Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Brief aus PRESTON (USA) über New York
und Le Havre nach Lauterecken (Bayern - Pfalz)
vom November 1846. Zur Taxierung müssen sich
die Spezialisten äußern.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
folgenden Brief möchte ich zeigen:
Brief aus PRESTON (USA) über New York
und Le Havre nach Lauterecken (Bayern - Pfalz)
vom November 1846. Zur Taxierung müssen sich
die Spezialisten äußern.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
ein feines Stück PO mit pfälzischer Relevanz - wäre eigentlich etwas für meine Sammlung.
In den USA wurden vom Absender in Preston (Idaho) 20 Cents bezahlt, die etwa 32 Kreuzern entsprachen und den Brief bis zum Ausschiffungshafen bezahlten. Der Abschlag des schwarzen PAID - Stempels war falsch, denn Paid hieß ja bezahlt und in den USA hatten alle Stempel mit Frankocharakter in rot abgeschlagen zu sein, daher hat man ihn korrekt in rot nachgestempelt und daneben die 20 Cents notiert.
Frankreich übernahm ihn und landete ihn in Calais an ("Outre Mer - Calais"). Von dort aus ging er nach Paris, wo er mit dem Postsack nach Forbach, dem Grenzpostamt zu Saarbrücken, gesandt wurde.
Dort wurde er nach Homburg in der Pfalz gesandt, wo er mit 1 Gulden 20 Kr. für den Transit ab New York bis Forbach belastet wurde. Für Bayern kamen 12 Kr. in Ansatz, wobei 2 Kr. je Loth brutto für Preußen zu vergüten waren (Transit Saarbrücken bis Homburg).
Zu diesen 1 Gulden 32 Kreuzern kamen noch 4 Kr. für den Cantonsboten von Wolfstein nach Lauterecken (Lauterecken hatte noch keine eigene PE damals) hinzu, der den Doppelbrief sich gut bezahlen ließ.
Mit dem Endbetrag von 1 Gulden 36 wurde er siegelseitig versehen zugestellt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
eine Frage zur Literatur:
ist das Buch von Winter - welches es jetzt wohl auch in 2 Bänden oder Auflagen? gibt - das Standardwerk zum Thema Transatlantikpost oder könnt ihr auch andere Bücher empfehlen?
Ich finde das Thema zwar auch insgesamt spannend, interessiere mich aber besonders für die Post über Bremen und Hamburg.
Viele Grüße
Nordlicht
Hallo Zusammen
heute flog bei mir dieser Briefumschlag ein.
Gelaufen ist er nach Montrose in Pennsylvania über New York.
Bearbeitet wurde er vom Berliner Eisenbahn-Postbureau Nr. 1 am 05.05.1870 in Magdeburg und scheinbar war erst am 23.Juni in New York.
Frankiert wurde er mit einem senkrechten Paar Nr. 17 des Norddeutschen Bundes. 4 Groschen reichten bei einer Versendung über Hamburg oder Bremen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
dein Brief war am 22.6.1870 in New York und am 23.6.1870 in Montrose.
Schönes Stück - nur den Preis würde ich weg radieren ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch