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Dauerserie SWK, Sammlerstück 1 von 2.500

  • mx5schmidt
  • 26. Februar 2009 um 22:39
  • mx5schmidt
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    • 17. Mai 2009 um 18:18
    • #701

    Standardbrief, frankiert zum Inlandstarif von 100 Pf, echt gelaufen ab Somalia als Feldpost vom deutschen Unterstützungsverband Somalia, entwertet am 12.2.94 mit Tagesstempel 5200 FELDPOST "b" und adressiert an einen Empfänger im Bundesministerium für Verteidigung.
    Der Brief wurde linearcodiert.

    Die Marke trägt die waagerechte Zählnummer "005".

    Hier einige im Internet recherchierte Informationen zum Einsatz:

    UNOSOM II
    United Nations Operation in Somalia II
    Somalia

    Im April 1992 war UNOSOM I eingerichtet worden, um die Waffenruhe zu überwachen und humanitäre Hilfe zu koordinieren. Bereits ab August 1992 hatten Bundeswehrsoldaten des II. Korps hierbei an humanitären Aktionen
    (UN-Luftbrücke) in Somalia mitgewirkt.

    Da jedoch „Zwangsmaßnahmen“ im UN-Mandat nicht enthalten waren, wurde im Dezember 1992, nach einer drastischen Verschlechterung der Situation in Somalia, der multinationale Eingreifverband UNITAF unter Führung der USA vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ermächtigt, mit allen erforderlichen Mitteln (unter anderem Überwachung von Waffenruhen, Beschlagnahme illegaler Waffen und Minenräumung) die Ballungszentren der Bevölkerung und die Häfen zu sichern und eine sichere Umgebung für die humanitäre Hilfe zu schaffen.

    Im März 1993 übernahm UNOSOM II nach Erlass der UN-Resolution 814 (1993) diese Mission unter dem Namen Operation Restore Hope von der UNITAF, die im somalischen Bürgerkrieg um Neutralität und Nichtverwicklung rang.

    Deutschland

    Am 12. August 1992 beschloss die Bundesregierung eine umfassende Hilfe zur Minderung der Hungersnot in dem vom Bürgerkrieg betroffenen Somalia im Rahmen einer Hilfs- und Friedensmission der Vereinten Nationen.

    Am 25. August 1992 war in Mombasa (Kenia) ein Lufttransportstützpunkt einsatzbereit und die Versorgung der Bevölkerung in Somalia wurde durch eine Luftbrücke mit zwei später drei Transportflugzeugen vom Typ C-160 Transall aufgenommen. Bis zur Beendigung dieser Soforthilfe am 21. März 1993 wurden 655 Hilfsflüge unternommen und etwa 5.900 Tonnen Hilfsgüter abgeworfen.

    Auf Grundlage eines Beschlusses vom 17. Dezember 1992 machte Bundeskanzler Helmut Kohl dem UN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali das Angebot, sich an der UNOSOM-Operation durch Entsendung deutscher Unterstützungstruppen in Form eines verstärkten Nachschub- und Transportbataillons zu beteiligen.

    Am 12. April 1993 unterbreiteten die Vereinten Nationen die Bitte an die deutsche Bundesregierung, die Operation UNOSOM II zu unterstützen. Dieser Bitte wurde durch einen Kabinettbeschluss am 21 April 1993 entsprochen und der Deutsche Bundestag stimmte dem am selben Tag zu. Mit Weisung Nr. 1 vom 21. April 1993 befahl der damalige Verteidigungsminister Volker Rühe die Beteiligung der Bundeswehr an UNOSOM II. Die damals in der Opposition befindliche SPD lehnte einen in der Geschichte der Bundesrepublik erstmalig auch militärischen Einsatz der Bundeswehr außerhalb des Bündnisgebietes der NATO jedoch strikt ab und stellte beim Bundesverfassungsgericht einen Eilantrag. Aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Auslandseinsätzen vom 23. Juni 1993 erließ der Deutsche Bundestag am 28. Juli 1993 das Auslandsverwendungsgesetz (AuslVG), das rückwirkend zum 1. Juli 1992 in Kraft trat. Der Bundestag stimmte der Entsendung des Einsatzverbandes am 2. Juli 1993 erneut zu.

