Hallo Nils,
die Beliebtheit ist bei Bayern eindeutig:
Zuerst werden gestempelte Marken gesammelt und hierbei unterschieden, ob seltene Entwertungen (Fingerhut, Zierstempel, Aushilfsstempel usw.), oder Normalstempel (Mühlrad, Halbkreisstempel usw.) vorliegen.
Danach kommen die Federzugentwertungen und dann die nicht entwerteten Marken, bei denen sich eine gewissen Scheu der Sammlerschaft bemerkbar macht, weil sie nicht wissen, wie ein echter Brief mit Portomarken aussieht und wie "getürkte" Briefe aussehen. Angst ist ein schlechter Ratgeber, also kaufen sie solche Briefe nicht, obwohl sie vlt. echt und selten sind.
Federzüge sind nicht leicht prüfbar, da sie nicht einheitlich sind - von daher kaufen die Ängstlichen, oder die ohne Ahnung so etwas auch nicht oder nur ungern. Da bei Bayern Federzüge aber immer etwas Besonderes sind/waren, macht man wenig verkehrt, schöne und geprüfte Stücke zu kaufen und das niedrige Preisniveau geschickt zu nutzen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch