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Achtung ! Fundgrube Zensurpost

  • m.w.myname
  • 21. Februar 2009 um 07:44
  • mx5schmidt
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    • 13. April 2011 um 21:04
    • #141

    Auch dieser Brief passt wie ich finde sehr gut in diese Rubrik "Fundgrube Zensurpost", erzählt er doch eine ganze Geschichte:

    Der Brief mit Absender "Deutsches Generalkonsulat Zürich" wurde mit 30 Rappen frankiert am 19.06.1942 in Zürich aufgegeben und per Maschinenstempel entwertet.

    Dann wurde festgestellt, dass der Beleg unterfrankiert war und der Brief wurde mit einem Klebezettel versehen an den Absender zurück gegeben, um die Frankatur zu ergänzen.

    Dieses tat der Absender per einem Postwertzeichen zu 20 Pf. Er nahm den Klebezettel ab und gab den Brief erneut zur Post, wo die ergänzte Frankatur am 20.06.1942 per TSt entwertet wurde.

    Der Brief lief dann durch die Auslandsbriefprüfstelle Frankfurt, wo ein roter Handdurchgangsstempel "Ae" mit 20 mm Durchmesser, "A" 11 mm hoch, "e" 7,5 mm hoch, unten drei Kerben, Landsmann ED1.1.5, abgeschlagen wurde, der von Oktober 1941 bis Juli 1942 in Gebrauch war.

    Bei mir wandert dieser Beleg in die Sammlung zum Thema "Nachgebühr" unter der Rubrik "vermiedene Nachgebühr"!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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  • m.w.myname
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    • 16. April 2011 um 10:55
    • #142

    Hallo Zensurpostfreunde,
    in Frankreich gab es ab Juni 1941 unter anderem die Briefprüfstelle Bordeaux.
    Sie diente zur Entlastung der Auslandsbriefprüfstelle Paris (Kennbuchstabe x)
    und führte den Kennbuchstaben y. Alle Zensurbelege mit dem Kennbuch-
    staben y sind grundsätzlich nicht allzu häufig (15,- bis 80,- €).
    Doch aufgepaßt - Bordeaux-Belege mit Poststempeln ab 12. 1943 können der
    Briefprüfstelle Nancy zugeschrieben werden, die als Nachfolger der ABP Bor-
    deaux anzusehen ist. Ihr wurde der Kennbuchstabe n zugeschrieben. Die
    Briefprüfstelle Nancy unterlag unter anderem auch dem schnellen Vormarsch
    der Alliierten in Frankreich. Zensurbelege von Nancy zählen zu den seltensten
    dieses Sammelgebietes "Zensurpost im II. Wk - bearbeitet durch deutsche
    Dienststellen".

    m.w.myname

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    Mitglied in der ArGe "Zensurpost" im BdPh
    Überblick: http://www.phila-wietz.de (mit Beispielsammlungen)

  • m.w.myname
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    • 23. April 2011 um 09:23
    • #143

    Hallo Freunde,
    in der Durchführungsverordnung zur Verordnung über den Nachrichtenver-
    kehr vom 13. 5. 1940 steht ganz klar, daß der Versand von Ansichtspostkar-
    ten aller Art verboten ist.
    Daß dies nicht immer genau gehandhabt wurde, belegen die beiden gezeigten
    Ganzsachenkarten von 1941. Sie sind identisch. Einmal geprüft durch die
    ABP (Auslandsbriefprüfstelle) München (Kennbuchstabe d) und einmal geprüft
    durch die ABP Frankfurt a. M., die diese Karte zugelassen hat, während die
    ABP München die Karte abgelehnt hat. Möglicherweise ist der Ablehnungs-
    stempel auch ein Stempel der Post und nicht der ABP, da keine deutlichen
    Prüfzeichen der ABP München zu sehen sind.
    Na ja - kommt schon mal vor

    m.w.myname

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    2 Mal editiert, zuletzt von m.w.myname (23. April 2011 um 09:32)

  • tigo
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    • 25. April 2011 um 10:09
    • #144

    Hallo m.w.myname !