    Am 12. Mai 1993 wurde ein 150 Mann starkes Vorkommando nach Somalia entsandt, um die Einsatzbedingungen für die Bundeswehr in Beledweyne (Belet Uen) zu erkunden. Anfang Juni 1993 wurde das Vorkommando um weitere 150 Mann verstärkt und übernahm in Absprache mit den Vereinten Nationen auch die Einrichtungen und das Material der zuvor in Beledweyne stationierten kanadischen Einheiten. Die Operation selbst und ihre Vorbereitung stellte die Bundeswehr vor eine große Herausforderung. In aller Eile musste noch die Ausbildung für die Soldaten auf die für diese völlig neue Einsatzumgebung in einem Wüstengebiet und langjährigen Bürgerkriegsland der Dritten Welt, das von Kriegsherrn beherrscht wurde, erfolgen. An der damaligen Kampftruppenschule 1 (Infanterieschule) in Hammelburg („German UN Training Centre“) wurde ein einwöchiger Lehrgang eingerichtet, in dem die Soldaten auf diese Situation vorbereitet werden sollten. Neue Aufgaben stellten sich auch in der Organisation der psychischen und sozialen Betreuung der Soldaten und ihrer Angehörigen angesichts der besonderen Risiken des Einsatzes.

    Am 3. Juli 1993 lief das erste von fünf Seetransportschiffen mit Material und Gerät für das Hauptkontingent in Emden aus. Die Soldaten wurden mit Transportflugzeugen nach Mogadischu geflogen und mussten von der Hauptstadt Mogadischu aus in einem zweitägigen Fußmarsch ihren Einsatzort in Beldweyne erreichen.

    Das Bundesverfassungsgericht entschied am 12. Juli 1994, ein Einsatz deutscher Streitkräfte im Rahmen kollektiver Sicherheitssysteme zur Umsetzung von Beschlüssen des UN-Sicherheitsrates und an UN-Friedenstruppen sei verfassungsgemäß. Die Bundesregierung sei aber verpflichtet, grundsätzlich die vorherige Zustimmung des Bundestages einzuholen. Das Verfassungsgericht begründete seine Entscheidung insbesondere auch damit, dass die Bundesrepublik Teil eines kollektiven Sicherheitssystems sei und sich der Einsatz seiner Streitkräfte daher nicht nur auf die Landesverteidigung beschränken könne.

    Der Einsatz

    Bei der UNOSOM-Mission waren insgesamt 20.000 Blauhelmen aus 29 Ländern eingesetzt.

    Der deutsche Unterstützungsverband bestand aus einem verstärkten Nachschub- und Transportbataillon, das aus über 200 Verbänden zusammengestellt worden war. Insgesamt haben ca. 4.500 deutsche Soldaten außerhalb Deutschlands an der UN-Mission mitgewirkt, davon etwa 4.000 direkt in Somalia. Eingesetzt wurden damals nur freiwillige Zeit- und Berufssoldaten, auch Frauen, jedoch keine Wehrpflichtigen.

    Die Entsendung erfolgte in zwei Kontingenten. Das erste Kontingent umfasste 1.725 Soldaten, mit der Luftlandebrigade 26 als Leitverband. Es waren Fernmelder, Pioniere, Sanitäter, die von Fallschirmjägern in zwei Sicherungskompanien geschützt wurden.

    Beim zweiten Kontingent, das das erste ablöste, war die Gebirgsjägerbrigade 23 Leitverband. Dieser Verband war auf ca. 1300 Soldaten reduziert worden. Das zweite Kontingent bestand unter anderem aus einem OpInfo-Zug, zwei Sicherungskompanien, sowie jeweils einer Fernmeldekompanie, Pionierkompanie, ABC-Abwehr-Kompanie, Transportkompanie, Instandsetzungskompanie 4./Inst.Btl.3 aus Delmenhorst Adelheide und Sanitätskompanie. Zu ihrer Unterstützung waren Heeresflieger verfügbar.

    Als Alarmbereitschft wurden die Fallschirmjägerkompanien des ersten Kontingents in permanentem Alarmzustand gehalten. Sie hätten innerhalb von 24-72 Stunden in den Einsatzraum verlegen und im Rahmen einer Luftlandeoperation eingreifen können.

    Auftrag und Operationen

    Der Auftrag des deutschen Verbandes unter Leitung von General Peter Heinrich Carstens bestand ursprünglich darin, vom Stationierungsraum Belet Uen (Belet Weyne) in der Region Hiran aus die logistische Unterstützung eines etwa 4.000 Soldaten großen Verbandes anderer Nationen vorzubereiten und durchzuführen.

    Die Region um Belet Uen war ausgewählt worden, weil sie eine befriedete Gegend war, eine der Voraussetzungen für den Einsatz der deutschen Unterstützungssoldaten.

    Die Soldaten des Deutschen Unterstützungsverbandes betätigten sich hauptsächlich als „militärische Entwicklungshelfer“.

    Während des Einsatzes wurden täglich bis zu 450.000 Liter trinkfähiges Wasser produziert und mussten zusammen mit 120.000 Verpflegungsrationen kühl gelagert werden. Täglich wurden bis zu 600 Tonnen Versorgungsgüter transportiert. Zudem musste 500.000 Liter Betriebstreibstoff vorgehalten werden.

    Durch ihre Tätigkeit waren die Deutschen im Gegensatz zu den Nationen, die auch Zwangsmaßnahmen zur Friedensschaffung durchführten, bei der Bevölkerung sehr beliebt. Schießen durften die deutschen Soldaten nur, wenn sie angegriffen wurden.

    Bei Kampfhandlungen mussten die 500 italienischen Blauhelmsoldaten eingreifen, die zum Schutz der Deutschen in Belet Uen stationiert worden waren.

    In der Nacht zum 21. Januar 1994 kam es jedoch zu einem Zwischenfall: ein junger Somali drang in das deutsche Lager ein. Nach mehreren erfolglosen Warnschüssen zielte der Wachsoldat aus 130 Meter Entfernung auf dessen Beine, der Schuss traf jedoch tödlich.

    Die Situation im Land hatte sich auch im Zusammenhang mit der sogenannten Operation Irene der ebenfalls im Land befindlichen US-Eingreiftruppen zunehmend verschärft.

    Anfang 1994 verließ ein Großteil der UN-Truppen das Land. Auch die Bundesregierung entschied im Dezember 1993, den „Deutschen Unterstützungsverband“ abzuziehen. Am 23. März 1994 verließen die letzten deutschen Soldaten Somalia und der Verteidigungsminister stellte den Verband außer Dienst.

    1994 wurden durch den Sicherheitsrat Zwangsmaßnahmen aus dem Mandat der UNOSOM herausgenommen. Danach beschränkte sich die UNOSOM II auf Förderung von Verhandlungen, Unterstützung beim Neuaufbau von Polizei und politischen Strukturen und humanitäre Hilfe, zum Beispiel Hilfe bei der Rückführung von Flüchtlingen. Die UNOSOM-Mission wurde im März 1995 offiziell beendet.

    Ergebnisse und künftige Entwicklung

    Die humanitäre Bilanz der deutschen UN-Kontingente: Über 17.000 einheimische Patienten wurden medizinisch behandelt, etwa 3,8 Millionen Liter Wasser an die Bevölkerung verteilt, sieben Brunnen ausgebessert oder neu gebohrt, sechs Straßen und drei Dämme repariert, sieben Schulen und ein Waisenhaus gebaut. Davon wurden jedoch eine Schule wieder zerstört, ein errichtetes Krankenhaus geplündert, ein Damm ebenfalls zerstört und mehrere Brunnen durch Minen unbenutzbar gemacht.

    Die Gesamtkosten des Einsatzes betrugen etwa 310 Millionen Mark.

    Die Bundeswehr sammelte bei diesem Einsatz wichtige erste Erfahrungen für künftige weitere militärische Auslandseinsätze.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (17. Mai 2009 um 18:23)

  • mtcyrus
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    • 17. Mai 2009 um 18:28
    • #702

    interessanter Beitrag, ich habe leider nur Blumen und Sondermarken mit Feldpost Stempeln von den Einsätzen wo ich war :(

    Suche momentan, dringend Belege von Berlin von Anfang bis Ende, egal was:
    Erstagsbriefe, Erstagsblätter, Mischfrankaturen, Einzelfrankaturen, Mehrfachfrankaturen, aber wenn möglich in sammelwürdiger Qualität.

  • mx5schmidt
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    • 17. Mai 2009 um 18:31
    • #703

    Und hier ein weiterer Brief aus Somalia, in diesem Falle entwertet am 4.11.93 mit dem Tagesstempel 5200 FELDPOST "a", adressiert an einen anderen Empfänger im BMVg.

    Die Cachetstempel sind etwas anders als bei dem als Nummer 542 gezeigten Brief. Besonders auffällig, hier heißt es "Unterstützungskontingent" statt "Unterstützungsverband".

    Auch dieser Brief wurde linearcodiert.

    Und auch hier trägt die Marke eine waagerechte Zählnummer "005"!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (17. Mai 2009 um 18:37)

  • mx5schmidt
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    • 17. Mai 2009 um 18:45
    • #704

    Brief von 21 bis 50 g, Postgebühr 220 Pf, per Einschreiben, Postgebühr 400 Pf, ergibt die Portostufe 620 Pf, hier portogerecht freigemacht mit einem 510 Pf Wert sowie einem 110 Pf Wert in DoNo, entwertet am 30.10.01 in 86899 Landsberg.

    Adressiert an die Adresse "Postfach 1328 in 53003 Bonn", die Paßstelle im Bundesministerium für Verteidigung.

    Der Brief wurde entsprechend linearcodiert.

    Im BMVg wurde am 2.11.2001 ein Eingangsstempel in grüner Farbe abgeschlagen, nachdem der Brief im MAD-Amt am 02.11.01 unter der Nummer "000535" röntgenographisch untersucht worden war, worauf ein entsprechender Stempel in roter Farbe hinweist.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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  • DrMoeller_Neuss
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    • 17. Mai 2009 um 19:12
    • #705
    Zitat

    Original von mx5schmidt
    Hallo dark rider,

    Vielen Dank für den Hinweis!

    Somit habe ich eine hübsche Stempelfälschung zum Schaden der Sammler ergattert!

    Den Verkäufer werde ich auf ebay mal im Auge behalten!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    PS:
    Kannst Du die Quelle für Dein Wissen offenlegen?

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    Damit ist noch lange nicht gesagt, dass der Stempel falsch ist. Gibt es die Anschrift in Athen? Gibt es den Absender und dessen Adresse?

    Der Poststempel ist aus Breyell. Vielleicht ist der Absender dort als Sammler bekannt. (Es gibt noch einen lokalen Briefmarkensammlerverein: auch wenn die Seite nicht mehr ganz aktuell ist, ein Versuch wäre es wert).

  • Bernd HL
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    • 17. Mai 2009 um 20:35
    • #706

    Etwas merkwürdig, dass der Beleg nicht codiert ist, das würde mir schon zu denken geben. War er denn zugeklebt? Weist er Beförderungsspuren auf?

    Zu dem Beleg mit dem Stempel, der einen Strich zu viel hat, noch kurz eine Anmerkung: Auch das BZ 23 hat in den Jahren ´03 und teilweie ´04 merkwürdige Stempel produziert. Auch da ist man nicht gerade sorgsam mit den Einstellungen umgegangen. Leider habe ich damit keine SWK-Marken, den Stempel wollte ich trotzdem einmal vorstellen:

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    Zackige Sammlergrüsse aus Lübeck sendet Bernd HL ;)!

  • DrMoeller_Neuss
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    • 17. Mai 2009 um 21:30
    • #707

    Nur ein Allerwelts-Einschreibenbrief aus Köln-Nippes vom 05.03.1990 als Antwort auf Bernd HL (Beleg 531): in diesem Zeitraum waren noch nicht alle Briefe zwangsläufig kodiert worden, d.h. fehlende Kodierung heißt nicht, daß der Beleg nicht gelaufen ist.

    Zum Beleg: es handelt sich um einen Ortbrief innerhalb Kölns.

    Den günstigeren Tarif für Ortsbriefe gibt es ab dem 01. März 1963 aber nur noch in Berlin. Daher war hier das normale Fernbriefporto notwendig.

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  • mx5schmidt
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    • 17. Mai 2009 um 21:52
    • #708

    Ich habe diesen Brief als Artikelnummer 150343769236 bei einem eigentlich renommierten ebay-Händler gekauft, der immer mal wieder auch bezahlbare SWK-Briefe im Angebot hat.

    Der Brief trägt keinen Absender und weist auch keinerlei Beförderungsspuren auf. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieser Brief demnach niemals in Griechenland gewesen!!!

    Bei einem EK von 4,99 € behalte ich das gute Stück gern als Fälschung in meiner Sammlung!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

  • mx5schmidt
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    • 17. Mai 2009 um 22:28
    • #709

    Maximumkarte des 400 Pf Wertes mit dem Motiv Semperoper Dresden.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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  • mx5schmidt
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    • 18. Mai 2009 um 22:03
    • #710

    Kompaktbrief bis 50 g, Postgebühr 200 Pf, per Einschreiben, Postgebühr 350 Pf, ergibt die Portostufe 550 Pf, hier portogerecht freigemacht als MeF mit einem Dreierstreifen sowie einem Zweierstreifen des 110 Pf Wertes, entwertet mit Stempel vom Erstausgabetag 14.08.97. Die untere Marke des Dreierstreifens mit senkrechter Zählnummer "80".

    Die Postgebühren änderten sich zum 01.09.1997!

    Daher war diese Portostufe ganze 18 Tage möglich und dürfte wohl nicht so häufig zu finden sein!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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    • 18. Mai 2009 um 22:15
    • #711

    Und zum Abschluß für heute mal wieder eine meiner so heiß geliebten MiF:

    Standardbrief, Postgebühr 100 Pf, per Einwurfeinschreiben, Postgebühr 300 Pf, ergibt die Portostufe 410 Pf.

    Als Frankatur diente ein 110 Pf Wert SWK mit rückseitiger senkrechter Nummer "110.", ein Paar der Sondermarke zur Expo sowie eine Sondermarke Schleswig-Holstein.

    Diese Frankatur wird thematisch verbunden über den Stempel vom 13.1.2000 aus KIEL 1 "EXPO Projekt: KAI-CITY KIEL".

    Der 13.1.2000 stellt den Erstausgabetag der Sondermarke zur Expo dar!

    Der Brief wurde linearcodiert quer über den R-Klebezettel hinweg.

    Schöner kann Gegenwartsphilatelie kaum sein!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (18. Mai 2009 um 22:18)

  • Kontrollratjunkie
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    • 18. Mai 2009 um 22:55
    • #712

    Dann möchte ich mich doch noch einmal beteiligen, nicht wissend, ob diese Stücke schon gezeigt wurden.

    Hier also die seltenen teilgeschnittenen SWK - Werte aus den Markenheftchen 14 und 15 auf Ersttagsbriefen.

    Zunächst zwei Belege mit Zweier- und Dreierstreifen aus MH 14.

    Alle Briefe tragen schöne Sonderstempel zum Jubiläum 40 Jahre Berliner Postschnelldienst vom 13.07.1989.

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 18. Mai 2009 um 22:58
    • #713

    Dieses Mal die Zusammendrucke aus MH 15 in Form der Zweierkombinationen, jeweils oben und unten geschnitten.

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 18. Mai 2009 um 23:01
    • #714

    Zur Abrundung noch die guten Dreierkombinationen aus MH 15 oben und unten geschnitten.

    Wie diese Belege denn gezählt werden, sofern sie akzeptiert werden, mögen die dazu Berufenen entscheiden.

    Gruß
    KJ

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  • mx5schmidt
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    • 19. Mai 2009 um 21:21
    • #715

    Hallo Kontrollratjunkie,

    Deine 6 Briefe sind eindeutig sechs schöne Sammelstücke zu unserem Thema und erhalten die Nummern 549 bis 554!

    Weiter geht es mit einem weiteren FDC, in diesem Falle der Postkarte mit Eindruck des 100 Pf Wertes Goethe-Schiller-Denkmal, die am 28.8.97 herauskam.

    Hier als Einschreiben gebraucht: Postkarte, Postgebühr 80 Pf, als Einschreiben, Postgebühr 350 Pf, ergibt die Portostufe 430 Pf. Die Postkarte wurde daher mit drei Werten zu 110 Pf ergänzt, um diese Portostufe exakt abzudecken.

    Wenn man bedenkt, dass die Postkarte mit der Wertstufe 100 Pf eigentlich herausgegeben wurde, um das ab dem 01.09.1997 geltende Porto abzudecken, dann wird klar, wie selten diese Kombination sein dürfte, war sie doch nur 4 Tage möglich!!!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    PS:
    Und wenn man weiterhin bedenkt, dass ich dieses gute Stück am Samstag auf der IBRA in Essen für 1 € aus einer Grabbelkiste ziehen konnte, dann frage ich mich: Wie tief ist die Gegenwartsphilatelie gesunken???

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  • mx5schmidt
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    • 19. Mai 2009 um 21:34
    • #716

    Standardbrief mit einer EF des 110 Pf Wertes Expo2000 Hannover, entwertet mit passendem Maschinenstempel vom BRIEFZENTRUM 30, UB "mc".

    Der Brief wurde linearcodiert.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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  • mx5schmidt
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    • 19. Mai 2009 um 21:40
    • #717

    Dieser Beleg dokumentiert mit passendem Stempel, dass ab dem 1.7.2002 nur mehr Briefmarken mit Auszeichnung Pf/Euro-Cent oder reine Euro-Cent zur Frankatur möglich waren.

    Die Ausgaben in reiner Pf-Auszeichnung waren ab diesem Datum frankaturungültig.

    Dargestellt ist die Portostufe 2,25 € für einen Brief von 501 bis 1000 g.

    Echt gelaufen auf Brief mit diesem Stempel wäre mir lieber, aber man kann selbst als SWK-Sammler nicht alles haben und muß manchmal halt mit philatelistisch gemachten Belegen leben!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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  • mx5schmidt
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    • 19. Mai 2009 um 22:08
    • #718

    Standardbrief, Postgebühr 0,55 €, per Übergabe-Einschreiben, Postgebühr 2,05 €, und Rückschein, Postgebühr 1,80 €, ergibt die Portostufe 4,40 €, hier portogerecht freigemacht per MeF mit einem Zweierstreifen des 2,20 € Wertes, entwertet am 7.7.04 in 44795 Bochum 35.

    Der Brief wurde linearcodiert.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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  • mx5schmidt
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    • 20. Mai 2009 um 11:50
    • #719

    Hier wurde ja schon öfter nach Portotabellen gefragt.

    Mit dieser habe ich eine frei zugängliche gefunden, die zumindest auf den ersten Blick brauchbar erscheint und die wir mal belastbar prüfen sollten:


    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (20. Mai 2009 um 11:53)

  • mx5schmidt
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    • 20. Mai 2009 um 21:34
    • #720

    Ich versuche mich mal an diesem Briefausschnitt:

    Paar des 400 Pf Wertes mit anhängendem Bogenrand rechts.

    Dieser Ausschnitt aus einem Beleg trägt einen violetten Stempel "Päckchen", der gestrichen wurde. Der Beleg lief dann als Brief per Einschreiben mit Rückschein.

    Als Päckchen wären am 10.10.91 als Aufgabetag 400 Pf Postgebühr fällig geworden plus je 250 Pf für Einschreiben sowie Rückschein, insgesamt also 900 Pf. Dafür hätte die verklebte Frankatur somit nicht ausgereicht!

    Der Schalterbeamte machte den Absender vermutlich darauf aufmerksam, dass dieser noch 100 Pf nachfrankieren oder diese Sendung als Brief aufgeben müsse.

    Die Postgebühr für einen Brief von 51 bis 100 g betrug 240 Pf, per Einschreiben und Rückschein resultiert die Portostufe 740 Pf.

    Die bereits verklebte Frankatur von 800 Pf deckte somit diese Portostufe ab!

    Oder hat jemand eine bessere Deutung parat???

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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