? oder nicht
Mir würde ein Katalog mit Preismarkierungen * = bis 1 € ** = bis 50 €
$ über 1.000 €, etc. oder ähnliches genügen, um die Marke einschätzen zu können. Ein echter Sammler weiß doch was er ungefähr hat ( nicht Katalogmäßig, sonder reell )
Was ich dafür bekomme ist doch mein Problem, bzw. meines Partners, der sie haben will ( Oder andersrum )
Alle unsere Youngsters sollten aber begreifen, dass ein Katalog ( egal wie alt, die Nummern ändern sich ja nicht ) absolut notwendig ist, dieses Hobby wirklich einigermaßen ernsthaft auszuüben.
Sammlergrüße von Wolle
PS: @ Nigel
Ich sammle schon seit über 50 Jahren nach Deinem Spruch, den ich immer wieder im Forum erwähne !!! Have a pint with me 
Einen schönen guten Abend wünsche ich,
es wurde ja schon einiges gesagt, was mich allerdings etwas stört, das gerade im Michel bei vielen Marken nicht mehr die Auflagezahlen von vielen Briefmarken stehen (auch nicht von älteren).
Ich weiß ja, das es bei diversen Marken schwierig ist, aber eine ca Angabe ist oftmals auch recht hilfreich.
MFG,
Gerhard
Hallo Gerhard2,
wenn die Auflagezahlen nicht vermerkt sind, sind sie unbekannt. Da hilft nur Forschung oder der Zufall, wie vor kurzem bei den Marken des Kontrollrates.
Eine Ca.-Angabe wäre Glaskugel oder Kaffeesatzleserei....
Hallo Max und Moritz,
sicher sind einige Auflagen nicht genau bekannt, mit Nachauflagen usw.
Wenn ich mir allerdings Michelkataloge von 1979 und heute Ansehe, kann ich unbedenklich sagen, dort wurden wesentlich mehr Auflagen Anzahlen angegeben.
Mfg,
Gerhard
Hallo Max+ Moritz
A: ich bin neu im Forum (seit heute)
B: ich habe ein Jahr in Kaffesatz und Glaskugeln herumgewühlt, um an Auflagezahlen der Ludwig-Ausgabe von Bayern zu gelangen. Nur durch
das Studium alter Philazeitungen, Nebensätzen in Veröffentlichungen und einigen Büchern bin ich zu einem einigemassen zufriedenstellenden
Ergebnis gekommen. Die Frage ist jetzt: was kann ich mit dem Wissen anfangen ???
Original von bayes
ich habe ein Jahr in Kaffesatz und Glaskugeln herumgewühlt, um an Auflagezahlen der Ludwig-Ausgabe von Bayern zu gelangen. Nur durch
das Studium alter Philazeitungen, Nebensätzen in Veröffentlichungen und einigen Büchern bin ich zu einem einigemassen zufriedenstellenden
Ergebnis gekommen. Die Frage ist jetzt: was kann ich mit dem Wissen anfangen ???
Hallo bayes,
Du wohnst in Bayern, sammelst Bayern und, wenn ich lese, daß Du diverse Veröffentlichungen studiert hast, sammelst Du diese Ausgaben intensiv.
Ist der Weg nicht das Ziel und Du hast Deine Befriedigung darin gefunden, ein zufriedenstellendes Ergebnis gefunden zu haben?
Willkommen in unseren Reihen!
Guten Abend allerseits,
das Thema Auflagen ist mir besonders bei meinem Hauptsammelgebiet Japan negativ aufgefallen. M.M. nach stellt das Wissen der Auflage (zumind. für mich) ein wichtiges Bestandteil zur pers. Einschätzung einer Marke dar.
Zuletzt standen im Übersee Band 9 aus 1998 (!!) sämtl. bekannten Auflagen, seitdem sind diese verschwunden. Vergleicht man Michel mit anderen renommierten ausl. Katalogherstellern ist das m.M. nach ein gravierender Mangel. Diese kosten weniger , sind i.d.R. farbig und inkl. aller Auflagen. Von den reelleren Marktpreisen (Scott) mal ganz abgesehen.
Warum man dieses ohnehin bekannte Wissen hat wegfallen lassen ist mir schleierhaft. Als Reaktion auf meine Anmerkung bekam ich nur die einzeilige Antwort der Michel Redaktion "Derzeit ist nicht geplant, die Auflagezahlen wieder in den Katalog aufzunehmen. Wir werden aber nochmals darüber nachdenken." Denke das kann man mit "Nein" einfacher ausdrücken.
Bei der ärgerlichen Preispolitik die Michel besonders im Übersee-Bereich betreibt finde ich diese besonders ärgerlich. Ich erwarte dieses Fachwissen einfach in einem teuren Katalog.
Herzliche Grüße
Thorsten
Hallo nochmal,
natürlich gibt es auch viele, viele andere Quellen um seinem Sammelgebiet näher zu kommen,
sei es Auflagezahlen, Besonderheiten, Stempel, diverse Postverträge, Unterschiedliche Beförderungsarten usw., usw. .
Das Thema allerdings war, was jeder einzelne persönlich von einem Briefmarkenkatalog erwartet.
Und ich für meine Person würde mich über diverse Auflagezahlen freuen.
Selbst beim Bund Teil sind oft keine Zahlen mehr angegeben (im Gegensatz zu älteren Katalog Ausgaben) und ich vermute einfach mal (nein ich weiss es nicht genau), das gerade beim Bund mehr Auflagezahlen bekannt sind als aktuell angegeben.
Mfg,
Gerhard
Hallo Gerhard2,
Wenn ich mir allerdings Michelkataloge von 1979 und heute Ansehe, kann ich unbedenklich sagen, dort wurden wesentlich mehr Auflagen Anzahlen angegeben
Meinst du Ausgaben des Dt. Reiches? Da fehlen viele Angaben. Kataloge von 1979 habe ich nicht. Jetzt schaue ICH mal in die Glaskugel und vermute, daß die damaligen Angaben wohl heute nicht mehr haltbar und deshalb verschwunden sind. Wenn es früher Auflagezahlen gab, wäre eine Nachfrage bei der Redaktion, warum sie verschwunden sind, sicherlich keine schlechte Möglichkeit.
Wenn sie, wie thorn und du ausführen, bei Japan und Bund ohne Grund verschwinden, ist das allerdings ein Kritikpunkt.
Hallo Bayes,
Die Frage ist jetzt: was kann ich mit dem Wissen anfangen ???
Am besten hier veröffentlichen. Dann sind wir schlauer als der Katalog....
