Guten Morgen
hat jemand ne Erklärung für das seltsame Muster im Stempel?
Danke
Sascha
Berlin Stempel
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Quvadis -
31. Mai 2009 um 09:49
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ich mein doch nicht den Perfin...
wir sind doch im Stempelanalytik ForumIch meine natürlich den Stempel im Berreich der Segmente. Sowas hab ich bei Gitterstempeln noch nie gesehen...also Sonderstempel oder Zufall
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Zitat
Original von dietbeck
http://www.philaforum.com/forum/thread.php?threadid=13553&hilight=perfinFalscher link?
Quvadis fragte nach dem Stempel, Rautenmuster unter der Datumsbrücke -
Es handelt sich um einen Stempel des PA Berlin SW 68. Dieser Stempel war ursprünglich ein Gitterstempel und wurde vor Mitte 1906 angefertigt, erkennbar daran, daß er noch das Komma hinter "BERLIN" und die Punkte hinter S und W enthält. Bei Neuanfertigungen ab dem Sommer 1906 fielen diese Trennzeichen weg. Der Stempel wurde 1911 oder 1912 umgearbeitet, indem die Gitterstriche entfernt wurden, um ihn der neuen Norm anzupassen.
Ich denke, hier drucken bei der Umarbeitung entstandene Unebenheiten mit. Im Anhang der Urstempel und ein weiterer Abschlag nach Umarbeitung, der Ansätze des Rautenmusters zeigt.
Etwas ratlos macht mich allerdings das Datum aus 1914, denn nach meinen Unterlagen war der Stempel bereits ab Anfang 1913 beschädigt.
Grüße aus Berlin,
joey -
hey joey
danke für die Info...wenn ich dich richtig verstehe ist dies ein Zwischen schritt und war nicht richtig ausgefeilt?Mein Stempel r von 1920 hat die Beschädigung
wo war denn 1913 die Beschädigung und welche Unterlagen hast du?
Gruß
Sascha -
hab ihn mal mit folgendem Text aufgenommen:
1911/12 umgearbeiteter Stempel der alten Form des Gitterstempels mit Resten des GittersHoffe das ist so richtig
joey find deine Berliner Geisterpostämter übrigens interessant:)
Gruß
Sascha -
Zitat
wo war denn 1913 die Beschädigung und welche Unterlagen hast du?hallo Sascha,
meine Unterlagen sind eine Kombination u.a. der Handbücher von Hr. Büttner, der in seinen Büchern nicht auf Typen und Beschädigungen der einzelnen Stempel eingegangen ist, und meiner eigenen Sammlung.
Die fragliche Beschädigung ist ein Bruch der oberen Sehne rechts, siehe Bild im Anhang.
Der r-Stempel von 1920 auf Deiner Webseite ist die zweite Type, eingesetzt ab Februar/März 1915 und erkennbar u.a. an den fehlenden Trennzeichen. Ich hab mir das Bild mal gespeichert, denn es verschiebt das Datum der Beschädigung um einen Monat nach vorne: bei mir war bis eben noch der 31.10 1920 verzeichnet.Zitat
find deine Berliner Geisterpostämter übrigens interessant:)Da kommen noch mehr, also bleib am Ball
Grüße aus Berlin,
joey -
Büttner hab ich auch (und Steinwasser)...nur da kommen die Gitter Stempel und die Segmentstempel nicht vor ...bleibt mir also nur noch meine eigene Sammlung die in den Anfängen steckt.
Gibts vom "r" vielleicht noch einen zweiten Gitterstempel? Ist mir bei einem anderen Postamt aufgefallen.
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Zitat
Original von Quvadis
Büttner hab ich auch (und Steinwasser)...nur da kommen die Gitter Stempel und die Segmentstempel nicht vorNanu?
Es gibt insgesamt fünf Bücher von Hr. Büttner, die den gesamten Zeitraum von 1817 bis 1962 (Berlin-West) bzw. 1965 (Berlin-Ost) abdecken, wobei Büttner beim KBHW nur Co-Author war.
Als Sammler von Germanias aus Berlin brauchst Du drei dieser Bücher:
- 1.: den KBHW, denn einige dieser frühen Stempel wurden auch nach 1900 verwendet.
- 2.: das Buch der ""Kreisstegstempel mit Gitterbögen oben und unten" (Anderson), von Büttner kurz als BG-Stempel bezeichnet.
- 3.: das Buch der ""Kreisstegstempel mit Bögen oben und unten" (Anderson), von Büttner kurz als EKB-Stempel bezeichnet.Zu beachten ist, daß es zu allen fünf Büchern (teils unveröffentlichte!!) Ergänzungen gibt, die nur in den Rundbriefen der FG Berlin erschienen sind.
Grüße aus Berlin,
joey -
die gesammelten rundbriefe der fg berlin bis 2008 giebts auf dvd
(das durchsuchen ist aber etwas umständlich) -
danke, dann guck ich doch mal nach den Büchern
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joey
hier nen scan Berlin Rosenthal ...leider nicht meine Marke