    Ich kann hier eine Karte aus Frankreich zeigen. Von 1941.
    Mit Zensur Maschinenstempel "Geprüft".

    beste Sammlergrüsse von tigo

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  • m.w.myname
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    • 26. April 2011 um 08:13
    • #145

    Hallo tigo,
    Deine Karte vom 4. 6. 41 aus Paris durchlief die Auslandsbriefprüfstelle in
    Köln, erkennbar an dem roten Band - Prüfstempel mit dem Kennbuchstaben
    c am Oberrand. Der Stempel "20" ist ein Prüferstempel. Die handschriftlichen
    Vermerke am Oberrand in rot und schwarz entstammen auch der Prüfstelle.
    Belege dieser Art aus Frankreich nach Deutschland und umgekehrt, die in Köln
    geprüft wurden, sind nicht allzu häufig. Deine Karte ist mit ca. 3 bis 5 € zu be-
    werten

    Grüße

    Michael

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  • m.w.myname
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    • 2. Mai 2011 um 07:20
    • #146

    Hallo,
    ja - das ist hier die Frage. Ist es der Durchlaufstempel Ab der Auslandsbrief-
    prüfstelle Berlin oder der rote Prüfstempel derselben Prüfstelle. Die Ganz-
    sachenkarte vom 19. 11. 41 aus Stavanger nach Reinfeld zeigt diese Kuriosi-
    tät.
    Ich nehme an, daß die Karte zunächst ohne Prüfung freigegeben wurde
    (Durchlaufstempel Ab). Eine Auffälligkeit verhinderte dies jedoch und die Karte
    wurde geprüft (Prüfstempel). Hier kann man ein wenig spekulieren. Gerade
    solche Besonderheiten machen die Zensurpost so interessant. Die gilt nicht
    nur für die Zeit des 2. Wk.
    Belege dieser Art sind nicht allzu häufig. Es gibt auch die Variante, daß ein
    Prüfstempel als Durchlaufstempel benutzt wurde. In diesem Fall mangelte es
    an einem "echten" Durchlaufstempel. Es handelt sich also um einen Aushilfe-
    fall

    m.w.myname

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  • m.w.myname
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    • 2. Mai 2011 um 07:39
    • #147

    Hallo,
    ein ähnlicher Fall - wer war zuerst da ?! Inzwischen kann aber davon ausgegan-
    gen werden, daß der Durchlaufstempel zuerst verwendet wurde. Welchen
    Grund sollte es denn geben, die Karte zuerst zu prüfen und dann mit dem
    Durchlaufstempel zu versehen ? Sicherlich läßt sich ein Grund dafür konstruieren.
    Wer kann denn noch etwas dazu sagen ?

    m.w.myname

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    Einmal editiert, zuletzt von m.w.myname (2. Mai 2011 um 07:40)

  • m.w.myname
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    • 2. Mai 2011 um 08:22
    • #148

    Hallo,
    etwas schmackhaftes für Zensurpostsammler aber auch für die Ganzsachen-
    sammler unter Euch. Die gezeigte Antwortkarte vom 20. 11. 1941 wurde von
    der ABP Berlin geprüft. Ein Prüfstempel befindet sich auf der Vorderseite.
    Gleichzeitig ist dies auch ein schönes Stück für die Ganzsachensammler. Die
    Karte steht immerhin mit über 200,- € im Michel zubuche

    m.w.myname

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    • 2. Mai 2011 um 08:50
    • #149

    Hallo,
    noch eine Antwortkarte aus Stockholm nach Hannover vom 8. 1. 1942 mit
    schwedischem Luftpostzuschlag.
    Die Karte wurde durch die ABP Berlin geprüft. Der Prüfstempel befindet sich
    auf der Vorderseite

    m.w.myname

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    • 3. Mai 2011 um 16:51
    • #150

    Hallo,
    hier habe ich mal einen "Drei-Zensuren-Beleg" aus Genf nach Prag. Das Datum
    ist nicht vorhanden. Es dürfte zwischen 1942 - 1944 liegen. Der Umschlag
    sieht aus wie eine Warenprobe.
    Richtigerweise wurde das Stück in Frankfurt a. M. geprüft. Dies belegt der
    Prüfstempel und die zwei Prüferstempel auf der Vorderseite.
    Eine zweite Prüfkennzeichnung ist der Stempel R. Er kommt nur auf Auslands-
    post in das Protektorat B+M vor. Hundertprozentig sicher ist jedoch nicht, ob
    es sich hier um einen Prüfstempel handelt, der in Böhmen und Mähren ver-
    wendet wurde.
    Wenn man den Umschlag nun an der Verschlußlasche öffnet, erscheint ein
    dritter Prüfstempel der "Geheimen Staatspolizei" mit der Kennziffer 4, die auf
    die Prüfstelle Frankfurt a. M. hinweist. Die Gestapo prüfte zu der Zeit insbe-
    sondere Druckerzeugnisse aus dem Ausland. Damit ist davon auszugehen, daß
    der Umschlag vielleicht Werbematerial enthielt.
    Ist doch ganz hübsch - oder ?

