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Belege - Alliierte Besatzung - zonenübergreifend

  • findus
  • 2. Juni 2009 um 23:53
  • findus
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    17. Juli 1952 (73)
    • 6. Juni 2009 um 22:41
    • #21

    Bei diesem Beleg bin ich besonderst gespannt auf Eure Meinung.
    Eine Mischfrankatur dieser Marken mit der Ziffernserie war in der Zeit vom 19.7. - 31.10.1946 zulässig. Onkel Michel gewährt hierfür einen Zuschlag von 8,00 €.
    Die Berlin-Marke ist m.E. eine 1B und hierfür gibt es im Michel keine Bewertung, sondern nur eine Kommentar "Die Preise für Briefe mit MiNr. 1B - 7B gelten nur für BPP-geprüfte Stücke".
    Leider hat der Beleg oben rechts einen braunen Fleck.

    Was sagt Ihr hierzu ? ?( ?(

    findus

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  • Kontrollratjunkie
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    • 9. Juni 2009 um 01:00
    • #22
    Zitat

    Original von findus
    Halllo @ll

    Heute habe ich noch ein paar Fragen zu einigen Belegen der SBZ.
    Zunächst eine Zehnfachfrnkatur vom 28.6.2948 gestempelt (leider schlecht) in (10b) Limbach Sachsen mit 10 x Nr. 949.
    War das Port in dieser Zeit für Geschäftspapiere 16 Pfennig ??

    Leider ist dieser Beleg sehr ramponiert.


    Gruß findus

    Hallo findus,

    noch ein paar bescheidene Anmerkungen zu Deinen Belegen.

    In der Tat betrug das Porto für Geschäftspapiere in der ersten Gewichtssklasse bis zu 100 g in der Zeit 01.03.46 - 30.09.54 16 Pf.
    Insofern liegt hier eine portorichtige Zehnfachfrankatur Ost vom 28.6.1948 vor. Schade, daß der Beleg suboptimal erhalten ist.

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 9. Juni 2009 um 01:05
    • #23
    Zitat

    Original von findus
    Der nächste Beleg kann vom Datum her nur mit einer 214 von der SBZ frankiert sein, da die Neuauflage der DDR der Nr. 329 erst im November 1952 bzw. 1953 ausgegeben wurde.
    Leider hat auch dieser Beleg schon viel durchgemacht.


    findus

    Hier liegt eine portorichtige Einzelfrankatur der SBZ Mi.Nr. 214 vor, Drucksache der zweiten Gewichtsstufe 20 - 50 g. Die Farbe kann ich am Scan und mangels Vergleichsmaterials nicht bestimmen.
    Bei der Erhaltung hat der Beleg aber sowieso nurmehr Lückenfüllercharakter.

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 9. Juni 2009 um 01:08
    • #24
    Zitat

    Original von findus
    Als nächstes ein Einschreiben mit einer Mischfrankatur SBZ Nr. 225 und DDR 252. Gibt es hierfür evtl. einen zusätzlichen Aufschlag auf die Bewertung ?
    Die Nr. 252 würde ich als a-Farbe einstufen. Zum Vergleich habe ich eine Mehrfachfrankatur der 252 gescannt die ich als 252 b einordnen würde.

    findus

    In Sachen Farbbestimmung am Scan halte ich mich heraus. Bin weiterhin der Meinung, daß so etwas nicht möglich ist.

    Solange Marken zweier Gebiete nebenher postgültig waren, hier SBZ und DDR, sehe ich keinen Grund für einen Aufschlag.
    Im Jahre 1951 waren diese Marken normale Aufbrauchsware.

    Das ist aber nur meine persönliche und unmassgebliche Meinung.

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 9. Juni 2009 um 01:11
    • #25
    Zitat

    Original von findus
    Bei diesem Beleg kann ich leider auch nur vom Datum her auf die Michelnummer schließen, da man das Wasserzeichen auf dem Brief nicht erkennen kann.
    Ich würde daher sagen es ist eine MiF aus DDR 327 und 333


    findus

    Auch hier ist ein Aufbrauch der SBZ - Werte nicht ausgeschlossen. Eine recht zeitnahe Verwendung der neuen DDR - Ausgabe ist zwar naheliegend, aber nicht zwingend.
    Aber am Original sollte man die Ausgaben unterscheiden können.

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 9. Juni 2009 um 01:20
    • #26
    Zitat

    Original von findus
    Bei diesem Beleg bin ich besonderst gespannt auf Eure Meinung.
    Eine Mischfrankatur dieser Marken mit der Ziffernserie war in der Zeit vom 19.7. - 31.10.1946 zulässig. Onkel Michel gewährt hierfür einen Zuschlag von 8,00 €.
    Die Berlin-Marke ist m.E. eine 1B und hierfür gibt es im Michel keine Bewertung, sondern nur eine Kommentar "Die Preise für Briefe mit MiNr. 1B - 7B gelten nur für BPP-geprüfte Stücke".
    Leider hat der Beleg oben rechts einen braunen Fleck.

    Was sagt Ihr hierzu ? ?( ?(

    findus

    Zunächst einmal handelt es sich um ein portorichtiges Ferneinschreiben mit interessanter Mischfrankatur.

    Warum schliesst Du eine Verwendung von 12 Stück der Mi.Nr. 1 AB aus ? Der Wertunterschied ist wirklich gewaltig. Nicht umsonst gelten die Michelpreise nur für BPP - geprüfte Stücke.

    Am Scan wage ich keine Einschätzung abzugeben, aber ich würde erst einmal auf die günstige Variante tippen.

    Wenn Du die Gebühren riskieren willst und vielleicht noch anderes Prüfmatreial mitschickst, wäre vielleicht eine Prüfung beim zuständigen Mitglied des BPP ratsam. Hier sind die Herrn Dr. Jasch und Ströh zuständig.

    Gruß
    KJ

  • jojo30
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    • 9. Juni 2009 um 14:09
    • #27

    Hi!

    Ich habe auch so ein paar Briefe aus der Zeit gefunden. Wie wären diese denn einzuschätzen (portogerecht?) und zu bewerten?

    Thanks

    jojo30

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  • findus
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    • 9. Juni 2009 um 17:50
    • #28

    Hallo jojo30

    Leider haben Deine Belege fast alle recht unleserliche Stempel. Ich will dennoch versuchen etwas dazu zu sagen. Sollte dies nicht richtig sein, so wird sich sicherlich noch jemand zu Wort melden.

    Also, der Fensterbrief ist mit 16 Pfennig frankiert und passt in die Gruppe Geschäftspapiere / Briefdrucksache (ist aber nichts vermerkt). Warensendung ist eher unwahrscheinlich, somit bleibt nur der Brief bis 20g im Ortsverkehr.
    Es ist immer besser, es befindet sich eine Anschrift auf dem Beleg.

    Darunter der Eilbrief ist portogerecht frankiert mit 1,04 RM (24 Pfennig für einen Brief in der 1. Gewichtsstufe + 80 Pfennig Eilzustellung).

    Auch das Einschreiben per Eilbote ist portogerecht frankiert mit 1,88 RM
    Brief bis 50g 48 Pfennig, + Einschreiben 60 Pfennig, + Eilbote 80 Pfennig.

    Der Brief mit den zwei Marken von Thüringen (SBZ) ist auch portogerecht, leider ist hier aber kein Datum zu erkennen.

    Das Einschreiben darunter ist mit 24 Pfennig leider unterfrankiert, und es wurde daher ein Nachporto von 60 Pfennig fällig, dennoch ein schöner Beleg, aber auch hier ist leider kein Stempeldatum zu erkennen.

    Der Beleg mit der gelben 25 Pfennig Marke ist um 1 Pfennig überfrankiert, ein Brief kostetet in der Zeit vom 1.3.46 bis 31.9.48 24 Pfennig.

    Gruß findus

  • findus
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    • 9. Juni 2009 um 17:55
    • #29

    Warum schliesst Du eine Verwendung von 12 Stück der Mi.Nr. 1 AB aus ? Der Wertunterschied ist wirklich gewaltig. Nicht umsonst gelten die Michelpreise nur für BPP - geprüfte Stücke.

    Am Scan wage ich keine Einschätzung abzugeben, aber ich würde erst einmal auf die günstige Variante tippen.

    Hallo Kontrollratjunkie

    Vielen Dank für Deine Antworten. Ich habe mir mal die Mühe gemscht, und habe die Beschreibung der Zähnung für diese Marken eingescannt, und sie auf das Bild mit der vergrößerung der Marken kopiert.
    Ich denke wohl auch, daß es sich hier um die billigere Zähnungsvariante handelt. Ich hoffe, man kann das Bild öffnen.

    Gruß findus

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  • Kontrollratjunkie
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    • 10. Juni 2009 um 00:01
    • #30
    Zitat

    Original von findus
    Ich habe mir mal die Mühe gemscht, und habe die Beschreibung der Zähnung für diese Marken eingescannt, und sie auf das Bild mit der vergrößerung der Marken kopiert.
    Ich denke wohl auch, daß es sich hier um die billigere Zähnungsvariante handelt. Ich hoffe, man kann das Bild öffnen.

