Falsch!!
Inflationsbelege. Oktober 1923.
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Zitat
Original von muemmel
Salut erron,fürwahr ein sehr schöner Beleg und wahrlich nicht häufig.
Aber ich komme mit dem Porto nicht klar. Es handelt sich um einen Ortsbrief, der in der Portoperiode 21 eigentlich mit 4 Millionen Mark zu frankieren war. Das Porto von 2 Millionen galt nur für Drucksachen bis 25g und Ortspostkarten. Da der Beleg aber von Grimm, Zirkenbach und Peschl noch vor dem 2. WK in Kommission geprüft worden ist, muss es damit wohl seine Richtigkeit haben.
Schönen Gruß
Mümmel.
mümmel
Der Beleg wurde als Orts-Drucksache versendet.
Bruchsal 25.10.23Zusätzlich habe ich in vor etlichen Jahren von Bechtold überprüfen lassen. Hätte ja die Nr b sein können.
Hier ist die Belegrückseite zu sehen.
In diese kleinen Briefabmessungen kamen die Glückwunsch bzw.Visitenkarten der Absender.
Landläufig werden diese kleinen Briefe "Damenbriefe" genannt.
Frage mich bitte nicht wieso sie so heissen.
Als Scann ein Glückwunsch-Damenbrief aus dem Jahre 1887
mfg
erron
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@ erron
ZitatOriginal von erron
mümmel
Der Beleg wurde als Orts-Drucksache versendet.
Bruchsal 25.10.23Zusätzlich habe ich in vor etlichen Jahren von Bechtold überprüfen lassen. Hätte ja die Nr b sein können.
Hier ist die Belegrückseite zu sehen.
In diese kleinen Briefabmessungen kamen die Glückwunsch bzw.Visitenkarten der Absender.
Landläufig werden diese kleinen Briefe "Damenbriefe" genannt.
Frage mich bitte nicht wieso sie so heissen.
Als Scann ein Glückwunsch-Damenbrief aus dem Jahre 1887
mfg
erron
Nun wird die Angelegenheit schon klarer. Solche Dinge gibt es ja auch bei Todesfällen, wo eine vorgedruckte Kondolenzkarte nur mit Unterschrift vorhanden ist.
Vielen Dank für die Aufklärung.
Schönen Gruß
Mümmel -
Selbstverfreilich gab es auch im Oktober 1923 KOS, es tut mir Leid, hab halt nur die ollen Dinger
Zuerst ein Fernbrief der I. Gewichtsstufe bis 20g von der Kreisbank in Winsen aus der Portoperiode vom 10.10. - 19.10.23
Gebühr bezahlt 5 Millionen und entwertet ist das ganze mit KOS
EYENDORF / (BZ. HAMBURG) / * * am 12.10.23
Eigentlich ein herrlicher Beleg, wäre da nicht das beknackte Prüfzeichen unter dem Stempel, wem die Technik mal eingefallen ist, dem sollte man heute noch verhauen......
Gruß
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Portoperiode vom 1.10. bis 9.10.23
Paket 3 - 5 kg von Herrenwyk nach Heidelberg, an den damaligen Bürgermeister Ernst Walz! War der Inhalt etwa Marzipan?
II. Zone über 75km bis 375 km Entfernung
Porto = 14 Millionen, alles Vorderseitig verklebt und mit KOS
HERRENWYK / i. LÜBECKSCHEN / * * 8.10.23
Gruß
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Moinmoin,
hier meine neueste Errungenschaft, zwar kein KOS aber eine schöne MiF aus 313 und 304 vom 12. Oktober tarifgerecht mit 5 Millionen geklebt.
Schönen Gruß
der Mümmel -
Hallo
Haben 11 Große Inflabriefe bekommen, dieser ist eine von der kleinsten.
Sendet von Flensburg am 24.10.1923 nach Langesø auf Fuhnen in Dänemark. Gewicht 40 - 60 g
Eilbotengebühr 60 Millionen und 60 Millionen in Briefporto, (30 + 15 + 15) zusammen 120 Millionen Mark. Die 5 Millionen Maer Marken sind alle in Walzendruck.Viele Grüße
Jørgen -
Hallo Jørgen,
mit solchen Monstern kann ich nicht dienen, aber hier die neueste Errungenschaft:
Drucksache bis 25g aus Breslau vom 16.10.1923, frankiert mit 2x313.
Einzelfrankaturen waren mit dieser Marke nicht möglich, da sie verspätet an die Postschalter gekommen ist und das Porto für eine einfache Drucksache oder Ortspostkarte bereits 1 Million betrug.
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Zitat
Original von muemmel
Hallo Jørgen,mit solchen Monstern kann ich nicht dienen, aber hier die neueste Errungenschaft:
Drucksache bis 25g aus Breslau vom 16.10.1923, frankiert mit 2x313.