    m.w.myname

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    Einmal editiert, zuletzt von m.w.myname (3. Mai 2011 um 16:51)

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    • 4. Mai 2011 um 17:10
    • #151

    Hallo,
    die folgende Ganzsachenkarte mit Zusatzfrankatur aus Amiens in Nordfrank-
    reich nach Malaga in Spanien durchlief die Auslandsbriefprüfstelle Bordeaux mit
    dem Kennbuchstaben y. Diese Prüfstelle diente seinerzeit als Entlastung der
    ABP Paris (Kennbuchstabe x).
    Später ging diese über in die Briefprüfstelle Nancy.
    Die Karte wurde in der Prüfstelle nicht geprüft, erkennbar an dem Durchlauf-
    stempel Ay.
    Die Durchlaufstempel der ABP Bordeaux sind recht selten. Darum - aufgepaßt !
    Hier kann man unter Umständen noch ein Schnäppchen machen

    m.w.myname

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    • 5. Mai 2011 um 21:47
    • #152

    Hallo Michael,

    heute konnte ich bei der Briefmarkenbörse in Essen dieses hübsche Streifband aus Schweden nach Berlin gelaufen erwerben! :D

    Der Handdurchlaufstempel "Lb / 3g" war bis heute in der Fachliteratur sowohl bei Riemer als auch bei Landsmann nicht bekannt!

    Es handelt sich also um eine echte Neuentdeckung, die laut Landsmann die Nummerierung BDL1.1.3g bekommt! :)

    Eigentlich ist nur schade, dass dieser Beleg nicht der chemischen Untersuchung zugeleitet swurde, aber man kann halt nicht alles haben!

    Die heutige Fahrt nach Essen hat sich aber mit Sicherheit schon allein deshalb gelohnt, indem ich diesen extrem seltenen Beleg ergattern konnte!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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    • 5. Mai 2011 um 21:53
    • #153

    ...da hast Du aber Glück, dass ich zu weit von Essen weg wohne, hi hi hi...

    Aber nein, im Ernst, ich muss ehrlich sagen, dass ich beim Erwerb einer solche Postsache gar nicht gewusst hätte, was ich da in der Hand halte. Ich bin wohl nachwievor noch ein greenhorn, Respekt!

    Beste Grüße vom Markenfritze

    :schweden:Sammelgebiet: Schweden und noch mehr Schweden

  • m.w.myname
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    • 6. Mai 2011 um 07:35
    • #154

    Tja,
    darum habe ich dieses Thema ja auch
    "Achtung ! Fundgrube Zensurpost genannt"

    Grüße Michael

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    • 6. Mai 2011 um 10:23
    • #155

    Hallo,
    selbst vor den entferntesten Ländern machte die deutsche Zensur nicht halt -
    wie bei diesem Transitbrief aus Stanleyville (Belgisch-Kongo) nach Zürich.
    Gleich vier Länder haben an diesem Brief rumgeschnuppert.
    1. Zunächst war eine Dienststelle im Kongo am Ball. Der Verschlußstreifen ist
    kaum erkennbar und befindet sich unter dem Streifen von Südafrika
    2. Dann waren - deutlich sichtbar, die Südafrikaner an der Reihe.
    3. Die Briten wollten schließlich auch mal schnüffeln.
    4. Kurz vor dem Ziel bekam dann die ABP Paris den Brief in die Finger (x). Sie
    brachten zwar keinen Prüfstempel an aber handschriftliche Vermerke auf
    der Vorderseite. Diese deutsche Zensur war dann der letzte Akt.
    Ist doch ein hübscher Brief - oder ?

    m.w.myname

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    • 8. Mai 2011 um 08:31
    • #156

