Hallo kartenhai
Kannst du aber hier eine zeigen?
oder eine von der Nachdrucke?
Viele Grüsse
Nils
Hallo kartenhai
Kannst du aber hier eine zeigen?
oder eine von der Nachdrucke?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Bayern-Nils,
in meinem alten Ganzsachen-Katalog ist leider keine Abbildung davon drin. Nur eine Beschreibung:
Stadtpost, Umschlag, 1849, waagerechter oder graublauer Handstempel-Aufdruck:
Bogenformat, schwarzer Vordruck, farbiges Papier, rückseitig 6-zeilige Bemerkung mit Preisangabe: "3 ggr. das Dutzend", Größe: 320-330 : 200-207 mm.
Michel-Nr. SU 1 a. = graublau, rückseitige Inschrift oben kopfstehend
" " 1 b. = himmelblau, rückseitige Inschrift unten aufrechtstehend.
Gruß kartenhai
Hallo kartenhai
Danke für die Antwort.
Vielleicht hat jemand ein Bild von dieser Seltenheit.
Viele Grüsse
Nils
Ich kann hier aus dem Henke einen Beitrag dazu geben.
1849. 15.5.Stadtpostumschläge
SU1a 3 Pf blau auf graublau *18.000 gest 20.000 (DM)
SU1b 3 Pf blau auf himmelblau * 25.000 gest 35.000 (DM)
Amtliche Nachdruck 1864
SU1 ND blau bis gelbblau * 180 (DM)
1850, 16.12. KreisrunderHandstempel-Aufdruck
SU2 3 PfBlaugelb * 3.000 gest. 6.000 (DM)
1852 desgleichen
SU3I blau,gelb*280 gest. 800
SU 3 II blau,gelb *600 gest. 1.200
1849 desgleichen
SU4I 4 Pf blau gelb* 450 gest. 800
SU 4II 4 Pf blau gelb *600 gest. 1.200
Neudrucke
SU4I ND 4pfSchwarz oder braugrüngeld
SU 4II ND 4 pf Scharz oder blaugrün/ gelb je * 80
Ein Bild von einem Stadtpostumschlag ist im Henke abgebildet.
Für das ganze Königreich Hannover wurden Ganzsachenumschläge erst 1857 herausgegeben.
Hallo zusammen,
heute habe ich ein paar Fragen an die Preußen-Spezialisten. Es geht um einen Ganzsachenumschlag ein Silbergroschen (Nr. ?) mit Zusatzfrankatur zwei Silbergroschen (müsste Nr. 17 sein). Die Marke wurde über den Franco-Vermerk geklebt. Gestempelt wurde das ganze am 23.8. (Jahr leider nicht ersichtlich) in Camen. Der Brief lief nach Bad Homburg zum Hotel de France.
Auf der Rückseite findet sich ein Transitstempel von Frankfurt vom 23.8. und ein weiterer Stempel vom 24.8., den ich als Distributionsstempel deute.
Habe leider von den preußischen Taxen sehr wenig Ahnung, vermute aber, dass es sich um einen einfachen Brief der dritten Entfernungsstufe handelt. Hier lasse ich mich aber gerne berichtigen.
Und eine Frage habe ich noch: Was bedeutet der blaue Strich vorne auf dem Umschlag?
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
alles richtig beobachtet: Prima!
Der "Strich" war das Bestellgeld, welches der Empfänger zahlen musste, nämlich 1 Kreuzer.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
danke für die Hilfe. Wurde das Bestellgeld innerhalb Bayerns üblicherweise auch so bzw. überhaupt notiert? Habe das bislang zumindest nicht bewusst wahrgenommen. Auf die Schnelle bin ich auch nur bei einem Brief von Nürnberg nach Coburg fündig geworden, aber das war damals ja noch Taxis-Gebiet.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
ab dem 1.7.1844 gab es in Bayern prinzipiell kein Bestellgeld mehr.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Ist notiert, danke!
Viele Grüße
kreuzer
@ kreuzer:
die Michel-Nummer der Preussen-Ganzsache (schwarzer Überdruck durch den Wertstempel) ist entweder U 23 = kurze Gummierung (Ausgabe 1862) oder U 26 = lange Gummierung (Ausgabe 1863), von beiden Nummern gibt es wiederum 2 Format-Untertypen, Format A = 147:87 mm, Format B = 148:115 mm.
Gruß kartenhai
@ kartenhai: danke, jetzt kann ich die Beschreibung vervollständigen.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen !
Ein schöner Thread, den ich als bekennender Liebhaber schöner Ganzsachen – am liebsten mit Zusatzfrankatur – leider nicht früher bemerkt habe. Inzwischen habe ich meine besten Belege, die hierher passen, fast alle in anderen Threads „verbraucht“.
Eine Besonderheit stellen die Briefumschläge mit privaten Zudrucken dar, die es in Baden recht häufig gab. Meistens handelte es sich um Vordrucke zum Einzug von Nachnahmen der Zeitschriften- und Zeitungsverlage für Abonnement- oder Anzeigen-Gebühren.
Ein Beispiel der Heidelberger Buchhandlung und Druckerei Adolph Emmerling, die auch mit dem Vertrieb von staatlichen Bekanntmachungen an die Gemeinden befasst war (was dazu führte, dass viele dieser Rechnungen in den Gemeindearchiven erhalten geblieben sind), möchte ich hier zeigen:
Ein „Freicouvert“ U11 mit einem Paar Nr. 23 als Zusaztzfrankatur aus Heidelberg vom Juni 1869 nach Schlatt (bei Bad Krotzingen). Portorichtig: 3 Kr. Porto plus 5 Kr. Nachnahmegebühr (seit 1868 1 Kr. je angefangener Gulden).
Viele Grüße
balf_de
ZitatOriginal von Magdeburger
Hallo Zusammenhier eine Ganzsache U35? von Diez nach Wiesbaden. Rückseitig ist nur der Ausgabestempel vorhanden.
Was ich jetzt nicht verstehe, wieso nur 2 Kreuzer, die Entfernung beträgt knapp 5 Meilen und für einen einfachen Brief wären dann 3 Kreuzer fällig gewesen (von 3 bis 15 Meilen).
Gab es eine besondere Vereinbarung für das verminderte Porto, oder bin ganz falsch?
Gruss Ulf
was mich mal interessieren würde kannst du beziffern von wann der Beleh ist, evtl. mit der Rückseite, weil Diez ja TuT Gebiet war und ich ein wenig überrascht bin!
MfG und dank schon mal
Hallo Nils !
Leider erst heute beim Rückwärtsblättern sehe ich Deine schöne badische Ganzsache.
ZitatOriginal von Bayern-Nils Laut Verordnung von 1863 sollte man nicht mehr den Wertzeichen mehr stempeln.
Richtig: die Vorschrift zur „Entwertung“ des Wertstempels wurde 1863 geändert. Von daher denke ich, dass Dein Umschlag eher von 1863 stammt. Woher weißt Du eigentlich, dass es ein U11-Umschlag ist? Meiner Meinung nach könnte es auch gut eine Ganzsache U8 sein, die es schon 1862 gab.
Meine U11 (geprüft von Stegmüller) hat jedenfalls eine ganz andere Farbe.
Liebe Grüße
balf_de
ZitatOriginal von mtcyrus
was mich mal interessieren würde kannst du beziffern von wann der Beleh ist, evtl. mit der Rückseite, weil Diez ja TuT Gebiet war und ich ein wenig überrascht bin!
MfG und dank schon mal
Guten Morgen mtcyrus
die Ganzsache ist vom 26.10.1867.
Durch die Übernahme der TuT-Post ab 01.07.1867 durch Preussen, kamen Kreuzer-Marken (Nr. 22 bis 26) und entsprechende Franco-Umschläge auf dem "Markt". Die Gültigkeit ist somit nur ein halbes Jahr, bis 31.12.1867. Ab 01.01.1868 gab es den Norddeutschen Bund.
Die (innertaxischen) Taxen wurden weitesgehend übernommen. Diese können somit günstiger sein als ein preussischer Tarif, jedoch dürfen diese nicht höher ausfallen.
Soweit ich bisher mitbekommen habe, war der einfache Brief bis 5 Meilen für 2 Kreuzer innerhalb von TuT tarifgerecht freigemacht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen,
Netter thread der mir bislang auch nicht aufgefallen ist.
anbei ein paar Ganzsachen,
2 x Preußen mit Zusatzfrankatur
1x Bayern mit Zusatzfrankatur
2x T&T
schöne Grüsse
Peter