Einzelfrankaturen waren mit dieser Marke nicht möglich, da sie verspätet an die Postschalter gekommen ist und das Porto für eine einfache Drucksache oder Ortspostkarte bereits 1 Million betrug.
Glückwunsch muemmel,
jetzt brauchst Du Dich nicht mehr zu ohrfeigen - wie Du mal hier schriebst!!
Bist aufgenommen in die Gilde der 313 MeF2 Besitzer. Diesmal wird aber nicht wieder abgegeben!! -
Zitat
Original von heide1
Glückwunsch muemmel,
jetzt brauchst Du Dich nicht mehr zu ohrfeigen - wie Du mal hier schriebst!!
Bist aufgenommen in die Gilde der 313 MeF2 Besitzer. Diesmal wird aber nicht wieder abgegeben!!Salut heide1,
da kannst Du sicher sein, dass der Brief das Haus nicht mehr verlässt.
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Hallo Alle
Hier ist ein schöne Brief nach der Schweiz. Sendet am 30.10.1923 von Barmen nach St. Gallen.
Porto 30 Millionen, Frankiert mit drei mal 10 Mio Marken in Plattendruck.Viele Grüße
Jørgen -
Da ging eine Drucksache von Leipzig nach Örebro (Schweden)
6.10.1923
Es ist die 11.Gewichtsstufe (über 500 Gramm)
versendet von Phillipp Recalm jun. (Bücher)
Porto 13.200.000 Mark
Ein sehr hohes Porto für Anfang Oktober!Sicher ein seltener Beleg!!
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Hallo Fans der Infla-Belege,
hier ein auf den ersten Blick vollkommen unscheinbarer Beleg der auch real keine "Granate" ist, aber beim näheren Hinschauen doch nicht ganz ohne.
Es handelt es sich um eine Einzelfrankatur der 314 AW vom 10.10.23, also dem Ersttag dieser Portoperiode. Gleichzeitig ist dies auch die früheste bekannte Verwendung dieser Marke.
Entwertet mit Krag-Bandstempelmaschine CHEMNITZ 10.10.23 8-9N * 1 *.
Interessant ist aber die Mitteilungsseite, welche einen kleinen Einblick in die damalige wirtschaftliche Lage gewährt.
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einach, aber sehr schöhner Beleg
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Moin DRfan,
danke für die Blumen, aber das genau kann man bei Postkarten und Drucksachen eben häufig demonstrieren.
Der Katalogwert spielt dabei keine Rolle, vielmehr die Aufzeichnung der damaligen wirtschaftlichen Verhältnisse.
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Hallo Alle
Schaue hier ein Oktober-Brief mit zwei fehlende Marken.
Sendet aus Leipzig am 4.10.1923 nach Kopenhagen. PP 19. 2. Gewichtstufe 6 + 3 Millionen Mark. Zwei mal 250 Tausend Marken fehlt. Schade!Die zwei 250 Tausind Marken mit Oberrand sind OPD-Drucke aus Leipzig Nr. 292 OPD G f W OR 2'9'2.
Viele Grüße.
Jørgen -
Hallo Alle
Haben dieser Oktober-Brief bekommen.
Einschreibebrief von Braunschweig nach Berlin, 9.10.1923. Letzte tag der 19. Portoperiode.
Porto 2,8 Millionen Mark für Fernbrief 20 bis 100g und Einschreibegebühr 2 Millionen Mark.Viele Grüße
Jørgen -
Hallo Alle
Hier ein Drucksache 25-50g von Berlin nach Schörtewitz bei Weissand in Anhalt, Sendet 9.10.23 letzte tag der 19. Portoperiode. Porto 800.000 Mark. Frankiert mit 400 Tausen auf 30 Pf und 400 Tausend auf 40 Pf.
Viele Grüße
Jørgen -
Hallo Infla Freunde
Haben dieser Streifband bekommen, Sendet von Frankfurt a. Main nach Solothurn in die Schweiz am 19.10.1923.
Porto 3 Millionen Mark für Drucksache bis 50 Gramm gültig von 10.10. bis 19.10.
Ich meine das der Entwertung ein Vorausentwertung sind, kann Jemand das bestädugen?
Viele Grüße
Jørgen -
Hallo Jørgen,
die Marken auf dem Streifband wurden vor dem Falten und Einlegen der Zeitung mit dem Maschinenstempel entwertet, wahrscheinlich am Vortag für die Nacht. Somit war wohl ein schnellerer Versand in der Nacht möglich, möglicherweise direkt vom Verlag zum Bahnhof. Aber ob es so war, weis ich leider auch nicht genau.
Mit besten Grüssen Bernd -