    Gruß findus

    Eine nette Spielerei, aber man erkennt jetzt ziemlich deutlich, daß Du da keine Obergranate gefunden hast.

    Gruß
    KJ

  • Kontrollratjunkie
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    • 10. Juni 2009 um 00:18
    • #31

    Hallo jojo30,

    zu Deinen Belegen hat findus schon das Wesentliche gesagt.

    Vielleicht darf ich mir noch zwei Sätze dazu erlauben.

    Der portorichtige Eilbrief nach Gräflfing ist an sich hochwertig frankiert. Der seltene 42 Pf - Wert und die blaue 25`er auf Bedarfspost sind schon ganz nett.Leider macht der deutliche Stockfleckenbefall die Sache wieder zunichte.

    Interessanter finde ich noch die gebührenpflichtige Dienstsache.
    Es wurde nur das Porto für einen einfachen Brief in Form eines Viererblocks der Mi.Nr. 916 geklebt. Das Einschreiben kostete aber 84 Pf, sodaß die fehlenden 60 Pf nachtaxiert wurden.
    Es verwundert nur, dass keine Strafgebühr aufgeschlagen wurde. Wollte man die Dienststelle Fritsch nicht im schlechten Licht dastehen lassen ?

    Gruß
    KJ

  • jojo30
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    • 10. Juni 2009 um 10:30
    • #32

    Hi!

    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Um sich mit der Materie auszukennen, muss man echt einiges Erfahrung und an Literatur besitzen. Wenn jemand an den Stücken Interesse hat, dann einfach mal ne pn schreiben, da es nicht wirklich mein Sammelgebiet ist!

    Viele Grüße

    jojo30

  • findus
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    • 14. Juni 2009 um 18:50
    • #33

    Hallo und guten Abend

    Habe wieder ein paar Fragen zu einigen Belegen bei denen ich mit der Bewertung Probleme habe.
    Hier zunächst zwei Nachnahme-Drucksachen Portogerecht mit 46 Pfennig frei gemacht. Leider sind die Stempel nur schlecht lesbar, muß man daher einen
    "Preisabschlag" abziehen ? Der Michel bewertet die Mischfrankatur auf Nachnahme-Drucksachen mit einem Grundpreis von 60,00 €.

    Gruß findus

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  • Rainer
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    • 14. Juni 2009 um 18:57
    • #34

    warum Preisabschlag?
    Sicher, gerade bei Belegen sollte der Preis frei verhandelbar sein, aber Stempelort und -datum sind doch eindeutig zu identifizieren und insgesamt sind die Belege sauber erhalten.

    Da würde ich nicht all zu sehr mit dem Preis heruntergehen.
    Gruß Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (14. Juni 2009 um 18:57)

  • findus
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    • 14. Juni 2009 um 19:01
    • #35

    Hier noch zwei Belege, die um 1 Pfennig überfrankiert sind.

    Der Erste, ein normaler Fernbrief mit einer 946 und einer 948 = 25 Pfennig.
    Grundpreis für eine Mischfrankatur ist lt. Michel 2,00 € also sehr gering.
    Wie immer sind dann solche Beleg auch noch schön gestempelt.

    Der Zweite ist ein Eilbrief mit 2 x 948 P OR ndgz und einer 952 und einer 955 P OR ndgz.
    Grundpreis für Mischfrankatur Eilbrief (Fernbrief bis 20g) ist lt. Michel 10,00 €
    Lt. Michel-Spezial ist die Briefbewertung für die 948 P OR ndgz 35,00 € (Stück ?) die 958 P OR ndgz wertet gestempelt 6,50 €.

    findus

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  • findus
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    • 14. Juni 2009 um 19:07
    • #36

    Der Letzte Beleg ist ein Brief mit 4 Werten der Nr. 75 Typ V in 2 Farbtönen.
    Hierbei ist der rechte Wert mit OR dgz mit der engen Zähnung A und die drei Anderen haben eine weite Zähnung von die dunklere Marke einen OR ndgz hat. Die zusätzliche Notopfermarke hat ebenfalls einen OR dgz und müßte eine Nr. 6 Z sein.
    Frage, ist das eine Mehrfach- oder eine Mischfrankatur ?

    Gruß findus

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  • Kontrollratjunkie
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    • 15. Juni 2009 um 01:28
    • #37
    Zitat

    Original von findus
    Hier noch zwei Belege, die um 1 Pfennig überfrankiert sind.

    Der Erste, ein normaler Fernbrief mit einer 946 und einer 948 = 25 Pfennig.
    Grundpreis für eine Mischfrankatur ist lt. Michel 2,00 € also sehr gering.
    Wie immer sind dann solche Beleg auch noch schön gestempelt.

    Der Zweite ist ein Eilbrief mit 2 x 948 P OR ndgz und einer 952 und einer 955 P OR ndgz.
    Grundpreis für Mischfrankatur Eilbrief (Fernbrief bis 20g) ist lt. Michel 10,00 €
    Lt. Michel-Spezial ist die Briefbewertung für die 948 P OR ndgz 35,00 € (Stück ?) die 958 P OR ndgz wertet gestempelt 6,50 €.

    findus

    Kurz zu dem Eilbotenbrief:
    Er ist um einen Pfenning überfrankiert, aber die Frankatur ist nicht schlecht. Das Paar der 948 Oberrand Platte ndgz wertet schon einmal mindestens 20 EUR. Wobei mir hier die Farbe interessant vorkommt. Das solltest Du einmal mit geprüften Marken vergleichen.
    Ansonsten würde ich den Brief bei 30 EUR Michel ansetzen, wenn a - Farbe. Und sauber gestempelte Oberränder sind keine Massenware.

    Die Katalogbewertung von 35 EUR gilt für eine Marke vom Oberrand auf portorichtiger Bedarfspost.

    Gruß
    KJ

  • findus
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    • 15. Juni 2009 um 20:24
    • #38

    Hallo Kontrollratjunkie, Hallo rainer

    Vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde diese Belege natürlich in meine Sammlung aufnehmen.

    Kontrollratjunkie

    Die 948 P OR ndgz wertet lt. Michel Deutschland Spezial 2008 auf Brief 35,00 €, gilt dieser Preis eigentlich für das Paar oder pro Stück ?

    Gruß findus

  • Kontrollratjunkie
    Stamm Mitglied
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    7.044
    • 15. Juni 2009 um 22:22
    • #39
    Zitat

    Original von findus
      Kontrollratjunkie

    Die 948 P OR ndgz wertet lt. Michel Deutschland Spezial 2008 auf Brief 35,00 €, gilt dieser Preis eigentlich für das Paar oder pro Stück ?

    Gruß findus

    Die Bewertung würde ich bei portorichtigen Belegen genauso interpretieren, wie bei allen anderen Belegen nach Michel Briefekatalog auch.
    Bedeutet, die beste Marke auf Brief wertet mit dem Briefpreis für MiF und die restlichen Marken werden mit dem Preis für gestempelte Marken hinzugerechnet.

    Also gilt der Preis von 35 Mi€ für EINE Marke in MiF auf portorichtigem Beleg.

    Gruß
    KJ

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    • 16. Juni 2009 um 12:05
    • #40

    Hallo,

    bei meinem allerersten Beleg aus der der SBZ-Währungsreformzeit, den ich gerade bekommen habe, handelt es sich um einen recht interessanten Auslandsbrief mit einigen Besonderheiten:

    - der Brief in die USA (Aufschlag für spezielle Verwendungsform Auslandsbrief) ist zwar leicht überfrankiert, was jedoch angesichts des vorletzten Gültigkeitstages der SBZ-Bezirkshandstempel-Aufdruckmarken (abgestempelt in "WIESENBAD (ERZGEB) b -9.7.48. -18") wahrscheinlich einen reinen Aufbrauch darstellt, zumal bei einem kleinen Postamt vielleicht noch nicht alle neuen (insbesondere die kleineren Ergänzungs-) Werte mit SBZ-Maschinenaufdruck vorrätig waren und Handstempelaufdrucke nur bis 2.7.1948 verkauft wurden,

    - die 15-Pf-Marke hatte eine der niedrigsten Auflagen mit SBZ-Bezirkshandstempeln (hier Bezirk "27" [Leipzig] - "Annaberg" [ohne Gruppenzuschlag]), und da diese Wertstufe recht ungebräuchlich war, ist sie auf Bedarfsbrief gebraucht wohl nicht gerade häufig,

    - Mischfrankaturen aus SBZ-Bezirkshandstempel-Aufdrucken und SBZ-Maschinen-Aufdrucken waren nur wenige Tage möglich und verdienen daher einen Aufschlag und

    - der Brief trägt auf der Rückseite einen roten Zensurstempel.

    Alles in allem also ein sauber erhaltener Beleg, der die auch postalisch bewegte Zeit nach der Währungsreform (Ost) widerspiegelt.

    Beste Sammlergrüße

    philnum

    Einmal editiert, zuletzt von philnum (16. Juni 2009 um 12:14)

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