    Hallo,
    mal etwas anderes. Die Auslandsbriefprüfstelle Frankfurt a. M. ist dadurch be-
    kannt, daß viele Belege, die durch sie liefen, kleine rechteckige Nummernstem-
    pel tragen. Diese Stempel (mit ein- bis vierstelligen Nummern) wurden von Prüfern der Dienststelle angebracht.
    Pro Beleg tauchen Sie in verschiedener Stückzahl auf. Nun möchte ich mal ei-
    nen kleinen Wettbewerb starten:
    Wer von Euch hat denn nun den Beleg mit den meisten Prüferstempeln ? Ich
    habe meinen Bestand mal durchsucht und bringe es bei zwei Belegen, die ich
    hier zeige, auf fünf Prüferstempel auf der Vorderseite.
    Na - wer von Euch hat mehr zu bieten ?

    m.w.myname

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  • mx5schmidt
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    • 9. Mai 2011 um 21:50
    • #157

    Hallo Michael,

    gerne mache ich bei Deinem Wettbewerb mit, aber auf mehr als 5 verschiedene Prüferstempel habe ich es nach Sichtung meines kleinen Bestands an Zensurbelegen leider auch nicht gebracht!

    Hinzu kommen aber immerhin noch ein handschriftlicher Vermerk sowie ein Maschinen-Durchlaufstempel mit Kennbuchstabe "e" mit Bruch oben im Kreis jedes zweiten Stempeleinsatzes!

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (9. Mai 2011 um 21:51)

  • m.w.myname
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    • 10. Mai 2011 um 06:15
    • #158

    hallo mx5schmidt,
    prima, daß Du mitgemacht hast. Ja, 5 Prüferstempel scheint wohl ein magische
    Grenze zu sein.
    Jetzt steht noch aus, herauszufinden, welche Bedeutung die Anzahl der
    Prüfer hatte. Manchmal hat ein Prüfer auch zweimal seine Nummer abgeschla-
    gen. Was ich bis jetzt nur sagen kann:
    Fünf Stempel haben wir beide bis jetzt nur auf Karten gefunden

    Grüße

    Michael

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  • m.w.myname
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    • 11. Mai 2011 um 15:08
    • #159

    Hallo,
    das Auge sollte immer wach sein bei der Suche nach Besonderheiten, wenn
    man Zensurpost durchwühlt.
    Der folgende Brief aus Brasilien ist ein relativ gewöhnlicher Zensurbrief, der die
    Auslandsbriefprüfstelle in Paris (Kennbuchstabe x) ungeprüft durchlief. Daher
    stammt der Durchlaufstempel Ax.
    Doch da ist noch etwas:
    Man gehe mal mit den Augen etwas nach links unten vom Stempel Ax. Da ist
    ein liegendes AS (schwacher Stempel) zu erkennen. Und damit hat es was.
    Dieser Brief durchlief in Brasilien eine Postsortiermaschine "TRANSORMA", die
    seinerzeit in einigen Ländern eingesetzt wurde. Unter anderem findet man
    Belege mit solchen Stempeln aus den Niederlanden (Utrecht).
    Also - dies ist auch ein Beleg für die Postautomation

    m.w.myname

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    Besonderes Interesse ? Ja......alles Besondere von DR 1933-45
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    Überblick: http://www.phila-wietz.de (mit Beispielsammlungen)

  • m.w.myname
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    29. September 1943 (82)
    • 17. Mai 2011 um 16:39
    • #160

    Hallo,
    9 Tage vor Kriegsbeginn wurde der abgebildete Brief losgeschickt. Anfang des
    Krieges erreichte er sein Zielland Deutschland/Ostpreußen. Doch in welche
    Stadt sollte man ihn schicken ?!?
    Die Straße ist ja klar. Also ganz einfach - Ordensritterstr. 8. Nun habe ich mal im
    Netz gesucht und auch was gefunden. Möglicherweise wollte der Absender
    den Brief nach Sensburg (dem heutigen Mragowo) in Polen schicken. Dies ist
    der einzige Ort in Ostpreußen, den ich mit einer Ordensritterstr. gefunden
    habe. Der Brief zeigt auch die für diese Zeit und Prüfstelle typischen Zensur-
    merkmale der ABP Königsberg.
    Ich hatte schon vor längerer Zeit über die Ordensritterstr. berichtet

    m.w.myname

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    Besonderes Interesse ? Ja......alles Besondere von DR 1933-45
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    Überblick: http://www.phila-wietz.de (mit Beispielsammlungen)

    2 Mal editiert, zuletzt von m.w.myname (17. Mai 2011 um 16:41)

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